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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Umsteiger von MoBo auf SeBo
Hallo Sportfreunde,
Ich habe letztes Jahr schon angekündigt, dass ich mit dem Gedanken spiele vom Mobo auf ein Segelboot umzusteigen. Jetzt ist es soweit, mein Mobo ist verkauft und ich bin am überlegen welches Boot nun tatsächlich ( in den nächsten Tagen / Wochen ) gekauft wird. Den ursprünglichen Gedanken ( Motorsegler ) habe ich aufgrund euerer Tipp´s verworfen. Das Boot liegt liegt dann das ganze Jahr in einem Binnensee hier in Bayern, soll aber auch im Urlaub mit nach Kroatien an die Küste. Am liebsten wäre uns ein Boot mit einer Länge von max. 7 mtr. wenn ich aber nichts finanzierbares auftreibe würde ich auch ein 6,6 mtr. nehmen. Ich weiß, alle Großbootbesitzer lachen über diese Größe aber für uns ist es ein absolutes Luxusgut, ein größeres ist nicht drin. So, nun hätte ich zwei Kleinkreuzer mit 6,6o mtr. zur Auswahl. Eine Etap 22, Bauj. 82 und eine Dehler Dehlya 22, Bauj. 86 Beide Boote sind optisch ( Foto ) sehr gepflegt, die Ausstattung und der Preis sind in etwa gleich. Bei der einen ist nur ein E-Motor dabei, also müßte ich noch einen AB kaufen, bei der anderen ist ein 6 PS AB dabei hier müßte ich noch einen E-Motor für den Bi-See kaufen. Was würdet Ihr nehmen, kann man ein Boot aufgrund bestimmter Qualitätsmerkmale bevorzugen....? Auf was muß ich bei der Besichtigung achten...? Bitte gebt mir viel Anregungen.... Im voraus besten Dank Hans |
#2
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Zitat:
Vergiß nicht, Du hast ja bald Segel... Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#3
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Zitat:
Außerdem könnte der Schaum (so bei dem alten Modell überhaupt vorhanden) nach 25 (!) Jahren in einem traurigen Zustand sein, dann ist er auch nicht mehr tragfähig. Zitat:
Segeln wird die Dehler besser, da der Riß sportlicher ist. Insgesamt hört sich's bei gleichem Preis mehr nach der Dehler an. Ist aber hochgradig subjektiv. Grüße Matthias.
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#4
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Das hat man von der Titanic auch behauptet.
Ich würde ETAP zu gern einmal heruasfordern und testen ob man eine ETAP nicht doch zum sinken bringt, trotz aller genialen konstrultiven Ideen im Boot. Auf der anderen Seite würde ich eine ETAP, vor allem die 28er, wenn ich die behalten dürfte, lieber segeln - als versenken... Um zur eigentlichen Frage zurück zu kehren, ich würde die Dehler nehmen... ...jünger und besser geschnitten. Liebe Grüße, Moni
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann Geändert von Smarties (03.01.2008 um 13:12 Uhr)
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#5
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vielleicht noch eines: die Dehlya 22 wurde auch als Ausbaupaket angeboten. Da mag es auch weniger geschickte Handwerker gegeben haben. Also wenn deine kein reiner Werftbau ist, halte da mal ein Auge drauf
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#6
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Zitat:
Hallo Moni, war die Titanic auch ausgeschäumt? Den Test mit der Unsinkbarkeit haben diverse Magazine schon durchgeführt. Die Tests bestätigten eindeutig diesen Anspruch der Werft. Servus Paul
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#7
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So, nun hätte ich zwei Kleinkreuzer mit 6,6o mtr. zur Auswahl.
Eine Etap 22, Bauj. 82 und eine Dehler Dehlya 22, Bauj. 86 Beide Boote sind optisch ( Foto ) sehr gepflegt, die Ausstattung und der Preis sind in etwa gleich. Bei der einen ist nur ein E-Motor dabei, also müßte ich noch einen AB kaufen, bei der anderen ist ein 6 PS AB dabei hier müßte ich noch einen E-Motor für den Bi-See kaufen. Was würdet Ihr nehmen, kann man ein Boot aufgrund bestimmter Qualitätsmerkmale bevorzugen....? Auf was muß ich bei der Besichtigung achten...? Bitte gebt mir viel Anregungen.... Im voraus besten Dank Hans[/quote] Hallo Hans, lass dich von meinem Namen nicht abschrecken, aber ich bin auch leidenschaftlicher Segler. Ich segele selbst auch ein 21 Fuß Schiff und selbst wenn ich könnte würde ich mir kein größeres kaufen... Alles hat Vor- und Nachteile. Ich bin auch schon viel auf vers. größeren Schiffen gesegelt... "die kochen auch nur mit Wasser" Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du ein Boot zum trailern für geschützte Reviere. Je nach Zugfahrzeug ist dann sowieso, mit wenigen Aussnahmen, bei 7m Schluß. Wenn du nicht viel Wert auf Hochseeeigenschaften legst und in geschützten Revieren bleibst, würde ich ein leichtes Boot mit Kielschwert und viel Segelfläche bevorzugen. Ich weiß nicht, ob du es schon erwähnt hast! Wie groß ist deine Crew und wie sehr und wie lange wollt ihr an Bord wohnen. Die Etap 22 ist komplett ausgeschäumt und damit "unsinkbar???" Es gibt sie mit Festkiel oder Hubkiel. Ich selbst finde sie relativ gesehen zu teuer und durch die Auschäumerrei hat sie zu wenig Stauräume. Wer gerade absäuft wird das sicherlich anders sehen. Aber wie auch schon angesrochen kann man nicht sehen wie es hinter der Innenschale aussieht... Zu der Dehler kann ich nicht viel sagen... ... Gruß Mobo |
#8
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Hallo Hans,
das Trailern von Segelbooten über weite Distanzen ist nicht die reine Freude. Der Schwerpunkt des ganzen Gefährts ist wesentlich höher als bei einem Motorboot. Außerdem ist es jedes mal ein ziemlicher Aufwand, das Schiff aus dem Wasser zu heben, abzuriggen, alles verkehrsgerecht zu verstauen und am Urlaubsort das ganze Prozedere in umgekehrter Reihefolge und in doppelter Ausführung noch einmal. Ich hatte 2 trailerbare Segelboote: einen 18 Fuß Flying Cruiser und eine 22er Sunbeam. Die Sunbeam war mit Trailer und Urlaubsausrüstung so schwer, dass ich nicht mal eine einzige Fahrt mit meinem derzeitigen Zugfahrzeug machen konnte. Wie gesagt: schlecht durchdacht. Also aufpassen. Die Gewichtsangabe stimmen erstens nie und zweitens kommt noch ziemlich Gewicht für die Ausrüstung dazu. Als ich das herausgefunden hatte, habe ich meine Sunbeam wieder verkauft und mir eine gebrauchte 33er gekauft, die permanent am Mittelmeer lag und mit der ich dann gleich auch "richtige" Törns machen konnte. Klar ist das nicht für jeden die richtige Lösung. Evtl. könnte auch Chartern am Meer eine Alternative sein? Servus Paul |
#9
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Hallo Paul,
nö, so weit mit bekannt hatte die Titanic nur Schotten, die auch nicht ganz durch gingen. Zitat:
Denoch glaube ich nicht an die "Unsinkbarkeit" von Schiffen. Jedoch gebe ich zu, um eine ETAP zu versenken, müsste man sie wohl nahezu zerstören. Denn durch die Ausschäumung wird sie einen massiven Auftrieb haben. Liebe Grüße, Moni
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann |
#10
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Moin, Hans(emann)
Die Wahl des Bootes sollte sich (imho) danach richten, wo und wie Ihr das Boot nutzen wollt. Habt Ihr beim Segeln Freude an der Geschwindigkeit, wollt Ihrs ein bissel sportlicher? Und dafür auch ein wenig aktiv sein an Bord? Oder wollt Ihr eher gemütlich fahren? Wollt Ihr häufig trailern, um andere Reviere zu erkunden? Wenn ja, welche? Auf was für Booten bist Du schon mitgesegelt, was hat Dir daran gefallen, was nicht? Ich denke, das sind die Fragen, die Du Dir beantworten solltest. Ob dann eine Delya22 oder eine Etap 22, ach letztlich sind sich beide Boote nicht so grundlegend anders. Für die reine Binnensegelei (mit Abstechern in geschützte Küstengewässer) meine ich ja immer, daß Schwertboote die Kisten der Wahl sind. Zumindest, wenn man auch Stehhöhe verzichten kann. Wenn Du auf eigenem Kiel mal nach Bornholm oder Korsika willst, sind die Jollis natürlich nichts. Zum Thema "Sicherheit", insbesondere Kentersicherheit, zitiere ich dann gern folgenden Link: http://www.online-promotion.de/segelforum/kentern.htm |
#11
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Die Delya hat meines Wissens Wasserballast, der zum Trailern abgelassen wird. Daher nehme ich an, dass das Trailergewicht der Delya niedriger liegt als das der Etap.
Andererseits muss ich sagen, dass zu der Zeit, als ich mein 22-er Segelboot hatte, die Etap mein Traumboot war. Dieses Boot hätte mir einfach besser gefallen und unter dem Aspekt der Unsinkbarkeit ein besseres Gefühl bei größeren Törns gegeben. (Mit einem 22-Fuß-Segelboot kannst Du im Urlaub ja ohne weiteres z.B. von Lignano nach Dalmatien segeln.) Das einzige, was mich an der Etap gestört hatte, war das umständliche und zeitraubende Kurbeln, um das Ballastschwert auzusenken.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#12
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wau... das ging ja fluggs,
vorab Danke für die schnellen und guten Ratschläge. Wie gesagt das Boot liegt die Saison über in einem Bi-See und sollte nur im Urlaub für geschützte Reviere wie in Kroatien usw. benützt werden. Meine Familie, also ich + Frau + ein 13 jähriges Girl wollen die Freizeit, wenn´s denn vom Wetter her geht, darauf verbringen. Wir wollen aber auch mal einen kleinen Turn an einer Küste mit Übernachtung usw. machen. Das Segeln haben wir im Sommer 07 auf einer Varianta 65 ( schätzen ) gelernt. Ebenso konnten wir schon auf einer 7 mtr. Dehler Touring segeln. Würde uns auch gefallen aber wir bevorzugen wegen der Revierwahl nur ein aufziehbares Kielschwert... und hier kenne ich z. Z. kein Angebot. Wir haben uns auch schon eine Condor 70 Bauj. 78 angeschaut. Naja.. sooo schlecht war sie nicht aber 30 Jahre auf dem Buckel kennt man hald. Zusätzlich wär noch einiges zu reparieren. Beide nun erwägten Boote haben ein aufholbares Kielschwert, die Dehler hat einen kompl. Werks-Innenausbau. ( Also nix Pfuschbastlerei ) Die von mir angesprochenen Motoren werden für die verschiedenen Reviere benötigt...leider. Am See ist nur E-Motor erlaubt. An der Küste wird wohl ein Benzin AB besser sein...oder? Auf Stehhöhe können und müßen wir bei der Bootsklasse wohl verzichten. Und die angesprochene Kenntersicherheit... das ist für mich kein übergroßes Argument. Logisch im Fall der Fälle .. aber ich denke ja an den Spaß mit dem Boot und nicht an ein Unglück. Ich seh´s hier wie beim Auto, obwohl ich einen Airback habe denke ich nicht an ein Desaster. Da beide Boote z. Z. im Winterlager sind kann man sie nicht probieren. Ich denke da an die vielen kleinen Sachen die schon beim Aufriggen event. in der Hand ( Defekt ) bleiben. Würdet ihr ein Boot im Jan. oder Febr. ohne Test kaufen..? Gruß aus Regensburg Hans |
#13
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Zitat:
Und Januar/Februar sind die besten Monate für den Bootskauf knowhow gibt's hier im reichlich. Zur Besichtigung findet sich sicher auch jemand. Eigner dagegen eher nebenan. Grüße Matthias. Oooops & edit: die Delya war die mit Schwenkkiel und Wasserballast, die Dehler die mit Festkiel. Sorry. Geändert von Segelmatt (03.01.2008 um 16:56 Uhr)
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#14
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Moin - erstmal herzlichen Glückwunsch zur Grundsatzentscheidung, Segler können wir hier immer brauchen
Bei deinem Anforderungsprofil würde ich eher zur Dehler neigen, die etwas flotter ist. Außerdem gibt es über die Marina in Großenbrode für die älteren Dehlers eine ordentliche Ersatzteilversorgung. Wie das bei Etap läuft weiß ich nicht. Die Etap würde ich eher erwägen, wenn mein Hausrevier an der Küste läge. Viel Spaß Jürgen
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#15
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Moin,
ich würde mal über Delantas nachdenken, 75, 76, 78 und 80 waren gute Schiffchen mit viel Platz und sind recht günstig auf dem Markt. Außer dem Mastkocker gabs nicht viel was kaputt sein könnte. haben alle drei eine 8PS Faryman IB Dieselchen (wenige gabs auch mit AB im Schacht). uuuuuunnd Segeln wie der Teufel die Dinger. Alle waren 2,50 breit und haben, bei Festkiel, Gewichte zum rausnehmen.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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#16
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Wenn Du im Sommer auf der Adria und ansonsten auf einem Binennsee segeln willst, dann doch keinen Jolli. Ansonsten: Ein guter 20er kan *richtig* schnell segeln. Aber er mag keinen Seegang.
Schnelle, fahrtentaugliche Boote wären die 20er nach Manfred-Ernst-Entwurf, weniger die behäbigen Stahl-Kutschen (obwohl die bei Wind auch gut zu rutschen anfangen), als die Holz- und GFK-Dinger. Ein flaches Unterwasserschiff läßt die Boote be der kleinsten Böe gut anspringen. Ideale Boote für die Bodden, Schlei, Flensburger Förde, Dänische Südsee. Und natürlich binnen. Für Kroatien? Kenn ich nicht, mag kein Urteil darüber abgeben. Können natürlich umfallen, wenn Du nicht aufpaßt. Passiert aber eigentlich nur bei Gewittersturm, zu groß gewählter Genua oder unter Spi. Trailern geht - logisch, sehr gut. Und zum Maststellen brauchst Diu keinen Kran. Um eine Varianta macht Du mit einem R-Boot Kreise. Nochmal kurz Vorteile und Nachteile: Vorteile: schnell, leicht, leicht zu trailern, Nachteile: nicht seegängig, sehr spartanisch unter Deck, zum Fahrtensegeln in Familie "Kuchenbude" erforderlich, jollenmäßig-aufmerksames Segeln erforderlich, ggf recht trimmsensibel (kann man auch als Vorteil sehen). |
#17
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Ich seh' schon: all zu viele Segler mit Adria-Erfahrung gibt es hier nicht.
Kroatien ist grundsätzlich kein geschütztes Revier. Die dort möglichen Wetterbedingungen sind berüchtigt: Bora, Yugo etc. Zu einem Jollenkreuzer kann ich Dir schon mal überhaupt nicht raten. Ich würde auf relative Seetüchtigkeit schon großen Wert legen. Motorbootfahrer legen die Strecke zwischen Aprilia Marittima und Umag z. B. in einigen Stunden zurück. Für einen kleinen Kreuzer ist das schon eine Tagesreise mit allen Unwägbarkeiten. Einen 5 PS Quirl kannst Du bei der kurzen steilen Adriawelle ziemlich vergessen. Mich würde mal interessieren, wer hier aus dem Forum regelmäßig seinen Segler von Bayern oder noch weiter nördlich nach Kroatien trailert und auf dem Schiff dann schon mal einige Wochen Urlaub verbracht hat. Möchtest Du z.B. auch die äußeren Kornaten abklappern? Servus Paul
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#18
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Vor der gleichen Fragestellung stand ich auch im vergangenen Jahr.
Wir haben dann eine Etap 22i Bj 89 gewählt. Meine Erfahrungen: - das Boot ist tatsächlich und auch noch sehr gut trailerbar, Gewicht ausgerüstet ca 1300 kg - als Zugfahrzeug reicht ein neuerer Diesel Golf - Die Platzverhältnisse sind recht ordentlich: im Vorschiff schlafen wir zu zweit sehr bequem. Stauraum ist absolut ausreichend vorhanden: unter der Plicht, in den (teilweise zusätzlichen) Schränken, unter der Bugkoje. Für 4 Wochen Binnenseeurlaub hats jedenfalls üppig gereicht. - Das Boot hat einen Hubkiel mit angeformter Kielbombe von rund 235 kg. Damit ist es ausgesprochen stabil. Vorteil: wenn benötigt nur 40 cm Tiefgang, Nachteil: lange Kurbeln von Hand oder Akkuschrauber verwenden. - auf dem Trailer liegt es deshalb sehr tief - Auf/Abriggen geht ausgesprochen schnell: Mastlegen (zu zweit sehr einfach) und denselben am Mastfuß verschrauben dauert incl aller Nebenarbeiten kaum länger als eine Stunde. - der Motor wird im Schacht gefahren, Vorteil: taucht bei Welle nicht aus, sehr gut manövrierbar und sieht besser aus wie huckepack hintendran, Nachteil: wird beim Segeln im Wasser mitgeschleppt und kostet damit etwas Geschwindigkeit. Fazit nach einer Saison: Die Etap macht viel Spaß (auch uns Anfängern) segelt prima, vermittelt ein hohes Sicherheitsgefühl und ist zu zweit absolut ausreichend groß, Bei größerer Crew müssen dann die seitlichen Kojen mitbenutzt werden, was einen etwas größeren Räumaufwand bedeutet. Zum Trailern ideal, weil leicht genug. Der größte Nachteil ist der Preis: Guterhaltenene Exemplare kosten ab 12.000 €, meist zzgl Hänger. Dazu kommen dann noch individuelle Wünsche, bei uns waren das: Motor 8PS Viertakter mit E-Starter 2.400 € neue Persenning für den Winter 1.300 € neues durchgelattetes Großsegel 1.300 € usw usw Viel Glück beim Auswählen wünscht Andreas - Geändert von Täuberich (03.01.2008 um 18:50 Uhr) |
#19
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@Paul: Wir haben das viele Jahre mit unserer 22-er Jaguar und 25-er Neptun gemacht und mit diesen beiden Booten problemlos die Küste von Venedig bis Petrovac kurz vor Albanien abgesegelt. Würde ich jedem so weiterempfehlen. Mit diesen Booten ist man wenigstens noch gesegelt. Wenn ich dagegen all die großen Segelschiffe heute sehen, die im Allgemeinen nur noch unter Maschine unterwegs sind, mal zu viel Wind, dann zu wenig Wind, na ja ......
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#20
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Zitat:
Weiterer gewaltiger Vorteil ist das Fehlen von Schwitzwasser, wegen der hervorragenden Wärmedämmung. Zum Platz: Der Schaum ist an Stellen appliziert, die den Lebensraum nicht und den Stauraum kaum einschränken. Bei den kleinen Dehler gab es Probleme mit Osmose im Tank für den Wasserballast, der im Prinzip ja innen ist. Die Dehler segelt am Wind auf Grund ihres Konzeptes definitiv schlechter als eine Etap mit Kiel. Das findet auch seinen Niederschlag im Rennwert, der um zwar nur um einen Punkt differiert, aber die Dehler 22 als langsamer gegenüber der Etap 22 i ausweist. Mit 113 bzw. 114 sind sie beide für ihre Größe gar nicht so übel, aber absolut beileibe keine Renner.
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Gruß Uwe |
#21
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Zitat:
Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#22
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Ich hatte damals auch eine Etap und eine Neptun im Auge.
Für mich war ausschlaggebend, das das Boot seetüchtig ist und viel Platz haben sollte. Und es mußte trailerbar sein. So kam ich dann zu meiner Amethyst27. Preislich sicherlich nicht unbedingt teuerer als eine Etap22. Mit meiner Mastlegevorrichtung stelle ich den Mast mit 2 Personen innerhalb von einer guten Stunde. Das Kranen dauert nicht länger als das Kranen einer Etap. Das Trailern geht genauso wie mit einer Etap. Ich habe meine Amethyst von der Ostsee bis nach Kroatien getrailert. Einziger Nachteil ist das relativ hohe Gewicht für das man zum Trailern leider einen großen Geländewagen braucht. Aber gerade deßhalb bekommt man bei der Gewichtsklasse über 2,5t viel Boot für wenig Geld. Wenn es also nicht am Zugfahrzeug scheitert würde ich bei gleichen Kosten zu 26 oder 27 Fuß tendieren.
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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Grüsse Ulli |
#24
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Es wird hier immer wieder über Seetüchtigkeit geredet. Ob hansemann ein seetüchtiges Boot braucht, hängt davon ab, ob er seinen Focus eher auf Küsten- und See-Segelei legt oder nicht.
Wie gesagt, Kroatien und die dortigen zu erwartenden Wetterunbilden kenne ich nicht, ebensowenig die Distanzem zwischen den geschützne Ankerbuchten oder Häfen. Wie seetüchtig das Boot sein sollte, kann und willl ich daher nicht beurteilen. In den geschützteren Teile der Ostsee ist manmit Jollis an sich ganz gut bedient, und ich weiß auch von einer Fahrt eines unmotorisierten P-Bootes (noch ein wenig ranker und weniger setüchtig als der große Bruder R-Boot) von Flensburg nach Kopenhagen (3 Tage). Die Behauptung, die Delantas segelten wie der Teufel mag ich nicht nachvollziehen. Das sind ganz gemütliche Familienkutschen mit viel Platz innen und außen, aber doch eher recht gemächlich unterwegs. Insbesondere in schwachwindigen Binnenrevieren. Der Unterschied beim Fahren von so einer Kiste und dem Fahren eines halbwegs guten R-Bootes ist so ähnlich wie zwischen einem kleinen Roadster und einem Bulli oder WoMo. Wenn Hansemanns Focus eher in Richtung Küste und Seesegeln geht, sind Schwertboote natürlich nicht wirklich das Mittel der Wahl. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, und wir haben es für uns so entschieden, ein für´s Heimatrevier ideales Boot zu segeln, und wenn uns der Sinn wirklich mal nach etwas offenerem steht als Binnen, Bodden oder (zitter, zag... vielleicht rund Rügen) ist der Chartermarkt auch für kleines Geld und kleines Boot zumindest an der Ostsee so schlecht nicht. Ob das für Kroatien auch so gilt, weiß ich nicht. |
#25
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Zitat:
Wesentliche Voraussetzung für unser Boot war deshalb die Möglichkeit zum einfachen Slipen für die 6 bis 8 mal Benutzung pro Jahr. Jetzt steht unsere Etap aufgeriggt 30m von der Elektrowinde, wir können mit dem PKW direkt vors Boot und einladen, dann ab ins Wasser. Slipen dauert keine Viertelstunde. Und das jährliche Antifouling sparen wir uns obendrein. Für größere Platzansprüche bei größerer Crew chartern wir lieber. Nur fürs Trailern möchte ich keinen ansonsten vollkommen unpraktischen Zugesel vorhalten. Andreas |
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