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  #1  
Alt 02.08.2007, 14:40
focus focus ist offline
Cadet
 
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Standard Antifouling war gestern...

Also an alle Antifouling gestressten,

wir haben jetzt unseren Langzeitschutz für Yachten ausgiebig in den Gewässern des persischen Golfs testen können.
Das Ergebnis: Mehr Geschwindigkeit und geringerer Verbrauch durch besseres Gleitverhalten und kein Algen-Muschel oder sonstiger Bewuchs mehr.
Die Haltbarkeit liegt in Salzgewässern bei mindestens 3 in Süssgewässern bei min. 5 Jahren.
Als Landratte habe ich da ein paar Fragen an euch praxiserprobte Seeleute:

1. Frage:
Haltet Ihr einen Materialpreis von € 25.- /qm für gerechtfertigt.

Die Verarbeitung ist simpel. Bei der Erstbehandlung kann die Versiegelung, nachdem die Fläche mit einer speziellen Entfettungslösung behandelt wurde ( Aufsprühen, kurz Einwirken lassen, Einreiben, Abwaschen ) ohne Grundierung etc. direkt in 2 Schichten aufgetragen werden.
Dasselbe gilt für nachzubehandelnde Flächen. Reinigen, entfetten, versiegeln.

2. Frage:
Hattet jemand Interesse eine Versiegelung mit unserem System zu machen. Ich denke, wenn es sich um ein 30 Fuss Boot handelt übernehmen wir die Materialkosten, die über der Antifouling Komponente liegen. Wir versiegeln das Boot in Ihrem Beisein und übernehmen natürlich die Garantie für 3 Jahre.
Allerdings sollte dies nach Möglichkeit irgendwo im Starnberger 5 Seen Raum sein.
Uns geht es darum, für unser Dienstleistungssystem und zur Entwicklung weiterer Produkte einen ständigen Austausch mit Bootseignern aufzubauen.


Ein fairer Vorschlag?

Gruss aus München

focus

Geändert von focus (02.08.2007 um 14:49 Uhr)
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  #2  
Alt 02.08.2007, 14:47
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Kistenmann01 Kistenmann01 ist offline
Lieutenant
 
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Zitat:
Zitat von focus Beitrag anzeigen

Ein fairer Vorschlag?
Eher ein Fall fürs Werbeforum
__________________
Gruß, Ingo
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  #3  
Alt 02.08.2007, 14:55
focus focus ist offline
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Sorry, Ingo- aber so ist es wirklich nicht gemeint. So plump werben noch nicht mal MLM Unternehmen.
Im Ernst, es geht uns einfach um ein feed-back.

Gruss
Focus
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  #4  
Alt 02.08.2007, 15:00
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Eckaat Eckaat ist offline
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Ichichich!!! *MitdenFingernschnipp*. Ich hadere nämlich schon seit Tagen was ich machen soll. Liegeplatz: mmmh...da müßte ich auf das schön saubere UW-Schiff Anifouling schmieren. Oder immer trailern, das ist nervig und geht auf die Kupplung. Außerdem steht der Pott dann immer im Wege rum.

Also laßt mal die Katze ausm Sack.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #5  
Alt 02.08.2007, 15:01
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Eckaat Eckaat ist offline
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Ooooch München...so ein Mist.
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Leo Tolstoi


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  #6  
Alt 02.08.2007, 15:12
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Moin,

da sind sie wieder, die Nanotechnik wird zu Antifouling Menschen. Bei uns im Verein hat einer, trotz meiner Einrede, das "getestet". Das Ergebnis ist niederschmetternd aber vorhersehbar gewesen. Massig Pockenbewuchs und keinerlei Vorteile.

Das ist allerdings auch einleuchtend, denn, wer sich ein Wenig mit dem Bewuchs beschäftigt, der weiß schnell dass dies nicht gehen kann.

Eine echte Nanoschicht weist ein Dicke von unter 100 Nanometern auf, das wird einen Polypen nicht davon abhalten sich festzusetzen. Bei Algen kommt es auf die Zeitdauer an, wenn die lange genug (so eine Woche wird genügen) auf der Oberfläche sind, dann werden sie genug Verankerung haben um nicht mehr weggewischt zu werden. Jeder, der etwas anderes erzähl erzält nicht die Wahrheit.

Übrigens ist das ein gängiges Procedere - einen externen Dienstleister mit der Applikation zu betreuen und dem danach den "schwarzen Peter" zu zu schieben. Stichworte Gewährleistung, Regress etc. Eine Garantie von 3 oder 5 Jahren zu geben halte ich nach der Erfahrung für unseriös - was wird garantiert? Bewuchsfreiheit - Auh weiha. Was sagen die Garantiebedingungen? Boot darf nicht im Wasser liegen . Ich kenne solche Garantien im Bereich der Nanotechnik - da sagt einer, dass keine Belastung durch Abgase, Staub und Industrieverschmutzungen da sein dürfen um die 5 Jahre Garantie zu erhalten - wie geht das bei einem Haus?

So schnell wie sie da sind, appliziren - so schnell gibt's keinen mehr, den man in Regress nehmen könnte.


Huch - im allegemeinen Forum geschrieben und jetzt im Werbeforum gelandet - na ja.
__________________
so long -> Tom

Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)

Geändert von TomM (02.08.2007 um 15:14 Uhr) Grund: Guck oben in das Posting - wollte keinen Werbethread versauen.
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  #7  
Alt 02.08.2007, 15:37
focus focus ist offline
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Hallo Tom,

nun mal langsam... ich habe es ja geahnt. Der Markt ist wirklich ziemlich versaut von all dem Nanonanonano-Geschrei unseriöser Anbieter.
Ich habe mir das selbst jahrelang ansehen müssen und habe ja deshalb gschrieben: Wir haben es in der Praxis getestet.

Zu deinen Angaben:
Wir sprechen dann von Nanotechnologie, wenn die Partikel (nicht die Gesamtschicht) unter 100nM liegen. Die eingesetzte Schichtdicke liegt am Ende bei rund 5 mü. ( Finde das dämliche Sonderzeichen nicht)
Es handelt sich bei uns (gebe dir gerne Tel. nummer unseres Partners in Kuwait) um Testreihen und nicht um Laborhoffnungen.
Die Algen springen auch nicht vor Angst weg, wenn sie die Versiegelung sehen, schön wärs ja, sie lagern sich ab und werden, sobald sich das Boot in Bewegung setzt weggespült.

Man bekommt wirklich in Deutschland Skrupel das Wörtchen Nano überhaupt zu erwähnen. Aber im Ernst- mit einer ausgereiften Technologie wird sich das Ganze immer mehr durchsetzen. Es ist halt schade, das der Markt durch den ganzen Hype von "Selbstreinigung auf Lebenszeit" komplett versaut worden ist.

Also nochmal:
Das ist keine Werbung sondern die Schaffung von Referenzen und zufriedenen Kunden, damit es auch bald mal gescheite Produkte in dieser Kategorie gibt.

Gruss
focus
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  #8  
Alt 02.08.2007, 15:50
Benutzerbild von TomM
TomM TomM ist offline
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Moin focus,

also sprichst Du von Nanopartikeln - das ist de facto in der Oberflächentechnik keine Nanotechnik!

5µ das (mü ist Alt Gr + M) Schichtdicke sind 5000 Nanometer - das ist in derWelt kleinster Teilchen RIESIG und so gaaaaanz unbewandert bin ich nicht in der Nanotechnik . Wobei Du unumwunden recht hast was den "versauten" Markt betrifft.

Nichts desto trotz, auch 5µ sind viel zu dünn um einen effektiven Bewuchschutz zu erreichen - das würde dann nur über Gifte gehen und das haben wir ja schon im normalen Antiffouling.

Was den Versuchsspezi betrifft, das war großartig beworbenes Produkt aus dem Haus V*** Chemie - wobei es sich sehr wahrscheinlich um eine Handelsware handelt. Übrigens auch das im Praktiker angebotene Antifouling aus gleichem Hause scheint eher bewuchstfördernd als bewuchshemmend zu sein. Das erste und letzte mal von mir probiert.
__________________
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  #9  
Alt 02.08.2007, 15:51
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Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
Zitat von focus Beitrag anzeigen

Also nochmal:
Das ist keine Werbung sondern die Schaffung von Referenzen und zufriedenen Kunden, damit es auch bald mal gescheite Produkte in dieser Kategorie gibt.

Gruss
focus
Ich verehre Selbstlosigkeit.
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
Propeller - Abgasanlagen - Generatoren
Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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  #10  
Alt 02.08.2007, 16:11
focus focus ist offline
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Also Tom und Cyrus,

erstmal Danke, dass ich jetzt weiss wo ich das Zeichen µ finde. War schon mal nicht umsonst, mich hier im Forum beschiessen zu lassen
Ich bin genauso an Umsätzen interessiert wie jeder andere. Nur kann ich nur dann Euch gebrannte Kinder vom Nutzen eines ausgereiften Produkts überzeugen, wenn ihr uns lasst. Also, wo ist euer Boot, lasst euch überzeugen!

Ich könnte stundenlange Vorträge über die Nanoszene in Deutschland halten. (Keine Haftung-keine Funktion-keine Haltbarkeit-keine Schuld...) Es ist ja auch zum Heulen. Aber ungeachtet derer, die irgendwelche Titan, Silizium oder andere Partikel unter ihre Polituren rühren und schreien"Wir haben die Nanotechnologie erfunden" ist es eine zukunftsweisende Technologie, nicht nur in der Oberflächentechnik.

Gruss vom Selbstlosen
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  #11  
Alt 02.08.2007, 16:20
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von focus Beitrag anzeigen
...
Ich könnte stundenlange Vorträge über die Nanoszene in Deutschland halten. (Keine Haftung-keine Funktion-keine Haltbarkeit-keine Schuld...) Es ist ja auch zum Heulen. Aber ungeachtet derer, die irgendwelche Titan, Silizium oder andere Partikel unter ihre Polituren rühren und schreien"Wir haben die Nanotechnologie erfunden" ist es eine zukunftsweisende Technologie, nicht nur in der Oberflächentechnik.

Gruss vom Selbstlosen
Moin focus,

mach mal ... ich freu mich drauf
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  #12  
Alt 02.08.2007, 16:27
focus focus ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Moin focus,

mach mal ... ich freu mich drauf
Worauf? Auf die Vorträge?? Nur wenn du denn Stichwortgeber machst

Gruss focus
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  #13  
Alt 02.08.2007, 16:35
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TomM TomM ist offline
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Moin focus,

wenn'st magst:

1. Stichwort: Wie funktioniert das Antifouling?
2. Stichwort: Wie geht die Applikation vonstatten?
3. Stichwort: Welche generellen Inhaltstoffe sind im Antifouling?
4. Stichwort: Welche generellen Inhaltstoffe sind im Reiniger/Entfetter?
5. Stichwort: Wie sehen die Garantiebedingungen aus?

to be continued
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  #14  
Alt 02.08.2007, 16:40
focus focus ist offline
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Also, nochmal an jene, die möglicherweise den urprünglichen Beitrag nicht in die böse Werbeecke zu stellen gewillt sind:

Haltet ihr einen reinen Materialpreis von 25€ /qmfür eine solche Behandlung bei mindestens 3 Jahren Haltbarkeit unter den angesprochenen Funktionen für gerechtfertigt?

Und wäre vielleicht sogar einer aus dem oppositionellen Lager gewillt, die reaktionäre Blockadehaltung aufzugeben um sich eines Besseren belehren zu lassen? Kostet nix ausser eure Überzeugung!

Gruss aus dem Süden
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  #15  
Alt 02.08.2007, 16:50
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boneman boneman ist offline
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Hi,

ich würde Dich an meinen Kahn lassen, ist aber in Berlin.

Allerdings nicht für € 25/m²
Bei mir ist Melkfett verschmiert, was so gut wie nichts kostet. Hat der Voreigner aufgetragen und ist im Süsswasser völlig ausreichend. Der leichte Bewuchs ist vorgestern noch ganz easy mit der blanken Hand wegzuwischen gewesen, ich will also nichts hören.

Solltest Du Dir aber für Deinen Test nicht einen Wasserlieger an der See suchen ?

Gruß

Andreas
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  #16  
Alt 02.08.2007, 17:00
focus focus ist offline
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Hi,

....
Bei mir ist Melkfett verschmiert, was so gut wie nichts kostet. Hat der Voreigner aufgetragen und ist im Süsswasser völlig ausreichend. Der leichte Bewuchs ist vorgestern noch ganz easy mit der blanken Hand wegzuwischen gewesen, ich will also nichts hören.

........
Gruß

Andreas
Hallo boneman,

endlich mal ein nützliches feedback. Aber erzähl das bloss nicht weiter, dass Melkfett gut und billig ist Dann stehen wir ja blöd da!
Mal im Ernst, wie lang hält das im süssen Wasser?


Gruss focus
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  #17  
Alt 02.08.2007, 17:04
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boneman boneman ist offline
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Na bisher von Mitte April bis Vorgestern bei rund 450 gefahrenen Kilometern.
Ich denke schon, dass es bis zum Oktober hält.
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  #18  
Alt 02.08.2007, 17:12
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checki checki ist offline
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Hallo

Als Besitzer des Versuchsobjektes ist Vorsicht geboten.
Ein Bekannter von mir hat eine "derartige" Applikation trotz abraten durchführen lassen.(neuwertiges, hochglänzendes Gelcoat)
Der Erfolg stellte sich leider nicht ein.
Dafür hat er jetzt einen Rumpf mit zerstörter Oberfläche.
Hersteller und ausführende Firma schieben sich den "schwarzen Peter" zu.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #19  
Alt 02.08.2007, 17:28
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Moin focus,

schade, schade - ich dachte Du könntest Vorträge halten - hattst Du zumindest versprochen.

Aber um Deine Frage zu beantworten - reiner Mateialpreis von EUR 25,00/m² ist vollkommen überzogen. Selbst High-Tech Ware bringt es auf maximal EUR 10,00/m² reinem Materialpreis (EUR 500,00/Liter bei 50m²/Liter). Dazu die Leistung, je nach Aufwand (den Du leider nicht beschreiben wolltest) etwa 10 bis 15 EUR/m² - dann bist bei EUR 20,00 bis 25,00/m² fertig beschichtetes Boot und nicht bei EUR 65,00/m². Das ist Vorreinigung (einfach) und Beschichtung.

Insgesamt sind pauschalisierte Angebote im Bereich Yachten aber eher Harakiri - keiner weiß was ihn bei einer gebrauchten Yacht wirklich erwartet. Unter Wasser würde ich eher auf die alten Bekannten zurückgreifen - Nano, oder wie Du es auch immer nennen willst, hat dort NICHTS zu suchen. Selbst Überwasser habe ich schon einigen abgeraten, weil eine Nanobeschichtung niemals kleine Schäden kaschieren kann und damit oft nicht zufriedenstellend ausfällt.

Melkfett (=Vaseline) - tja, mag gehen solange man keinen tierischen Bewuchs (Seepocken, Muscheln) hat.

Anders sieht es aus, wenn Du erst Aufarbeiten mußt - aber davon sprachst Du nicht!
__________________
so long -> Tom

Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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  #20  
Alt 02.08.2007, 17:32
focus focus ist offline
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Zitat:
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Moin focus,

wenn'st magst:

1. Stichwort: Wie funktioniert das Antifouling?
2. Stichwort: Wie geht die Applikation vonstatten?
3. Stichwort: Welche generellen Inhaltstoffe sind im Antifouling?
4. Stichwort: Welche generellen Inhaltstoffe sind im Reiniger/Entfetter?
5. Stichwort: Wie sehen die Garantiebedingungen aus?

to be continued

Ich machs erst mal kurz, wenns recht ist:

1. Die Thematik ist dir ja offensichtlich nicht ganz fremd.
Die wirksamen Bestandteile gehen an der Substratoberfläche eine chemische Verbindung ein und bilden während der Aushärtung ein mehrdimensionales Netzwerk von ca µ5. Es entsteht eine neustrukturierte Oberfläche mit einer erhöhten Oberflächenspannung. Dies lässt sich immer recht anschaulich am Kontaktwinkel des Wassertropfens zur Oberfläche zeigen. Aber das kennst du ja...(Lotusblatt bla bla). Ich nehms ja ungern in den Mund, aber es funktioniert halt so.

2. Applikation siehe ursprünglicher Beitrag.
Das Auftragen der Versiegelung erfolgt entweder a) mit einfacher Sprühpistole, dann mit ebenfalls mit Versiegelung angefeuchteten Tuch verreiben (Ionisierung).
b) Lackierpistole z.B. SATA minijet (vernebelt aber bei mangelhafter Einstellung zu stark.
c) mit Schaumgummiwalze am Besten im Kreuzgang.

Die Anwendung erfolgt 2fach mit einem Verbrauch von ca 25ml/qm.
Die Aushärtung/Vernetzung dauert bei 20 Grad ca 18Std.

3. In erster Linie sind es Siliziumverbindungen in Butylacetatlösung. Es sind keine Fluorcarbone enthalten, falls das deine FRage war.


4. Es handelt sich um tensid und öllösehaltige Inhaltsstoffe, die gesundheitlich und lebesmitteltechnisch unbedenklich sind Zertifikat gibts auch.

5. Langsam... Wir haben uns bisher mit dem automotiven Geschäft in middle east beschäftigt. Parallel hierzu haben wir, weil am Golf so schönes gemeines salziges Wasser ist, die Bootsversiegelung getestet.
Eine Garantie soll natürlich genau wie die Tests reale Bedingungen voraussetzen. Also: Was macht das Boot? Es fährt, es liegt, und ist immer im Wasser. Die Verschmutzungen welcher Art auch immer sollen sich demnach nach kurzen Liegezeiten (wenige Wochen) bei der Fahrt von selbst ablösen oder sich nach längeren Liegezeiten oder eben nur geringen Geschwindigkeiten z.B. mit einem Schrubber leicht und locker ablösen lassen ohne das Boot aus dem Wasser zu holen.
Das wäre so der generelle Garantierahmen.

Ist das einigermassen nachvollziehbar?
Gruss focus
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  #21  
Alt 02.08.2007, 17:46
focus focus ist offline
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Hallo

Als Besitzer des Versuchsobjektes ist Vorsicht geboten.
Ein Bekannter von mir hat eine "derartige" Applikation trotz abraten durchführen lassen.(neuwertiges, hochglänzendes Gelcoat)
Der Erfolg stellte sich leider nicht ein.
Dafür hat er jetzt einen Rumpf mit zerstörter Oberfläche.
Hersteller und ausführende Firma schieben sich den "schwarzen Peter" zu.
Ja, schöne *******!

Also, jetzt müsste man erst mal klären:
1. Welches Lösungsmittel war der Trägerstoff des Produktes? Möglicherweise wurde das Gelcoat hierdurch angegriffen.
2. Wie sah die Anwendung aus? Wurde eventuell mit irgendeinem hohen Schleifmittelanteil poliert oder angeschliffen?
3. Welche funktionellen Partikel waren enthalten.? Ich würde die Nanoverbindungen/Partikel nicht unbedingt verantwortlich machen, da der Feststoffgehalt insgesamt selten mehr als 5 % beträgt und meist Siliziumoxyd, Titanoxyd oder manchmal einfach nur langkettige Polymere enthalten. Diese Stoffe selbst greifen die Flächen nicht an.

Kannst du mir mehr Infos über die Sache geben?

Gruss Focus
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  #22  
Alt 02.08.2007, 17:59
focus focus ist offline
Cadet
 
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Hallo

Als Besitzer des Versuchsobjektes ist Vorsicht geboten.
Ein Bekannter von mir hat eine "derartige" Applikation trotz abraten durchführen lassen.(neuwertiges, hochglänzendes Gelcoat)
Der Erfolg stellte sich leider nicht ein.
Dafür hat er jetzt einen Rumpf mit zerstörter Oberfläche.
Hersteller und ausführende Firma schieben sich den "schwarzen Peter" zu.
Also da gibts jetzt einige Möglichkeiten:
1. Das Lösungsmittel des Produkts war zu scharf und hat das Gelcoat angegriffen.
2. Die Anwendung war insofern falsch, dass zu hohe Schleifmittelanteile verwendet wurden oder anderweitig mechanische Schäden vorliegen.
3. Oder man müsste genau wissen, was in dem Zeug an schädlichen Substanzen drin war. Normalerweise verwenden die meisten Hersteller Silan, Siliziumoxyd oder langkettige Polymere, die die Flächen nicht angreifen. Ausserdem liegt der Feststoffgehalt bei max. 6 %.

Kannst du mir mehr Infos zu dem Verbrechen geben?

Gruss focus
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  #23  
Alt 02.08.2007, 18:09
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checki checki ist offline
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Zitat:
Zitat von focus Beitrag anzeigen
Ja, schöne *******!

Also, jetzt müsste man erst mal klären:
1. Welches Lösungsmittel war der Trägerstoff des Produktes? Möglicherweise wurde das Gelcoat hierdurch angegriffen.
2. Wie sah die Anwendung aus? Wurde eventuell mit irgendeinem hohen Schleifmittelanteil poliert oder angeschliffen?
3. Welche funktionellen Partikel waren enthalten.? Ich würde die Nanoverbindungen/Partikel nicht unbedingt verantwortlich machen, da der Feststoffgehalt insgesamt selten mehr als 5 % beträgt und meist Siliziumoxyd, Titanoxyd oder manchmal einfach nur langkettige Polymere enthalten. Diese Stoffe selbst greifen die Flächen nicht an.

Kannst du mir mehr Infos über die Sache geben?

Gruss Focus
Mehr Info zu 1 und 2 kann ich Dir leider nicht geben.
Zu 3 kann ich sagen, daß der Hersteller auch der Meinung ist, sein Produkt kann nicht verantwortlich sein.
Mein Beitrag sollte nur diejenigen warnen, die ein Gelcoat-UWS haben und nicht mehr so viel putzen wollen. (wie zB. der User mit dem Melkfett)
Jemand der ein AF-Anstrich dran hat, kann den ja ggf. nach einem Misserfolg wieder erneuern und der Schaden wäre begrenzt. Derjenige der sein Gelcoat im UW-Bereich erhalten möchte wäre ggf. aber sehr enttäuscht.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #24  
Alt 02.08.2007, 18:16
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Hallo Sportskolegen,

ich verstehe die vielen postings, betreffs Antifouling nicht!!!!!!!

Ich bin nur ein durchschnittlich begabter Bundesbürger und so wie ich kann sich jeder andere auch durch etwas denken und Sammeln von Infos zu einem positiven Ergebnis kommen.

Ich habe mich gefragt, was macht den die Berufsschifffahrt. Die müssen auch einen Unterwasseranstrich haben und zwar, einen guten, billigen und langlebigen. Für die gelten auch die vom Gesetzgeber verlangten Umweltkreterien. Zufällig habe ich in der Familie Binnenschiffer, die aber auch bis in die Ostsee fahren.

Der hat zu mit gesagt, wenn bei mir ein Farbenhöcker an Bord kommt und was von Standzeiten von einer Saison erzählt, dann schicke ich ihn von Bord. Wenn ich alle 6 Monate eindocken, Unterwasserschiff reinigen, neuer Anstrich und die Farbe bezahlen soll, bin ich in 2 Jahren pleite.

Mein Binnenschiffer sprach von 36 bis 48 Monaten Standzeiten bei ständigem Betrieb. So habe ich mich umgetan und Industrie – Antifoulig besorgt. Leider gibt es wenige Hersteller, die in Kleinmengen die Farbe abgeben. Man muss halt ein bischen suchen.

Dass habe gemacht und dieses Jahr, nach 6 Jahren Standzeit neu beschichtet. Aber nur, weil ich in der Zeit einige Male auf den Strand aufgefahren bin.

Ob nun erodierende oder selbstpolierende Farben und schnelle oder langsame Boote ist meines Meinung nach egal. Unsere Boote liegen 80% der Zeit am Liegelatz. Und wenn ich 36 Monate Standzeiten rechne, sind das für uns 6 Jahre Saison. Dann müssen schnelle Boote eben in 5 Monaten nachmalen.

So What!!!

Mit freundlichen Grüßen Hartmut
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  #25  
Alt 02.08.2007, 18:29
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[QUOTE=checki;646926]Mehr Info zu 1 und 2 kann ich Dir leider nicht geben.
Zu 3 kann ich sagen, daß der Hersteller auch der Meinung ist, sein Produkt kann nicht verantwortlich sein....

O.K.
nur kann man ja nicht auf Gut Glück draufhauen. Wenn möglicherweise dieser Hersteller schon 300 mal Gelcoats beschichtet hat (positiv) und es geht dann etwas dermassen daneben, sollte man genauer hinsehen, woran es gelegen haben könnte.
Nun, ja vielleicht sind ja auch die bisher gemachten Boote mit Mann und Maus sofort abgesoffen, dass sich keiner mehr beschweren konnte.

Im Ernst: Wir möchten ja gar nicht testen oder versuchen Gelcoats zu versiegeln sondern wir haben es bereits ausgiebig getan und möchten deshalb wenn wir denn schon in Deutschland ansässig sind, nicht nur exportieren sondern eben auch den heimischen Markt abdecken und überzeugen.

Gruss focus
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