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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Wie geschmiert
Hallo zusammen,
wer hat gestern Abend auf ZDf die Sendung: Frontal 21 Doku - "Wie geschmiert. Das Geschäft mit den Ölwechseln" gesehen? http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,...142766,00.html am meisten erschreckt mich das Zitat "Das Geschäft mit der Angst" wie ist euere Meinung dazu? Gruß Günter Geändert von BAT (09.01.2008 um 12:15 Uhr) |
#2
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Ich habs gesehen...
Was willst denn machen wenn Du bei Neufahrzeugen wechseln musst, um die Gewährleistung und Garantie nicht zu verlieren??? Falls nicht und Du hast Motorschaden, nimmt der Hersteller eine Ölprobe und sagt dir im Labor auf den km wie alt das Öl ist! Dass die Werkstätten daran verdienen ist doch klar - woran denn sonst? Ich wechsle weiter
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#3
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Mag ja alles sein, aber ich wechsel mein Öl weiterhin alle 20000 beim Auto und bei den beiden Bootsmotoren nach jeder Saison! Habe in über vierzig Jahren noch nie einen Motor platt gemacht! -und das soll auch so bleiben!
Gruß Dierk |
#4
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Ich hab´s gesehen.
Und das kurz nachdem man die GEZ - Gebühren abgebucht bekommen hat Das kann doch nicht sein, dass derartiger Blödsinn in D im öffentlich rechtlichen Fernsehen kommt. Bei ner Dauerwerbesendung in irgendnem Schundkanal könnte man sich ja belustigen. Man kann ja schon drüberreden ob die Intervalle verlängert werden können. Mit filtern und neu additivieren kann man Öl auch wieder aufbereiten und weiterverwenden. Aber doch nicht ein Leben lang drinlassen ohne was zu machen. Und sowas geht durch ne ganze Redaktion und keiner hinterfragt das bis es dann ausgestrahlt wird Entweder Dummheit auf der ganzen Linie oder ganz üble Verarschung um ins Gespräch zu kommen. April ist ja noch nicht. Leute Leute
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#5
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Zitat:
was denkst du, liegt es am Öl oder an deiner Fahrweise? Gruß Günter
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#6
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Ölwechsel: Geschäft wie geschmiert...
Hallo,
habe gestern 08.01.2008 in ZDF Frontal 21 einen Beitrag gesehen, der die häufigen (und von den Autofirmen vorgeschriebenen) Ölwechsel zumindest bei LKW/PKW als nur gutes Geschäft für die Automobilindustrie und den davon meist abhängigen Werkstätten anprangert. Darin wird glaubhaft dargestellt, daß die heute verwendeten Öle unter gewissen Voraussetzungen (z.B. Prüfung des verwendeten Öles auf Rückstände) keinesfalls alle 15 bis 20.000 Km einen Ölwechsel niotwendig machen. Das selbe müsste ja auch für Bootsmotoren gelten... Was meint Ihr dazu?? Man kann den Beitrag unter (Google ZDF Frontal 21 08.01.2008) im Internet abrufen und ansehen... LG. Hermann |
#7
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Ölwechsel: Geschäft wie geschmiert...
Gester lief im TV ein Beitrag über das "dicke Geschäft" mit dem Ölwechsel.
Demnach ist der Austausch von Motorenöl eher ein Geschäft (Dienstleistung) aber keine Notwendigkeit mehr. Heutige Öle sind qualitativ so gut, die erfüllen ihre Aufgabe mindestens 10 Jahre. Es wurden auch einige Praxisbeispiele gezeigt: - der Daimler-Fahrer mit 300000km - der Transporter-Fahrer (selber Motorradwerkstatt) mi 500000km - Pistenraupen-Fahrer jahrelang keine Ölwechsel Ein Mineralöl-Prüfinstitut hat die Langlebigkeit der heutigen Öle bzw. des "Lifetimeöles" bestätigt: Filter wechseln und gut ist! Der Ölwechsel, besonders im Fahrzeugbereich, ist ein profitables Geschäft und beruhigt das Gewissen der Kundschaft. Ökölogisch gesehen ist es absoluter Schwachsinn...... http://www.lifetime24.com/
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE Geändert von Dirk (09.01.2008 um 12:51 Uhr) |
#8
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Wie willst du dann rechtzeitig merken wenn wasser im Öl ist?
Und die Peanuts für das Öl im Jahr machen die Bootsrechnung auch nicht mehr fett....
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#9
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Das is m.E. nach genau solcher Unfug wie diese Magneten die durch Ausrichtung der Kraftstoffmoleküle den Verbrauch senken sollen
sicherlich kann man Öl herstellen das seine Schmier und Kühleigenschaften nicht verliert.Aber der Abrieb der im Motor entsteht schwebt weiter im Öl und wird jedes mal mit durch den Motor gepumpt. Ölfilter und Zentrifugen wie Sie z.B. in NKW verbaut werden können das auch nicht verhindern. Bei Nutzfahrzeugen( Ölmenge um die 30-60 Liter) sind aber schon Wartungsintervalle von 120 TKm üblich. Eine weitere belastung sind bei modernen Diesel aber auch Abgasrückstände im Öl die zum Beispiel durch Abgasrückführunganlagen entstehen.
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#10
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#11
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Hallo!
Wir haben in den 70er Jahren mal einen groß angelegten Versuch gefahren, bei dem alle 100 Stunden Proben gezogen und untersucht wurden. Erst nach über 1.300 Stunden fast ununterbrochenem Motorlauf kam die Empfehlung das Öl zu wechsen.(entspricht im Auto ca. 80.000Km) Damals ging es bei dem Versuch um Nebenstromfilter und interresanterweise waren am Schluss des Versuches weniger Fremdstoffe im Öl ,als am Anfang. Die Sauberkeit sagte aber natürlich nichts über die Schmierfähigkeit aus. In dieser Versuchsreihe bestätigte sich aber, dass diese Ergebnisse nur im Dauerbetrieb aussagefähig sind. Normalerweise verlieren Motoröle ihre Schmierfähigkeit durch Temperaturwechsel und damit verbundene Feuchtigkeit. (nur ganz grob gesagt) Für uns hieß das: Ölwechsel nach 800 Std. Im Auto würde ich persönlich nicht viel über 20.000km gehen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#12
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Hallo Günter,
es liegt sicherlich nicht nur am regelmäßigem Ölwechsel sondern auch an meinem Verständnis für Technik und an der Fahrweise! Eine regelmäßige Wartung , rechtzeitiges auswechseln von Verschleißteilen und das beachten von Betriebstemperaturen(Wasser und Öl) sowie eine Motor schonende Fahrweise , tragen sicherlich zu einem langen Motorleben bei! |
#13
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Das mag bei relativ neuen Motoren und bei Langsamläufern möglicherweise stimmen. Wenn ein Filter im Nebenstrom vorhanden ist, sollen die Ölwechselintervalle auch ziemlich gestreckt werden können.
Wenn ich in meinem Auto (Diesel) und bei meiner 25 Jahre alten Maschine auf dem Boot einmal jährlich das Öl ablasse, dann sieht die Brühe nicht unbedingt so aus, als solle man sie drin lassen. Ich werde auch in Zukunft an meiner "Ölwechsel-Philosophie" festhalten. Wundermittelchen hat es zu allen Zeiten gegeben. Auf die Dauer habe alle nicht das gehalten, was sie versprochen haben. Weshalb sollte das diesmal anders sein? Servus Paul Geändert von Paul Petersik (09.01.2008 um 12:51 Uhr)
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#14
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Hallo,
das ist ja eigentlich nichts neues. Soviel ich weiß, ist hierfür aber ein Ölfeinstfilter sehr hilfreich, denn ein normaler Ölfilter filtert nicht alles heraus. Der ADAC hatte mal folgendes geschrieben: Die natürliche Alterung des Öls sowie den mehr oder weniger großen Abbau der wichtigen Öl-Additive kann jedoch kein Filter verhindern. Ebenso können diese durch Nachfüllen allein nicht vollständig aufgefrischt werden. Deshalb schreiben die Automobilhersteller regelmäßige Motorölwechsel vor. Viele Grüße Volker |
#15
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Beim Auto kommt es sehr auf die Betriebsart an:
Wird das Fahrzeug nur auf Langstrecke bewegt und kommt das Öl immer schön auf Tempratur so ist das alles kein Problem, aber wird der PKW hauptsächlich auf kurzstrecke bewegt und bleibt das Öl kalt, bildet sich Kondeswasser und das wird im Öl gebunden -> Öl verliert Schmierfähigkeit.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#16
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Wir haben auch einen zweiten Thread zu diesem Thema
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=44489 Viele Grüße Volker |
#17
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Ölwechsel nach km ist doch sowieso nur ein Anhaltspunkt. Die Belastung des Öles ist vom Betrieb abhängig. Extremer Kurzstreckenbetrieb verschleisst das Öl erheblich schneller als vernünftiger Langstreckeneinsatz.
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Gruß Ewald |
#18
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Zitat:
....eine Minute zu später. Ich würde sagen: zusammenkleben!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#19
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Die im ZDF-Beitrag genannte Firma "Wearcheck" kann ich nur empfehlen.
Dort kann man sein Öl testen lassen. Ich mache das immer vor Ablauf der Garantie von Auto bzw. Motorrad. Manchmal zeigen sich unerkannte Motorenprobleme bereits im Öl. Viele Grüße Volker |
#20
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Ui, schon der dritte Thread zu dem Ölthema (soll keine Wertung sein)
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=44488 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=44489 Viele Grüße Volker |
#21
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Zitat:
Meiner Meinung nach ist der regelmäßige Wechsel des Öls sinnvoller als die Verwendung von superteuren Hightechprodukten.
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#22
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Ich würde jede Saison wechseln, da siehst du ob Wasser oder evtl Abrieb drin ist. Ein evtl. daraus entstehender Schaden ist sicherlich höher, als ein paar Liter Öl undn Filter.
Und ich bezweifel das ein Motor ne "Lebensdauerfüllung" so einfach wegsteckt im gegensatz zum regelmäßigen Wechsel, meine letzte Karre (190er 2.6) hatte mit guter Pflege über 500tkm runter und lief wie ne Uhr. Aber jeder hat da seine eigene Meinung |
#23
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Zitat:
Hallo Volker entschuldige das ich wiederspreche. Das ist der erste! Gruß Günter
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#24
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Zitat:
Die chemischen Veränderungen (Säure durch Schwefelverbindungen etc.) sind irreversibel. Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#25
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Aus drei mach ein.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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