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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Aluminiumdeck begradigen - aber mit was?
Hallo,
ich hab mein Altes Teakdeck von meinem Aluminiumschiff heruntergerissen und möchte mir in Zukunft kein teures Teak mehr raufkleben. Geplant ist, das Deck mit einer rutschfesten Farbe zu streichen. Wie bei Aluminiumschiffen üblich, ist das Deck die reinste Buckelpiste und ich möchte die Unebenheiten (teilweise 2 cm) vor dem Streichen ausspachteln. Ist Epoxyd Harz dazu geeignet - oder gibt´s was besseres? Ich befürchte, daß sich durch die Belastung beim Begehen des Schiffes Spannungen in der Spachtelmasse bilden und diese sich mit der Zeit dann ablöst. Ist das Begradigen für einen "mittelmäßig begabten" Handwerker wie mich machbar - oder sollte ich das besser einem Profi überlassen? Nicht daß das dann wieder eine Riesenpatzerei wird und ich dann wieder stundenlang herumschleife... :-? Bin für jeden Tip dankbar! Bernhard |
#2
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Hallo Bernhard,
ich würde das nicht ausspachteln. Du kämpfst dann mit 2 Problemen: a) Den thermischen Längenausdehnungskoeffizient, der ist bei Epoxy anders als bei Alu. b) Die verschiedenen Bruchdehnungen, diese ist bei Epoxy geringer Wenn Du nun noch die mittelmässige Haftung zwischen Epoxy und Alu in deine Überlegungen einbeziehst kommst Du zum Schluss dass Ablösungen und Risse vorprogrammiert sind. Wenn Du Teak nicht merh willst, nimm doch Treadmaster Gruss Frank |
#3
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Hallo Bernhard,
ich würde auch nicht spachten ( zumindest nicht bei 2 ! cm Beulen) Aber die sind auch bei Tredmaster sichtbar. ausbeulen mit Wärme ist gerade bei ALU was für absolute Spezialisten, da Alu sich vor dem Schmelzen nicht durch glühen bemerkbar macht. Ich würde versuchen, wenigstens die stärksten Beulen kalt rauszudrücken ( wenn das Schiff noch nicht sehr alt ist ) oder wieder mit Teak belegen. Übrigens: das Alu zwangsläufig Beulen haben muss ist ein Gerücht das schlechte Schweißer in die Welt gesetzt haben. Tiefste Beule bei mir ist 1,5mm nach Aussage des Lackierers, und der hätte ehr interesse den Rumpf "schlechtzureden" Handbreit.. Mystic |
#4
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leider ist da mit einfachen "bordmitteln" nichts zu machen. wenn man unter deck die deckenverkleidung wegmacht, das deck durch spindelstützen ausdrückt und unterzüge einschweißt könnte man das in etwa hinkriegen, aber dann wird aus einer grußen delle halt mehrere kleine dellen. auch wenns optisch nicht schön aussieht: lass es so und mache einen decksantrisch in irgendwelchen abstrakten mustern und farben, damit könnte man das optisch kaschieren.....
ansonsten hat mystic recht: das war von anfang an falsch geschweißt. holger
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jack of all trades - master of none |
#5
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Hallo Bernhard,
ich habe gerade die selben Probleme mit meinem Stahldeck und bin dabei auf eine Spachtelmasse gestoßen die für diese Zwecke entwickelt wurde. Sie läßt sich in fast jeder Schichtdicke auftragen und bleibt in gewissen Grenzen elastisch, so das die Unebenheiten ausgeglichen werden können und die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten keine Rolle spielen. Haltbarkeit dieser Epoxyspachtelmasse auf sandgestrahltem Stahl oder Alu beträgt bis zu 300 kg/cm^2. Wenn Du Dein Deck mit einem Kunststoffbelag bekleben willst, würde ich TBS nehmen, das ist wesentlich günstiger und hat in der Crusing-Version kein Muster. mfg Günther |
#6
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Nur so als Gedanke zum Verriss freigegeben:
Die Welt der Kunststoffe gibt sehr viele Maerialien her, die hochelastisch bleiben. Ich denk da an Beläge (Spachtelmassen) für Turnhallenböden. Damit lassen sich auch Dellen von cm- Tiefe zuspachteln. Es würde sich halt immer recht weich anfühlen und wie Rutschfest das wird weiss ich auch nicht. Andere Idee: Die ganze Fläche mit Sperrholz belegen und nur im Randbereich mit Sika o.ä. fixieren?
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Dominik |
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