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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Windgeneratormast
Hallo alle miteinander,
ich bin neu in diesem Forum...bisher habe ich nur gelesen. Nun habe ich eine Frage und hoffe auf zahlreiche Antworten und ggf. Anregungen. Ich habe einen Airbreeze Windgenerator (Vertrieb durch africancats) erstanden und der soll nun aufs Segelboot. Das Boot ist eine Reinke 10m aus Alu. Mein Plan ist folgender: Ich schweiße ein massives Alurohr (120mm) in den Heckspiegel ein und innen auf eine Spante (so ensteht auch kein weiteres Problem mit der Kabledurchführung). Das Rohr soll etwa 2,5m über der Höhe der Backskisten enden. Auf dieses Rohr schweiße ich eine Verjüngung (etwas länger, als der Rotorradius), auf die der Generator passt.Den Mast will ich durch zwei auf einer Höhe von etwa 1m angeschweißte Alustangen verstagen. Ich gehe davon aus, dass ich aufgrund der grosszügigen Materialdimensionierung ohne irgendwelche Schwingungsdämpfer o.Ä. auskomme. Der Rotorblätter sind auf 1 Gramm pro Blatt ausbalanciert. Nun meine Frage: Meint Ihr das klappt so ohne Dämpfer o.Ä......oder hat jemand andere Bedenken gegen den Plan. Freue mich über Antworten Fair winds Claus |
#2
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Ich grüße Dich und herzlich willkommen. Schön, dass wieder mal ein Segler dazu gekommen ist.
Zu Deiner Frage: Ich kenne die Geräuschentwicklung Deines Generators nicht. Bei meinem AIRmarine wird es aber sicher nicht genug dämpfen. Ich gehe mal davon aus, dass der Generator je nach Drehzahl eine ganze Palette von Eigenschwingungs-Frequenzen hat und irgendeine trifft dann die Frequenz Deiner Mastkonstruktion. Und je fester der Mast am Boot befestigt ist, desto besser überträgt er die Schwingung - meine ich laienhaft. Korrigiert mich, Ihr Bootsbau-Spezialisten, wenn ich da falsch liege. Mein Mast 4cm Durchmesser V4A ist auf jeden Fall gummigelagert und die beiden Stützen, die in ca. 2m Höhe angreifen, ebenfalls. Mein Windgenerator-Mast ist auch noch 50cm höher als vorgeschrieben. Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#3
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Hallo Claus,
ich schließe mich Volkers Meinung an. Wir haben kürzlich einen Rutland 913 in etwa 5m Höhe im Besan montiert. Der Rutland gilt mit seinen 5 Blättern als sehr gut ausbalanciert und ist wohl einer der leisesten. Allerdings ist man auch mit diesem nicht sehr leistungsstarken Windgenerator nicht gegen deutlich hörbare und unangenehme Geräusche gefeit. Es sind nicht die schlimmen Windgeräusche eines Airmarine, aber der Körperschall wird deutlich ins Schiff übertragen. Der vorher eingesetzte Ampair verursachte zwar lautere Windgeräusche, aber keinen Körperschall, da er im Rigg mit Leinen vorgeheißt war. Freunde, die einen ebenso als laufruhig bekannten Aero6Gen auf ihrem Geräteträger haben, klagen ebenfalls über den Körperschall, eine Art Dröhnen in dem Teil des Schiffes, auf dem sich der Pole befindet. Auch die Montage von Schwingmetallen brachten nur teilweise Abhilfe. Man ärgert zumindest andere Ankerlieger in der Nähe nicht, da der Körperschall nur auf dem eigenen Boot zu hören ist. Trotzdem würden wir keine Meile mehr ohne Windgenerator segeln. Er ist der Ausrüstungsgegenstand, der sich am schnellsten selbst amortisiert. Wir denken jetzt sogar über eine Microwave nach, um die verdoppelten Gaspreise aufzufangen. Servus Paul
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#4
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Auch von mir ein "herzlich Willkommen im "......
Der von Volker beschriebene Air Marine Generator ist sicherlich ein Sonderfall, eine der wenigen Möglichkeiten sich als Segler durch übermäßigen Radau unbeliebt zu machen. Ich gehe mal davon aus das dein Generator leiser ist, aber Volker hat Recht, die Konstruktion entwickelt jeh nachdem wie hoch sie ist und aus welchem Material , in der Tat Eigenschwingungen. Das kann dann so sein, das man den Generator draußen kaum hört, der Rumpf deines Bootes aber duch die Schwingungen dröhnt wie eine Bassgeige...... Wir hatten einen Air Marine an einem relativ kurzen Halter an unserem Geräteträger hinten auf dem Kat montiert, diese massive VA Konstruktion an der unter anderem auch das Beiboot hing hat sich so aufgeschaukelt, das wir Angst hatten die Schweißnähte würden nicht halten. Sicherlich ein Extremfall. In den Griff bekommen haben wir das dann dadurch, das wir eine Rohr-in-Rohr Halterung gebaut haben, wo in einem etwa 50cm langen Rohrstück mit 80mm Durchmesser ein 40er Rohr mit einem sehr weichen 2K- Silikon ( Shorehärte 35) vergossen wurde. Die Schwingungen waren danach weg, man konnte das Pfeifen der Flügel wieder richtig gut hören... Gruß Norbert
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#5
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Generatormast
Vielen Dank zunächst mal für die Antworten.
Ich muss sagen: Die auf dem Markt angebotenen Dämpfer halte ich für leider absurd überteuert....... Ich hatte noch folgende Idee: Die obere Verjüngung wird nicht aufgeschweißt (sie ist ja etwa 70 cm lang = Rotorradius +). Stattdessen schweiße ich eine runde Platte auf das obere Ende des im Rumpf verschweißten und verstagten Mast, die einen Radius von etwa 2 cm mehr, als das Rohr hat. Eine ebenso große Platte wird unten an die Verjüngung geschweißt. Zwischen die beiden Platten kommt eine 2 cm Schicht Kunststoff (mir schwebt da dieses Zeug vor, welches man zur Aufhängung von LKW Auspüffen benutzt) und diese werden duch drei fette Schrauben zusammengehalten..... MfG und in der Hoffnung auf weitere Anregungen Claus |
#6
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Zitat:
Diese Idee ist einfach und klasse. Hab ich gespeichert, Danke |
#7
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Zitat:
Nur leider übertragen sich die Vibrationen dann wieder über die Schrauben.... Gruß Norbert
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#8
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Generatormast
MoinMoin,
ich denke ich werde das mal einfach so ausprobieren, habe mit jemandem gesprochen, der seinen Mast auch einfach fest ans Boot geschraubt uns verstagt hat und bisher (nach 3 J.) keinerlei Probleme mit irgendwelchen Vibrationen hat. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ein wirklich genau ausbalancierter Generator derartige Schwingungen erzeugt und bei einer festen Verbindung mit dem Bootskörper müsste das Teil ja immerhin über 6 tonnen in Schwingungen versetzen, was ich einem Genrator mit unter 1,2 m Rotordurchmesser nicht wirklich zutraue....!????????? fair winds Claus |
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