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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Schleifen Streichen und so weiter...Wie ich Holzflächen richtig bearbeite...
Hallo Holzbootgemeinde...
Wie der Titel bereits schon aussagt sollte dieser Thread eine Aussagefähige "KURZANLEITUNG" bezüglich der verschiedenen Aufwände der Lackaufbereitungen bei Holzbooten sein. Ich möchte jetzt nichts von wegen "Ojehmine das geht nicht so einfach die Vorarbeit ist ziemlich aufwändig, verschiedene Lacksorten...usw." Das sollte eigentlich im Vorfeld bekannt sein. Ich habe mittlerweile SO VIEL über einzelne Projekte gelesen sodass ich mittlerweile garnichts mehr weis. Es stehen keine Angaben über Schleifpapierkörnungen bei den verschiedenen Zwischenschliffen usw in den verschiedenen Threats drinnen. Also mein Anliegen wäre: Wie bereite ich Flächen vor, die lackiert werden müssen? Die Antwort sollte eigentlich heissen: Normal beanspruchte Flächen ohne Schäden sollten vor einem Neuanstrich z.B. mit einem 220er Trochenschleifpapier angeschliffen und dann sorgfältig mit einem Tuch von Staub befreit werden... Als nächstes wird der Lack z.B. mit 5 % Verdünnung gemischt und zwiemal aufgetragen und anschliessend mit 320er Trockenschleifpapier zwischengeschliffen... Diese Körnung nimmt man bis zum vorletzten Schliff. Abschliesend wird vor dem letzten Lackauftrag ein 400er Nassschleifpapier benutzt..... So stell ich mir das vor! Kurz und Knackig..., verständlich für alle... Die oberen Angaben zum Schleifpappier sind mir nur so eingefallen. Was ich damit sagen will ist, ich will mein Boot aufbereiten möchte wissen welche Körnungen ich zum Schleifen (Lackanrauhen) Zwischenschleifen usw benötige. Welche Lackrollen benutzt man? Empfehlungen, Erfahrungen... so einfach... Ich hoffe Ihr könnt mir behilflich sein... Gruß, Freddy
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#2
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... hat keiner eine Antwort auf meine Fragen...?
Gruß, Freddy |
#3
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Moin Freddy,
sorry, hab gedacht, das die Holzboot-Fraktion sich meldet... Nun ja, wenn das mit der Holzbla wie Vorbereitung etc. schon bekannt ist, kommt es noch auf das Holz an sich an (Tränkfähigkeit etc.). In der Regel reicht ein Anschliff mit 320er Papier. Dann ordentlich reinigen (am besten mit Kompressor), anschließend lackieren. Wenn Du Teak-Holz hast, bietet sich ölen an. Dafür gibt es spezielle Reiniger, Pflegemittel, dann ölen. Sieht meiner Meinung nach toll aus. Habe da nur geringe Erfahrungen (mal ne Badeplattform, einmal Laufdeck und 2x Bugspriet bearbeitet von einem Kollegen aus dem Club). Der wollte alles lackieren... das schöne Teak Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#4
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Hallo Freddy.
Wie Falke schon schrieb, Teakholz sollte man wirklich nur ölen. Wenn es aber um andere Holzsorten geht, habe ich folgendermaßen gute Erfahrung gemacht: Grobschliff mit 120'iger, Feinschliff mit 320'iger, ordentlich entstauben (Druckluft). Erste Schicht Lack oder Grundierung leicht verdünnt rauf. Nochmals mit 320'iger schleifen um hochgekommene Holzfasern abzuschleifen. Nochmals Grundierung, unverdünnt. Wieder 320'iger und anschließend 500'er tocken oder 400'er Nass. Nun den Lack entweder mit der Rolle auftragen und sofort mit einem Pinsel schlichten oder gleich zur Lackierpistole greifen, was aber ein wenig Erfahrung voraussetzt. Erste Schicht auftragen und nochmals kontrolieren ob alle Stellen auch glatt sind. Wenn nicht, nachschleifen. Dann nochmals 1-2 Schichten auftragen. Fertig. Ich hoffe das war kutz genug. Allerdings gilt das nicht für alle Lackierungen, es gibt einfach zu viele Optionen. Beschreib doch am besten mal, was genau Du vorhast. Was die Qualität der Rollen und Pinsel angeht, lass Dich beim Malerbedarf beraten, die Baumarktqualität reicht oft höheren Ansprüchen nicht. Ostfriesische Grüße, Dirk H.
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#5
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Hallo zusammen ...
das hört sich schonmal gut an...! Ich will meiner Boesch wieder ein perfektes Oberflächenfinish verpassen. Der Lack ist teilweise Stumpf, aber tragfähig. (Aussage meines Bootsbaumeisters) Ein Auftrag von 5-6 neuen Schichten wird da sicher Wunder wirken. Meine Frage deshalb: Anschleifen des alten Lackes mit welcher Körnung? (320iger trocken?) Zwischenschleifen der neuen Lackschichten mit welcher Körnung? (400er oder feiner? Trocken?) Ich bin handwerklich eher ein Perfektionist und werde warscheinlich die Zwischenschliffe der aufeinanderfolgenden Lackschichten immer feiner ausführen... So sollte das Finish eigentlich Perfekt werden... Lackieren warscheinlich mit einer Mohairrolle... Richtig so? Gruß, Freddy PS Hat schon jemand mit Schleifschwämmen Erfahrung? Geändert von bootefreddy01 (09.12.2007 um 19:06 Uhr) |
#6
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Zitat:
Boesch ??? Hochglanzlackiertes Mahagonie ??? Laß es vom Profi machen !!!!!!! Gruß Alf
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#7
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Zitat:
Das achte ich anfangs auch! Ich denke das Angebot vom Profi willst Du garnicht erst wissen! Dafür kaufen sich andere bereits ein Boot! Und nicht mal ein schlechtes... Das hat auch nichts mit "Boesch fahren und dann Knausern" zu tun. Das ist einfach knallharte Rechnung... Und.... Boesch ist auch nur ein Boot! Aber ein schönes...! Gruß, Freddy Geändert von bootefreddy01 (09.12.2007 um 20:08 Uhr)
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#8
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Befrage da lieber den Lackhersteller. Ich kenn mich nur mit Autolacken aus, und da wäre 320 Körnung für den Klarlack viel viel zu grob. Ich hab mit der Hotline von International sehr gute Erfahrungen gemacht.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat |
#9
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Eine Bösch gehört gespritzt und nicht gestrichen oder gewalzt! Zumindest die letzten 2-3 Schichten. Du kannst ja die ganzen Vorarbeiten machen, aber das Finish sollte schon ein Profi mit der Spritzpistole fertigmachen.
... Wenn du einen Maserati "aufarbeiten" würdest, dann denke ich, dass du den auch spritzen würdest und nicht mit dem Pinsel den Lack aufträgst Wäre wirklich schade um die Arbeit und das schöne Schiff. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#10
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Hallo Peter ...
Die letzten Schichten (1-2) werden ja auch vom Profi in einer Lackiererei aufgebracht. Das ist mir schon klar. Ich bin andererseits nicht der Typ der alles den anderen machen lässt. Dafür bin ich zuviel Handwerker! Ich erlebe dieses schöne Hobby mittlerweile bereits seit über 20 Jahren und habe "alles das ich selbst erledigen konnte" selbst gemacht. Die Aufarbeitung von Holzbooten gehörte natürlich noch nicht dazu. Aber deshalb frägt man ja auch in einer Interessengemeinschaft nach. Dass man hierbei natürlich mit grösster Sorgfalt ans Werk gehen sollte ist selbstverständlich. Übrigens: Meine Boesch steht derzeit in einer Werft bei uns in der Nähe, um das Unterwasserschiff professionell überholen zu lassen. (Arete-bootsbau.de). Das Schiff wird auch hier geschliffen und zum Lackieren vorbereitet! Ich möchte nur nicht ständig am Rockzipfel des Bootsbaumeisters hängen um dies und das zu erfragen. Nochwas... Er meinte ebenfalls, dass die ersten Schichten mit der Rolle aufgetragen werden...! Gruß, Freddy |
#11
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Hallo Freddy,
du hast mich überzeugt! Arrete weiss, wie man das macht - und ich geb dir recht: jede Arbeit, die ein Fachbetrieb macht, ist teuer.... Um dir bessere Antworten bez. der zu verwendenen Schleifmittel geben zu können, bitte um kurze Info w i e der Aufbau bis zu diesem Punkt vorgenommen wird. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#12
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Hallo Peter ...
Ich habe mir vorgestellt, kleinere Blessuren erstmal auszubessern und mit Lack aufzufüllen. Anschliessend die Stellen Vorschleifen (Planen zum übrigen Lack) mit 320iger Nassschleifpapier. Nachdem dies erreicht ist, kplt. Rumpf mit der selben Körnung (320er Nass) anschleifen. Dann wie besprochen neuen Lackauftrag (so 6-8 Schichten) mit Zwischenschliff jeder einzelnen Schicht mit 400er Nassschleifpapier. Letzte Schicht (1 oder 2) werden dann natürlich vom Lackierer aufgetragen. So stell ich mir des vor. Bei evtl. problemen kann ich natürlich auch den Bootsbauer fragen was ich aber vermeiden wollte... Meine Frage jetzt ... Sind die Körnungen zum Schleifen die richtigen? Denke mal ja... Hast Du Erfahrung mit Schleifschwämmen...? Gruß, Freddy |
#13
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Hallo Freddy.
Wenn es Dir nur um eine Aufarbeitung des stumpfen Lackes geht, probiere es doch mal mit polieren wie es auch im Autobereich gemacht wird. Eine Poliermaschiene mit einem mittelharten Schaumstoffteller gepaart mit Schleifpaste für die Vorarbeit und anschließend Polierpaste mit einem weichen Schaumstoffteller, erst eine Körnung P3 und dann P1. Poliermaschienen kannst Du dir in aller Regel beim Werkzeugverleih ausleihen oder so wie ich recht günstig bei Ebay besorgen, was den Vorteil hätte, das Du für später immer eine zur Hand hast und auch das nötige Zubehör mit dabei ist (Diese Maschienen genügen vielleicht nicht Profiansprüchen, reichen aber aus). Du wirst erstaunt sein, wie gut man damit alten und stumpfen Lack wieder zum Glänzen bekommt. Sollte der Lack aber wirklich an einigen Stellen ausgebessert werden müssen, kommst Du natürlich nicht ums schleifen und neulackieren rum. Aber bitte nicht mit 320'iger an den Lack, die Gefahr von durchschleifen ist zu groß. Lieber mit 400'ter oder 500'ter nass. Trocken ist auf bestehenden Lacken schlecht,das Papier setzt sich zu schnell zu. Schleifschwäme halte ich nicht viel von, man hat kein richtiges Gefühl für den Druck. Aber wenn Du schon ein perfektes Finish haben willst, dann lass es mit der Rolle. Bei Hochglanz wirst Du immer die Rollenstruktur später sehen und dich entsrechend ärgern( Ich kenn deinen Bootsbauer nicht, aber vielleicht hat er ein wenig andere Vorstellungen von perfektem Finish). Bereite lieber den Untergrund gut vor und lass es dann spritzen. Beim Lackieren sind die Vorarbeiten eh das teuerste und wenn Du die alle selber machst sparst Du schon gewaltig. Ostfriesische Grüße, Dirk H. |
#14
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Hallo Freddy,
Schleifschwämme: nein! sind für diese Arbeiten nicht geeignet. Schleifpapier: am Beginn 320er OK - wenn es um Unebenheiten geht, dann weiter mit 400 bzw. 500. Damit du ein schönes Ergebnis bekommst, konstruier dir ein Schleifbrett. ca 10 cm breit und zwischen 50 und 80 cm lang. Ich habe die besten Ergebnisse mit 65 cm L erzielt, aber das muss jeder selbst herausfinden. Unter das Schleifbrett habe ich noch 3 mm Kork geklebt. Feinschliff: nur nass! LG Peter
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#15
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Zitat:
Bitte nicht mit ner Poliermaschine ran; zu hohe Gefahr, das die Lackschichten verbrennen. Da der Lack nur Matt ist, reicht es bestimmt, wenn Du "nur" 1-2 Klarlackschichten abschleifst. Geh da mit 600er Nassschleifpapier ran, dann hoch bis 1000er Körnung. Du hast doch nen Bootsbaumeister an der Hand, laß Dir helfen!!! Gruß ALF
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#16
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Zitat:
Deswegen ja eine Poliermaschiene. Diese Maschienen haben eine niedrige Drehzahl, damit genau das nicht passiert. Wenn ich mit der Bohrmaschiene mit Polieraufsatz oder schlimmer noch mit einem Winkelschleifer mit 10.000 Umdrehungen an den Lack gehe, passiert was Du beschrieben hast. Wenn ich mit einer Poliermaschiene auf höchste Drehzahl gehe und dann minutenlang auf ein und derselben Stelle rumschwabel, brennt mir der Lack auch irgendwann weg. Also Drehzahl runter und schön großflächig arbeiten, so wie die Autoaufbereiter das machen. Und die bringen auf diese Art selbst die ältesten Lacke wieder zum Glänzen und verbrennen tut da nichts. Aber wie gesagt, auf die Ausgangsbasis kommt es an, der Lack muss noch intakt sein. 1000'er Papier entspricht einer Schleifpaste, man erspart sich mit Zweiteren aber eine Menge Arbeit. Man merkt aber mal wieder das es wie immer eine Menge Ansichten zu ein und dem selben Thema gibt. Ostfriesische Grüße, Dirk H. |
#17
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Hallo,
hier mal mein Senf dazu: mit polieren wirst Du nicht weiterkommen! Lack baut durch UV Strahlung ab, gerade bei Klarlack ist es deshalb wichtig mind. alle 2 Jahre (kommt auch auf den Lack an) wieder eine neue Schicht aufzutragen. Wenn die Oberfläche noch gut ist, keine Risse oder tiefe beschädigungen, reicht sogar eine Schicht. Du schriebst das Du Beschädigungen im Lack erstmal mit Lack auffüllen willst, das ist schon mal richtig, mehrere Schichten mit dem Pinsel aufgetragen bis die Oberfläche wieder die selbe Stärke hat wie der Rest. Nun ist natürlich die Frage was für ein Lack ist drauf auf dem Rumpf? Bei Boesch denke ich mal das es ein 2K Lack ist, eventuell sogar ein Epoxidlack? Das sollte berücksichtigt werden bei deiner Planung. Mit 2 K-Lacken hab ich nur wenig Erfahrung, ich verwende ausschließlich PU- oder Alkydharzlacke (1 komp.) Wenn Du dich entschließen solltest mit einem 1Komp. Lack zu arbeiten, würde ich Dir für dein Boot den Lack von Rylard empfehlen, und zwar den Brava no.63. das ist ein Lack auf Tungöl Basis, sehr UV-stabil, hat einen excellenten Tiefenglanz und lässt sich sehr gut verarbeiten. Die Vorarbeiten sind bei einer noch guten unbeschädigten Oberfläche recht einfach, auch muß nicht mit so feinen Körnungen geschliffen werden wie es einige Leute weiter oben empfehlen, 500er Körnungen sind viel zu fein, allerdings kommt es auch auf das Schleifmittel an. Wenn ich bei uns in der Werft einen Rumpf lackiere schleife ich mit max. 320er, wenn noch etwas Unebenheiten wegmüssen sogar mit 240er, als Schleifmittel nehme ich dafür "Abranet" http://www.mirka.de/body3a09.html auf einem excenter oder einem kleinen Flächenschleifer von Festo, ganz wichtig dabei: ein weiches Schaumpad als Zwischenschicht auf den Schleifteller, dadurch schmiegt sich das Schleifvlies besser an die Oberfläche und man verhindert auch "durchschleifen". Von den "Schleifschwämmen" halte ich gar nix, das ist was für den Gartenzaun! Für Rundungen und unzugängliche Stellen kann man auch gut mit "Mirlon" schleifen, ein Schleifvlies, gibt es in 3 verschiedenen sorten http://www.rotert.com/index.php?sid=...ls&anid=312330 Oder Du nimmst "Softflex", gibt nix besseres wenn man Dinge mit der Hand schleifen will http://www.rotert.com/index.php?sid=...tflex-goldflex Na ja, entstauben etc. muss ich wohl nicht erklären Allerdings sollte man das nicht mit Pressluft machen, alles was weggepustet wird bleibt zum größten Teil in der Luft und setzt sich danach wieder auf die entstaubte Fläche, ist also doppelte Arbeit Beim Lackieren gibt es leider kein standard Rezept, die Einstellung vom Lack , also welche viskosität eingestellt wird, hängt von sovielen Faktoren ab, z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonne oder bewölkter Himmel (wenn man mit Tageslicht oder draußen lackiert), welche Verdünnung wird benutzt (Terpentin/Univerd. Balsamterpentin, Owatrolöl etc.) und das ist von Lacksorte zu Lacksorte verschieden, das kann man nur mit Ausprobieren lernen. Sehr gute Schleifmittel und alles was man sonst noch so braucht bekommst Du übrigens bei http://www.rotert.com Preise sind ok und es wird schnell geliefert. Viel Spaß beim Lacken, und wenn mal was daneben geht ist ja auch nicht so schlimm, äfängt man eben nochmal von vorne an Grüße Jan |
#18
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Hab ich ganz vergessen zu schreiben: ich lackiere mit Schaumwalze und Schlichtpinsel. Die Oberfläche ist damit übrigens kaum von einer "gespritzten" Oberfläche zu unterscheiden, wer was anderes behauptet macht was Falsch
Grüße Jan |
#19
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Moin Dirk H., bin bei so feinen Arbeiten für Handarbeit... Gruß ALF
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#20
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Hallo und Danke erstmal an alle...
Also lt. Bootsbaumeister MÜSSEN da wieder 6-8 Schichten Lack drauf. Es wurde schon zu lange nichts mehr am Lackaufbau gemacht und das sieht man natütlich. Desweiteren sind da auch noch einige Kratzer, die die gute Frau reingefahren hat zu beseitigen. Ich werde natürlich alles im "Beisein meines Meisters" angehen und Euch mit Fotos Berichten. Erstmal wird jetzt das Unterwasserschiff fachmännisch von meinem Bootsbauer auf Vordermann gebracht. Das heist: Erneuerung des Holzkiels (der ist im hinteren Bereich kaputt und anscheinend lt ihm ein Verschleissteil)mit anschliessendem Komplettaufbau des Unterwasseranstriches zweifarbig in weis/ Kupfer mit Boesch-typischem Bogen... Allein diese Arbeiten kosten schon eine Menge Geld... Da ich von dieser Art Holzarbeiten keinerlei Ahnung habe lasse ich das natürlich vom Fachmann machen. Und man Lernt beim Zuschauen... Anschliessend ist der Rumpf dran...Und da kann ich ran Gruß, Freddy |
#21
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Sehr gute Schleifmittel und alles was man sonst noch so braucht bekommst Du übrigens bei http://www.rotert.com Preise sind ok und es wird schnell geliefert.
Hi Jan ... Die beliefern leider NUR Firmen...Hast Du vieleicht noch eine andere Adresse zur Hand die auch normal sterbliche beliefern... Gruß, Freddy |
#22
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Moin zusammen,
eine Boesch ist immer mit Epoxidlack lackiert. Dennoch, die letzte Boesch, die wir hier hatten, hatte schwere Lackprobleme an den Wasserdurchführungen an Deck (Spygatten) so wie einige Schrammen und eine offene Holzfuge an der Seite.. Alle Fehler und Schrammen wurden angeschliffen, (nicht bis zur Beize) mehrmals mit Epoxidlack aufgefüllt und jedesmal angeschliffen (max300er) Erst als alle Schrammen und Löcher aufgefüllt waren, (bei uns nach 10 Tagen) wurde mit Schleifbrett und immer feiner bis 500er geschliffen. Anschließend mit Exenterschleifen bis 3000er. Die Endlackierung haben wir mit AWL-Grip Clearcoat G 3005 von der Firma AKZO-NOVELL durchgeführt, natürlich gespritzt. Der Lack muß einmal vorgespritzt werden, ablüften lassen, ca. 15 min.,dann kann die Endlackierung durchgezogen werden. Der Lack steht wie eine eins und mann muss sich schon anstrengen, um ihn zum laufen zu bekommen. Gruß, Werner
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#23
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Zitat:
Moin Freddy, kommst Du da nicht über deinen Bootsbaumeister dran? Gruß ALF
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Hi Alf ...
...habe ein Einkaufskonto eröffnet und eine Bestellung aufgegeben...! Eine Bestätigung hab ich auch erhalten. Jetzt warte ich mal ab ob da was kommt... Gruß, Freddy
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#25
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Zitat:
Danke für die Tips. Mein Problem ist (war) aber, dass die Boesch vor mir bereits einmal Lackiert worden ist. Nachforschungen über den Lackaufbau oder die Lackart beim Vorbesitzer leider negativ... Er ist ziemlich hart und scheinbar ein Zweikomponentenlack (lt. Fachmann und Prüfung)... Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe mir bereits eine Strategie zum erneuten Lackaufbau zurechtgelegt, den ich nach der Restauration der Unterwassersektion (macht die Werft) hier zeigen möchte. Ich werde aber nicht auf die 2-Komp.- Lacke zurückgreifen, da mir der Aufwand bei einer Beschädigung zu hoch ist. Vielmehr werde ich als Lackgrundschicht (5-6 Schichten) einen hochwertigen 1-Schicht Polyurethanlack zum Einsatz bringen der eine relativ große Härte hat. Als Endlack (nochmals 3-4 Schichten) werde ich ein mir empfohlenes Schwedisches Produkt aufbringen.(Soll noch mehr Brillianz haben und dauerhafter sein) Um ein perfektes Finish zu erhalten werde ich jede zweite Schicht zwischenschleifen. Deshalb die mehreren Schichten... So stelle ich mir das vor. Gruß, Freddy |
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