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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#1
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Zuletzt- was nach der Sturmfock
moin.
Was kommt für Euch nach der Sturmfock? Ihr seid unterwegs, könnt bei zunehmendem Wind nicht in einen schützenden Hafen einlaufen, seid aber auch nicht in einer Legerwallsituation, was macht ihr dann? ok. Bei "ausreichend Seeraum" (thx@Paul Petersik) Interessiert mich mal. die ("viele unterschiedliche Sturmtaktiken") mfG Götz Geändert von Götz (23.01.2008 um 21:10 Uhr) |
#2
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ähm ...
Ich habe alles als Rollsegel. Daher: beides bis auf ein Minimum einrollen und weitersegeln. Wenn´s dann noch schlimmer wird, ganz wegnehmen und vor Top und Takel ablaufen, bzw. die Sache mit dem Treibanker - von der ich aber nicht viel halte... Habe ich aber so noch nie erlebt - bin halt Ostseesegler und da ist immer ein Hafen in der Nähe... Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ****** |
#3
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Beidrehen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#4
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Fluchen dass man vergessen hatte den Wetterbreicht vor dem Auslaufen zu überprüfen und hoffen dass alles gut geht
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MFG Alain -------------------------------------- Fisch gehört ins Wasser ,Wein auf den Tisch und Geld in den Sparstrumpf .... |
#5
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Mit dieser Frage kann ich überhaupt nichts anfangen.
Es gibt viele unterschiedliche Sturmtaktiken, die je nach Wetter, Schiff und Mannschaft ihren Sinn haben. Vielleicht kannst Du Deine hypothetische Situation mal näher skizzieren. Bei ausreichend Seeraum würde ich mit meinem Langkieler mit kleinster Besegelung - oder, falls erforderlich - vor Topp und Takel vor dem Sturm abzulaufen versuchen. Beiliegen habe ich bisher mangels Gelegenheit noch nicht geübt. Servus Paul
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#6
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Beiliegen geht schlecht bei mir (Kurz Kieler) . Wenn ich auf der Nordsee bin dann geht es Richtung England,tiefes Wasser,mit so wenig Segelfläche wie möglich und ich segele bis der Wind abschwächt und beten...Schei... Gefühl.
Hatte an meiner früheren Boot (Maxi84) verbogene Stagreiter an der Sturmfock....das Boot musste viel aushalten. Habe den Vorstagspanner durch Gewinde gezogen. Es war ein Hasselfor und er wurde nur noch von der Sicherungsschraube gehalten.... Beide Unterwanten hatten an der gleichen Stelle ca 50 cm oberhalb des Decks zwei oder drei Kardelle des Wants gebrochen, beide Wanten. Es muß duch Vibration passiert sein. Im Surf bei 9 bis 10 Knoten knatterte das Boot wie ein Moped. Die kiste segelte richtig gut...... Habe heute eine Jeanneau Rush (Ron Holland Riss) aber bei viel Wind war die Maxi besser nur bei wenig Wind ist die Rush schneller. |
#7
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Zitat:
mit langkielern sei es zudem viel einfacher, als mit modernen kurzkielern. mein böötchen hat einen gemässigten langkiel und da geht beiliegen relativ gut. ich mach das öfters zum kochen, essen und ausruhen. in extremsituationen wie gewitterstürmen etc fernab der küste rolle ich alle tücher ein und lasche das ruder in mittelstellung fest. dann ab in den keller und alle luken dicht. so kann man sogar schlafen und dem böötchen passiert nichts.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#8
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Beten?
Diese Situation kenne ich zum Glück noch nicht in echt. Aber ich würde testen, ob es besser ist, beizuliegen oder vor Top und Takel abzulaufen. Als "Erdmann-Jünger" würde ich jedoch erstmal zweiteres versuchen (er propagiert es in den Büchern öfters) .
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Gruß Nils |
#9
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In der westlichen Ostsee wirklich nicht notwendig. Man erreicht einen Hafen schneller als das der Wind von Sturmstärke zu Orkanstärke zunimmt.
Im Mittelmeer habe ich die Taktik Beiliegen mit der VirginWood mal gemacht, allerdings um Zeit zu haben, eimerweise Wasser aus dem Schiff zu bekommen und nicht weil die Sturmfock zuviel Stoff war
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
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