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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 25.06.2007, 11:03
wirtschaftskanzlei wirtschaftskanzlei ist offline
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Standard Anleitung Heckdusche einbauen

Hallo,
ich beabsichtige auf meinem MB eine Heckdusche (ohne Boiler) einzubauen. Kann mir Jemand sagen, welche Komponenten (auch Sicherheit) unbedingt eingebaut werden sollten, wie die Elektrik für die Druckpumpe sinnvollerweise angeschlossen und abgesichert wird. Oder wo ich im Internet eine Anleitung bzw. ein Schaubiild finden kann?
Habe auch eine Fußpumpe (manuell) für Heckdusche gesehen, die jedoch teurer ist, als eine elektrische. Weiß Jemand wo da der Vorteil sein soll?
Danke für Eure Hilfe und seemännische Grüße.
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  #2  
Alt 25.06.2007, 13:12
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Moin,

Heckdusche kommt bei mir auch rein.
Ich lege ein Kabel (abgesichert) nach hinten, wasserdichten Schalter ran, dann die Pumpe und zurück an den - Pol.
Das sollte es schon sein.

Gruß Torben
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  #3  
Alt 25.06.2007, 15:39
Benutzerbild von nini
nini nini ist offline
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Hallo ?????
Mit einer Fusspumpe kannst Du sehr viel Wasser sparen, wenn Du Gäste an Bord hast.
Auch die Installation ist viel einfacher. Siehe auch im Caravan Zubehör, da sind die Pumpen billiger.
Natürlich ist eine Montage der Pumpe auf dem Badesteg nicht sehr schön
Gruss Edi
Willkommen im Forum
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  #4  
Alt 25.06.2007, 16:11
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Willkommen im Forum liebe Wirtschaftskanzlei!

Fußpumpen in der Galley und in der Toilette hatte ich auch schon. Bei der Heckdusche würde ich aber Druckwasser lieber haben.
Wenn Du schon eine Wasserinstallation an Bord mit elektrischer Pumpe, Druckschalter etc. hast, ist eine weitere Entnahmestelle überhaupt kein Problem. Mit einem T-Stück, ein paar Meter Schlauch und einem Duschkopf wäre die Sache komplett. Du bräuchtest in diesem Fall keine extra Pumpe.

Du hast sicher einen Wassertank an Bord oder? Wo Du die Pumpe mit integriertem Druckschalter installierst, ist belanglos. Am besten da, wo Platz ist. Es ist besser einen langen Schlauch zu haben als eine lange 12 Volt-Zuleitung. Der Druck im Schlauch ist immer gleich, der Verlust in der elektrischen Leitung steigt jedoch mit der Länge.
Ein kleiner Ausgleichsbehälter ist auch zu empfehlen. Der verhindert, dass die Pumpe schon beim geringsten Druckabfall im Schlauch ständig anläuft.
Die Elektroinstallation ist nicht schwer, wenn Du eine Verteilertafel zwischen Batterie und Verbrauchern hast. In diesem Fall würde ich einen Aus- und Einschalter mit integrierter Sicherung (passende zur Stromaufnahme der Pumpe) dort einbauen und eine 2-Drahtleitung mit 2,5 bis 4 mm² zur Pumpe legen.

Normalerweise duscht man schon wegen des begrenzten Wasservorrats nur relativ kurz und so hält sich der Stromverbrauch in Grenzen. Die Schaltung malen wir Dir auf, wenn Du Dich für die elektrische Version entschlossen hast.

Servus

Paul
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  #5  
Alt 05.07.2007, 20:40
wirtschaftskanzlei wirtschaftskanzlei ist offline
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Hallo und Danke für Eure Tips. Kann leider erst heute antworten, da ich eine Woche unterwegs war. Also Wassertank hab ich noch keinen, müsste alles neu rein. Platz genug ist im Motorraum (was das Wasser vielleicht auch ein wenig wärmen könnte?), Strom ist kein Problem (Doppelbatterie und Ladegerät). Also denke ich, ich werde die komfortablere elektrische Variante wählen. Verteilertafel ist weit weg. Kann ich auch direkt von der Batterie mit zwischengeschalteter Sicherung Strom abzweigen, Die Batterien wären nämlich auch im Motorraum?
Ein Schaltplan wäre wirklich prima.
Viele Grüße
Uli
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  #6  
Alt 05.07.2007, 21:03
Sea U Sea U ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Willkommen im Forum liebe Wirtschaftskanzlei!

Fußpumpen in der Galley und in der Toilette hatte ich auch schon. Bei der Heckdusche würde ich aber Druckwasser lieber haben.
Wenn Du schon eine Wasserinstallation an Bord mit elektrischer Pumpe, Druckschalter etc. hast, ist eine weitere Entnahmestelle überhaupt kein Problem. Mit einem T-Stück, ein paar Meter Schlauch und einem Duschkopf wäre die Sache komplett. Du bräuchtest in diesem Fall keine extra Pumpe.

Du hast sicher einen Wassertank an Bord oder? Wo Du die Pumpe mit integriertem Druckschalter installierst, ist belanglos. Am besten da, wo Platz ist. Es ist besser einen langen Schlauch zu haben als eine lange 12 Volt-Zuleitung. Der Druck im Schlauch ist immer gleich, der Verlust in der elektrischen Leitung steigt jedoch mit der Länge.
Ein kleiner Ausgleichsbehälter ist auch zu empfehlen. Der verhindert, dass die Pumpe schon beim geringsten Druckabfall im Schlauch ständig anläuft.
Die Elektroinstallation ist nicht schwer, wenn Du eine Verteilertafel zwischen Batterie und Verbrauchern hast. In diesem Fall würde ich einen Aus- und Einschalter mit integrierter Sicherung (passende zur Stromaufnahme der Pumpe) dort einbauen und eine 2-Drahtleitung mit 2,5 bis 4 mm² zur Pumpe legen.

Normalerweise duscht man schon wegen des begrenzten Wasservorrats nur relativ kurz und so hält sich der Stromverbrauch in Grenzen. Die Schaltung malen wir Dir auf, wenn Du Dich für die elektrische Version entschlossen hast.

Servus

Paul
Der Druck im Schlauch ist immer gleich egal wie lang?
Aber nur so lange wie der Schlauch verschlossen ist, öffnest du den Schlauch (Dusche), fällt der Druck ab, je länger der Schlauch um so stärker.
Zum Vergleich muß mal wieder der Gartenschlauch herhalten. Je länger der ist, um so weniger kommt am Ende heraus. Den Efekt kennt eigentlich jeder.
__________________
Bis denne
Ralf
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  #7  
Alt 05.07.2007, 21:41
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Ich hab da irgendwie das Prinzip der Hydraulik anders verstanden.

Nachdem sich Wasser nicht komprimieren lässt - mal vorausgesetzt, dass sich der Schlauch nicht dehnt wie verrückt - ist der Druck im System absolut gleich, egal wie lang die Leitung ist. Der einzige theoretische Einflussfaktor ist die Reibung der Schlauch-Innenwände.

Servus

Paul
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  #8  
Alt 05.07.2007, 21:51
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Ich hab da irgendwie das Prinzip der Hydraulik anders verstanden.

Nachdem sich Wasser nicht komprimieren lässt - mal vorausgesetzt, dass sich der Schlauch nicht dehnt wie verrückt - ist der Druck im System absolut gleich, egal wie lang die Leitung ist. Der einzige theoretische Einflussfaktor ist die Reibung der Schlauch-Innenwände.

Servus

Paul
Völlig richtig, aber nur in geschlossenen Systemen.
__________________
Bis denne
Ralf
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  #9  
Alt 05.07.2007, 21:59
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Na, dann erklär doch mal einem dummen Menschen, nach welcher physikalischer Gesetzmäßigkeit der Druckverlust aufgrund von unterschiedlicher Leitungslänge entsteht.
Ich rede nicht von reduzierter Strömungsgeschwindigkeit durch Reibung.


Paul
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  #10  
Alt 06.07.2007, 08:13
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Sorry Paul,
das habe ich dann wohl gemeint, ist das nicht aber bei einer Heckdusche wichtig? Sonst kommt doch da nicht viel raus, wenn die Leitung zu lang wird, oder?
__________________
Bis denne
Ralf

Geändert von Sea U (06.07.2007 um 08:45 Uhr)
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  #11  
Alt 06.07.2007, 14:59
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Unfug
Die Leitung sollte nur nicht zu hoch ansteigen, aber 2-3m im Boot wird eine Pumpe locker meistern.

Gruß Torben
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  #12  
Alt 06.07.2007, 15:27
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Hallo zusammen

Wie gross sind eure Wassertanks für die Heckdusche?
Da ich auch mit dem Gedanken spiele eine Heckdusche einzubauen.
Sorry Wirtschaftskanzlei das ich mich in deinem Tröd einklinke!
__________________
Grüsse vom Rheinknie

Marco


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  #13  
Alt 06.07.2007, 16:49
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Hallo Marco,

bei mir kommt das Wasser für die Außendusche auch aus einem meiner Frischwassertanks, d.h. ich habe keinen separaten Tank, allerdings einen 40 Ltr. Boiler, der vom Motor geheizt wird.
Auf einem früheren Schiff hatte ich einen 40 Ltr. Plastikkanister (ursprünglich für Scheibenwaschmittel - bekommt man manchmal kostenlos bei Tankstellen). Der reichte bei 2 Personen auch für ein verlängertes Wochenende. Zwischen 5 und 10 Ltr. pro Person muss man auch bei sparsamem Verbrauch rechnen, um sich z.B. das Salzwasser herunterzuspülen.


Servus

Paul
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  #14  
Alt 06.07.2007, 17:12
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Zitat:
Zitat von wirtschaftskanzlei Beitrag anzeigen
Also Wassertank hab ich noch keinen, müsste alles neu rein. Platz genug ist im Motorraum (was das Wasser vielleicht auch ein wenig wärmen könnte?), Strom ist kein Problem (Doppelbatterie und Ladegerät). Also denke ich, ich werde die komfortablere elektrische Variante wählen. Verteilertafel ist weit weg. Kann ich auch direkt von der Batterie mit zwischengeschalteter Sicherung Strom abzweigen, Die Batterien wären nämlich auch im Motorraum?
Ein Schaltplan wäre wirklich prima.
Viele Grüße
Uli
Hallo Uli,

Du kannst die Pumpe auch direkt an die Batterie anschließen. Davon würde ich allerdings abraten.
Du wirst Dir sicher eine Pumpe mit eingebautem Druckschalter einbauen. Wenn Du die Wasserentnahmestelle (Wasserhahn) öffnest, schaltet sich die Pumpe ein und wenn Du den Hahn schließt, schaltet sie sich wieder aus.

Eine Sicherung zwischen Batterie und Pumpe hast Du schon erwähnt. Die muss sein. Allerdings brauchst Du auch einen Schalter, um die Pumpe beim Verlassen des Bootes oder auch über Nacht stromlos zu machen. Sonst kann es passieren, dass die Pumpe bei geleertem Tank oder, wenn der Schlauch an der Pumpe bzw. an der Dusche abrutscht, die Pumpe endlos weiterläuft.

Mein Rat für die Elektroinstallation: Schalter mit integriertem Sicherungsautomaten (Absicherung nach Pumpentyp) in die Verteilertafel einbauen (evtl. ist sogar ein freier Schalter vorhanden), 4mm Draht für Batterie + von der Verteilertafel zur Pumpe legen, Batterie-Minus vom nächsten Masseterminal (im Motorraum?) zur Pumpe legen. That's it!
Einen Schaltplan zum Anschluss der Pumpe brauchst Du nicht. Der Druckschalter ist intern verdrahtet, d.h. Du hast nur einen roten (+) und einen schwarzen (-) Draht an der Pumpe.

Viel Erfolg

Paul
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  #15  
Alt 06.07.2007, 18:59
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Hallo Marco,

bei mir kommt das Wasser für die Außendusche auch aus einem meiner Frischwassertanks, d.h. ich habe keinen separaten Tank, allerdings einen 40 Ltr. Boiler, der vom Motor geheizt wird.
Auf einem früheren Schiff hatte ich einen 40 Ltr. Plastikkanister (ursprünglich für Scheibenwaschmittel - bekommt man manchmal kostenlos bei Tankstellen). Der reichte bei 2 Personen auch für ein verlängertes Wochenende. Zwischen 5 und 10 Ltr. pro Person muss man auch bei sparsamem Verbrauch rechnen, um sich z.B. das Salzwasser herunterzuspülen.


Servus

Paul
Danke Paul

Da wo ich Platz habe für einen Wassertank passt ein ca. 60 Liter Tank hinein.
Das dürfte dann ausreichend für 2 Pers. sein.
__________________
Grüsse vom Rheinknie

Marco


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  #16  
Alt 06.07.2007, 20:10
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Hallo Marco,

ein 60 Ltr.-Tank reicht sogar für den Urlaub, wenn man ab und zu im Hafen nachfüllen kann. Ich kenne Dein Boot nicht, aber wenn Du eine kleine Pantry mit Kocher etc. hast, kannst Du mit dem 60 Ltr.-Tank und einer elektrischen Pumpe nicht nur die Außendusche, sondern sogar noch einen Wasserhahn in der Pantry versorgen. Einfach eine Y-Abzweigung in den Schlauch und passt.

Servus

Paul
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