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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.07.2007, 12:58
Benutzerbild von Grisu1965
Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Standard Ankerwinsch bei 18 Fuß Boot ?

Hallo ler

ich überlege ob es Sinn macht bei einem 18 Fuß Boot ,nämlich meiner Draco, eine Ankerwinsch ein zubauen.
Ist das lächerlich oder sinnvoll.
Die Überlegung ist das der Ankervorgang doch um einiges erleichtert wird. Vor allem wenn man wie ich des öfteren alleine mit dem Boot unterwegs ist erleichtert ein Knopfdruck das Ankern doch ungemein.
Aber auch um meine Frau zu entlasten die immer am Fluchen ist wenn sie den 8 kg Anker mit den vier Meter Kette fertig machen soll
Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #2  
Alt 19.07.2007, 15:02
Benutzerbild von Onkel-Pit
Onkel-Pit Onkel-Pit ist offline
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Standard

Warum hast du Auch so nen schweren Anker an Bord für Rhein Mai Mosel Lahn kommt bei mir der Klappdragon raus 4kg mit 6 Meter Kette und 30m Seil.

Ich habe auch noch nen 6KG Plattenanker aber der hält bescheiden an der Mosel und an der Lahn. Seit dem fliegt fast nur noch der Klappbare raus und der greift immer beim 1.mal
__________________
Gruß Sven
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  #3  
Alt 19.07.2007, 16:05
Benutzerbild von Grisu1965
Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hallo Sven,

ist ein 8 kg Klappanker der in Kroatien einfach die beste Wahl ist. Hab es erst mit einem 4 kg versucht aber der hält nicht.
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Gruß
Jürgen
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  #4  
Alt 19.07.2007, 16:12
Benutzerbild von ToDi
ToDi ToDi ist offline
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Zitat:
Zitat von Grisu1965 Beitrag anzeigen
Ist das lächerlich oder sinnvoll.
nein, ja

auf jeden Fall dankt es dir dein Rücken
(oder du läßt alles deine Frau machen, aber so eine Winsch ist alles in allem billiger als eine Scheidung, solltest du in die Berechnung einbeziehen )

also wenn der Platz da ist, den Anker fest zu fahren und du Platz für die Kette hast, wo ist das Problem
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Gruß Thomas
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  #5  
Alt 19.07.2007, 16:27
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Also Platz wäre vorhanden. Muß dann unbedingt ein Deckel für die Kette oben aufs Deck oder reicht es wenn man von unten an die Kette kommt. Würde ungern eine Klappe im Deck einbauen.
Eine art Kettenkasten könnte ich unter Deck abteilen. Das Wasser das mit der Kette ins Boot käme würde nach hinten zur Lenzpumpe laufen können.
Das wäre also alles kein Problem.
Wie würde der Anker dann vorne am Bug befestigt und was für ein Anker würde sich dafür eignen ?
Um so mehr ich darüber nachdenke umso mehr fragen kommen

Hier mal ein Bild vom Vordeck. Sagt mal ob ihr da eine Ankerwinde draufbauen würdet.
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Jürgen
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  #6  
Alt 19.07.2007, 16:36
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die Frage ist, ob das Deck den Zug aushält, der auf eine Winsch kommt, vor allem, wenn der Anker etwas festhängt.
Im Prinzip kannst du die Kette auch durch ein Rohr nach unten führen, hab ich schon öfter gesehen. Ich überleg dann allerdings immer, wie das bei Kettensalat, den es ab und zu schon mal gibt, funktioniert. Kenne halt aus eigener Anschauung nur den Kettenkasten, wo man mit einem schnellen Griff das Kuddelmuddel beseitigt hat.
Ob das "Fallrohr" mit Ankerleine, die du vermutlich nach dem Kettenvorläufer hast, funktioniert, weiß ich nicht

Befestigen würde ich den Anker auf nem Bugspriet und Bugbeschlag, so was wie hier http://www.svb.de/index.php?sid=25d9...tails&anid=113
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Gruß Thomas
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Geändert von ToDi (19.07.2007 um 16:38 Uhr)
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  #7  
Alt 19.07.2007, 17:31
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Deine schönen Decksbeschläge werden allerdings weichen müssen. Eine Horizontalwinsch ist keine Augenweide an Deck, funktioniert nach meiner Erfahrung aber besser als eine Vertikalwinsch. Das trifft besonders bei einer schon etwas ältere verzinkte Kette zu. Du brauchst etwa einen halben Meter freien Falls unterhalb des Decks, da das Gewicht sonst nicht ausreicht, um die Kette wirklich problemfrei nach unten fallen zu lassen. Der Haufen wird immer höher.

Den Anker selbst könntest Du auf einem Buspriet (wird bei Deinem Boot etwas klobig und fremd ausehen) lagern. Der Ketteneinlauf kann direkt hinter der Winsch senkrecht durch einen speziell angebotenen Beschlag erfolgen. Die üblichen gebogenen Klüsen sind unbrauchbar. Bei einer Elektrowinsch müsste es schon eine Kette sein, sonst ist das wieder ein händisches Getue mit der dreckigen Leine.

Zum Anker: gut stauen sich CQR, Bruce, Kobra und Bügel. Bei niedrigerem Gewicht haben Plattenanker, wie Britany und Danforth ihre Vorzüge. Wenn ich von einem Anker gar nichts halte, ist es ein Faltdraggen. Der taugt im Dinghi, aber nicht auf einem Boot in Verbindung mit einer Winsch.

Wenn Du nicht wirklich viel ankerst, überleg Dir sehr gut die Kosten und die "Verhässlichung" Deines hübschen Bootes.

Servus

Paul
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  #8  
Alt 19.07.2007, 17:58
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Paul danke für deine realistiche Einschätzung. Dein Beitrag ermutig mich dazu es sein zu lassen um mein Boot nicht zu verschandeln
Deswegen hattte ich ja auch gefragt ob das eher lächerlich ist.
Ich denke mal so eine Winde vorne an Deck ist dann wirklich nicht gerade schön.
Du hast natürlich recht das der Klappanker nur ein schlechter Kompromiss ist.
Das Problem ist nur was ist der optimale Anker????
Meine Fahrgebiete sind Rhein, Mosel, Maas, Ijssel und die Adria (Kroatien)
Bisher bei meinen kleinen Boote hat der 4 kg Klappanker mit 4m Kette und 25 m Leine immer gut funktioniert.
Der 8 kg hält eigentlich auch gut. Auf dem Main hatte ich damit jedenfalls kein Problem auch noch mit zwei anderen Booten rechts und links neben mir im Päkchen.
Die 8 kg sind meiner Frau nur, wie oben schon geschrieben, zu schwer.
Außerdem ist ja auch der Platzbedarf an Bord ein wichtiger Punkt.
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Gruß
Jürgen
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  #9  
Alt 19.07.2007, 18:29
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Warum muss denn unbedingt Deine arme Frau das Ding hochreissen?
Ich (100kg) mach das immer selbst, meine Freundin (60kg) fährt das Boot.
Gruß,

Jörg
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  #10  
Alt 19.07.2007, 18:39
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Hallo Jürgen,

wir haben hier schon ziemlich viel über Anker und das Ankern diskutiert. Es hat natürlich jeder seine eigenen Erfahrungen, die ihre Berechtigung haben.

Als relativ leichten Universalanker schätze ich den Britany, der auch vom Preisleistungsverhältnis her stimmt. Das bestätigen auch die meisten Tests.

Er lässt sich flach stauen, braucht aber idealerweise einen ziemlich flachen Zugwinkel, damit er nicht aus dem Boden gerissen wird, also eher die 5-fache Wassertiefe, als die 3 fache. Das gilt allerdings auch für alle anderen Patentanker mit relativ leichtem Gewicht.
Dafür sollten bei Dir rechnerisch 4 kg reichen, wobei ich 6 kg und einen Kettenvorlauf von 6m empfehlen würde.

Der 25 kg Britany hält meinen über 12 to. schweren Segler bisher mehr als gut, auch im Vergleich mit meinen anderen Ankern (z.Zt. Bruce und Stockanker). Wir haben schon 60 kn Gewitterböen überstanden.

Ankernachbauten sind häufig wesentlich schlechter als Originale. Ich hatte einen CQR Nachbau aus Fernost (HGK), der völliger Müll war. Ein Freund sagte das gleiche über seinen Bügelanker-Türkei-Nachbau. Erst das Nachrichten des Winkels zwischen Flunke und Schaft auf die Originalmaße verbesserten die Haltekraft.

Ein Tipp noch für das Ankeraufholen. Bei mir ist meine Frau am Steuer und ich betätige den Anker. Mit langsamer Fahrt fahren wir über den Anker, wobei die Leine/Kette geholt wird. Wenn das Boot genau über dem Anker steht (Leine kurzstag) Leine auf einer guten Klampe festmachen und den Anker durch langsames Überfahren ausbrechen (Anker auf und nieder) und den Anker anschließend hieven und verstauen. Eine am Bugkorb festgemachte Pütz taugt gut, um die schmutzige oder nasse Leine zu verstauen.

Viel Glück bei der richtigen Entscheidung.

Servus

Paul
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  #11  
Alt 19.07.2007, 21:20
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Warum muss denn unbedingt Deine arme Frau das Ding hochreissen?
Ich (100kg) mach das immer selbst, meine Freundin (60kg) fährt das Boot.
Gruß,

Jörg
Jörg leider hat meine Frau noch überhaupt kein Gefühl zum Bootfahren. Da müssten noch einige Übungsstuinden verstreichen bis sie soweit ist
Deswegen machen wir es so das sie den Anker vorbereitet und ich dann wenn das Boot langsam genug ist nach vorne gehe und den Anker fallen lasse.
Ist dann immer ein wenig Hektisch da ich ja auch wieder zurückfahren muß um den Anker ein zugraben und die Klampe muß auch belegt werden.
Nachdem meine bessere Hälfte mich bei einem Ankermanöver mal vom Deck geschubst hat weil sie den Rückwärtsgang mit schwung durchgezogen hat will sie nicht mehr an den Hebel
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Gruß
Jürgen
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  #12  
Alt 19.07.2007, 22:45
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Ein Tipp, wie man sich das Anker hochholen bei kleinen Booten erleichtern kann:
Ankerleine wie gehabt am Bug belegen und das Ende der Leine mit nach hinten nehmen und sichern. Wenn du Ankerauf gehen willst, Vorne lösen und dann von der Plicht aus hochholen - einfach leichteres und sichereres Handling.

Gruß
Ewald
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  #13  
Alt 20.07.2007, 00:03
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ein Tipp, wie man sich das Anker hochholen bei kleinen Booten erleichtern kann:
Ankerleine wie gehabt am Bug belegen und das Ende der Leine mit nach hinten nehmen und sichern. Wenn du Ankerauf gehen willst, Vorne lösen und dann von der Plicht aus hochholen - einfach leichteres und sichereres Handling.

Gruß
Ewald
Hallo Ewald,

wie meinst Du das? Wird die Leine in diesem Fall trotzdem über die Bugrolle geholt, oder einfach seitlich über die Bordwand gezogen?
Wie bekommt man den Anker kurzstag, um ihn mit Motorkraft auszubrechen? Hierzu ist es m.E. erforderlich, dass die Leine/Kette auf der Bugklampe belegt wird.

Servus
Paul
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  #14  
Alt 20.07.2007, 10:06
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Richtig, wenn der Anker ausgebrochen ist, löst du die Leine von der Klampe/Rolle und kannst ihn gemütlich in der Plicht aus dem Wasser heben - hab ich auf meiner Marex Flexi immer so gemacht

Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 20.07.2007, 10:15
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
löst du die Leine von der Klampe/Rolle und kannst ihn gemütlich in der Plicht aus dem Wasser heben
ich merke, dass mir die Erfahrung mit kleinen Booten fehlt

bei uns wär nix mit gemütlich und in der Plicht
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Gruß Thomas
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  #16  
Alt 20.07.2007, 10:29
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ein Tipp, wie man sich das Anker hochholen bei kleinen Booten erleichtern kann:
Ankerleine wie gehabt am Bug belegen und das Ende der Leine mit nach hinten nehmen und sichern. Wenn du Ankerauf gehen willst, Vorne lösen und dann von der Plicht aus hochholen - einfach leichteres und sichereres Handling.

Gruß
Ewald
Das funktioniert aber nur unter "Laborbedingungen", es dürfen weder Wind oder Wellen, noch Strömung sein, sonst ziehst Du das Boot quer und hast den vollen Druck gegen die gesamte Bootsseite. Da müsstest Du dann Arme wie Popeye haben.

Gruß
Norman
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  #17  
Alt 20.07.2007, 10:29
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Moin,

Frauen sind doch nicht dösig oder gefühllos!

Wenn sich der Gashebel gefühlvoll bewegen lässt und nicht klemmt, dann ist es eine Sache der Übung. Lass sie fahren, setz dich nach hinten und verkneif dir jede Belehrung, dann wird das auch.

Gruß
Willy
dessen Frau die Geschwindigkeit gesteigert hat, als sie das Steuer und die Segelstellung übernahm....
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  #18  
Alt 20.07.2007, 11:22
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Moin,

Frauen sind doch nicht dösig oder gefühllos!

Wenn sich der Gashebel gefühlvoll bewegen lässt und nicht klemmt, dann ist es eine Sache der Übung. Lass sie fahren, setz dich nach hinten und verkneif dir jede Belehrung, dann wird das auch.

Gruß
Willy
dessen Frau die Geschwindigkeit gesteigert hat, als sie das Steuer und die Segelstellung übernahm....
Willy ich gebe dir da vollkommen recht. Nur nach der Aktion muß ich sie erst wieder überreden das Steuer in die Hand zu nehmen.
Ich bin auch kein Mensch der wenn sie fährt ständig nörgelt. Im gegenteil sie soll alleine klar kommen. Ich habe nur ein gegriffen wenn es brenzlig wurde.
Na ja wird schon werden.
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Gruß
Jürgen
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  #19  
Alt 20.07.2007, 11:30
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Nur Geduld

Meine Frau sträubte sich am Anfang auch immer Boot zu fahren!

Bis sie der Virus infitierte dauerte es ca. 10 Ausfahrten und ein paar erklärungen.

Jetzt darf ich nicht mehr ans Ruder wenn sie dabei ist
__________________
Grüsse vom Rheinknie

Marco


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  #20  
Alt 20.07.2007, 14:17
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Zitat:
Zitat von blaue-elise Beitrag anzeigen
Das funktioniert aber nur unter "Laborbedingungen", es dürfen weder Wind oder Wellen, noch Strömung sein, sonst ziehst Du das Boot quer und hast den vollen Druck gegen die gesamte Bootsseite. Da müsstest Du dann Arme wie Popeye haben.

Gruß
Norman
Hast recht, wenn es richtig kachelt und bei 1 m Wellenhöhe voll in der Strömung ...
...dann geh ich auch gern aufs Vorschiff(chen), um die Leine Hand über Hand einzuholen

Gruß Ewald
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  #21  
Alt 20.07.2007, 14:32
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Ich fahre z.B. hauptsächlich auf der Ostsee, da sind eigentlich fast immer Wellen. Habe auch schon öfter mal den Anker aus dem Cockpit heraus eingeholt (bei glatter See), aber Du kriegst ein Boot fast nicht quer zur Wind-/Wellenrichtung mit der Hand zum Anker gezogen, ohne dass Dir das Seil dabei fast aus den Händen reißt. Der Wind-/Wellendruck auf die gesamte Bootsseite wird da enorm groß. Bei Windstille, oder auf einem gemütlichen Flüsschen funktioniert das allerdings tadellos.

Gruß
Norman
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  #22  
Alt 20.07.2007, 14:40
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Richtig, wenn der Anker ausgebrochen ist, löst du die Leine von der Klampe/Rolle und kannst ihn gemütlich in der Plicht aus dem Wasser heben - hab ich auf meiner Marex Flexi immer so gemacht

Gruß
Ewald
Hallo Ewald,

ich scheine momentan sehr begriffsstutzig zu sein.
Wenn ich ohnehin schon auf dem Vorschiff stehe, um die Leine soweit einzuholen, bis sie kurzstag steht und sie dann auf die Klampe lege, um den Anker mit der Maschine auszubrechen, dann kann ich doch gleich vorne bleiben, um die restliche paar Meter und den Anker selbst herauf zu holen. Oder unterliege ich da einem Fundamentalirrtum?

Servus

Paul
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  #23  
Alt 20.07.2007, 14:46
Benutzerbild von blaue-elise
blaue-elise blaue-elise ist offline
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Oh, "wenn der Anker ausgebrochen ist" habe ich wohl überlesen, ich bin auch davon ausgegangen, dass das gesamte Einholen der Leine inklusive Anker aus der Plicht geschehen soll. Anders sehe ich auch den Vorteil nicht.

Gruß
Norman
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  #24  
Alt 20.07.2007, 14:55
Benutzerbild von MarkusB
MarkusB MarkusB ist offline
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Zitat:
Zitat von blaue-elise Beitrag anzeigen
Anders sehe ich auch den Vorteil nicht.
Naja, bei entsprechend unruhigen Wasser ist es auf einem kleinen Boot ohne Reling und mit glattem GFK evtl. sicherer als auf der Bugspitze zu stehen.

Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen,
wird am Ende beides verlieren.
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  #25  
Alt 20.07.2007, 15:06
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Ok, da hast Du natürlich Recht.
Am sichersten wäre es mit einem Boot ohne Reling und glattem Vordeck allerdings, lieber gar nicht erst zu ankern, sonder lieber einen sicheren Hafen mit L-Stegen anzulaufen.

Gruß
Norman
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