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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Welcher Druck in blauen Campingaz Flaschen
Frage an die Gas-Kocher,
Ich benutzte bisher die dicken grauen niederländischen Gasflaschen und hatte auf dem Manometer (vor dem Druckminderer) ja nach Aussentemperatur 4 bis 6 Atü. Da wir ins Mittelmeer wollen habe ich nun umgestellt auf das blaue Camping-Gas. Zu meinem Erstaunen zeigt das Manometer nichts mehr an (aber der Gas-Herd brennt trotzdem) Das führt zu der Frage : Welcher Druck herrscht in einer neuen Campingaz-Flasche ??
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Gruß Sigi |
#2
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Moin,
bei 20°C ca 1 Bar, bei 10°C gegen Null. siehe auch hier: http://woick.de/reiseinfos/Gasdruck.pdf Dadurch kann es lebensgefährlich sein, Propan in Butanflaschen zu füllen. Auf Grund des geringen Druckes befindet sich in Gasfeuerzeugen auch nur Butan und kein Propan. Die Butranflaschen haben eine geringere Wandstärke als Propanflaschen. Dieses nur als zusätzliche Info. Jörg |
#3
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Nein, das ist falsch.
Der Nenndruck ist um die 10 bar. Es macht keinen großen Unterschied (druckmäßig gesehen), ob Butan oder Propan in der Flasche ist, da diese sich chemisch ähneln. Allerdings unterscheiden sich die "Verdampfungstemperaturen". Propan ca. -42 °C Butan (bin unsicher) ca. 0°C Isobutan (ebenfalls ungenau) ca.-12 °C Kaufe Dir ein anständiges Manometer (z.B. von GOK), meist hängen an den Geräten billige Druckminderer aus italienischer Produktion, habe selbst auch so ein Teil. Was nützt ein Manometer, wenn es sowieso falsch anzeigt oder hängen bleibt???
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Das Diagramm im Link von Jörg beantworte meine Frage. Es war nur knapp über Null Grad und daher fast kein Druck auf der Flasche. Aber ich werde auch den Rat von "apiroma" verfolgen bzgl. änständigem Manometer !
Danke an Euch beide !!!!
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Gruß Sigi |
#5
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Reicht es nicht aus, den Inhalt mit einer Personenwaage zu ermitteln. So habe ich es jedenfalls immer getan. Ablesen vom Manometer ist natürlich einfacher. Der Druck ist mir zu sehr von der Temperatur abhängig.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#6
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Das Manometer hat noch den Neben-Vorteil, dass man gelegentlich eine Druckprüfung machen kann (Um die Dichtigkeit der gesamten Anlage zu prüfen).
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Gruß Sigi
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#7
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dieser rat ist sicher gut und gilt für alle instrumente. zb auch für barografen. ( siehe entsprechenden aktuellen thread) in der langfahrtszene ist es jedoch kaum üblich, gasflaschen nach dem druck zu beurteilen. das wird, wenn überhaupt, mit einer federwaage gemacht. üblich ist, zwei gasflaschen an bord zu haben, die aktuell angeschlossene leer zu kochen und erst dann durch die volle zu ersetzen. in aller regel hat man dann genügend zeit zum nachfüllen oder austauschen der leeren.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher
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#8
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Das ist natürlich ein Argument.Habe es sonst immer mit Lecksuchspray 1 x im Frühjahr gemacht. Flasche ist auch nur zum Kochen geöffnet, danach gleich wieder geschlossen.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#9
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da muss ich jetzt aber auch mal meinen Senf äußern,
habe in ner Gartenlaube ne Gasheizung (Trumatic irgendwas) Ganz kurze Verbindung zwischen Flasche und Heizung (stückchen schlauch, dann edelstahlrohr ca 1m dann heizung... wenn ich die heizung ca 2-3 wochen nicht benutze steht der manometer (GOK) an der flasche auf 0 . Ist das normal, oder wo geht der Druck da hin ???
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Grüße von der Mosel Alex |
#10
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Nach 2-3 Wochen ist das normal. (Wir nehmen mal an, dass Du das Ventil an der Gasflasche zugedreht hast). Zur Druckprüfung der Anlage muss der Manometer (nach schliessen des Ventiles an der Flasche) den Druck noch für mindestens 2 Stunden anzeigen. (Frage an die Experten : sind die 2 Stunden richtig oder sind es ein paar mehr ?)
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Gruß Sigi |
#11
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ich hörte mal irgendwas von 10 minuten...
ja flasche ist zu !
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Grüße von der Mosel Alex |
#12
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Gasanlagen werden mit dem 3 fachen Normdruck geprüft. Z.B. 50 mbar Anlage mit 150 mbar. Nach Erreichen des Prüfdrucks lässt man die Anlage 5 Minuten ruhen, danach muss der Druck weitere 5 Minuten konstant bleiben. Der Druck darf sich nur um + 5 mbar ändern.
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Charly
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#13
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Danke Charly ! Wieder etwas gerlernt .
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Gruß Sigi |
#14
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Kann ich das denn auch mit der Flasche, also ohne Prüfgerät so einigermaßen nach diesem Prinzip testen ???
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Grüße von der Mosel Alex |
#15
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Hi Alex,
der Druckminderer verhindert natürlich, dass sich ein höherer Druck als 30 oder 50 mbar auf baut. Mach es deshalb so: Alle Gasgeräte einschließlich Zündflammen abstellen. Das Flaschenventil zu drehen. 1 Stunde warten. Dann bei noch geschlossenem Flaschenventil z.B. eine Kochstelle öffnen und sofort versuchen zu zünden. Wenn die Flamme kurz an geht sollte die Anlage dicht sein. Bitte beachten: Durch die üblichen Erschütterungen auf Boot, Wohnwagen usw. kann eine Undichtigkeit jederzeit auftreten, auch wenn die Gasanlage gerade geprüft wurde. Deshalb ist es sehr sinnvoll Gaswarner mit automatischer Unterbrechung der Gaszufuhr einzubauen. Das ist zwar nicht billig, aber viel besser als Flügel zu bekommen.
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Charly
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#16
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danke für die Info, es geht, wie schon gesagt um eine Heitung in ner Gartenlaube, das ist auch das Einzige Gerät, was an der Flasche hängt...werde das mal so versuchen...
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Grüße von der Mosel Alex |
#17
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tschuldigung Alex,
hab ich überlesen. Bei der Heizung wird das nicht gehen. Da Du aber ein Manometer dran hast, geht das auch. Etwa 1 - 2 Stunden sollte der Druck gleich bleiben. Wenn die Leitung gut zugänglich ist, kannst Du sie auch mit Lecksuchspray gelegentlich absprühen. Vermutlich ist Deine Gartenlaube nicht unterkellert. Propan ist schwerer als Luft, wird also bei einer Undichtigkeit über den Boden und den Eingang nach außen abfließen. Die vom Gas ausgehende Gefahr ist in einer Gartenlaube viel geringer als auf einem Boot. Aber Kontrolle ist besser als nichts tun.
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Charly |
#18
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Wieso soll das nicht gehn, die zündet doch elektrisch und ich kann durchs sichtfenster schauen, ob ich ne flamme seh... ? oder wie ?
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Grüße von der Mosel Alex |
#19
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versuch es. Kannst ja erst mal nach 1-2 Minuten probieren. Da kannst Du sehen ob es funzt.
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Charly |
#20
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Zitat:
Nein, das ist falsch. Der Dampfdruck ändert sich bei Temperaturveränderung. Der Dampfdruck bei Butan ist sehr viel geringer, als bei Propan. Einen Dampfdruck von 10 Bar (wie beschrieben) hast Du bei Propan bei ca 30°C, bei Butan bei ca 80°C. Auch ein anderes Manometer wird diese technischen Eigenschaften nicht ändern Jörg hier findet sich eine Gegenüberstellung Propan - Butan http://www.bachert-kg-rvv.de/gasabna...k/technik.html Geändert von Jörg L. (28.01.2008 um 14:21 Uhr) |
#21
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Zitat:
genau so kenne ich das auch. Ich habe mich aber die letzten Jahre, als wir unterwegs waren und jetzt in NL (die machen es genauso, nur muss der Druck nach der Temperaturanpassung 15 min stehen bleiben) nicht weiter drum gekümmert. Und die neue EN 10239, die ja die Erstinbetriebnahme regelt (letzte Ausgabe 1.9.06) und die dazugehörende, angeblich angepasste G 608 kann ich im Internet nicht finden. Da wir demnächst nach Deutschland zurückkehren, wäre es Klasse, wenn Du mir den Text der gültigen G 608 schicken könntest, damit ich rausfinden kann, was ich alles ändern darf. Gruesse Hanse |
#23
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Zitat:
I will try
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Grüße von der Mosel Alex
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#24
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das ist nur zum Teil richtig, Anlagen werden generell mit 150 mbar geprüft egal welcher Betriebsdruck die Flüssiggasanlage ist 30 oder 50 mbar
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#25
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In so einem Forum lernt man doch einiges, auch wenns manchmal etwas länger dauert.
War die letze Zeit leider wenig im Forum unterwegs, weil ich auf unserm Campingplatz einen Wlan-Hotspot eingerichtet habe. Jetzt läuft die Sache und ich kann mich wieder dem Boots/Wasserskisport widmen Wer Lust hat kann ja ruhig mal am Campingplatz mit dem Boot vorbeituckern und aufn Bierchen reinkommen. Wlan funkt sogar bis zur Steganlage unseres WSC. www.moselcamp.de, wenn jemand mal schauen mag...
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Grüße von der Mosel Alex
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