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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Kilkruiser 710 Ostseetauglich?
Einen wunderschönen Guten Abend,
ich habe obiges Boot entdeckt und würde es durchaus in die engere Wahl nehmen. Nun meine Frage: Eigentlich wird dieses Boot ja wohl viel auf Binnengewässern bewegt, ist es aber auch Ostseetauglich? Dies im Sinne von mal nach Dänemark rüberfahren, ich habe nicht vor, bei Sturm meinen Mut auszutesten! Fährt jemand dieses Boot oder den Typ und kann mir noch mehr Informationen geben? Vielen Dank und viele Grüße kilian |
#2
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Moin, nein ich denke nicht. Mein erster Stahlpott war eine 10m Cascaruda, die noch nicht einmal das Ijsselmeer bei 7 Bft. abkonnte. Wir wären um ein Haar beinahe 2 x gekentert. Nimm den Pott als reinen Kanalfahrer.
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#3
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Kleine Korrektur: meine Meinung gilt nur für Stahl. Nur für den Fall, dass ich Boote verwechseln sollte.
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#4
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Grundsätzlich würde ich "Minerve" zustimmen. Bei sehr schönem Wetter und viel Zeit um auch für den Rückweg nicht in Zeitnot zu geraten, ist natürlich schon was drin. Ich würde nicht viel über Bft. 3 gehen.
PS Habe gerade mal gegoogelt und finde allerdings sehr unterschiedliche Angaben. @Minerve Warum machst Du Unterschiede zwischen Stahl und Gfk?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#5
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GfK
Hallo,
das Boot, was ich im Auge habe, ist GfK. Ich bin aber doch überrascht, dass es so definitiv untauglich ist. Kann man sagen, welcher Typ Boot eher was taugt? Es soll schon gerne in dieser Klasse 7 bis 8 m bleiben und natürlich ein Kajütboot sein. Was macht die Seetauglichkeit aus? kilian |
#6
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Untauglich ist ein böses Wort. Aber so wie es auf den Bildern ,die ich sehe ,aussieht, ist das Boot sehr schwach aufgekimmt. Das gibt dann sehr harte Schläge ,zumal es ja auch recht leicht ist. Die Fensterflächen sehe ich jetzt weniger als Problem, da das Boot durch sein geringes Gewicht eher wie ein Korken schwimmt und nicht soviel Wasser übernimmt.Das fahren wird eben bei rauherem Wasser sehr unkonfortabel. Wie gesagt: So bis 3/4 Bft. geht es sicher. Wenn Du aber öfters See fahren willst, solltest Du nach was anderem schauen.
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#7
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Zitat:
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#8
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Ich denke bei vernüftiger Verarbeitung und Materialstärke ,gibt es da keine großen Unterschiede in der Stabilität. GfK hat durch sein niedrigeres Gewicht halt den Vorteil ,dass man den Schwerpunkt tiefer halten kann und beim Spritverbrauch geringe Vorteile.
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#9
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Hmm, also so wie es sich anhört, würde das dann als Schönwetterboot enden und Ostsee mit Wind unter 3 Bft ist ja eher selten! Da sehe ich ja kaum Chancen, mal vernünftig los zu kommen.
Gilt das für alle diese Kajütboote? Wenn dem so wäre, dann kann ich mein Traumboot, was ich mir so vorstelle, wohl begraben.... kilian |
#10
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Mit einem Mobo der 7-8 Meter Klasse würde ich mich nur bis max Bft 4 auf eine grössere Wasserfläche trauen. Wer in dieser Grössenklasse mehr Wind "geniessen" möchte sollte besser einen Segler kaufen.
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Gruß Sigi |
#11
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Nicht gleich mutlos werden. Wie gesagt: Es geht auch mit dem Kilkruiser ,aber wenn Du öfters auf See willst, schau mal bei nordischen Booten (Nidelv usw.) vorbei.Für Seestrecken solltest Du auch etwas besser motorisiert sein, als es die meisten Binnenboote sind.
Wobei: Bei einem Mobo hört auch wenn dieses Seegeeignet ist ,der Spaß bei 6-7 auf.
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#12
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Hallo Kilian,
die Kilkruiser 710 ist ganz sicher nicht Ostsee untauglich. Es fahren ja schließlich auch wesentlich kleinere Boote auf der Ostsee. Bekannte von mir hatten mal eine Kilkruiser 650 und haben damit herrliche Urlaube auf der Ostsee verbracht. Vielleicht ist die Frage aber auch falsch gestellt und muss 'Wieviel Welle verträgt eine Kilkruiser 710?' lauten. Eine genaue Antwort kann ich dir zwar auf diese Frage auch nicht geben, ich hätte allerdings keine Bedenken, mit dem Schiff meinen Urlaub auf der Ostsee zu verbringen und bei Wind < 5 Bft auch längere Törns zu machen (je nach Wellenhöhe und Kurs zur Welle; es ist ja nicht der Wind, sondern die Welle der man Respekt zollen sollte) - vorausgesetzt, das Schiff ist vernünftig und zuverlässig motorisiert und entsprechend ausgerüstet (Navigation, Rettungsmittel). Visara.
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#13
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Zitat:
was verstehst Du unter "mal rüber nach Dänemark" fahren? Ich habe eine Merry Fisher 585 mit der ich andauernd zwischen Deutschland und Dänemark fahre, allerdings fast nur in der Flensburger Außenförde. Das heißt, wenn der Wind aus Osten weht, kann sich schon mal, bei guten 5 Bft, eine schöne Welle aufbauen. Aber da habe ich keine Bedenken oder Probleme. Allerdings ist es wirklich nicht angenehm; weil das Boot, wie beschrieben, sich wie ein Korken verhält. Die offene Ostsee befahre ich auch nur bei entsprechender Wetterlage, aber es ist möglich. Was ich bei deinem Traumboot aber hindern würde, wäre die Geschwindigkeit. Du kannst mit solch einem Boot bei einem aufziehenden Gewitter nicht mal eben 10 Seemeilen zurücklegen. Aber grundsätzlich hätte ich kein Problem, die Küstengewässer damit zu bereisen. Es fahren schließlich auch genügend Boote dieser Klasse in unserer Gegend herum - ohne Schwierigkeiten...
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#14
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Zitat:
du hast meine Stimmung gerettet! Dann würde das Boot ja vielleicht doch in Frage kommen. Mit Ostsee meine ich natürlich hauptsächlich schon irgendwie nahe der Küste sich vorantasten, Törns quer rüber nach Schweden oder so plane ich erstmal eher nicht. Das Boot hat 42 PS, das finde ich eigentlich gar nicht so wenig, aber vielleicht ist das auch nur die Naivität des Anfängers!? Ich hatte ja erst an einen Motorsegler gedacht, aber irgendwie finde ich die Preise in dem Bereich reichlich überzogen. Ich sehe schon, das wird ein Sommer voll schwerer Entscheidungen... kilian |
#15
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Zitat:
oder schauen, das er einen vernünftigen Verdrängerrumpf bekommt. Die alten Rettungsboote sind da ein gutes Beispiel: seetüchtig ohne Ende, Rundspant, keine abrupten Übergänge, genug Tiefgang, schwer genug , halbwegs völliger Bug, Bug und Heck etwas hochgezogen und selten übermotorisiert (anfangs nur zu rudern). Findet man heute nur schwer. Aber Multiknickspant bei Stahl tuts auch, ein Kiel hilft und wenns geht, kein abgehacktes Heck. In Skandinavien gibt es gebraucht sowas eher zu finden. Gruesse Hanse |
#16
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Moin,
also ich habe ein Kilkruiser 530, also 5,30 Meter lang, Bj 74 und aus GFK. Der Spiegel ist anfangs sehr flach sehr flach, wird später aber über eine "Wölbung" ca 20cm hochgezogen. Hochseetauglich ist eigentlich was anderes und ich fahre damit an der Nordsee. Anfangs hatte ich 115 PS nun 25. In Gleitfahrt lag das Boot absolut stabil im Wasser und da haben auch größere Wellen nicht gestört. Ich würde es einfach mal ausprobieren. Denn generell hört man von der Kilkruiser-Reihe zwar, dass diese nur auf den Flüssen fahren, generell aber auch für raue See tauglich sind. Natürlich dann mit wesentlich weniger Komofort. Aber ich denke, dass Du auch bei 5 Bf damit nicht umkippen wirst.
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#17
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Albin 25 ist schön stäbig und kann was vertragen.
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Gruß Nils |
#18
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Wer sich mein Profil genau anschaut, der sieht, dass sich diese Frage schon länger erledigt hat!
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Grüße aus Kiel Kai |
#19
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GENAU....und schön ist sie
Gruß Max (nur der Trailer macht mir Sorgen) |
#20
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Um den Trailer mach dir mal keine Sorgen, das wird schon!
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Grüße aus Kiel Kai |
#21
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DAS IST JA MEIN PROBLRM.....
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#22
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Ich selber habe einen Kliekruiser 650 und finde, das er sehr Seetauglich ist. Bin damit bei 8 Bft und 3 Meter Wellenhöhe von Tönning nach Helgoland gefahren. Ich muß sagen, das der Kilkruiser ein super Seegangsverhältnis hat. Ich habe sehr viel Erfahrung in Schlechtwetterfahrten, da ich selbst von der Seenotrettung komme.
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#23
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Moin,
hast aber schon gesehen, das der TE längst ein anderes Boot hat und der Strang aus 2008 ist? Ansonsten solltest Du mit so tollen Beispielen, wie 8 bft und 3m Welle nach Helgoland etwas zurückhaltend sein, bevor das evt. noch jemand versucht, nachzumachen. gruesse Hanse
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#24
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Zitat:
Der Letzte, der es versucht hat, ist dabei umgekommen..........
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#25
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Ohne Erfahrung hätte ich es auch nicht gemacht! Man muß schon wissen, was das Boot ab kann, wie es reagiert und wie man sich selbst verhalten muß. Ich kenne viele Boots und Schiffsformen, da ich viel Boote und Megayachten weltweit überführe und z.B. mitten im Atlantic auch nicht einfach kert machen kann, wenn schlechtes Wetter aufkommt. Ich habe mir diesen Kilkruiser ausgesucht, weil er eine super Bootsform hat und durch den Kiel nicht, wie andere Motorboote von der Welle rutscht. Er ist schnell mit Trailer von A nach B zu bringen, hat für solch ein Boot viel Platz und man kann ihn super alleine händeln.
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