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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verstärkung GFK Rumpf
Hallo,
ich habe vor mein GFK Böötchen ein wenig zu verstärken. Es hat sich hinten im ersten 1/3 des Rumpfes ein kleiner Riss gebildet aus dem Wasser eintritt. Auch großflächig ist das Gfk dort hinten ziemlich weich geworden durch die Starke Beanspruchung. Mein Plan sieht jetzt folgendes vor: - Runterschleifen des Antifoulings inkl. des Primers. - Grobes anrauhen des Gelcoats. - Auftragen von Glas oder Kevlar Gewebebahnen zwischen den "Kufen", auf den Kufen kommt dann etwas leichteres Gewebe zum einsatz um die Form nicht zu sehr abzurunden. - Es soll Epoxid-Harz zum Einsatz kommen. Hält das auf angerauhten Polyester Gelcoat? - Zum Schluss auftragen von Epoxi Primer und wegspachteln evtl. Dellen - Antifouling Kann solch eine Reperatur überhaupt von aussen geschehen ? Das Boot ist 3,17m lang, daher sind die Matrialkosten auch nicht ausschlaggebend. Boot würde dann aufs Deck gelegt werden. Welche Gewebestärken soll ich nehmen? Welches Harz soll ich nehmen? Wollte gerne bei Behnke einkaufen. Für Tipps udn Vorschläge bin ich jederzeit dankbar. Ist das erste mal das ich soetwas mache. Danke Sehr Frank Geändert von fbifrunk (08.08.2007 um 11:01 Uhr) |
#2
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Nur mit dem Auflaminieren zusätzlicher Schichten bekommst Du keine Steifheit in den Rumpf.
Wenn überhaupt, dann mit zusätzlichen Fundamenten von innen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#3
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Von Innen kommt man nur auf dem letzten 1/3 des Bootes heran weil ab da die Sitzbank auf den Rumpf laminiert ist. Gerade hier tritt aber die größte Beanspruchung auf.
Auf dem Bild kann man das ganz gut erkennen. von innen komme ich nur bis zum Einbautank heran. Ausserdem soll über den Winter ein 30PS Yamaha 3 Zylinder Autolube den Platz des Johnson einnehmen. Und bis dahin will ich alles 100% haltbar haben. Die Belastung wird sich durch den umbau natürlich nicht schmälern. Geändert von fbifrunk (08.08.2007 um 11:07 Uhr) |
#4
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Weiches Laminat bedeutet meist Delaminierung. Da hilft nur der völlige und großflächige Neuaufbau des Laminats an dieser Stelle.
Servus Paul
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#5
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Also von innen unter der "haube" der Motorwanne sieht alles Tip Top aus. Das Boot ansich macht auch einen super eindruck. Kann ich nicht auch hinten durch die Wanne Stringer auf den Rumpf laminieren? Da sollte eh ne Luke und nen doppelter Boden rein zwecks STaufach.
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#6
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Alles gute Ansätze, aber wie Peter schon richtig sagte, wenns schon weich ist hilft nur ein Neuaufbau.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#7
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Du meinst nich Peter, sondern Frank!
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Good Day To Be Alive, Sir |
#8
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er meinte Paul, aber wer ist eigentlich Paul???
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#9
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Nee ich meinte Paul, der auch irgendwie was mit Peter im Namen hat. Aber wer ist Frank. Oder heißen alle Peter, außer Frank, weil der Paul heißt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#10
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Und was ist mit Jörg?
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Good Day To Be Alive, Sir |
#11
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hi,
am besten die schalen trennen, alles richtig neu machen und dann sich freuen wenn es fertig ist.
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Gruß der Sepp __________________
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#12
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Also, bei unserem Bootsverleih werden die Jollen die er vermietet 8 mal im Jahr auf einen Sliptrailer gezogen, der hat zwei Rollen die etwa 3cm breit sind wo dann das komplette Gewicht des Bootes drübergequält wird.
Wenn ich dazu komme werd ich den Frävel mal fotografieren. Jedenfalls macht das ja ein GFK Boot nicht lange mit, egal ob Sandwich oder einfaches Laminat, ihrgendwann brechen diese Rollen in den Rumpf ein. Der Mann vom Bootsverleih kauft dann einfach 10 Kg Polyester,25 m² Matte, schleift das AF ab und laminiert einfach 5 Schichten Matte aufs Gelcoat. Er sagt es sei dann stabil, Osmose hatte er nochnie und wie es aussieht interessiere ihn nicht. Das Ganze ist angeblich bereits auf 12 Jahre erprobt und hat sich etabliert, wobei man um sowas zu tun schon ganz schön einen am Kopf haben muß. Geändert von marcm (10.08.2007 um 16:17 Uhr) |
#13
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Hallo und guten Tag aus Meerbusch! Ich habe auch kürzlich ein Hellwig Jet Bötchen restauriert. Ich kann nur raten die Rumpfreparaturen mit Gfk-Matten und oder Faserspachtel zu tätigen. Ich habe an dem Hellwig Boot auch Gfk getupft und anschließend mit Faserspachtel und dan mit Feinspachtel glatt gespachtelt. Dann Grundiert und mit 1K Lack lackiert. Schau doch mal auf meine Homepage: www.Old-Keeper.com und dann auf Fotoseite 2 Diese Seite handelt nur von dem kleinen Bötchen. Dort sieht man auch auf Fotos die GfK Arbeiten. Ansonsten kannst Du unter: www.beigerber.de Harz, Matten und Härter beziehen. Notfalls kann ich Dir auch noch eine andere Adresse besorgen wo Du die Materialien erwerben kannst. Viel Spaß bei der Arbeit! Gruß Hermann
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#14
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Zitat:
prinzipiell würde ich von innen versuchen zu arbeiten, das erspart u.U. einiges an Arbeit (in Form schleifen, Gelcoat, AF). Wichtig ist trockenes Laminat - laß die Restfeuchte von einem Lackierer messen. Auch weiches GFK kriegst Du wieder fest, ist nur mit Arbeit verbunden und Du musst weiterhin mit Gewebe verstärken. Soviel vorweg: das Gelcoat muss ganz vom Laminat runter, diese Schicht besteht zwar aus dem gleichen Harz wie das GFK, ihm fehlen aber die verstärkenden Glasfaserlagen. Schön großflächig das Laminat freilegen, daß es gut 10-20cm über die Schadstelle hinaus frei ist. Dann alles mit Epoxydharz tränken und mit dem Pinsel "einmassieren". Hierüber neue Lagen Glasgewebe aufbringen und mit dem Pinsel festtupfen. Immer eine Lage längs und eine Lage quer, so ab 6-10 Lagen 300er Gewebe kriegst Du ne anständige Festigkeit; die Kufen oder eingebaute Stringer verstärken das ganze zusätzlich. Gruß Torben |
#15
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Hab mal ein Foto des entsprechenden Bereiches am Rumpf gemacht. Mittlerweile gebe ich dem Trailer eine Mitschuld. Wenn das Boot verstärkt ist werde ich jedenfalls in dem Bereich unter dem Boot eine einstellbare Kielrolle montieren um den Druck da wegzunehmen.
Auch glaube ich der entsprechende bereich ist von innen komplett zugänglich. Werde also von innen mit Holz und GFK verstärken und aussen die STelle mit Epoxy spachteln und verschleifen. Alles richtig so ? |
#16
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Ich habe heute angefangen das Boot auszuräumen. Die Scheuerleiste hab ich abgemacht und die Nieten rausgeschlagen. Allerdings sind die Schalen immernoch irgendwie fest miteinander verbunden. Jemand eine Idee wie ich jetzt noch weiter vorgehen kann ohne Gewalt anwenden zu müssen ?
Danke |
#17
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innen ist meist ein kleiner streifen über beide schalen geklebt. vorsichtig aufschneiden. (multimaster oder dremel mit diamantblatt)
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Gruß der Sepp __________________
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#18
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Von Innen? Da komm ich überall nicht drann Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden ?
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#19
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Die Schalen sind mit Harz verklebt.
Zur Trailerauflage: Au Backe! Das Boot nur da unterstützen, wo die Struktur es abkann (z.B. da, wo innen ein Spant langläuft). Ich bleib dabei: Mach aussen nichts, nach dem Entlasten sollte das wieder in Form kommen. Und dann (entlastet) von innen verstärken. Als letztes natürlich das gelcoat aussen kontrollieren, ggfs ausbessern und wasserdichten Schutzanstrich. Mach Dir erst ein gescheites Bootslagergestell oder lager es auf Böcke um. Gruß Torben
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#20
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meins nicht und das spitfire von meinem bekannten auch nicht. die waren beide mit kleinen streifen und auch nur so weit, wie man auch hinein "krauchen" kann, verklebt.
und ich muss zugeben, es gibt in der herstellerfirma sehr kleine mitarbeiter.
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Gruß der Sepp __________________ |
#21
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Ist vielleicht auch vom Hersteller abhängig. Wellcraft hat 1988 so einen Harzschaum als Kleber überall hingemacht.
Gruß Torben |
#22
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Habe jetzt noch einmal von innen geschaut. Die Nahtstellen sind alle mit GFK überklebt und die Schalen ansich anscheinend mit Harz. Ich sehe keine möglichkeit die Schalen zu trennen ohne zu sägen oder ähnl. Wahrscheinlich versuche ich dann doch von innen und Außen zu reparieren.
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#23
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Habe soeben 4Kg Epoxy Harz und 10m² 390er Gewebe bestellt.
Ich werd einfach das Boot so weit wie ich rannkomme großzügig neu auslaminieren von innen im Heckbereich. Als finisch habe ich noch 3m² Carbongewebe welches schon ewig hier liegt das kommt als oberste schicht drauf. In Verbindung mit der geplanten Offshoreluke in der Motorwanne wird das sicher klasse. Das erste Seafire mit Carbonstaufach Der Trailer bekommt im Heckbereich 1 oder 2 Kielrollen spendiert, so dass die Stützen nur noch zum geradehalten dienen und das gewicht auf dem Kiel liegt. Geändert von fbifrunk (21.08.2007 um 22:13 Uhr) |
#24
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Zitat:
Da gehören Längsfundamente rein. Dazu MUSS das Deck runter. Alles andere brauchst Du nicht beginnen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#25
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Die sind da aber auch serienmäßig nicht drinn. Und das Problem was ich da habe ist einfach nur auf den mangelhaften Trailer in Kombination mit dem großen Motor zurückzuführen. Liegt die last auf dem Kiel anstatt auf den Flächen wird da auch nichts mehr reissen.
Mit 10m² Laminat auf 1,50 Metern wird das Boot doch super steif werden ? Warum verunsicherst du mich jetzt so sehr ? |
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