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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Spachtel auf Stahl
Hallo Restaurierer,
mein neues altes Boot weist erhebliche Korrosion unter den alten Farbschichten auf. nun ist klar die müssen runter. Einige Stellen haben bereits Materialabbau in Form von Lochfraß, auch dieser wurde vor Jahren mit Hamerit übergestrichen. Als bislang GFK-Fahrer nun die Frage: Farbe runter, und was dann? Rostgrundierung oder Spachtel? Welcher Spachtel überhaupt? Spachtel unter der Wasserlinie - anderer? Danke schon mal für stahlerfahrene Hinweise.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (16.10.2007 um 22:59 Uhr) |
#2
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Moin Moin
Gib mal näher infos, Fotos wären ganz geil. Was fürn Boot , wie viel Rost und wo (hamerit klingt schon mal nicht so prickelnd) Stahldicke ... dann kann man auch was halbwegs intelligentes zu deiner Frage sagen. Grüße Hans
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#3
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Macht heute kein Mensch mehr, aber vor 25 Jahren wurden Unebenheiten in PKW-Karosserien noch mit Zinn aufgefüllt, befeilt und dann erst gespachtelt, gefüllert, grundiert und dann lackiert.
Kann man sicher an einem Stahlboot heute auch noch anwenden. Falls allerdings das Material gefährlich dünn ist, dann lieber innen alles ausbauen was brennen könnte, Stelle herausschneiden und ein neues Stück einschweißen, Nähte verputzen und gegen Korrosion schützen. Das ist das Schöne an Stahl (wie auch GFK). Läßt sich sehr leicht reparieren. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#4
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Das mit dem Zinn kenn ich leider nur noch aus der Lehre... Einfach zu viel Arbeit, aber von guter Qualität. Wenns also nur ein bissl Rost ist dann eine gute Wahl...
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MfG Eric Allet wird jut... |
#5
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Moin,
zum verzinnen auf Booten empfehle ich einfach mal die Lektüre einer Spannungsreihe. Das geht auf Booten nicht. Zinn ist edler als Eisen und damit erübrigt sich alles in diesem Zusammenhang wenn man es nicht nach wenigen Jahren wieder machen will. Ich kenne viele Stahlschiffe, die wurden nie gespachtelt - sind halt ein wenig unebener als eine GFK Yacht. Tiefe Löcher (Wenn es denn nur Löcher sind) würde ich eher mit Schweißen auffüllen und entsprechend Schleifen/Lackieren. Wenn es mehr ist (Stahl zu dünn) kann man nur noch die Beplankung entweder doppeln oder tauschen.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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#6
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wenn du stahl spachteln willst: die stellen sandstrahlen und mit epoxi-spachtel drauf. über wasser geht auch polyester-spachtel, epoxi ist aber auch dort besser. wenn der stahl zu dünn geworden ist: rausschneiden und neu einschweißen.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#7
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Moin!
an meiner "Sneekermeer" habe ich seinerzeit mit Epoxispachtel gearbeitet. Ist jetzt 8 Jahre her! Lackierung zeigt bis heute nicht die geringsten Risse oder Ablösungen! Damals verwendet: Epoxispachtel von International sowie 2.Komp. Lackaufbau ebenfalls International! Gruß Dierk |
#8
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Zitat:
Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#9
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Das machen anständige Karosseriebauer auch heute noch und wenn das gut gefeilt/geschliffen wurde brauch man nicht mal Spachtel...
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MFG René |
#10
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#11
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Zitat:
metallisch blank machen Epoxyd-Spachtel Grundierung Lack fertig Bei nicht ausreichender Materialstärke: betroffene Stelle auswechseln Epoxyd_Spachtel Grundierung Lack fertig Aufdopplungen sind aus ästhetischen Gründen aus der Mode gekommen und waren eigentlich immer ein Relikt aus der Zeit genieteter Schiffe. |
#12
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Zitat:
Nööö Tagesgeschäft in einem BMW/Fiat/Iveco Autohaus.... MFG René
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MFG René |
#13
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Schon mal danke für Eure Antworten, also doch metallisch rein - dann mit Epoxyspachtel beginnen.
Kann ja heut nachmittag noch Fotos machen und abends reinstellen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (17.10.2007 um 14:33 Uhr) |
#14
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Mike,
ich erinnere nicht mehr, was da alles drauf war, aber bei der Ankaufexpertise für mein Boot hat der bestellte Experte an 2 Stellen (Unterwasserschiff u. Überwasserschiff) den Schichtaufbau bis auf den Stahl abgekratzt und als korrekt und fachmännisch ausgeführt beurteilt. Es war die Rede von Primer, Epoxyspachtel und Antifouling, den Rest weiss ich nicht mehr. Siehe Foto. Vielleicht hilft's. Wichtig ist, dass der Stahl mit Wasser nicht in Berührung kommt. Viele Grüsse an die Havel!
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Gruss, Peter
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#15
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Moin havelmike
Dein Eingangsposting klingt etwas "dramatisch" was den Rostbefall betrifft, daher tu ich mich mit den vorhanden Infos etwas schwer zu sage :spachtel mal. Mehr Infos wären wirklich hilfreich- Grüße Hans
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#16
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Zitat:
richtig, wird aber oft so gemacht. P.S. Opps vindoede hat es schon beschrieben.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) Geändert von TomM (17.10.2007 um 13:39 Uhr) |
#17
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Gerade erst das Posting mit dem Bild gesehen, dabei fiel mir deine Antwort nochmals auf. Also wenn du spachtelt, bitte nicht direkt auf den Stahl erst primern, dann spachteln
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#18
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Hier nun die Bilder
War vorhin bei meinem Pflegefall. hab gleich noch die abgefaulten Reelingstützen fotografiert.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#19
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moin havelmike
Die fotografierte Stelle geht ja noch. Aber bei dem erkennbarem "professionellem" Anstrich würde ich erstmal die Flex schwingen, bevor ich mir Gedanken über Spachteln oder nicht machen würde. Könnten durchaus noch einige Überraschungen zu tage treten. Hast du dir den Rumpf mal von innen angesehen? Ist kein Witz, die meisten Stahlboote rosten von innen nach außen durch. "Hitverdächtig" ist die Bilge ( natürlich da, wo man nicht ohne Probleme hinkommt) Stellen die von ner Durchlüftung abgeschnitten sind ( gerne hinter Schränken) falls ein Klo eingebaut ist in der unmittelbaren Nähe desselben,unter den Kojen, ( falls Ib) Stevenrohreinlauf, Motorhalterungen. Die Relingstütze(n) würde ich testen. (und höchstwahrscheinlich erneuern, da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch von innen gammelig. Welcher Depp hat da eigentlich äh Farbe draufgekleistert? So, das war der destruktive Teil. Wenn du beim schleifen bist , ne Schadensbestandaufnahme gemacht hast- ich befürchte ernsthaft, das da noch mehr Rost zu tage kommt, ist natürlich son bisschen Kristallkugel gucken- können gerne Sanierungstipps folgen falls gewünscht. Dich jetzt darin zu bestärken mal eben bisschen zu spachteln und neue Farbe drauf, fänd ich nen falschen Rat. Grüße Hans |
#20
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Zitat:
nur aus Neugierde: Hatte der Vorbesitzer damit kein Problem, oder hättest Du eine fachmännische Instandsetzung gezahlt, falls es nicht zum Kauf gekommen wäre?
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So long Michael |
#21
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Nee Hans schon klar dass es aufwendiger wird, daher wende ich mich ja an euch. Werde doch nicht der einzige hier im Forum sein der eingammeliges Stahlboot hat. Auf der Fly sieht es nicht besser aus. Hier bilden die vielen Schichten Hamerit Blasen, darunter wie soll es auch anders sein: Rost. Habe aber noch keine Durchrostungen gefunden. Innen ist noch der erste lack drauf. An den von dier beschriebenen Stellen wo keine Luft hinkommt ist Rost. Jedoch wurde noch nicht viel Material abgetrage, lediglich die Farbe platzt rostbedingt weg. In der Bilge scheint der tiefste unzugängliche Teil (Kiel) sehr rostig zu sein. Ich beabsichtige eine Grobe Rostentfernung innen mit anschließender behandlung mit Penetriermittel. Habe bei Oldtimern schon grandiose Erfolge damit gehabt. Für außen ist Penetriermittel da ich keinen Hallenplatz habe und das Zeug Wochen braucht um abzubinden nicht der richtige Weg.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#22
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Eins mußt Du gleich verinnerlichen: Ein Stahlboot rostet immer irgendwo!
Das ist aber kein Drama, dafür läßt es sich -wie weiter vorne geschrieben- mit dem wenigsten Aufwand von allen Materialien reparieren und pflegen. Ich kenne Deine handwerlichen Fähigkeiten nicht, aber ein Schutzgas/Elektroden-Schweißgerät, eine ordentliche Flex mit sämtlichem Schleifzubehör, eine Armada Pinsel und Rollen und die Giftküche voller benötigten Farben -das war es schon. Gruß Ecki, ehemals 12-Meter-Stahl-Eigner
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#23
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@ havelmike
Ne, bist nicht der einzigste mit nem Stahlboot. Fhr seit etlichen Jahren selber eins. Und diesen Winter habe ich zwei Baustellen vor der Brust, die deiner höchstwahrscheinlich sehr nahe kommen. Wie hast du dir den deine Renovierung so vorgestellt? Punktuelle Rostbehandlung oder direkt Neulack? Wär ja eigentlich sinnvoll. Falls ja, was fürn Lack Yachtlack ( hochglänzend, teuer und mit gutem Erfolg nur in der Halle machbar) oder Schiffslack ( nicht so toll glänznd, dafür Preisklassen billiger und Lichtjahre toleranter in der Verarbeitung, brauch keine Halle.) Aber falls Neulack, egal welcher, der Kleister der drauf ist muß ab. Ich würde als ersten Arbeitschritt nen Zelt aus Plane ums Schiff bauen, wenn keine Halle zur Verfügung steht, dann kann man auch arbeiten wenns regnet. Falls du auch das UWschiff neu machen willst, gehst allerdings nicht ohne Halle oder du kommst erst im Sommer wieder ins Wasser, der UW Farbaufbau ist etwas pingeliger in den Temperaturanforderungen. Grüße Hans |
#24
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Wir hatten uns vorher drauf geeinigt, wie die Kosten in welchem Falle verteilt würden. In unserem Falle hätte bei Nichtkauf der Vorbesitzer alles bezahlt (Kranen, Experte, Lack, usw.). Da ich gekauft habe, hat der Vorbesitzer nur die Bezahlung der wesentlichen, vom Experten festgestellten Mängel übernommen, den Rest ich. - Der Experte hat sich für mich unterm Strich dennoch mehr als gelohnt: 1200Euro Expertisekosten für mich, ca. 8000 Euro Nachreparatur für den Verkäufer. Den Kaufpreis hatten wir vorher ausgehandelt. Alle waren zufrieden, ich bin's sogar heute noch
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Gruss, Peter
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#25
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Hallo ,
vielleicht hilft dir meine Seite etwas (Link unten). Auf der wird gerade so ein Stahlboot saniert. Wenn nicht ist es zumindest ein Trost für dich das es anderen auch nicht bessser geht Ein weiteres beispiel habe ichneulich gefunden: polar Grüsse Patrick |
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