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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Wasser im Öl mercruiser 165
Hallo Leute,
ich bin neu im Forum und habe nach einem Kauf eines gebrauchten Bootes ein sehr schlechtes Gefühl. ( Bitte um Hilfe) Ich kaufte eine Hammond mit einem Mercruiser 165 6 Zyl., Bj 78. Bei dem Probelauf lief der Motor absolut super. Nach dem Einwintern wollten wir uns jetzt an eine Inspektion wagen. Nun habe ich sehr viel Wasser im Öl festgestellt. ( Grüne Frostschutz-Brühe, ca 0,05 l und das nach ca 30 Min. Betrieb.) Ein Kumpel meinte es ist die Zylinderkopfdichtung. Ist das nicht etwas zu viel Wasser für eine defekte Dichtung? Der Verkäufer hatte natürlich vor dem Verkauf einen Ölwechsel gemacht. Stehe ich nun vor dem Ende des Bootfahrens, oder kann es wirklich nur die Zylinderkopfdichtung sein? Freue mich für Ratschläge und bedanke mich schon jetzt. |
#2
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Moin und herzlich willkommen hier im !
Verdächtig ist das schon, wenn man sowas bei einem gerade erworbenen Gebrauchtboot feststellt. Kann vieles sein, bis hin zum Riß im Block... Es kann aber auch vom Auspuff her kommen: wenn der durchgegammelt ist, läuft das Kühlwasser in den Brennraum. Ist normaler Verschleiß, nach 5 Jahren sollte man sich den Krümmer aus diesem Grund regelmäßig anschauen. Gruß Torben
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#3
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Hallo chris
erst einmal Herzlich Willkommen im Forum. Dein Problem könnte sehr viele Ursachen haben. Daher einige Fragen: Hat der Motor schon eine 2K-Kühlung? Wann ist er die 30min gelaufen vorher oder nach dem Einwintern? Wer hat die Einwinterung gemacht und wie?. Der R6-Motor friert gerne Außen und Innen kaputt. Ich habe da meine Erfahrung da ich auch einen 165er mit Frostschaden gekauft habe. Jedoch war mir dieses vorher bekannt. Die grüne Brühe ist vermutlich der Frostschutz. Diese kann entweder durch einen durchgerosteten Auspuff über ein offenes Ventil in den Motor gelangt sein. Daher prüfen ob auch Frostschutz in einem Zylinder ist. Dass diese Menge Wasser bzw Frostschutz bei stehenden Motor über eine defekte Kopfdichtung ins Kurbelgehäuse gelaufen ist glaube ich nicht! Auch eine Durchrostung des Motorblocks im Bereich Wasserpumpe ist möglich! Die schlechteste Möglichkeit ist ein innerer Frostschaden! Hierzu einige Fotos. Der eigendlich Riss ist leider sehr schlecht zu sehen,man sieht jedoch genau die Laufspuren. Ich würde den Kopf abnehmen und dann weitersehen. Wenn du noch Unterlagen braucht einfach melden. In welcher Gegend wohnst du? Grüß Detlev
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#4
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Ich tippe, wie übrigens von Torben schon angesprochen, auch auf den Krümmer.
Da das der einfachere Weg ist würde ich hier anfangen zu demontieren.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative Geändert von 45meilen (05.01.2008 um 16:49 Uhr)
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#5
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Erst einmal Danke für eure Tips. Das Einwintern wurde von mir durchgeführt, ic holte mir eine Aleitung aus diesem Forum.
Der Motor wurde im November eingewintert. Ich habe ihn auf Betriebstemperatur gebracht und dann mit Frostschutz gepült. Forstschaden möchte ich mal ausschließen. Vor einigenTagen habe ich dann das Problem erkannt. Motor wird am Sonntag ausgebaut, werde dann wohl mit dem Krümmer anfangen. |
#6
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Zitat:
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Gruß Jörg
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#7
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Hallo Chris,
habe den selben Motor. Und hatte auch sofort Wasser im Öl. Sehr viel Wasser. Wie war´s: Boot gekauft. Alle Betriebsflüssigkeiten überall erneuert (außer das Kühlwasser). Batterie rein. Bei den ersten Sonnenstrahlen nach Weihnachten vor die Garage. Samstag. Spülohren dran und richtig aufgedreht. Motto: Viel nützt viel Springt spontan an, große Überaschung Guter Sound, so ohne Wasser um die Auspuffnabe. Die Motorbegeisterten Nachbarn kommen aus ihren Löchern.... Mit dem Gas gespielt (wie nimt er´s an......), Sound...., Kinder wollen auch mal ran.... usw. Danach: alles weiß, Mayonaíse. Ölstand fast verdoppelt. Schande. Langer Rede kurzer Sinn: Kaputt war bis heute gar nix! Seit 2 Jahren astreines Öl. Öl und Filter gewechselt, Sprühöl in alle Zylinder, in den Vergaser beim Starten usw. Ich habe nur dämlich gespühlt (man darf nicht die Drehzahlen abrupt verändern-angeblich). Wie ich später festgestellt habe sind auch die Rückschlagklappen nicht im Auspuff drin..... Was will ich dir sagen?: Krümmer, Knie usw. kannst ja mal wegmachen. Den Kopf hätte ich mal gar nicht im Verdacht und würde ihn drauflassen bei so nem alten Patienten. Viel Glück
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (06.01.2008 um 13:00 Uhr) |
#8
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Hallo Leute, Krümmer habe ich abgenommen, kann nichts besonderes sehen, sieht alles i.O. aus. Habe aber auch davon nicht viel Ahnung.
Aber nochmal bitte etwas genauer, wie kann die Drehzahl mit Wassereintritt in den Brennraum zusammenhängen? Was meinst du mit Rückschlagklappen? Warum sollte ich den Kopf nicht abnehmen? Fragen Fragen Fragen , Ich hoffe es wird gut!!! |
#9
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Hallo chris,
wenn du so nichts erkennen kannst ob durch die Aus - bzw Einlasskanäle Frostschutz gelaufen ist solltest du einmal den Kühlkreislauf des Motorblocks abdrücken! Entweder mit Wasserdruck mit max 0,5 bar oder mit Druckluft. Auch ist es möglich den Auspuff mit Druck auf Undichtigkeiten zu prüfen. Mit etwas Geschick ist das keine große Sache. Wenn der Block oder die Kopfdichtung irgendwo undicht ist wirst du es mit Druckverlust feststellen! Dann hilft nur noch: Motor öffnen und weiter suchen! Gruß Detlev |
#10
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Ist dein Öl schon Emulsion? Schraub mal den Ventildeckel ab ob du da schon Rost sehen kannst bzw. ob Motor sich noch drehen lässt
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Gruß Jörg |
#11
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Zitat:
Die Wege des Wasser´s in nennenswerter Menge bis ins Öl über den Krümmer/ Ventile / Brennraum / vorbei an den Kolbenringen pack ich auch net. Gibt´s wohl aber. Gibt hier sogar ein PDF von Cyrus drüber (Spülvorschrift Mercr.= nur mit konstanter Drehzahl -1.500/min an den Spülohren....ist das im BF-Archiv zu finden?) Rückschlagklappen sind nach dem Gummi vom Knie nach unten in Richtung draußen. Sie sollen verhindern, dass Wasser (z.Bsp. bei schnellem Rückwärtsfahren in den Motor drückt)-->aber eher ein Nebenkriegsschauplatz hier. Kopf runter: Kannst natürlich gerne machen. Mich, der ich den gleichen Motor habe, würden hier sehr viele Bilder und Details interessieren (Zustand, Ventile, Sitze ei tei tei tei). Aber: Das macht ja Arbeit, kost Geld (Dichtungen), je mehr man weiß........... ......... ... Und ob man hinterher noch Spass hat Meine Meinung: Geh einfach mal vom besten aus, Don´t fix it until its broken
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Ob diese Weisheit so gut ist, wenn du evtl. schon Rost an Laufbahnen , Ventilführung,Lagerusw hast, dann ist alles hinüber beim Weiterbetrieb, zerlegst du jetzt kann man es noch retten
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Gruß Jörg |
#13
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Zitat:
klar, man sieht hier ja Bilder der Motoren, die abgestellt wurden mit Aqua im Olio und ein paar Monate nicht angeschaut wurden. Ich sage nicht: NIX MACHEN. Siehe mein Posting weiter oben, ich hab´s gesehen (Öldeckel innen weiß, Peilstab...), ich habe sofort reagiert (Ölwechsel, Carmaba ohne Ende)....seit 2 Jahren kein Problem. Nur: warum gleich alles bis auf den Kolbenbolzen zerlegen. Was macht den feuchten Zylinder besser? Wenn der Kopf runter ist oder wenn er mal ein bisschen Sprühöl kriegt und dann nochmal angelassen und geschmeidig warmgefahren wird. Und dann kommt für mich halt der Punkt: Als "SemiProfi" den Kopf runter/das ganze Elend mit Planen + Ventilschleifen und... (wenn schon, dann richtig) und wieder drauf......ein/zwei Denk-/Montagefehler und alles ist vorbei nach 5 Betriebsstunden nächste Saison ...dabei lief er doch bis gestern einwandfrei Und davon liest man ja, auch hier, auch von "Fachwerkstätten", .... mal ganz ehrlich: so toll sich´s gelesen hat: sogar die Halbwertszeit von Glumpo´s Volvo wäre für mich unbefriedigend gewesen--sorry
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#14
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Zitat:
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Gruß Jörg |
#15
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Hallo
einfach die Augen zu und glauben oder hoffen es kommt vom Spülen wäre mir zu gefährlich. Ich wollte genau wissen voher und wie das Wasser in den Motor kommt! Dafür muss man nicht den Motor sofort in alle Einzelteile zerlegen; aber es käme mir nicht auf etwas mehr weniger Aufwand und eine Kopfdichtung an! Der alte 165er ist kein Hexenwerk. Hauptsache ich weiß, was mit dem Motor los ist! Nur dann habe ich ein gutes Gefühl und auch Spaß beim Fahren! Detlev |
#16
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Übrigens: Meiner Frau ihr erstes Auto war ein Triumph, das zweite ein Austin Healey. Da versteht man das irgendwann mit dem "Don´t....."
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#17
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Hallo Leute,
morgen wird die Kompression geprüft, dann sehen wir ja ob die Kopfdichtung / Ventile dicht sind. ( hoffentlich) Hat jemand werte, wieviel Druck da sein muß? Wenn das i. O. ist, werden weiter sehen. Der Motor hatte beim Kauf im November von dem Vorbesitzer einen Ölwechsel erhalten. Der Motor stand vielleicht zwei Wochen mit dem schlechten Öl. Motor lässt sich aber noch problemlos drehen. Ich werde nachberichten. Gruß an alle Chris. |
#18
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Hallo,
ich meine, die Ottos liegen so um 8bar+/-1. Hauptsache gleichmäßig, wenn was undicht ist wird der Wert vermutlich eh bei 0bar liegen, man kommt also ohne Werte aus. Gruß Torben |
#19
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Danke, wir werden sehen und hoffen.
Hoffentlich lag es nur am spülen. |
#20
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8-13 bar sollte die Kompression sein, am besten gleichmäßig, allerdings kann man da nicht unbedingt eine kaputte Kopfdichtung diagnostizieren
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Gruß Jörg
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#21
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Zitat:
Der kann nur laufen. Miss mal bitte deine Werte (Drosselklappe offen, Choke offen!!!). Wenn du sie veröffentlichst verrate ich dir auch meine
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#22
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Zitat:
Hier geht es doch darum: wie kommt das Wasser ins Oel und nicht um fehlende Kompression. Es ist zwar schön die Kompressionsdaten zu kennen, jedoch selbst bei Topwerten kannst du eine Undichtigkeit, wo und warum auch immer, zwischen Oelkreislauf und Wasserkreislauf haben. Um sicher zu sein, hilft nur den Wasserkreislauf abdrücken! So würde ich suchen. Da erkennst du: Durchrostung, defekte Kopfdichtung und Frostschaden. Detlev |
#23
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Also, Kompression wurde gemessen, 4 Zyl. hatten 7 bar, zwei nur 5.
Zylinderkopf wurde abgenommen, Ventile überprüft, etwas undicht. Diese werden nun eingeschliffen.(alle) In den Zylinderbuchsen war kein Wasser, alles super sauber und glatt. In den Einlass- und Auslasskanälen wurde kein Anhaltspunkt für Wasser im Zylinder gefunden. Vielleicht doch Fehler beim Spülen???? |
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Zitat:
5 und 7 bar sind sehr wenig
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Gruß Jörg |
#25
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Noch eine Frage:
Sind die Zylinderkopfschrauben Dehnschrauben oder kann man diese nochmals verwenden? Mit wieviel Drehmoment werden die Schrauben angezogen? Danke für die Tips. |
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