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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 20.10.2007, 19:25
xmaikx xmaikx ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 23.08.2007
Beiträge: 23
10 Danke in 2 Beiträgen
Standard getriebe im boot ?

Hallo

ich habe da ein paar eigentlich simple frage

ich beschäftige mich derzeit wenn ich mal lange weile habe mit dem studieren dieses forums und anderer seiten im netz
spetziell die die sich um motorbote und deren technik drehen

aber eines konnte ich noch nicht ganz in erfahrung bringen

1.wie genau verhält sich die leistung des motors zur übersetzung des getriebes und der größe der schraube ?

kann man wenn das getriebe nicht optimal auf die leistung des motors abgestimmt ist das durch die größe der schraube ausgleichen ?

2. ist das getriebe und das wendegetriebe ein und das selbe bauteil oder sind das 2 verschiedene die hintereinander geschaltet sind

3. enthält der z-antrieb ein getriebe oder überträgt er die kraft 1:1 vom
angeschlosenen bauteil des antriebs auf die schraube


und zum schluss eine rein teoretische frage die ich hier aus reiner neugierde stelle
mir ist aufgefallen das Bootsmotoren besonders die diesel im vergleich zu pkw motoren sehr teuer sind und das sich einige mit dem umbau von pkw motoren (marinisieren) beschäftigen um etwas geld zu sparen
abgesehen von einigen anderen hürden wird da spetziell dass problem mit dem anpassen des bootsgetriebe und der kuplung erwähnt
da stellt sich mir jetzt die frage ob man nicht einfach das autogetribe dran läst dann nur den gang mit der passenden übersetzung und den rückwärtsgang nutzt bei getrieben für heckantrieb sollte das rein baulich ja nicht das problem sein da es ja nur einen ausgang für die kardanwelle nach hinten hat jetzt ist natürlich noch die frage ob man dann den z-antrieb per adapter an das autogetribe anschließen kann

wie gesagt ist nur ne frage weil ich schon viel über das marinisieren von motoren hier gelesen habe aber noch nie etwas über die nutzung der dazugehörigen getriebe und das stellt sich mir halt die frage ist das so abwegig oder ist einfach noch keiner auf die idee gekommen

gruß maik

Geändert von xmaikx (20.10.2007 um 20:01 Uhr)
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  #2  
Alt 25.10.2008, 18:33
2fast4you 2fast4you ist offline
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Boot: Laraya V174 Custom
503 Danke in 176 Beiträgen
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Das würde mich auch mal interessieren, weiß denn irgend wer eine Antwort darauf?
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  #3  
Alt 25.10.2008, 20:37
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
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Sicherlich läßt sich mit einem Autogetriebe und einem passenden Propeller eine vernünftige Lösung basteln (ich kannte mal ein Boot mit OPEL - Motor mit PKW - Getriebe, das wurde sogar im 1. und 2. Gang gefahren), aber ein Problem ist schwer zu lösen: ein PKW - Getriebe wird duch Fahrtwind gekühlt, ein Bootsgetriebe mit Wasser.
__________________
Gruß
Ewald
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  #4  
Alt 25.10.2008, 22:42
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Hallo xmaikx,
zu 1 es gibt da einige Zusammenhänge kleiner Motor 3.0 Liter große Untersetzung liegt meist bei 2:1 großer Motor z.B. 5,7 Liter kleine Untersetzung z.B. 1,5:1
mit dem Propeller kann man einiges ausgleichen, es gibt da aber enge Grenzen die man nicht überschreiten sollte, sonst dreht der Motor dem Getriebe die Zähne ab

zu 2 Getriebe und Wendegetriebe sind ein Teil der Einbauort ist bei Welle und Z-Antrieb aber unterschiedlich

zu 3 der Z-Antrieb hat eine Untersetzung

die Anpassung Getriebe an Motor ist eigendlich noch recht simpel man braucht nur den passenden Kuppler (gibt es als Ersatzteil) auf dem Schwungrad zu befestigen und eventuell einen Zwischenflansch um die Befestigungsschrauben von Motor und Getriebe auf eine Linie zu bringen

das größte Probleme bereitet die Motor und Auspuffkühlung weil der Bootsmotor ja keinen Fahrtwind bekommt,
wenn der Motor dann noch einen Turbolader braucht um seine Leistung zu bringen wird es ganz schwierig

auch das Kennfeld der Motorsteuerung ist ein großes Problem, weil man ja Tief in die Motorsteuerungs Software eingreifen muß

den Automotor mit Getriebe ein zubauen könnte bei Boot mit Wellenanlage gehen wenn man reichlich Platz hat, bei Z-Antrieb dürfte das nicht funktionieren
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 26.10.2008, 01:47
Benutzerbild von Grisu1959
Grisu1959 Grisu1959 ist offline
Captain
 
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den Automotor mit Getriebe ein zubauen könnte bei Boot mit Wellenanlage gehen wenn man reichlich Platz hat, bei Z-Antrieb dürfte das nicht funktionieren[/quote]

Genau kann denn nur zustimmen habe mich selbst eine Zeit lang mit diesen Thema beschäftigt beim Boot mit Wellenanlage und reichlich Platz im Boot kein Probl. aber meistens scheitert dieses am Platzangebot.Das weitere Thema ist welchen Motor möchtest du verbauen?Mercedes baut die Getriebe in Längsrichtung VW in Querrichtung und dann der Adapter von Getriebe welcher Art auch immer auf den Antrieb wird wahrscheinlich eine Sonderanfertigung werden.Deswegen bei dem bleiben, was momentan auf den Markt zu haben ist sonst wird das eine Investition die teuer sein kann.
Viele Grüße Wolle
__________________
VG Wolle
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  #6  
Alt 26.10.2008, 12:45
Water Water ist offline
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Am besten wäre ein elektrohydraulisch gesteuerter Propeller, der den kollektiven Blattwinkel (Steigung) mikroprozessorgesteuert bei vorgegebener Last anpasst. So würde praktisch während der Beschleunigung optimal die Leistung ins Wasser gebracht werden, vergleichbar einem stufenlosen Automatikgetriebe.

Je nach gewünschter Laststufe könnte man z.B. den Motor im Bereich des günstigsten Drehmoments (verbrauchsoptimiert) oder falls erforderlich im Bereich der maximalen Motorleistung drehen lassen.

Dies würde auch humbraumschwächere Motoren, die zwar über eine ausreichende maximale Leistung, aber einen ungünstigen Drehmomentverlauf verfügen, fahrbarer bzw. besser einsatzfähig machen.

Gruß Walter
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  #7  
Alt 26.10.2008, 13:36
Gustav_Cida Gustav_Cida ist offline
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Zitat von xmaikx Beitrag anzeigen
Hallo

ich habe da ein paar eigentlich simple frage

ich beschäftige mich derzeit wenn ich mal lange weile habe mit dem studieren dieses forums und anderer seiten im netz
spetziell die die sich um motorbote und deren technik drehen

aber eines konnte ich noch nicht ganz in erfahrung bringen

1.wie genau verhält sich die leistung des motors zur übersetzung des getriebes und der größe der schraube ?

kann man wenn das getriebe nicht optimal auf die leistung des motors abgestimmt ist das durch die größe der schraube ausgleichen ?

2. ist das getriebe und das wendegetriebe ein und das selbe bauteil oder sind das 2 verschiedene die hintereinander geschaltet sind

3. enthält der z-antrieb ein getriebe oder überträgt er die kraft 1:1 vom
angeschlosenen bauteil des antriebs auf die schraube


und zum schluss eine rein teoretische frage die ich hier aus reiner neugierde stelle
mir ist aufgefallen das Bootsmotoren besonders die diesel im vergleich zu pkw motoren sehr teuer sind und das sich einige mit dem umbau von pkw motoren (marinisieren) beschäftigen um etwas geld zu sparen
abgesehen von einigen anderen hürden wird da spetziell dass problem mit dem anpassen des bootsgetriebe und der kuplung erwähnt
da stellt sich mir jetzt die frage ob man nicht einfach das autogetribe dran läst dann nur den gang mit der passenden übersetzung und den rückwärtsgang nutzt bei getrieben für heckantrieb sollte das rein baulich ja nicht das problem sein da es ja nur einen ausgang für die kardanwelle nach hinten hat jetzt ist natürlich noch die frage ob man dann den z-antrieb per adapter an das autogetribe anschließen kann

wie gesagt ist nur ne frage weil ich schon viel über das marinisieren von motoren hier gelesen habe aber noch nie etwas über die nutzung der dazugehörigen getriebe und das stellt sich mir halt die frage ist das so abwegig oder ist einfach noch keiner auf die idee gekommen

gruß maik
Die Problematik warum ein Motor marinisiert werden muss ist recht einfach zu beantworten. Da es Sich um einen geschlossenen Maschinenraum handelt entfaellt die Luftstromkuehlung. (Sprichwort: Wasser hat einen sehr kleinen Kopf). In erster Linie muss der Abgastrakt gekuehlt werden, das Motorenoel, und falls vorhanden Turbo, Intercooler, und last but not at least das Getriebeoel. Da kein Luftstrom vorhanden ist sind diese Teile als wassergekuehlte Versionen ausgefuehrt. Ein-Kreis Kuehlanlagen werden bei Dieseln -v.a. im grossen Leistungsbereich- vermieden da diese sonst zu kalt laufen wuerden so um 60-70 grad C, dies fuehrt zusaetzlich zu Belagsbildung an den Kuehlwasserkanaelen mit letzter Konsequenz den "thermischen Tod" der Maschine. Benziner sind da etwas einfacher da reicht oft die einkreiskuehlung. Werden Abgase nicht gekuehlt -Impellerausfall z.B.- besteht akute Brandgefahr da die Gase bis 1000 grad C Temperatur bekommen koennen. Die Firma Bowman ist hier relativ bekannt fuer die herstellung solcher "marinisierungs" Teile da kann ab Zylinderkopf nahezu jeder Diesel umgebaut werden. Abgesehen von den Sport-Versionen werden fuer den Heavy Duty oder Profesionall Bereich Motorbloecke die Verwendung in Traktoren oder Hubstaplern marininisiert, diese zeigen aufgrund ihres Hubraumes eine sehr gute Drehmomententfalltung.
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