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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 05.12.2007, 07:37
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Old-Keeper Old-Keeper ist offline
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Standard Seeventile oder nur Stegrohre?

Noch ne Frage! Zuerst wollte ich für die Toilette Seeventile einbauen. Aber jetzt sagte man mir, ich könne auch extrem Dickwandiges Rohr direkt in die Bordwand unten verschweißen, sollte aber darauf achten, daß das Rohrende über der Wasserlinie liegt. Dann kommt ja auch noch der Schlauch oben drauf und es könne dann auch kein Wasser ins Boot laufen? Somit hätte sich das mit den Ventilen erledigt! Kann mir jemand mitteilen, ob dem so ist, bzw. ob das u.a. Versicherungstechnisch statthaft ist? Für mich klingt das eigentlich logisch! Wenn ich ein Dickwandiges Rohr einschweiße, kann ja nie Wasser eindringen! Im Moment habe ich schon ein Stegrohr für die Frischwasseransaugung entfernt und habe erheblichen Rostfraß im Rohr gefunden. Dadurch ist das Rohr auch schon recht Dünnwandig geworden und ich hätte wohl in einigen Jahren/ Monaten mit Wassereinbruch rechnen können? Deshalb wollte ich eh die Rohre erneuern und eben unten die Seeventile einbauen. Aber dadurch entsteht ja eine neue Schwachstelle, nämlich zwischen Bootsboden und Ventil. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen/ Tips? Gruß Hermann

Geändert von Old-Keeper (05.12.2007 um 07:41 Uhr)
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  #2  
Alt 05.12.2007, 07:47
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Ich kenne nur den Spruch "niemals ohne Ventil", was auch leicht nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass so ein Ventil zumeist ein massiver Metallblock ist, während die nachfolgenden Leitungen oft nur aus Kunststoff bestehen und die üblichen Lenzpumpen nicht mal ansatzweise die Menge rausbringen können, die über so ein 1-Zoll-Loch reinrauschen würden...
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #3  
Alt 05.12.2007, 08:29
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Hallo,
in holländischen Stahlbooten (zumindesten in denen von der Firma Linssen) werden alle Borddurchlässe mit einem anschweißten Rohr über die Wasserlinie geführt. Selbst die Geber der Echolote sitzen in Rohren.
Bei meinem Schiff sitzen oben an Schwanenhälsen zusätzlich noch Ventile (alles über der Wasserlinie), die mache ich aber erst zu, wenn sie bei Sinken unter die Wasseroberfläche geraten . Da wir relativ selten sinken, habe ich sie noch nie benutzt.
So gefährliches Zeug wie eingeschraubte Borddurchlässe und unten am Rumpf sitzende Ventile möchte ich nicht an Bord haben. Ein Ventil wird jedenfalls eher undicht als ein eingeschweißtes Rohr.
Die Versicherungen versichern auch Linssen-Yachten, die kennen also diese Bauweise.

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern

Geändert von Emma (05.12.2007 um 08:34 Uhr)
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  #4  
Alt 05.12.2007, 08:40
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Mir fällt noch was ein:
Wenn Du solchen Rost hast, dass die Rohre dünnwandig werden, hast Du irgendein anderes Problem. Da solltest Du Dich mal um die Anstriche in den Bilgen und in den Rohren kümmern.

Gruß
Jan
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  #5  
Alt 05.12.2007, 08:40
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Hallo!
Das würde ich nicht machen. Selbst wenn Du nicht im Seegang fährst, kann Dir sonst bei älteren Schleusen,wenn Du weit vorne liegst, eine unangenehme Überraschung drohen. Wenn Du nur im stillen Wasser liegst funktioniert das einwandfrei. Sobald aber Bewegung im Wasserspiegel ist , hast Du Sauerei. Dazu muss nicht einmal der Wasserspiegel über Deine Toilettenhöhe steigen, sondern die verdichtete Luft im Steigrohr reicht dafür. Wir hatten solch offene Anlagen (mit Handabsperrventil) die ,wenn man in der Schleuse vergas es zu schliessen ,manche unangenehme Überraschung brachten.
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Gruß Karl-Heinz

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  #6  
Alt 05.12.2007, 08:47
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Jan, meinst du das so wie ich das hier schnell gepinselt hab' ? (das lilane Schutzrohr um das eigentliche Rohr)
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !

Geändert von xtw (02.09.2008 um 11:11 Uhr)
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  #7  
Alt 05.12.2007, 09:29
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Hallo!
Ich verstehe die Angst die manche vor Ventilen und Borddurchbrüchen haben nicht. Ordendlich ,in vernüftigem Material ausgeführt, sind das keine Schwachstellen.In der Regel wird jedes Steigrohr dünnwandiger wie der Rumpf sein und somit auch eher undicht werden. Darum ist mir ein Ventil, nahe am Bordeinlass ,wichtig.
@ Jan Ich hoffe Du betätigst die Ventile trotzdem regelmäßig, damit sie im Notfall auch noch funktionieren.

@ Thorsten Was soll den so ein Schutzrohr bringen? Entweder Du setzt da Kontollventile ein ,oder lässt es nach oben hin offen. Sonst merkst Du ja garnicht, wenn das eigentliche Rohr undicht wird.Ich sehe da mehr Nach- als Vorteile.
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Geändert von nordic (05.12.2007 um 09:40 Uhr)
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  #8  
Alt 05.12.2007, 09:47
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo!
Das würde ich nicht machen. Selbst wenn Du nicht im Seegang fährst, kann Dir sonst bei älteren Schleusen,wenn Du weit vorne liegst, eine unangenehme Überraschung drohen. Wenn Du nur im stillen Wasser liegst funktioniert das einwandfrei. Sobald aber Bewegung im Wasserspiegel ist , hast Du Sauerei. Dazu muss nicht einmal der Wasserspiegel über Deine Toilettenhöhe steigen, sondern die verdichtete Luft im Steigrohr reicht dafür. Wir hatten solch offene Anlagen (mit Handabsperrventil) die ,wenn man in der Schleuse vergas es zu schliessen ,manche unangenehme Überraschung brachten.
Hallo Karl Heinz,

das was Du da anführst verstehe ich nicht. Was ist anders daran ob da ein eingeschweisstes Rohr ist oder ein Schlauch auf einem Seeventil

Oder machst Du das Seeventil z.B. der Toilette nach jedem Gebrauch zu?

Bei mir sind alle 9 Wasser Ein/Auslässe mit eingeschweißten Rohren ausgeführt. allerdings auch alle mit Seeventilen weil die Rohre nicht bis über die Wasserlinie reichen. Das Boot ist 23 Jahre alt, bisher gabs damit keine Probleme.
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Charly
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  #9  
Alt 05.12.2007, 09:59
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Hallo Charly!
Auf meinem Boot stellt sich das Problem nicht, da alles über einen Tank geht und abgepumpt wird. Ich ging einfach von einem geraden Rohr ,mit relativ großem Durchmesser aus, indem sich bei Wasserbewegung Luftdruck bildet, der eben manches hochdrückt. Bei kleineren Durchmessern und eventuell etwas verschlungenerer Verlegung, kann das vielleicht nicht passieren. Als Schiffsjunge war ich auf jeden Fall dafür zuständig vor dem Schleusen auf geschlossene Ventile zu achten. Wenn ich das schon mal vergas, hatte ich hinterher Putzdienst.
Wie gesagt: Ich halte Ventile nicht für Schwachstellen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #10  
Alt 05.12.2007, 10:13
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo Charly!
Auf meinem Boot stellt sich das Problem nicht, da alles über einen Tank geht und abgepumpt wird. Ich ging einfach von einem geraden Rohr ,mit relativ großem Durchmesser aus, indem sich bei Wasserbewegung Luftdruck bildet, der eben manches hochdrückt.
ja , das stimmt. Ich hab ja gerade meine Seetoilette raus gemacht. Die stand auf so einem dicken Rohr. Da drückte die Luft auch immer hoch. War aber nur dann problematisch wenn man aufs Örtchen ging und vorher nicht die Klappe betätigte. Dann war Druck darunter und wenn man nicht auf passte, konnte einem da schon mal was um die Ohren geblasen werden


Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Bei kleineren Durchmessern und eventuell etwas verschlungenerer Verlegung, kann das vielleicht nicht passieren. Als Schiffsjunge war ich auf jeden Fall dafür zuständig vor dem Schleusen auf geschlossene Ventile zu achten. Wenn ich das schon mal vergas, hatte ich hinterher Putzdienst.
Wie gesagt: Ich halte Ventile nicht für Schwachstellen.
Ich halte richtig eingebaute Ventile aus dem richtige Material auch nicht für eine Schwachstelle. Aber Rohre, die über die Wasserlinie geführt werden haben den Vorteil, dass man (im Hafen) nicht jedesmal wenn man das Boot für länger verlässt, alle Ventile zudrehen muss. Ob man die Rohre dann noch zusätzlich mit Ventilen ausführt, ist sicherlich dann sinnvoll wenn man größere Binnengewässer Rhein, Bodensee, Ijsselmeer oder gar die See befährt.
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Charly
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  #11  
Alt 05.12.2007, 11:04
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Mir fällt noch was ein:
Wenn Du solchen Rost hast, dass die Rohre dünnwandig werden, hast Du irgendein anderes Problem. Da solltest Du Dich mal um die Anstriche in den Bilgen und in den Rohren kümmern.

Gruß
Jan
Genau vor dem Problem stehe ich wieder: Die Steigrohre sind innen genauso dem Wasser ausgesetzt wie der Rumpf und rosten ebenso, wenn der Anstrich nicht in Ordnung ist. Und ein Rohr mit 1" oder gar 1/2" innen richtig vorbereiten und streichen ist nicht so einfach! Bitte um Vorschläge
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Gruß
Ewald
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  #12  
Alt 05.12.2007, 11:23
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klastey klastey ist offline
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Hi Hermann.

Steigrohre bis über die Wasserlinie sind genauso sicher wie kurze Steigohre mit Absperrventil.

Probleme beim Stahldampfer machst du dir eher wenn du die Ventile direkt in die Ausenwand mit Verschraubungen setzt.

Ist halt mehr eine Ansichtssache, oder wobei man sich wohler fühlt.

Ich habe nur Absperrventile auf die Seetoilette gesetzt.

Zur Pflege der Rohre: Grober Rost mit Drahtbürste (Flaschenbürste) entfernen, mehrfach grundieren, Endanstrich (schmaler Heizkörperpinsel)

jedes Frühjahr beim AF Anstrich Kontrolle und ggF ausbessern

Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #13  
Alt 05.12.2007, 13:05
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Jan, meinst du das so wie ich das hier schnell gepinselt hab' ? (das lilane Schutzrohr um das eigentliche Rohr)
Ohne Schutzrohr, sowas habe ich ja noch nie gesehen. Die Rohre zu den Waschbecken haben natürlich keinen Schwanenhals.
Der Rest scheint ja geklärt zu sein. Übrigens kann man sich noch einen Entlüfter in der Schwanenhals einbauen, ich habe allerdings noch keinen gebraucht. Das Klo hat doch ein Ventil gegen "verkehrtrum" oder was?!
So sieht's bei mir aus:
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Jan


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Christian Morgenstern

Geändert von Emma (05.12.2007 um 13:19 Uhr)
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  #14  
Alt 05.12.2007, 13:18
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo!
Ich verstehe die Angst die manche vor Ventilen und Borddurchbrüchen haben nicht.
Nun, die einen sagen so, die anderen so . Ich habe ein Ventil unter der Wasserlinie, das ist der Kühlwassereinlass. Da ist der Filter drüber und der sollte an seiner Oberkante mit der Wasserlinie abschließen. Genau gegen das Handrad von diesem Ventil ist versehentlich einen lose Batterie geruscht und hat sich dort "gegengelehnt". Ergebnis: Es tropfte. War zwar meine Dussligkeit, aber dem Wasser war's egal.

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
@ Jan Ich hoffe Du betätigst die Ventile trotzdem regelmäßig, damit sie im Notfall auch noch funktionieren.
Selbstverstänlich tue ich das. Und dann immer ganz auf und eine viertel Umdrehung wieder zu .

Gruß
Jan
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Mahlzeit
Jan


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  #15  
Alt 05.12.2007, 15:07
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Wie das auf Motorbooten richtigerweise zu lösen ist weiß ich nicht. Offensichtlich schwimmen Motorboote immer auf der Wasserlinie und schieben keine Lage. Ob das auch für seegehende Motorboote z.B. bei 3 m Seegang noch gilt?
Für den Fall, dass ein Segler hier mitliest: Seeventile für jeden Borddurchlass sind zwingend vorgeschrieben! Egal, aus welchem Material der Rumpf ist.

Ich zerlege meine Bronze-Seeventile übrigens alle 2 Jahre und fette sie neu. Ich habe aber keine Kugelventile, sondern solche von der altmodischen Art mit Küken.

Servus

Paul
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  #16  
Alt 05.12.2007, 19:06
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Ich denke mal, jeder Borddurchlaß sollte so dicht wie möglich an der Bordwand ein Ventil besitzen, unabhängig, ob Segel- oder Motorboot (von reinen Binnenfahrtbötchen auf harmlosen Gewässern mal abgesehen). Steigrohre sind schön und gut, aber ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn so ein Rohr nicht von innen besichtigt werden kann. Und eine gute Vorbereitung für den Rostschutz ist in einem solchen Rohr auch kaum möglich. Weiß ich denn, wie weit die Korrosion schon fortgeschritten ist? Ich hab mal erlebt, wie jemand so ein Rohr mit einer Wasserpumpenzange abgedreht hat - im Wasser natürlich. War schon irgendwie lustig.
Und alle paar Jahre die Rohre auf Verdacht rausschneiden und erneuern ist auch nicht immer so einfach möglich.
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Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 05.12.2007, 19:56
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ich habe gerade ein paar 3/4 " Ventile, die auf Rohren sitzen, ausgetauscht. Zum Abschrauben brauchte ich einen 32 Schlüssel und ein Verlängerungsrohr. Die eingeschweißten, 23 Jahre alten Rohre haben das alles widerspruchslos mit sich machen lassen.

Da ich auch gerade neue 1 " Rohre einschweiße, hab ich mal nachgemessen. Die sind verzinkt und haben eine Wandstärke von 3 mm. Mein Rumpf hat allerdings 5 mm.
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Charly
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  #18  
Alt 05.12.2007, 21:18
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Charly, warum schweißt du nicht (mit den richtigen Elektroden) Edelstahlrohr ein?
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  #19  
Alt 05.12.2007, 21:35
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Charly, warum schweißt du nicht (mit den richtigen Elektroden) Edelstahlrohr ein?
... weil man das unter Wasser nur macht, wenn man sein Boot möglichst schnell versenken will.
__________________
Gruß
Uwe
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  #20  
Alt 05.12.2007, 21:38
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hakl hakl ist offline
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Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
... weil man das unter Wasser nur macht, wenn man sein Boot möglichst schnell versenken will.


Ich denke kein Problem.
Rohre bis zur Bodenplatte, Anoden sollten reichen, oder ?
(wenn überhaupt)
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Gruß, Klaus

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http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
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  #21  
Alt 05.12.2007, 21:39
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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echt? -- meinst du das korrodiert so heftig in der Naht oder im Stahl?
__________________

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  #22  
Alt 05.12.2007, 21:49
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Ich würde eher WIg nehmen, statt Elektroden, aber sonst sollte dies kein Problem sein.
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  #23  
Alt 05.12.2007, 22:12
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wenn ich mir die Verbindungen Edelstahl / Stahl über der Wasserlinie ansehe, möchte ich eigentlich vermeiden das unter der Wasserlinie einzusetzen.

Wohlgemerkt ich hab bei meinen Rohren keine gravierenden Mängel festgestellt.
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  #24  
Alt 05.12.2007, 22:27
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Nur zum Auseinanderhalten... nicht als Mission

Verbindungen über Wasser sind meist geschraubte/genietete Verbindungen,
da reicht schon ein wenig Lockersein, um Stahl von der Beschichtung zu "befreien" und damit Rost auszulösen.
Liegt eher nicht an der galvanischen Reihe....

UND da gibt es keine Anoden, die Ihre Opferbereitschaft anbieten können...
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Gruß, Klaus

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... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...

Geändert von hakl (05.12.2007 um 22:30 Uhr)
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Alt 05.12.2007, 22:43
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Zitat:
Zitat von hakl Beitrag anzeigen
Nur zum Auseinanderhalten... nicht als Mission

Verbindungen über Wasser sind meist geschraubte/genietete Verbindungen,
da reicht schon ein wenig Lockersein, um Stahl von der Beschichtung zu "befreien" und damit Rost auszulösen.
Liegt eher nicht an der galvanischen Reihe....

UND da gibt es keine Anoden, die Ihre Opferbereitschaft anbieten können...
Aha und du bist der Meinung,
eine ferritische / austenitische Schweißverbindung
sei nicht problematisch

Hier lernt man immer was dazu

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
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