Landanschluss N und L auf richtiger Seite

[yachtsancho]

Wer mal kontrollieren möchte ob die Steginstallation (und das Landkabel)
richtig gepolt sind.

[Volker]

... und wie stelle ich das fest, wenn auf der anderen Seite des Landanschluß-Kabels ein ganz normaler Schuko-Stecker ist?
Ich renn doch nicht bei jedem Landanschluß mit 'nem Meßgerät rum?


Volker
SY JASNA

[yachtsancho]

Zitat von Volker

Ich renn doch nicht bei jedem Landanschluß mit 'nem Meßgerät rum?

Brauchst Du auch nicht. Das Thema ist nur was für "Puristen"

[nini]

Zitat von yachtsancho

Das Thema ist nur was für "Puristen"

Hallo Siggi,
Nachdem ich jetzt weiss was ein Purist ist.
Bin ich einer? ...... oder eher nicht?
Können das dann beim klären.

Gruss Edi

[alexmosel]

ist es nicht vollkommen egal, wie der gepolt ist ???

[Steve202]

Solange du den PE nicht auf die Phase klemmst

[hakl]

Hab' in meiner Containerburg die Verbindungen von der zentralen Einspeisung (Drehstrom, CEE)
mit zweipoligen Steckern an den Kabeln hergestellt.
Jeder Container hat eine eigene Verkabelung (war so) und da bin ich schon interessiert
ob ein Lichtschalter die Phase oder den N schaltet.
Wohl fachgerecht wäre die vorhandenen CEE Stecker zu verwenden,
auch wenn man nur eine Phase verwendet, habe ich aber nicht.

Ähnliches könnte ich mir auch im Boot vorstellen, falls in einer Leitung ein Schalter notwendig wäre.

War so z.B. im letzten Leihboot so, Steckdose für Föhn dgl., ein Sicherungsautomat,
Landstromkabel wahlweise mit normalem 2-pin Stecker oder mit Adapter, dieser blaue Eurostecker.

[Emma]

Zitat von alexmosel

ist es nicht vollkommen egal, wie der gepolt ist ???

Ja, wenn Du unmittelbar hinter dem Landanschluß einen Trenntrafo hast. Ansonsten siehe Klaus .
Schukostecker sind übrigens zwar sehr beliebt, aber genau deswegen "nicht erlaubt". Ansonsten Dank an Sigi!

Gruß
Jan

[nur-am-basteln]

Bei mir wird die richtige Polung an der Schalttafel angezeigt. Soweit ich es verstehe, brauche ich keine Rücksicht zu nehmen da es dem FI angeblich egal ist was Phase und Nullleiter ist. Alle anderen Geräte werden über schuko bedient und erfüllen die Coinflipbedingung oder übersehe ich etwas?

Grüße aus dem Süden

Markus

[B4-Skipper]

Zitat von Emma

...

Schukostecker sind übrigens zwar sehr beliebt, aber genau deswegen "nicht erlaubt". Ansonsten Dank an Sigi!

Gruß
Jan

Diese handelsüblichen Teile sind also nicht erlaubt

Gruß Lutz

[Emma]

Zitat von B4-Skipper

Diese handelsüblichen Teile sind also nicht erlaubt

Gruß Lutz

Genau! Einschränkung: Du baust hinter dem Trenntrafo ein separates Netz auf. Ich hatte mein "erlaubt" aber absichtlich in Gänsefüsschen geschrieben. Es ist immer die Frage, wie genau Du für Dich privat die Normen nimmst.
Aber diese Diskussion hatten wir schon .

Gruß
Jan

[B4-Skipper]

Zitat von Emma

... Es ist immer die Frage, wie genau Du für Dich privat die Normen nimmst. ...

Da muss in D jeder Schexxx ein CE-Zeichen haben, und dann gibt es im Yachthabdel Zubehör das gegen geltende Normen verstößt

Glaub ich irgendwie nicht.

Gruß Lutz

[hakl]

CE-Zeichen ist eine Mindest"Qualität" für die Herstellung.
Keine für die Verwendung

[Akki]

Zitat von B4-Skipper

Da muss in D jeder Schexxx ein CE-Zeichen haben, und dann gibt es im Yachthabdel Zubehör das gegen geltende Normen verstößt

Glaub ich irgendwie nicht.

Gruß Lutz

Nee nee, wenn du gezwungen bist, den beschriebenen Adapter zu verwenden, dann hast nicht DU, sondern schon der Yachthafen gegen Regeln verstoßen, denn sie dürfen dir eine Schuko-Dose nicht mehr anbieten.

[Eddi II]

Jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazugeben:
Es gibt eine DIN VDE-Vorschrift über Campingwagen, Marktstände und sonstige sogenannte Fliegende Bauten.
Die VDE-Auswahlordner (4 Bände) stehen zwar nur 2 Meter von mir entfernt, aber ich bin jetzt zu faul die Nummer der DIN rauszusuchen.
Jedenfalls wird bei einem elektrischen Unfall durch eine fehlerhafte elektrische Niederspannungsanlage auf einer Yacht, Boot, sonst. Wasserfahrzeug der Staatsanwalt auf diese DIN verweisen.
In dieser DIN sind die CEE-Verbindungen zwingend vorgeschrieben. Da Adapter die wichtige Besonderheit der Wechselstrom-CEE Verbindungen (L u. N unvertauschbar) wieder aufheben sind sie sicher nicht DIN-konform.
Die Vertauschung von L u. N kann in Niederspannungsanlagen auch zu Sicherheitsproplemen führen. Daher sollten Stromkreise auch auf Wasserfahrzeugen im Fehlerfall allpolig abschalten.
Also 2polige Leitungsschutzschalter werwenden. Das gibt zusätzliche Sicherheit, falls Ihr doch mal mit einem Adapter hantieren müsst. Ich hab nämlich auch einen .

Viele Grüße,
Jörg

[Thomas Hamburg]

Ich muß Jörg zustimmen. Die Norm fordert die CEE-Stecker. Es keine deutsche Erfindung, denn die VDE-Vorschriften haben fast alle den Staus einer europäischen Norm. Daher EN VDE xxxx.
Mit anderen Worten : wenn ein Hafenbetreiber eine Schukosteckdose anbietet, verstößt er gegen eine Norm.
Im Winterlager sieht es wieder anders aus. Dieses fällt nicht unter die VDE-Vorschrift für Häfen, Camping etc. Daher die notwendigkeit eines Adapters.
Auch bei stationären Schukosteckdosen soll L bei Draufsicht sich links befinden.

[B4-Skipper]

Zitat von payed

Nee nee, wenn du gezwungen bist, den beschriebenen Adapter zu verwenden, dann hast nicht DU, sondern schon der Yachthafen gegen Regeln verstoßen, denn sie dürfen dir eine Schuko-Dose nicht mehr anbieten.

Hat nicht schon der Hersteller/ Händler des Adapters gegen geltendes Recht verstoßen

Gruß Lutz

[yachtsancho]

Und damit haben wir nun eine einfache Regel :

Im Wasser den blauen CEE-Stecker (wie Bild oben)
Den Schuko-Adapter nur wenn Schiff an Land

Danke Jörg und Thomas

[Thomas Z.]

oder in den adapter einen personenschutz fi mit schutzleiterüberwachung, dann is ok


gruß
thomas

[PS-skipper]

Zitat von Thomas Z.

oder in den adapter einen personenschutz fi mit schutzleiterüberwachung, dann is ok


gruß
thomas

hallo thomas, was ist das denn nun schon wieder ? Bitte erkläre mal, ev. Link zum Erwerb !

[alexmosel]

also soweit ich das mal weiß, ist es sicherungsautomat und Fi normalerweise egal, wo null und phase anliegt, der löst korrekt aus, jedoch ist die überlegung mit dem Lichtschalter schon korrekt. ... Trenntrafo, oder eben Ladegerät und alles über 12 Volt betreiben wäre dann doch die Beste lösung, weils dann wirklich egal ist...

[Robbe]

Zitat von alexmosel

also soweit ich das mal weiß, ist es sicherungsautomat und Fi normalerweise egal, wo null und phase anliegt, der löst korrekt aus, jedoch ist die überlegung mit dem Lichtschalter schon korrekt. ... Trenntrafo, oder eben Ladegerät und alles über 12 Volt betreiben wäre dann doch die Beste lösung, weils dann wirklich egal ist...

Jo, vorallem dem Sicherungsautomaten isses egal wenn er den N abschaltest. Dann isser zwar aus, aber Spannung auf der Anlage haste dann trotzdem noch.

Schönen Gruß an die Experten unter euch. Wünsch euch ein langes Leben!

Gruß Jörg

[Emma]

Zitat von Robbe

Schönen Gruß an die Experten unter euch. Wünsch euch ein langes Leben!

Bitte nicht verallgemeinern!
Gruß
Jan

[xtw]

Da hat Jörg schon recht, Jan, teilweise erschreckend, wie einige "Hobbybastler" mit Fehlplanung* und Unwissen* prahlen, und das bei bekannter Gefahr der Elektrizität nicht nur für den jeweiligen Pfuscher* selber, sondern auch für Freunde, Angehörige, Kinder, Sachwerte...

* : bezieht sich nicht auf diesen Thread

Außerdem hat Jörg nicht verallgemeindet, sondern sich ironisch an die "Experten" gewandt - Treffer&Versenkt !

[zooom]

Das Problem besteht auch z.B. bei Wohnmobilen, für die der gezeigte Adapterstecker natürlich ok ist. Wir verwenden hier einen FI Schalter in der Einspeisung und dazu geschaltet einen Sicherungsautomaten. Ich würde Licht an Bord möglichst immer mit 12 / 24V betreiben. Verpolungssicherung an Bord ist sicher empfehlenswert, vielleicht könnte man sich eine einfache Kontrollleuchte selbst zwischenschalten (so ne Art Glimmlampe wie bei nem Phasenprüfer parallel zu L und N), dann hätte man es sofort im Blick.
An was man so Alles denken muß...