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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Außenborder als Einbaumotor?
Ich sah dies schon mehrfach besonders bei amerikanischen und neuseeländischen Cruiser/Racern oder reinen Racern: ein Außenborder, dessen Prop durch einen Faltprop ersetzt war, an der Stelle eines Einbaudiesels. Ich finde diese Idee für meine nix"X"! interessant aus verschiedenen Gründen (Preis, Gewicht). Ich würde evtl. einen 20PS AB in mein 2,8 to Schiff einbauen wollen. Wichtig ist: ich baue einen "Segler" und brauche das Ding wirklich nur in äußersten Fällen. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir technischen Rat/Beistand leisten?
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#2
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Zitat:
www.saildrive.se
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MFG René
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#3
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Moin,
das gabs früher auch bei Volvo. Nannte sich MB50S und war mit einem 8PS Honda Kraftkopf ausgestattet. Das war ein leichter Antrieb. Leider hatte das Ding einen schlechten Ruf und Volvo hat die Produktion wohl irgendwann eingestellt. Bei einem 2,8t Schiff würde ich mir allerdings einen modernen leichten Diesel der 10PS Klasse einbauen. |
#4
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Gute Erfahrung, leider keine Bilder
Vor einigen Jahren habe ich meinen 7,5 PS Volvo/Honda-Außenborder als Saildrive in mein 20-Fuß Segelboot zwischem dem Kurzkiel und dem Ruder eingebaut. Es war eigentlich ganz einfach, und das Ergebnis war in jeder Hinsicht gut, weil Boot und Motor zufällig ideale Voraussetzungen boten. Die Fahr- und Steuereigenschaften hätte man sich nicht besser wünschen können.
Für das Kühlwasser gab es am Motor ein Rohrende,auf das ich einen Schlauch aufstecken und außenbords führen konnte. Der Auspuff verblieb unter Wasser. Der Schaft dieses AB ist mit einer Art Flansch trennbar. Hier habe ich eine ziemlich große Platte aus Aluminium eingesetzt, mit Löchern für die senkrechte Antriebswelle, Auspuff und die vier Flansch-Schrauben. In den Bootsrumpt habe ich eine absolut plane Fläche aus Harz gegossen, und durch diese das Loch für den unteren Teil des Schafts (ohne Propeller) gesägt. Mit einer Gummiplatte zwischen Alu-Platte und Harzfläche hatte ich eine großflächige Dichtung. Der ganze Motor wurde durch vier Spannschrauben kräftig nach unten gedrückt. Sicherheithalber hatte ich noch eine Art Schacht um den Motor bis weit über die Wasserlinie einlaminiert. Bei Bedarf hätte ich dem Motor sogar im Wasser (nach Entfernen des Propellers und der vier Spannschrauben) herausnehmen können. Es kam aber niemals ein Tropfen herein. Leider habe ich damals nicht an Fotos gedacht, und das Boot wurde zwecks Vergrößerung verkauft. sea u
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#5
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Ähnliche Konstruktionen gab es häufig bei kleinen Booten in den 70er Jahren unter der Bezeichnung Schachtmotor. So ganz einfach war das in der Praxis nicht.
Für den Nebenauspuff und den Kontrollstrahl müssen eigene Auslässe geschaffen werden. Für den Nebenauspuff deswegen, da der Motor sonst an seinem eigenen Mief erstickt. Zumindest war das bei den 2-T so. Ich habe damals meinen Motorschacht zulaminiert und ihn als zusätzliche Backskiste verwendet. Der Motor war am Heck hochhochbar angebracht. Mit 20 PS bist Du aber mächtig motorisiert. Servus Paul |
#6
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Zitat:
In der Tat, Paul, nähere ich mich eher den 15 als den 20 PS, das sollte wohl reichen. @sea u: wie hast du das mit Anlasser/Gaszug/etc. gemacht? Und: haben sich bei nur einer Gummiplatte die Motorvibrationen nicht sehr stark auf das Boot übertragen? Einzig die häufige Beobachtung von schwitzenden AB-Kapitänen, die ihre Jockel nicht anbekamen, läßt mich noch etwas zögern... |
#7
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Zitat:
seit dem ich einen Yamaha-AB habe, gibts nix mehr mit schwitzen... Springt spätestens (nach mehreren Tagen ohne Benutzung) beim 2. Ziehen an. Ausserdem gibts den auch mit E-Starter... (krieg ich erst, wenn ich Bewegungsschwierigkeiten hab) Das einzige, was m.E. zu überlegen ist, wie du ihn zur Inspektion herausbekommst...
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
#8
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ups, und dann gibt's noch ein Thema dazu, und zwar das Thema Bodensee...:
normalerweise muß der AB die Abgasnorm der Stufe 1 erfüllen, aber für Innenborder gilt normalerweise die Stufe 2! Gibt's Bodensee-Segler, die was dazu sagen können? |
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