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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Lenzpumpe einbauen
Möchte nächstes Jahr zusätzlich zu der bereits vorhandenen elektrischen Lenzpumpe eine manuelle einbauen. Wie kann man das Problem mit der Borddurchführung lösen? Möchte ungern ein neues Loch in den Rumpf bohren sonder das vorhandene nutzen. Sollte man dann an den Schlauch der vorhandenen Lenzumpe ein Y-Stück dranmachen und so den Schlauch anschließen? Geht denn aber das Wasser schlimmstenfalls statt nach draußen wieder in die Bilge? Gibt es soetwas mit Art Rückschlagventil? Wie habt ihr das gelöst? Danke für eure Antworten!
Gruß Claus |
#2
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An diese Frage klemme ich mich gleich mit ran:
hat jemand Erfahrung mit Anschluss an Selbstlenzerschlauch? Also mittels Abzweig den Lenzpumpenschlauch an den Selbstlenzer vom Cockpit anzuschließen? Oder ist ein solcher Anschluss eine fahrlässige Schwachstelle? Auch wir möchten kein weiteres Loch im Rumpf und denken alternativ über eine Durchführung im Cockpitsüll nach.
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Gruß Nils
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#3
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Zitat:
das dürfte eigentlich kein Problem sein, wenn die Schläuche richrig geführt werden. Beide Schläuche erst im Bogen nach oben verlaufen lassen, dann nach unten (so wie bei einer Waschmaschine) und erst kurz vor dem Borddurchlass das Y-Stück einfügen. Viele Grüße Volker |
#4
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Zitat:
Rückschlagventile neigen zu Fehlfunktionen. Was habt ihr blos alle Angst vor ein paar neuen Löchern? MFG René
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MFG René
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#5
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Essei denn du kriegst einen hinreichend hohen Schwanenhals verbaut
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MFG René |
#6
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Das würde klappen. Ich dachte mehr an Schwachstelle durch Einbau eines Abzweigstücks (drei weitere Schlauchverbindungen, die potenziell undicht werden könnten).
Aber der Hinweis "Was habt ihr bloß alle Angst vor ein paar neuen Löchern?" klingt mehr nach "Macht Euch nicht so'n Kopp, ein weiteres Loch in der Bordwand stört sowieso nicht". Oder wie?
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Gruß Nils |
#7
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Zitat:
Und ja unnötige Abzweigungen in Selbstlenzern sind Murks Und mir ist mind 1 Fall zu Ohren gekommen wo das Wasser so hoch im Boot stand das die Handlenzpumpe in den selbstlenzer das Wasser ausm Rumpf ins Cockpit und nicht mehr aussenbords befördert hat. Lenzeinrichtungen sollten nach dem KISS-Prinzip aufgebaut sein. MFG René
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MFG René
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#8
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Kiss = Kuss?! Wie geht das?
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#9
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MFG René |
#10
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Hallo!
Ich glaube zwar nicht, dass es einen Rücklauf in die Bilge gibt, würde aber trotzdem einen eigenen Auslauf machen. Ich habe auch eine manuelle Zusatzpumpe eingebaut und den Auslauf im Heck (weiß ,siehe Bild) gemacht. Das ist keinerlei Schwachstelle und vollkommen Problemlos.
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#11
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Zitat:
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#12
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Ich als Zitat von Wikipedia/Google....
Oder ist es verboten Wikipedia/Google zu zitieren?
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MFG René
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#13
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Zitat:
an die Cockpit-Lenzrohre würde ich nichts anderes anschließen. Die Ausführung ist - so meine ich - sogar nach LLoyd festgelegt. Mit Durchmesser, Freigängigkeit usw. Ich habe bei mir einen eigenen Auslass für die Lenzpumpen, die jeweils noch mit einem Rückschlagventil ausgestattet sind. Bisher kein Problem. Bei Einsatz eines Schwanenhalses in Verbindung mit einer elektrischen Lenzpumpe kann es passieren (ist mir passiert), dass die Förderleistung stark beeinträchtigt wird. Höhe zu überwinden, scheint nicht die Stärke von elektrischen Bilgepumpen zu sein. Servus Paul |
#14
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Zitat:
Auch bei größeren Booten ist die Lenzöffnung -logisch- möglichst am tiefsten Punkt und der tiefste Punkt dürfte als erstes in der Nähe der WL sein wenn ich auf Teil-Tiefe gehe. Ich habe bei mir die Lenzer auch so tief, dass bei Lage schon mal was von Außenbords reinkommt. Die manuelle Lenzpumpe hat einen eigenen Ausgang, ebenso die elektrische, wobei ich der manuellen mehr vertraue, da sie mehr fördert. @Nils: Meinst Du nicht das bei sicherheitsrelevanten Dingen die Funktion vorne stehen sollte? Ein Loch möglichst hoch im Rumpf oberhalb der WL mag zwar optisch nicht der Knaller sein aber ein Sicherheitsrisiko ist es beileibe nicht. Alternativ wäre noch eine lose Schlauchkonstruktion die Du im Falle der Benutzung außenbords baumeln läßt, evtl. mit Haken an die Reling o.ä.
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Gruß Kai
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#15
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Hallo Kai,
grundsätzlich einverstanden. Allerdings: eine elektrische Pumpe wird u.U. kaum noch etwas fördern, wenn sie z.B. in der Bilge eines Langkielers steht und einen Meter (oder sogar mehr) bis auf Decks- oder gar Relingshöhe drücken muss. Eine gute manuelle Pumpe kann das, die handelsüblichen Tauchpumpen können es nach meiner Erfahrung nicht sehr gut bis überhaupt nicht. Die alten Membranpumpen mit separatem Keilriemenantrieb schaffen das auch noch einigermaßen. Servus Paul |
#16
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moin.
Ich habe bei meinem (zugegeben) nur sehr kleinen Boot 3 Lenzpumpen: Eine Gusher für den Handbetrieb und 2 elektrische mit Schalter in der Plicht. Alle 3 gehen über y-Stücke ineinander, allerdings hat jede ein Rückschlagventil im Schlauch. Bishergabs keine Probleme damit, alles über eine Öffnung nach außenbords zu leiten. Ohne Schwanenhals. Ist allerdings auch ein Segelboot, kein Mobo. Türlich steht immer ein bischen Wasser in den Schläuchen, aber was solls. Die Auslassöffnung ist gut oberhalb des Wasserspiegels. mfG Götz |
#17
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Rückschlagventil
Diese habe ich eingebaut.
Götz |
#18
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Zitat:
Bitte um Verzeihung wenn ich etwas abseits Deiner/Eurer eigentlichen Frage eben auf Pauls berechtigten Zusatz bezgl. meines Beitrages eingehe. @Paul: Bei mir ist ja alles etwas älter und anders -am Boot !! Also bauartbedingt -(Fisch)-Kutterunterwasserschiff, abfallende Kiellinie bis zur Hacke mit Bilge/Sumpf am achtersten und untersten Eckchen vor dem Ruder. Das hat schon mal den Nachteil das das Boot bei Wasser innenbords mit dem Achterschiff absackt, was sich ungünstig auf die Lenzöffnungen -wie beschrieben nur knapp über der WL-in der Plicht äußert. Manuelle und elektrische Pumpe münden in den Bilgesumpf. Die manuelle mit einem größeren Schlauchquerschnitt und mehr Förderleistung als die elektrische. Die el. entspricht einer normalen -wie Shureflow etwa- Trinkwasserpumpe und drückt das Wasser bis einige cm über der WL außenbords. Für meinen Geschmack ist sie viel zu gering in der Fördermenge dimensioniert, daher bevorzuge ich die manuelle die daneben den unschätzbaren Vorteil hat bei Nässe nicht einen Ausfall zu haben zu können. Moderne Tauchpumpen sind da nat. sicherer aber wenn der Bach das el. Leitungssystem erreicht hat ist man manuell immer auf der besseren Seite. Der Ausgang der manuellen Pumpe ist ein gutes Stück höher als der Auslass der el. angebracht. Wegen der Förderhöhen in cm -bezogen auf Deinen Einwand mit mangelndem Druck- kann ich aus der Lameng keine Zahlen bieten aber anhand der Bilder kann man es in etwa abschätzen. Der Druck einer solchen kleinen Trinkwasser-Pumpe ist m.E. gar nicht so schlecht. So kann man immerhin mit Wasser das aus dem Tank im "Keller" stammt an Deck noch Druck im Spülschlauch machen. Aber die Fördermenge ist eben viel zu gering. Selbst ein daumendickes Leck im Rumpf dürfte sie überfordern.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (20.12.2007 um 13:18 Uhr)
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#19
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Hallo Kai,
danke für die Bilder. Ich habe einen Langkieler, also eine sehr ähnliche Situation. Der Tiefgang dürfte so um die 1.6m sein und der Auslass für die Bilgepumpe liegt etwa 1m über WL, wobei der Schlauch sogar noch bis knapp unter das Deck gelegt wurde, bevor er wieder abfällt. Die Pumpen haben also gut 2,5m Höhe zu überwinden. Wie gesagt, die manuelle Henderson macht das spielend, die beiden elektrischen Johnson-Pumpen vom Typ L2200 schaffen das nicht. ich bin schon am überlegen, ob ich nicht eine Pumpe dazwischen baue. Wahrscheinlich werde ich einen weiteren Rumpfdurchbruch auf Höhe des Wasserpasses am Heck anbringen. Der jetzt relativ hoch liegende Auslass seitlich am Schiff versaut mir ohnehin den ganzen Rumpf. Bilgenwasser hat leider keine Trinkwasserqualität. Servus Paul |
#20
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Moin moin,
ich habe auf jeden Fall ein Rückschlagventil drin und tendiere auch zum 2. Lenz-Borddurchlaß, um Fehlfunktionen etc. zu vermeiden. Andere Option wären in jeder Lenzleitung Absperrschieber bei verwendung von Y-Verbinder, allerdings ... Der Einbau der zusätzlichen Handlenzpumpe ist auf jeden Fall sinnvoll, bei meinem Boot hab ich zumindest ne Pütz und ein Ösfaß für kleinere Mengen. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#21
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Zitat:
Moin Paul, das mit dem dazwischensetzen ist nix; entweder arbeiten die Pumpen gegeneinander oder die obere nimmt zuviel wech; nimm einfach eine stärkere. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, ob die Pumpendimension nicht schon zu klein ist (Fördermenge !), wenn 2,5m schon nicht überbrückt werden... Gruß ALF
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#22
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Moin,
unsere nachträglich eingebaute dritte Lenzpumpe ist per Y an die satt diemensionierte Leitung ( 2 Zoll) der manuellen Pumpe angeschlossen. Zusätzlich gibt es eine Rückschlagklappe, die zum Förderstrom passt. Klappt prima. Die kleine Lenzpumpe hat (noch) keine Rückschlagklappe, bei heftigem Wetter schiebt Neptun trotz Schwanenhals da immer wieder Wasser durch, im Extrem schon mal 50l in 8h in die Bilge! Mit der Förderhöhe haben alle Pumpen kein Problem, es sind aber auch nur 1,2 m zu überwinden. Pumpentypen: Atwood (gross), Rule (klein) und Shurflow (manuell): zusammen 14 m³/h. gruesse Hanse |
#23
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Zitat:
die Nennleistung pro Pumpe ist 120 l/min. Ich weiß gar nicht, ob es recht viel größere 12 Volt-Tauchpumpen gibt. Servus Paul |
#24
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In der Palstek oder so war einmal ein Test von verschiedenen Bilgepumpen.
Ergebnis war, daß die angegebenen Fördermengen seltenst stimmen und wenn sie etwas Höhenunterschied bewältigen müssen, nimmt das noch gewaltig ab. Irgendwo war auch einmal zu lesen, daß durch die Y-Stücke, aber auch durch zu verwinkelte Schlauchführung etc. der selbe Effekt wie bei Höhe entsteht. Aus diesem Grund habe ich, als ich eine zweite Pumpe installiert habe, ein zweites Loch über dem ersten gebohrt und einen separaten Schlauch genommen. Ich denke auch, daß die Schläuche auf die Förderleistung abgestimmt sind (warum gibt es sonst unterschiedliche Schlauchstärken) und deshalb zwei Pumpen wieder gebremst werden, wenn sie sich einen Durchmesser teilen müssen. Ich habe vor, irgendwann noch eine manuelle zu installieren. Die bekommt dann wieder einen eigenen Ablauf.
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#25
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Zitat:
Moin Paul, schau mal unter Rule Bilgenpumpen nach... Deine bringt 7200Liter/Stunde. Die Rule 3700 Gold bringt 14000 Liter... Gruß ALF
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