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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
06.01.2008, 15:01
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Bläschen beim Klarlack lackieren
Finde nicht die Lösung. Wer kann mir helfen? Habe zwei Mahagonie Bootseingangstüren bis aufs Holz abgeschliffen. Letzter Schliff mit 280er. Komplett entstaubt. 1. Lackierung Epifanes mit 50 % Verdünnung. Anschließend wie vorgegeben jede weitere Lackierung mit entsprechend anteiliger Verdünnung lackiert. Nach jeder Lackierung jede Menge kleiner z.T. Stecknadelgroße Bläschen auf dem Lack. Ob dünner Auftrag oder satter Auftrag, ob mit oder ohne Verdünnung, ständig Bläschen im Lack.. Der Raum hat ca. 18 °C und ist staubrein. Lackierpinsel von guter Qualität, drei mal schon gewechselt. Bin heute bei der 9. Lackierung. Wie bekomme ich das Problem in den Griff, bzw. den Lack Blasenfrei. Danke für Tips.
Beste Grüße NL Skipper 
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#2
06.01.2008, 15:03
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Ich glaube du mußt da ganz am Schluß mit einem Schaumpinsel drüber.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#3
06.01.2008, 15:07
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..ja das stimmt, nennt man schlichtten, ohne geht gar nicht.
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#5
06.01.2008, 15:20
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Hallo Ruby,
habe zum Schluß der Lackierung versucht zu schlichten. a. mit dem gleichen Pinsel, b. mit einem anderen Pinsel, oder c. mit einem Nylon Damenstrumpf. Bläschen kamen nach einiger Zeit wieder zum Vorschein. Nach 24 Std. neu angeschliffen mit 400 er, lackiert und wieder das gleiche Ergebniss. Beste Grüße NL Sipper
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#6
06.01.2008, 15:23
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Zitat:
ich habe beim Lackieren mit dem Schaumpinsel zum verschlichten auch gute Erfahrungen gemacht. Bekommst Du z.B. hier: http://www.awn-shop.de/shop/produkts...bschicken.y=18
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Gruss, Axel 
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#7
06.01.2008, 15:43
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wenn Du mit Pinsel lackierst ist es nicht nötig noch mit dem schaumpinsel zu schlichten, das macht man eigentlich nur wenn mit Rolle lackiert wird.
Sind die Bläschen schon beim lackieren zu sehen, oder erst wenn der Lack trocken ist? Sind das richtige Bläschen oder eher so ganz kleine "Krater", also eher Vertiefungen? einFoto wäre nicht schlecht um das zu beurteilen. Mit was hast Du entstaubt? hast Du die Flächen entfettet und wenn ja mit was? Welche Verdünnung hast Du genommen? Und welchen Epifanes Lack hast Du genommen? Am Pinsel liegt es aber m.Mg. nach nicht. Grüße Jan
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#8
06.01.2008, 16:02
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Nach meiner Erfahrung sind 18 Grad grenzwertig kühl, wenn es um Holz geht! Je kühler, desto blasiger, je wärmer, desto flüssiger ist der Lack und die Flächenspannung ist entsprechend gering = Blasen (die beim Pinseln normal sind) entweichen schneller, bzw sind gar nicht erst vorhanden.
Wenn das Material dann auch noch kälter ist als der Raum ... Jan (Matthaei), das müsstest Du doch bestätigen können, oder? Du bist doch eigentlich Bootsholzpflegeprofi ...  Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ******
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#9
06.01.2008, 16:29
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Ja Ray, im Prinzip hast Du Recht
 ABER, was meinst Du wie die Lackarbeiten in den Werften gemacht werden sollen wenn man erst ab 20°C lackieren soll? Da wird man ja zum saisonanfang nie fertig werden. Bei uns wird in den Hallen nicht geheizt und ich lackiere auch bei Temperaturen bis 7°C noch die Luftfeuchtigkeit ist aber sehr wichtig dabei, je niedriger desto besser. Und dann gibt's ja noch diverse Zusatzmittel um z.B. die Fleißeigenschaften zu verbessern. Grüße Jan
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#10
06.01.2008, 17:05
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Hallo Jan, Besten Dank für schnelle Info. Habe eben mit dem Vergrößerungsglas nachgesehen. Es sind tatsächlich winzige Krater. Sie entstehen sofort bei der Lackierung. Habe mit einem trockenen Baumwolltoch entstaubt. Habe aus Unwissenheit nicht entfettet. Lack: Epifanes blank Bootslack Vernis. Verdünnung: 7 x Epifanes Bruhs Thinner, die letzten 2 x mit neuer Epifanes gleicher Lackdose und verdünnt mit Terpentinersatz. Man sagte mir, das bei Terpentinersatz die Trocknungszeit länger dauert und hierbei die Verdünnung besser entweichen könnte. Ergebnis wie vorher.
Beste Grüße NL Skipper
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#11
06.01.2008, 17:45
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wenn die Krater (sehen aus wie Fettaugen auf der Suppe, nur ganz klein) schon bei der lackierung auftreten liegt es zu 95% an Resten von silikon auf dem Holz. Leider ist es noch immer nicht überall angekommen das Silikon an Bord nichts zu suchen hat, selbst kleinste Reste lassen eine perfekte Vorbereitung beim schleifen, entstauben und lackieren übel aussehen.
Auch Möbelpolituren wie Pronto etc. haben an Bord nichts zu suchen, auch da ist nämlich Silikon drin. Du kannst jetzt versuchen nach dem schleifen mit Silikonentferner zu reinigen, i.d.R. hilft das aber nicht immer. Ansonsten ist das entstauben das wichigste bei einer lackierung, nimm dazu ein sog. "Honigtuch" auch Staubbindetuch genannt.mit einem trockenen Wolllappen wird das nie was, damit verteilst Du den Staub nur. Schleif nochmal an (am besten naß) und dann richtig sorgfältig entstauben, abwischen mit Silikonentferner und dann nochmal lackieren wie gehabt. Und den Lack am besten nicht aus der Dose streichen, immer etwas abfüllen damit kein Staub in die Dose kommt. Ein Damenstrumpf eignet sich übrigens hervorragend zum Filtern von Lacken (vorher waschen). Grüße Jan
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#12
06.01.2008, 17:57
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Zitat:
Hi.. Bei mir stand bei den Verarbeitungshinweisen: niemals Terpentinersatz, sondern nur Terpentinoel verwenden. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#13
06.01.2008, 18:14
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Zitat:
Terpentinersatz ist schon ok. Ansonsten kannst Du die letzte Schicht Lack auch unverdünnt nehmen. wenn dir der Lack zu "zäh" ist, kann man ihn auch in ein warmes Wasserbad stellen zum anwärmen. Jan
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#14
06.01.2008, 18:32
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Zitat:
Der Verschreiber ist klasse !!!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#15
06.01.2008, 18:47
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Hallo Leute,
vielen Dank für Euer Aragement.  Ihr habt mir wieder neuen Mut gegeben. Neuer Versuch erfolgt gleich morgen.  Über Ergebins werde ich kurzfristig berichten.Beste Grüße NL Skipper
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#17
09.01.2008, 11:29
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Zitat:
Ja, das entfetten ist sehr wichtig. Und die Zwischenschliffe auch. Ich entfette nach jedem Schliff nochmal mit Aceton, lieber doppelt gemoppelt als Bläschenbildung.
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#18
21.01.2008, 22:37
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Zitat:
Was ist denn jetzt draus geworden? Bin neugierig Grüße Jan
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#19
23.01.2008, 19:25
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Hallo Jan,
habe heute mit Elan die Angelegenheit erfolgreich bendet. Wie von Ihnen vorgeschlagen habe ich entfettet, mit 400 derter nass geschliffen, nochmals entfettet, Lack leicht erwärmt, neuen Lackierpinsel genommen und wie ein Weltmeister beide Türen bis auf einige wenige winzige Bläschen die 10 te Schicht lackiert. Mit diesem Ergebnis kann ich sehr gut leben. Also nochmals herzlichen Dank für die Tipps. Werde diese mit Ihrer Zustimmung weitergeben. Beste Grüße NL Skipper
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#20
20.02.2008, 21:12
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bläschen bei Klarlack...
Hallo...
Habe in den letzten Tagen die Holzteile meines Bootes mit Schooner neu gestrichen. Im Gegensatz zu früher haben mir die Tips von Jan Matthaei sehr gehofen. Damenstrumpf für Lack, eigenes Staubtuch, richtiger Pinsel zum Schlichten nach der Rolle. Bin selbst vom Ergebnis überrascht gewesen.... Super Forum mit vielen ausgezeichneten Ratschlägen in allen Bereichen. Vielen Dank an alle "Profis"! Gruß Hermann
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#21
20.02.2008, 21:40
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Zitat:
 Grüße Jan
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#22
20.02.2008, 22:12
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Super Tipps,
klasse Beitrag, so sollte es sein, kurz, knapp und pregnant. Gruß aus Greven mr.ot 
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#23
21.02.2008, 16:14
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Zitat:
Deine Anregungen werden natürlich auch früher schon super gewesen sein Gruß Hermann
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