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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Akkumonitor
Die kommerziell angebotenen Akkumonitore sind im Preis jenseits von gut und böse. Hat wer schonmal einen Gedanken daran verschwendet so etwas selbst mit einem Controller zu realisieren ? Kennt Ihr evt ein Selbstbauprojekt ? Oder hat einer Interesse so etwas im Team entwickeln ?
Grüße Meinolf |
#2
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Moin,
sicher ein interessantes Projekt. Leider habe ich da zuwenig Ahnung, um die Kosten für die Komponenten abzuschätzen. Brauchbare Fertiggeräte kenne ich ab 150 €. Lohnt das noch den Selbstbau? gruesse Hanse |
#3
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Meinolf,
ich habe mal mit einem Techniker einer Herstellerfirma über deren Produkt diskutiert. Allein die Programmierung ist ziemlich aufwändig - wann ist die Batterie "voll"? Und wie wird bei verschleissender Batterie die verbleibende Restkapazität berechnet? Und, und, und. Aber trotzdem viel Erfolg! Gruß, Jörg |
#4
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Hallo Meinolf,
ich habe einen selbstenwtickelten Batteriecomputer an Board nun seit mehreren Jahren im Gebrauch. Funktioniert so an sich ganz gut, wäre da nicht ein Bug, der das Zählen der Kapazität betrifft. Ausserdem ist er zu einem Zeitpunkt entstanden, an dem ich noch nicht ausreichend Elektronikkenntnisse hatte, so dass es durchaus Verbesserungspotential gibt (v.A. auch wg. des Stromverbrauchs, derzeit 100mA). Der Aufwand, den man mit einer Eigenentwicklung hat liegt natürlich in der Entwicklung der Schaltung, der Platine und des Programms. Die 20 bis 30 Euro, die man noch für Bauteile ausgeben muss, zählen da eher zu den Peanuts. Wenn jemand ausreichend Erfahrung in Sachen Mikrocontroller und Elektronik hat, kann er eine Platine in wenigen Stunden und das passsende Programm in ähnlich wenigen Stunden erzeugen. Ich denke ein Gesamtaufwand von etwa 30-40 Stunden sollte realisitsch sein. Ich hatte eigentlich diesen Winter eine Neuentwicklung vor (gerade wegen dieses Fehlers im Programm), bin aber leider nicht dazu gekommen da andere Sachen am Schiff wichtiger waren. Falls ich widererwartend noch Zeit finde/nehme, was daran zu machen, gebe ich gerne Bescheid. Grüße, sumsum |
#5
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Uff, 100mA sind 72A im Monat. Das ist wirklich etwas viel.
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#6
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Hallo Meinolf,
ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt und festgestellt, dass das teuerste an der Sache der Shunt ist. Und den kannst Du sicher nicht selbst bauen (denke ich). Ich habe mir dann den Batteriecomputer von Votronic für ca. 150€ irgendwo im Indernett gekauft. Ich bin sehr zufrieden, sogar die Berücksichtigung der Selbstentladung ist einigermaßen plausibel. Der Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand (computert noch, aber zeigt nix an) ist mit einem normalen Multimeter nicht messbar. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#7
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Hähhhh.....? Ist mir zu hoch. Ströme kann man nur addieren, wenn diese zugleich fließen, oder!? Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#8
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Zitat:
gemeint sind wohl Amperestunden: 0,1 A x 720h (oder bei 31 Tagen 744 h) gibt einen Verbrauch von 72 AH in einem Monat. Das ist in der Tat viel zu viel, da saugt die Kontrollmimik ja die Batterien leer, wenn man nicht da ist. Gruesse Hanse |
#9
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Hallo
das Problem von SumSum habe ich auch. Meine Controller Kennnisse sind in die Jahre gekommen. Einarbeiten wäre kein Thema. Das zeug ist ja alles kein Hexenwerk. Und die ganzen komerziellen halte ich für relativ lieblos programiert. Eher zur Gewinnmaximierung als alle technischen Möglichkeiten ausreizen. ( wieso kann ein Log / Log nicht auch ein GPS Repaeter sein ? technisch für ein paar cent machbar ). Mit welchem Controller hast du das aufgebaut sumsum ? Beim Selbstbau eines Shunts sehe ich nun gar keine Probleme. Wieso soll man den nicht bauen können. Ist doch nur nen Stück Kupfer oder Messing mit einem definierten Widerstand. Gruß Meinolf |
#10
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Meinolf,
schau Dir den - zugegeben teuren - Batteriecomputer von Philippi an, der ist meiner Meinung nach durchaus "mit Liebe gemacht". Ich denke, dass ein Großteil des Preises aus den kleinen Stückzahlen resultiert, die Geräte sind nicht gerade ein Massenartikel. Ein Log kann ganz einfach ein Repeater sein, siehe die Geräte von Nexus (früher Silva). Gruß, Jörg |
#11
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Zitat:
Bei mir verbraucht er 100mA, weil ich 24h die Beleuchtung brennen lasse (sonst kann man in der Ecke auf einem LCD einfach nix lesen und jedes mal anschalten hab ich keine Lust). Und wenn man jeden 2. Tag mit Motor an/ablegt (auf Tour), dann sind die paar mAh auch egal. Wenn man nicht auf Tour ist, sollten die Akkus eh abgeklemmt sein, damit nichts unschönes passiert. Ich hatte damals noch mit dem AT90S2313 gearbeitet. Inzwischen würde ich aber eher einen mit 16kB Flash nehmen der vor allem interne AD-Wandler hat (ATMega16). Dann kommt vor den noch ein bisschen "Hünerfutter" und ne Platine unten drunter und man ist schon fast fertig. Als Shunt nehme ich die Massekabel des Akkumulators. Das hat zwar den Nachteil, dass das zu messende Signal "ausserhalb" der Versorgung des Controllers liegt, ist aber am einfachsten, verlustärmsten und günstigsten zu realisieren. Hier hat das Kabel etwa 2-5mOhm. Welchen exakten Wert der Shunt hat, ist ja eigentlich egal, kalibriert wird anschließend per Software und Multimeter. Um das Versorgungsproblem zu umgehen, eignen sich DC-DC-Wandler (galvanisch getrennte Versorgung für den Controller). Schöne Grüße, sumsum |
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