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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Stahlrumpf Schwitz
MOIN MOIN,
ich mache mir sorgen über die heute entdeckten feuchten Stellen am Rumpf. Kennt ihr so etwas, oder wie läßt sich das erklären. Meine Wibo ist unter ihrem Zelt gut belüftet und trocken gelagert. Anbei 2 Fotos Beste Grüße Wespe |
#2
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Wer ist noch in der Halle? Hund? Wo ist die nächste Toilette?
Mal ernsthaft, befindet sich dahinter ein Tank, dessen Inhalt kälter als die Umgebungsluft ist, die dann daran kondensiert? Gruß Wepi Geändert von Wepi (28.12.2007 um 20:16 Uhr) |
#3
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Hai Wepi,
Pinkler gleich von beiden Seiten kommen eher nicht in Frage. Dahinter befindet sich -vergossene Ballastmasse- Blei? Gruß Wespe |
#4
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moin Wespe.
Ich würde es einfach mal bis aufs blanke Metall anschleifen. Dann siehst Du ja, ob´s durchgerostet ist oder nicht. So, wie der Rumpf aussieht, wäre es eh´ besser, alles mal runter zu holen. Unter Umständen muß mal jemand mit nem Schichtdicke-Meßgerät ran. Ansonsten gibt es von Voss-Chemie Bob Rostumwandler/Bob-Primer und den ganzen Klimbim, um eine vernünftige Grundierung drauf zu machen. Danach erst spachteln (wenns gut werden soll mit Watertite von International). mfG Götz
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#5
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Hi,
hier sehe ich keinen Grund zur Sorge. Wo kommt die Feuchtigkeit her? Von außen, Luftfeuchtigkeit. Weshalb kommt die Feuchtigkeit? Das Material und die Luft war kalt. Nun wird es wärmer, der Bootskörper natürlich auch. Dort, wo große Massen erwärmt werden müssen, dauerts halt etwas länger. Da im Kielbereich besonders viel Masse zu erwärmen ist, ist dort die Oberfläche noch sehr lange kalt und die warme Umgebungsluft läßt dort die Feuchtigkeit auskondensieren, da an dieser Stelle immer noch der Taupunkt unterschritten ist. Wenn Umgebungstemperatur und Rumpftemperatur identisch ist, gibts auch keine Feuchtigkeit, da nichts mehr kondensieren kann. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#6
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Wie bereits geschrieben. Ich tippe auch auf Kondenswasserbildung auf Grund der großen Masse! das es nur lokal und nicht am gesamten Ballastkiel vorkommt kann unter umständen daran liegen, das Durch Sonneneinstrahlung oder Luftströmung der ein oder andere Teil des Kiels mehr oder weniger dazu neigt!
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#7
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Hallo,
da ich auch eine Wibo hatte, spreche ich aus Erfahrung! Es kann gut möglich sein, dass der Kiel an einer Stelle etwas undicht ist (Rostschaden?) und nun der Beton der da drin ist das Wasser langsam wieder abgibt, welches er den Sommer über aufgenommen hat. Also alles runterschleifen und instandsetzen! Gruß Dieter |
#8
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Jetzt würde mich interessiren was wirklich drin ist.
Einer schreibt Blei und ein anderer Beton.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann
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#9
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Hallo,
ich kenne nur Wibo´s mit Beton im Kiel! Evtl. würde ich sogar den Kiel an der unteren Kante an zwei/drei Stellen aufmachen, damit das besser trocknen kann. Dann muß das auch wieder richtig fachgerecht zu geschweisst werden! Dann hat man auch für Jahre, wenn nicht für immer Ruhe. Gruß Dieter
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#10
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Hallo Allerseits,
vielen Dank für die Anregungen. Gelernt hab ich jetzt, dass mein Boot mit Beton gefüllt ist. In der Tat hat es an der Kielspitze eine ältere Beschädigung, vielleicht dringt da tatsächlich Wasser ein. Auf jeden Fall heißt es, wenn die Sonne wieder höher steht, für Mann und Frau Schleifen, Entrosten, Gucken, Schweißen, neuer Lackaufbau ... Viele Silvesterrutschgrüße, Segelwespe und Treidelilsi |
#11
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Hallo Wespe,
wenn die Flecken tatsächlich durch eingedrungenes Wasser entstanden wären, würden sie dann so exakte Linien bilden, wie vor allem auf dem 2. Foto? Da müßte eigentlich der gesamte nasse Bereich total durchgerostet sein und nur noch spekulatiusartig auf dem Beton kleben. Das glaube ich nicht. Selbst wenn Löcher vorhanden sind, müßte das Feuchtigkeitsbild anders sein. Gruß Wepi |
#12
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Erst mal einen Link zu einer Wiboseite mit Forum. Da geht es etwas spezieller zu. http://wibo930.de/index.php
Ich selbst saniere unter anderem auch gerade den Kiel einer Noordsvaarder. Ein etwas einfacheres boot als die Wibo aber im Prinzip sehr ähnlich. Der Kielballastaufbau war folgendermaßen. Erst 2-3 Zentimeter reiner Beton. Darunter war der Stahl trotz Wasser Dieselmischung blank. Danach kam eine Füllung mit Metallstanzresten als Ballast und das ganze war wieder mit Beton ca 10 cm vergossen. Trotz einer hohen Feuchtikeit in der Eisen-Rostmischung war dort relativ wenig Rost am Kielstahl zu erkennen. Am meisten am übergang wo wohl früher der wasserspiegel im Kiel aufgehört hat , also an der sauerstoff Wassergrenze. Dort könnte ich mir vorstellen das über eine gewisse Zeit kleine Rostlöcher entstehen. Ich fand meine Rostlöcher jedoch nicht im Schrottbereich sondern im Sumpf unter dem Motor wo wohl jahrelang niemand gesäubert hatte und sich so Rostnester bilden konnten. In diesem Fall kam für mich nur Sandstrahlen als gesunde Sanierung in Frage. Siehe Link unten. Ich hoffe für dich das es wirklich nur Kondenswasser ist Grüsse Patrick Geändert von Jollensegler (31.12.2007 um 19:51 Uhr) |
#13
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Moin Patrick,
wenig Rost, immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel, Gesundheit und Wohlstand fürs neue Jahr. Anbei ein Foto wie ich mit meinem Reisemobil ein Boot schleppe , dank deiner Animation. Danke für deinen Beitrag und die sehr informativen Links. Ich hoffe für mich, das mir diese Großrestaurationen erspart bleiben. Aber man weis ja nie. Alle Achtung vor deinen Mut und Können. Wan bist du so weit um wieder ins Wasser zu können ? Gruß Wespe |
#14
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Zitat:
Mit Mut haste wohl recht aber können? Das lerne ich einfach Stück für Stück...oder eben nicht. Wie geht es bei dir weiter?? Grüsse Patrick |
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