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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Korsar Refit
Hallo zusammen.
Ich habe mir im Sommer einen Korsaren von Mader, BJ 1976 gekauft. Nachdem ich schon extremen fun auf dem Wasser damit hatte, möchte ich ihn jetzt über den Winter fit machen. Im Vergleich zu anderen Booten hier im Forum natürlich (hoffentlich) ein Witz. Habe viel im Netz gesurft, einiges gefunden. Trotzdem werfen sich mir da einige Fragen auf, da ich zwar keine zwei linken Hände habe, aber mit Bootsbau keinerlei Erfahrung. Ich habe unter www.romanriepe.de/wasabi/index.htm ein paar Fotos von dem Boot gemacht. Vielleicht kann mir jemand bei folgenden Fragen helfen: (klar, ist vieles in dem Forum beantwortet, aber vielleicht hat jemand einen konkreten Tip für mein Boot) 1) Das Deck ist "Gabun". Meiner Meinung nach Sperrholz mit Gabun-Furnier oben drauf. Oder heißt Furnier im Bootsbau, dass das Sperrholz komplett aus Gabun-Furnieren zusammengeklebt ist? 2) Ist es möglich die Stellen (siehe Fotos auf dem Link) beizulackieren, oder würdet Ihr das Deck auf jeden Fall komplett machen? 3) Welche Methode würdet ihr mir empfehlen, den Lack abzubekommen? Heisluft/Ziehklinge oder irgendwelche Fräsen oder Schleifen oder Beizen? 4) Wenn Fön - Was für einen? Den meiner Freundin, oder den vom Orthopädie-Techniker mit 1500 Watt? 4) Besteht die Gefahr, das Furnier mit einem Fön genauso wie den Lack selbst abzulösen (Wenn Furnier bedeutet dünnes Holz auf Sperrholz)? 5) Womit kann ich am besten kleine Stellen spachteln? Oder muß ich überall komplett neues Holz einarbeiten? (ein befreundeter Schreiner erzählte mir von seinem "Fuschkasten" " 6) Hat jemand eine Literatur-Empfehlung für mich? Der Titel des Buches wäre dann wohl - - Korsar restaurieren für Dummies - wie Ihr aus meinen Fragen lesen könnt. Also - viele Fragen, vielleicht kann mir ja der Ein oder Andere von Euch einen Tip geben. Auf jeden Fall vielen Dank im Voraus DieterJay |
#2
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Zitat:
2.) Mag ich anhand der Photos keine Meinung kundtun. Fakt ist, wenn Du nur teiillackierst, wird man es sehen. Aber nur, wenn man genau hinschaut. Wenn Du alles abrubbelst, besteht immer die Gefahr bei Sperrholz, durchzuschleifen. Zmindest, wenn es nicht die erste Aktion dieser Art ist. 3.) Hab mein Boot (Vollholz) mal mit Spachtel+Billigheißluftdings aus dem Baumarkt entlackt. Ging bei normalem 1K-Bootslack (Schooner) ganz gut. Die im Holz verbliebenen Lackreste müssen ohnehin ausgeschliffen werden (siehe oben - Durchschliffgefahr) 4.) Die Gefahr, den Leim durch einen Fön zu lösen sehe ich nicht. 5.) Kleine Stellen spachteln oder neues Holz... Neues Holz einfurnieren (lassen...) sieht immer besser aus. Ausgespachtelte Stellensind immer irgendwie "Narben" - zumindest im Sichtbereich. Sauber geschliffen und gut im Lack, sieht das natürlich nicht ungepflegt aus, zumindest, wenn´s nicht überhand nimmt. Die Entscheidung liegt letztlich bei Dir: Schleiflackkommodencharme vs Gebrauchsgegenstand. Größere Spachtelstellen (>2...3 cm) würden mich nicht wirklich glücklich machen. Wenn ausspachteln, Mahagonie-Schleifstaub mit Epoxy gemischt. Viel Freude bei der Arbeit - und berichte, wie´s so wird. Man wird beim Lesen derartiger Erfahrungen ja nicht dümmer. |
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