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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Spannungswandler 12V auf 230V
Hallo Bootsfreunde und Hobbyelektriker
Wir benötigen noch diverses Elektrozubehör für ein bischen Heimlichkeit an Board, also eine Kaffeemaschine, Microwelle und son Zeug. Jetzt gibt es ja 12Volt- Geräte aber auch die Möglichkeit eben eines Spannungswandlers 12V auf 230V mit den unterschiedlichsten Leistungen ( 150 bis 1000Watt ).Ist das sinnvoll oder geht die Leistung der Geräte in den Keller? Taugen die Spannungswandler generell etwas oder ist die Batterie zu schnell leer. Wie sind eure Erfahrungen und Lösungen ? Im Hafen hat ja eigentlich jeder 230V und je 2 Maschinen nimmt man ja wohl nicht mit Viele Grüße |
#2
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Bei Mikrowelle und oder Kaffeemaschine kommst Du mit 1000w nicht aus.
im Hafen sind die Sicherungen manchmal nur bis 10 A abgesichert... Ich habe eine nWandler mit Spitze 3500 und dauer 3000, zusätzlich ist ein Ladegerät ( bei Landstrom) gleich mit drin.
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By Karsten
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#3
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Ob der Spannungswandler was taugt hat nichts damit zu tun, ob die Batterien schnell leer sind. Das hängt nur davon ab, wie groß deine Batterien sind und wieviel Leistung du entnimmst.
1000W sind locker mal 90A - incl. Wirkungsgrad!
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Gruß Ewald |
#4
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Zitat:
Mal als Beispiel, was Du aus einem randvollen 66Ah-Autoakku saugen kannst : Zum Schutz des Akkus kannst Du nur 33Ah entnehmen, macht rund 400Wh, also bei einer 1600W-Mikrowelle ist nach 15 Minuten Schluss... |
#5
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In manchen Häfen gibt es gerade mal 4 A.
Belem |
#6
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Wandler mit sinusausgang kosten aber einiges an Geld, hatte da auch mal geschaut, war mir aber letzenendes zu teuer, bräuchte ich ja nicht fürs boot, sondern eher zum Camping, aber wiegesagt....zu teuer...
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Grüße von der Mosel Alex |
#7
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ich kann nur meinen VICTRON-MULTI Plus empfehlen. Funktioniert super.
Der neue Quatro von Victron kann sogar mit zwei Wechselstromquellen betrieben werden. http://www.victronenergy.de/inverter...8v-800va-3kva/ Mit dem Phoenix Multi Control ist die Sache dann komplett.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#8
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Zum Thema Kaffeemaschine hatte ich schon mal was geschrieben. Wenn Du eine Espresso-Maschine á la Senseo betreiben willst, brauchst Du einen Sinus-Wechselrichter, die sind teuer.
Zitat:
Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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moin,
das thema haben wir doch erst die tage gehabt. bemühe doch mal die suchfunktion. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#10
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Hallo,
zu deiner Frage. habe einen Spannungswandler 1400 Watt (Kurzzeitig 2800 Watt) aus der Bucht fuer ca. 100 Euro. Es ist kein Sinus Wandler. Kaffemaschiene 850 Watt - Toaster 900 Watt - Microwelle 900 Watt - Fön 1000 Watt - laufen ohne Probleme. Es wird natürlich nur ein Gerät eingeschaltet. Probleme gab es nur bei der Microwelle. Die erste lief nicht am Wandler aber die zweite. Lag wohl am Sinus. Gruß Thomas |
#11
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Dieser Punkt ist nicht zu vernachlässigen. Mein Wandler verbraucht in
ausgeschaltetem Zustand (Betonung : ausgeschaltet im Gegensatz zu eingeschaltet aber keine 230-Verbraucher) laut Herstellerangabe 1-2 Ampere. Daraus folgt, dass die Plusleitung bei Nichtgebrauch durch einen Schalter mit genügend Ampere unterbrochen werden muss.
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Gruß Sigi |
#12
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Sinuswandler???
Hallo
Erst einmal besten Dank für eure Antworten.Leider ergeben sich nun neue Fragen an die ich vorher nie einen Gedanken verschwendet hätte Was ist ein Sinuswandler und was kann der besser? Woran erkenne ich Sinus-Verbraucher? Wird das Kaffeetrinken jetzt unerschwinglich? Nochmals besten Dank |
#13
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Sinuswandler machen halbwegs "echten" Netzstrom mit eben sinusähnlichem Wechsel der Stromrichtung, 50 mal in der Sekunde.
Die billigeren Geräte machen das eher in Form einer Trapez-Kurve, also eher "zackige" Änderung der Stromrichtung. Ich habe an meinem "billigem" Wandler auch allerlei elektronisches Gerät in Verwendung, dem man gemeinhin nachsagt, darauf empfindlich zu reagieren (Notebook, Ladegeräte für Telefon, DigiCam). Die funzen alle. Bestimmt gibts auch Geräte, die das nicht vertragen, davon habe ich aber offenbar keines.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#14
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Wie heißt Dein Wandler, welche Marke?
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Gruss, Peter |
#15
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Hat er hier mal gefragt
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=45167
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Servus Willi |
#16
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Zitat:
Leerlauf 0,03A........ nach Handbuch, Dieser hat eine Mod. Sinus, alles läuft,..... nur die Waschmaschine nicht,.......... aber das macht nix,...... bin ja nicht alleine auf dem Schiff. Sinus Verbraucher erkennt man am besten wenn.....sie nicht laufen mit Rechteck oder Mod. Sinus.() Nein....... wie oben beschrieben, Beispiel Microwelle, und Anhang aus meinem Handbuch. Aber die Fachabteilung "Elektro" hier im Forum, wird sicher noch mehr Antworten. Unerschwinglich?........was nicht mehr? Gruss Edi PS ich wollte nicht schreien aber die Striche waren leider so fett. Hoppla etwas klein, aber für Leute die gerne lesen: Seite 43 http://www.solarcellsales.com/techin...30-5DRV3.2.pdf Geändert von nini (04.02.2008 um 05:53 Uhr) |
#17
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Gruß Sigi |
#18
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Spannungswandler
Hallo Framkun,
alle Spannungswandler haben einen geringen Eigenverbrauch der sich kaum bemerkbar macht. Kannst du vernachlässigen. Ich habe gleich einmal den Oszi angeschlossen Das erste Bild ist ein Sinuswandler, die Wechselspannung wie aus der Steckdose. Das zweite Bild die Wechselspannung aus einen einfachen Spannungswandler. Trapetzförmig, aber 50 Hz. Es müssten auch alle Geräte ordnungsgemäß funktionieren. die meisten Geräte haben einen Trafo oder ein Schaltnetzteil am Eingang, den ist das sovieso egal. Wenn, wird sich höchstens minimal der Wirkungsgrad verschlechtern. Gruß von SY TERTIA Andreas |
#19
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Funktionieren vielleicht schon, aber wie Dein 2. Oszilosgramm prima zeigt haste eine viel steilere Stromasntiegsgeschwindigkeit. Daraus resultieren höhere Induktionsspannungen und Stromspitzen was die Bauteile meist doch nicht so sexy finden.
Gruß Thomas |
#20
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Sigi, sollte der Wandler tatsächlich (und unglaublicherweise) 1 bis 2 A abgeschaltet verbrauchen, dann taugt er wirklich nichts. Vielleicht hast Du DOCH etwas missverstanden. Lass Dich jedenfalls nicht vom eleganten Äusseren täuschen, drinnen findet sich meist nur schludrig zusammengeschusterte Elektronik vom Billigsten.
Ich habe selber mit nicht-Marken-Geräten nur mehrfach Ärger gehabt und habe jetzt zu meiner vollen Zufriedenheit Sinus-Wandler von Mastervolt. Sowohl unter Last wie auch ohne Last produzieren sie einen einwandfreien Sinus, siehe Bild.
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Gruss, Peter |
#21
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Habe explizit bzl. "abgeschaltet" noch einmal nachgefragt da ich es auch nicht glauben wollte. Morgen werde ich den Wandler einbauen und dann werde ich mal messen und Bescheid geben. Aber den Schalter in der Plusleitung baue ich in jedem Fall ein.
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Gruß Sigi |
#22
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Sigi, das muss ein kräftiger Schalter sein, nicht unterdimensionieren. Berichte dann gerne mal.
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Gruss, Peter |
#23
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Schwenkner Artikelnr. 15769 : 275 Ampere
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Gruß Sigi
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#24
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Zitat:
die Induktionsspannung ist von der Frequenz und dem Magnetfeld abhängig und das ist bei beiden Kurven gleich. Stromspitzen können auch nicht entstehen, da die Amplitute bei beiden Kurven gleich ist. Die Spitzen an der Rechteckkurve sind entstanden, da ich keine Last angeschlossen hatte. Unter Last sind die weg und die Antriegskurve etwas flacher. Nach meiner Meinung bewirkt die steile Anstiegskurve nur, bei eine induktiven Last ein lauteres Brummen und eine höhere Wärmeentwicklung und daraus einen schlechteren Wirkungsgrad. Ach noch etwas habe ich vergessen. Die Sinusspannung aus dem Wandler ist besser als aus der Steckdose, es gibt keine Oberwellen. Gruß Andreas |
#25
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Hallo Andreas,
sorry ich meinte die Gegeninduktionsspannung. Die ist bei den beiden Kurven mit Sicherheit nicht gleich U=-L*dU/dt soweit ich das nach so langer Zeit noch auswendig hinkriege. Auch hat der 2. Wandler in keiner Form was mit einer Trapezspannung zu tun. Der Strom mag bei entsprechend induktiver Last wohl irgendwas trapezformiges ergeben. Die Gegeninduktionssitzen betragen jedoch ein vielfaches der Spitzenspannung (abhängig von der Größe der Induktivität) da das dU bei jeder Flanke die Spitzenspannung beträgt. Das macht eben auch den Preisunterschied zwischen den Trapez und Sinusumrichtern (teuere Sieb und Filterkreise im Ausgang, aufwendigere Ansteuerung der Leistungselektronik usw.) Elektronik welche solche Kurvenformen im Ausgangskreis erzeugen sind teilweise die Problemquellen der EMV. Solche Geräte kann man bedenkenlos bei ohmschen Lasten einsetzen, bei nichtohmschen Lasten (Induktivitäten, Kapazitäten d. h. Trafos oder Elektronik) sollte man Sinusumrichter verwenden. Gruß Thomas |
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