#1
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wenn es denn sein müßte....
Hoi,
träumen darf man ja mal. Hier eine kleine persönliche Auswahl von Yachten,die mir dann gut zu Gesicht stehen würden,wenn ich unbedingt auf Langfahrt gehen müßte und dazu nur einen Werftneubau verwenden dürfte: meine persönlichen Randbedingungen: 1.Beschränkung auf max. 34 Fuß..... Grundas Schiff sollte immer noch einhand beherrschbar sein. 2.stäbig und überstabil,keine zapplige Rennziege 3.Langkieler bzw.gemäßigter Langkieler mit wenig Tiefgang.... Grundas Seegangsverhalten ist einfach phantastisch und eigentlich gibt es auch keine Einschränkungen bei Manövern im Hafen.Im Gegenteil,der ausgeprägte Radeffekt macht vieles sogar einfacher.Ich hasse Abdrift,besonders in der Boxengasse!!! 4.Kutter (eventuell auch mit Backstagen), zumindest aber topgetakelt. Grund:maximal stabiles Rigg,die Möglichkeiten eines Kutters sind bombastisch!!! 5.No Volvo inside 6.Klassische Aufteilung,ohne Achterkajüte aber mit Hundekoje und viel Stauraum 7.dicker,fetter Plastikrumpf Grund:Holz ist die schönste Sache der Welt,wenn da nur die Arbeit nicht wär. 8.nicht unbedingt Teak an Deck: Grund:mögliche Undichtheiten machen einen irre... Es war nicht einfach unter diesen Bedingungen überghaupt noch Werften zu finden: Vancouver 28,34 http://www.northshore.co.uk/yachts/v...r/34/van34.htm Rustler 36 http://www.rustleryachts.com/rustler36/index.html Dana24,Pacific Seacraft 31,34 http://www.pacificseacraft.com/cgi-b...3401,sailboats Morris 34 http://www.morrisyachts.com/morris34.html Island Packet IP320 http://www.ipy.com/Default.php?Page=...nguage=English Sollte die Langfahrt auch Binnen stattfinden dann: klar,das Folke http://www.folkboat.dk Västbris http://www.bootswerft-funger.de/ North Beach http://www.northbeachyachts.nl/ Wie würdet Ihr Euch in solch einem Fall entscheiden und warum???? Gruß Tobsucht! |
#2
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...na da haste ja quasi MEIN Boot oben beschrieben - nur Plaschtik iss nich sondern Stahl!
Ich habe bei mir quasi eine "Doppelhundekoje" an Bb und bis unterm Cockpitboden geplant, die ich bei Bedarf zur Einzelhundekoje mit einem Netz umbauen, bzw mit Taschen abpolstern will. Schönes Posting haste da gemacht, das bringt bestimmt wieder mal eine interressante Diskussion auf. |
#3
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ja, ihr beiden:
warum sollten wir nicht mal auf diese weise versuchen, dass jeder sein traumschiff beschreibt? besonders wenn so was selber baut kommen einem meistens die besten ideen, wenn es zu spät ist! das ist wie beim architekten: der baut sein eigenes haus auch erst dann selbst, wenn er viele andere leute "glücklich" gemacht hat. ich überleg`mir mal was. ihr lest von mir... holger (habe z.zt. im boot 47 grad. da wird der leim auch ohne härter hart !)
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jack of all trades - master of none |
#4
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Vom segeln habe ich ja bekanntlich keine Ahnung.
Aber von der Optik würde ich die Rustler 36 oder Island Packet IP320 bevorzugen. Die Rustler hat den Vorteil man kann sie in England abholen...
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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segeln ist wahrscheinlich das, wo man denkt, das boot ist kaputt, weil's so ruhig ist...
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Grüße vom Rheinufer, Tim _______________________________________ Wir brauchen keine Opposition, weil wir sind schon Demokraten! (G. Polt) |
#6
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Hallo Chris, vielleicht ist die Idee brauchbar:
Warum nicht den Umbau zur Einzelkoje durch hochklappen einer Liegehaelfte, die dann den Stauraum/Raum darunter zugaenglich macht, und im hochgeklappten Zustand gleich das Leesegel des Einzelbetts darstellt. Ein Schritt weitergedacht, beide Haelften zum Hochklappen, aus der jeweiligen Koje ist dann jeweils die andere Haelfte des Raums zugaenglich. |
#7
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Hoi,
vielleicht noch einige Gedankengänge: Als ich auf der letzten Bootsmesse die Laminatstärken der zersägte Hanse gesehen habe,hat es mir so richtig die Augen geöffnet.Über die Tendenzen im Bootsbau wurde in letzter Zeit ja schon viel und richtig diskutiert und ich möchste dieses Thema auch nicht wieder aufwärmen.Mögen die Rumpfstärken wohl ausreichend und richtig berechnet worden sein, meine Sache ist das nicht. Trotzdem würde ich GFK den Vorzug geben,weil es einfach relativ einfach zu bearbeiten ist.Das Panschen mit Schleim und Matten ist nicht sonderlich schwer und bedarf keiner besonderen Werkzeuge.Klar ist Stahl oder Alu die bessere Wahl,besonders für Selbstbauer.Wer aber heutzutage auf Serienbauten angewiesen ist und nicht im Geld schwimmt,hat schon einige Probleme.Was wurde einem nicht alles versucht einzureden.Geschwindigkeit,Geschwindigkeit,Geschwi ndigkeit,dann Wohnkomfort und leichte Bediehnbarkeit.Der Preis dafür ist hoch.Seht Euch doch die wackelig angebolzten Kiele an,die unweigerlich auftretenden Riße an Belastungspunkten,Delaminierte Decksbereiche,der schlechte Stand gereffter Segel oder das bockige Verhalten bei entsprechendem Seegang.Für mich war das alles jahrelang als Charterer normal und was haben die mir eine Angst vor Langkielern gemacht.Angeblich sollen die ja völlig unsteuerbar sein.Alles totaler Blödsinn.Mit etwas Übung kriegt man das alles viel besser und sicherer in den Griff.Ich kann halt auch mal auf eine Sanbank oder in ein Fischernetzt dängeln ohne auch nur die geringsten Schäden zu haben.Softiges Cruising und Stetigkeit auch bei viel Wind ist angesagt.Letzte Woche habe ich so einen Leichtbau durch die Boxengasse schießen sehen.Durch viel Wind und große Abdrift ist der Kahn für den Skipper beim Anleger unbeherrschbar geworden und lief auf Grund.Der Schaden:Ruder,Kiel,Rumpf...alles hin!!!Sowas,nein danke! Gruß Tobsucht! |
#8
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Zitat:
von den ganzen Prachtstücken(außer den Kleinen) habe ich noch keines gesehen.Sowas gibt's hier nicht mehr! Gruß Tobsucht! |
#9
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@sayang: Prima Idee! Das werde ich so durchdenken und umsetzen wenn's so weit ist!
@Holger: Holger, die Sache mit dem Traumboot ist bei mir ganz einfach: MEIN Traumboot ist MEIN Boot - nur in fertig!!! |
#10
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He - Du hast mein Boot beschrieben - nur habe ich (leider) keine Kuttertakelung (dafür ABER 2 parallele Vorstags).
Und es ist 38 Fuß lang. Was mir noch fehlt bei der Aufzählung wäre noch meine Philosophie zu dem Thema: So wenig Elektronik wie möglich (und so viel wie nötig) und das gleiche auch für die Technik und Mechanik: Ich wechsele lieber meine 6 verschiedenen Vorsegel, als dass ich eine klemmende Rollfock bei Sturm repariere.... Aber diese Themen haben in diesem und auch im anderen Forum Seiten gefüllt und die besten Freunde entzweit ..... Gruß Volker ... der in 2 Jahren mit seiner Yacht aussteigen möchte
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#11
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Hallo Seebären
nach sieben Monaten Segeln (bin am sonntag zurückgekommen) habe ich schon ziemliche Vorstellungen von meinem Traum-Blauwasserboot, denn ich hab die letzten fünf monate drauf verbracht. Bei mir wird dann die wirklich grosse Reise in etwa sieben bis neun jahren stattfinden (muss erst noch ausbildung beenden und etwas kohle zusammensparen). Meine Anforderungen an mein Blauwasserboot (Fahrtgebiet Passatrouten) - KATAMARAN (da kommt nix anderes in frage) - 30-34 fuss - Kutterrigg - Bindereff - mehrere Vorsegel (evt Rollgenua an doppeltem Vorstag) - Schwerter - Pinnensteuerung - Benzin-Aussenborder (yamaha 9.9 viertakt) - so wenig technik wie möglich, dh: - Hand-GPS mit 12-V-Anschluss plus zweites GPS als Backup mit Batterien bestückt - Pinnenpilot (Windpilot ist leider ein Problem bei Kats) - LED-Beleuchtung (Pos-lichter, Toplicht, Salonlicht, Kabinenlichter) - VHF (evt nur Handgerät) - Solarpower - Keine Rumpfdurchbrüche unter der Wasserline - Pütz-WC (da kann man unterm Sternenhimmel kacken, das vermisse ich schon) - keine überflüssigen Verschalungen, dh Holzboden raus, Kabel überputz geführt - GFK-Rumpf - Wasser aus Kanistern Was ich hier beschrieben habe war eben das Boot, mit dem ich mit meinem Freund von Trinidad in die Galapagos gereist bin. Es handelt sich dabei um eine IROQUIOS mark 2b 30 feet. Das ist ein englisches Modell aus den 70er Jahren, und das beste boot mit dem ich jemals gesegelt bin (hab schon einige kennengelernt). das boot wurde als regattaboot (mark 1) gebaut und dann zu einer cruiser-version weiterentwickelt (mark 2). Es ist nicht nur schnell, sondern segelt dabei auch sehr ruhig. Das Rigg haben wir so eingerichtet, dass es möglichst einfach auch von einer Person bedient werden kann. die fallen und schoten sind praktisch einhand bedienbar, das ein und ausreffen geht ruckzuck und erst noch auf praktisch allen kursen. Vorsegelwechsel ist auch auf allen kursen stressfrei. ein weiteres Boot, dass ich mir vorstellen könnte ist die SAGITTA 30. Hab einen guten testbericht gelesen und gerade ein paar bilder runtergeladen. das Boot würde ich gerne mal segeln. IROQUOIS: http://www.sover.net/~jdickson/advice.html SAGITTA: http://www.2hulls.com/usedcatamaran-2001/peregrine.html (Sorry wenn ich hier grad etwas Werbung für den IROQUOIS mache, aber es ist einfach so ein geiles Boot ) |
#12
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ach ja, die Gasflasche mit dem aufgeschraubten Kocher ist auch der ultimative hit. einfach aus der halterung heben, dann kann man ihn rausnehmen zum kochen oder taue schneiden (mit einem erhitzten spachtel).
Brot backen im Dampfkochtopf ohne ventil funktioniert ausgezeichnet. |
#13
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wenn es denn sein KOENNTE (statt: muesste)...
bin mit den meisten Deiner Argumente auf der gleichen Linie die Vancouver stand auch schon auf meiner Liste, allerdings die 28" sympathisches seetaugliches Schiff koenntest Du uns Deine Probleme mit "Volvoinside" erlaeutern!? habe derzeit noch eine Tendenz zu einem AluRumpf einfach mehr Vertrauen in die Festigkeit (der Rumpf arbeitet schliesslich bei jeder Welle); wenn der Harzmischer einen schlechten Tag gehabt hat (Liebeskummer, oder gesoffen, oder sein Club hat verloren), dann ist Gfk sein Geld nicht wert... und echte Sicherheit bei Gewitter (Faradayscher Kaefig) bei finanziellen Möglichkeiten wuerde ich mich Richtung Kata orientieren... nachdem aber mein Lottogewinn auf sich warten laesst... wirds wohl ein gebrauchtes Plastikschiff werden... |
#14
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Re: wenn es denn sein müßte....
Zitat:
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Zitat:
Bin auch der Meinung, dass GFK besser geeignet ist für Langfahrt als Holz oder Stahl. Zitat:
@Popyman: Die IROQUIOS ist ein uraltes Design. Da gibts heute viel bessere Möglichkeiten. Dann meine persönliche Meinung: Kleine und schmale Kats können gefährlich sein. Und jetzt sag nicht, ich hätte keine Ahnung. Ich segle meinen 2. Kat und schon so viele Meilen, dass ich die gar nicht mehr zusammenzähle. Gruss Erwin |
#15
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Hallo Erwin...
Hallo Alle Du hast 100 % Recht in allem Zitierten für Langfahrer obwohl ich nun keinen Kat segele....grüezsi.. Moitessier, einer der Betonsegler, der vor Jahren Zeichen gesetzt hat, würde heute sicher auch anders schreiben.. Die Entwicklung auf dem Bootsmarkt ist nun wirklich nicht zu übersehen und 99.9 % der Langzeitsegler sind nun doch auf der verhältnismässig gemütlichen milkman's way zugange., da kann man eigentlich heute nicht mehr etwas segeln, was: Wenig Lebensraum bietet Langsam ist Schwer ist Schlecht handhabbar ist schlecht mit eigenen Mitteln reparierbar ist Nostalgie hin und her, sie hat sicher ihren Raum, aber (das ist sicher zu tief geschätzt): 40 % haben zuviel Gewicht an Bord 60% haben zuviel falsche Sicherheit an Bord Beispiel: für zwei Personen eine 8 Personen Rettungsinsel mit allem PIPAPO, aber wenn es drauf ankommt, kein wasserdichtes Fass mit Angelhaken, Messer, Zange, Steckspeer und keine Ahnung vom Fischen 80% meinem beim Start, das Boot wäre zu gross, um es zu handhaben oder zu unterhalten 90% haben zuviel schicki micki techni..dingsbums an Bord, weil sie sich in Büchern/Foren oder sonstwo an irgendwelchen Details aufgeilen, die frühestens auf den Kanaren spätestens in der Karibik entsorgt werden müssen. ein Beispiel: Klappfahrräder aber: auf den Kanaren wird die Tiefkühltruhe mit Steaks vollgepackt, weil es ja auf Tahiti so teuer ist das gibt es auf 34 ft Booten naja..jetzt genug von Gross und Klein und blau und rot.. was ich hier schreibe, habe ich ja nun mal zum Teil auch selbst lernen müssen und der Kreis von Leuten, die wirklich länger unterwegs sein wollen, wird hier ja auch klein sein... aber selbst bei ausrüstung von "Normalboot" stimmt da einiges.. glaube ich.. shaddai |
#16
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abgesehen davon..
das das erste Posting schon mehr als ein Jahr alt ist... es ist immer wieder schön und Markus... der andere Editor ist schlichtweg MIST.. |
#17
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Oh je, ich habe August gelesen, aber 2003 nicht realisiert. Sieht Du, bin schon wieder ein Jahr länger unterwegs und habs kaum bemerkt.
Ich wollte eigentlich bei meinem Posting auch Moitessier erwähnen, habs dann aber sein lassen, weil ich nicht will, dass das falsch verstanden wird. Zu seiner Zeit hat er ja grossartiges geleistet. Uebrigens hat sein letztes Schiff in Raiatea 20 Meter neben unserem Kat gestanden. Und es gibt sie wirklich, die Segler, die in DL alles einkaufen für eine Weltumsegelung. Die haben dann in Tonga noch Dosen aus Deutschland dabei, wissen aber nicht, was eine Mango ist. Und wie man Huhn rupft oder ein Schwein im Erdofen gar kriegt, haben sie auch nie gelernt. Klappfahrrähder habe ich nie gehabt, aber ganz normale Velos sind schon gut. Und dass ich einen Kinderwagen brauchen werde, habe ich auf den Kanaren auch noch nicht gewusst, höchstens geahnt, vielleicht. Aber der Shaddai entwickelt sich ganz gut und braucht den Kinderwagen nicht mehr lange. Werde ihm nächstens eine Harpune besorgen, mal schauen, ob er sie schon spannen kann. Ich soll Dir schöne Grüsse ausrichten vom Schelmi. Der ist gestern auch wieder hier angekommen. Gruss Erwin |
#18
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@ Erwin
unterlaß bitte demnächst solche Beiträge, ich muß morgen wieder ins Büro und werde gerade grün vor Neid Gruß Thomas P.S.: Das mit dem Neid und dem Büro stimmt schon, aber der Rest nicht: erzähl ruhig mehr von Deinem Törn, dann hat man wenigstens was zum träumen! Also viel Spaß noch! |
#19
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Ziemlich bald gehts wieder ins Wasser. Dann wird auch meine Website nachgeführt mit neuen Berichten und Bildchen. Da kannst dann sicher auch wieder mal nachlesen, dass ein Fahrtenschiff problemlos 200 sm Etmale hinlegen kann.
Jetzt kommen sie dann alle wieder, die meinen, dass das nicht wichtig ist. Klar, man kann auch mit 4 kn Schnitt segeln, aber ein Thema ist es allemal, auf jedem Ankerplatz. Und jeder (a l l e) andern Segler beneiden uns immer. Warum wohl? Nein, nicht alle. Mein Freund Vincent segelt mit einem zum Cruiser umgebauten Racer. Er hat damit früher Einhandregatten (Transatlantik und so verrücktes Zeug) gesegelt und macht locker seine 250 sm pro Tag. Also Leute, informiert Euch, man kann heute bequem u n d schnell segeln. Es macht mehr Spass auf diese Weise. Erwin |
#20
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Hallo Freunde,
Meine „Traumyacht“ für die Große Fahrt habe ich zwar in meinen Gedanken- leider aber nicht in meinem Geldbeutel. Ich habe deshalb vor ein paar Jahren beim Kauf eines Bootes auf einige für mich wesentliche Punkte geachtet und bin mir im Klaren, darüber hinaus auch Kompromisse eingehen zu müssen: Das Boot ist aus Alu und hat 10m Länge, Twin-Kiele (waren nicht mein ausdrücklicher Wunsch, aber nun mal vorhanden), Topp-getakelt, Pinnensteuerung, geräumige Doppelkabine im Bug, viel Stauraum, sparsamer Einbau-Diesel, doppeltes Vorstag, eines mit Roll-Selbstwendefock (o.k., ich habe auch die widersprüchlichen Meinungen im Forum gelesen, bin damit aber zufrieden). Gaskocher habe ich gegen Petroleumherd getauscht. Außer Logge, Echolot, Hand-Windmessgerät, VHF, Weltempfänger und GPS (1x fest und 1x Handy), Pinnenpilot sowie Sextant keine übermäßige Technik. Elektrische Ankerwinsch und Windpilot sind noch geplant. Solar-Paneelen habe ich schon installiert, eventuell kommt noch ein Windgenerator hinzu. Im Salon wird noch eine Hundekoje eingerichtet. Die Segelgarderobe muss auch noch ergänzt werden. Nun, 1-2 m mehr Bootslänge und eine 2. Kabine wären sicherlich schön, aber was soll´s. Ende nächsten Jahres will ich mit den Umbauten fertig werden und ab 2006 wollen wir (meine Frau und ich) größere Touren unternehmen, erst einmal 6-7 Monate am Stück im Mittelmeer und dann (wenn ich meine „bessere Hälfte“ bei Stimmung halte) ab 2007 mal auf der Passatroute weiter.
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Handbreit / Klaus |
#21
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Klar Klaus, Du wirst mit Deinem Schiff auch zufrieden sein, warum auch nicht. Ich wollte halt einfach mal ein wenig aufräumen mit all den Vorurteilen gegen modernere Konstruktionen. Bei deutschen Seglern hört man eben immer nur schwer und dick und Stahl und Langkieler etc. Ich hab sogar schon mal einen Trimaran aus Stahl gesehen.
2 Bemerkungen habe ich aber schon: 1. warum hast den Gaskocher gegen einen Petroleumkocher getauscht? Das ist nun eben auch wieder so eine Meinung aus den Segelbüchern, dass das weniger gefährlich sein soll. Ich kenne eine ganze Reihe Schiffe, die wegen einem Petroleumkocher gebrannt haben, eines sogar zweimal. Petroleum zum Kochen ist gefährlicher als Gas. 2. Statt eines Weltempfängers würde ich eine KW-Anlage wählen. Du glaubst gar nicht, wie sehr Dir diese Kommunikationsmöglichkeit auf Langfahrt nützen wird. Viele, viele haben unterwegs aufgerüstet und damit zweimal bezahlt. Erwin |
#22
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Hi Erwin,
zu Deinen 2 Fragen: Die Entscheidung zu Petroleum aus mehreren Gründen: Auf meinem ersten Boot hatte ich Gas. Die Flaschen waren ständig verrostet. Auf unserem neuen Boot wüßte ich keinen Platz, wo ich Gasflaschen unterbringen könnte, ohne dass bei einem Leck Gas in das Boot gelangen könnte. Ich habe eben persönlich Sicherheitsbedenken. Petroleum läßt sich leicht bunkern, ich kann es auch für die Lampen verwenden und es ist praktisch überall zu bekommen. An die etwas aufwendige Prozedur des Anfeuerns haben wir uns inzwischen gewöhnt. Der Weltempfänger war schon auf dem Boot. Eine KW-Anlage würde ich tatsächlich auch bevorzugen. Vielleicht kennst Du eine gute Bezuigsquelle?
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Handbreit / Klaus |
#23
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Wenn Du die Flasche nicht sicher unterbringen kannst, hast Du tatsächlich ein Problem.
Wo Du zur Zeit in Europa ein KW-Gerät günstig kriegst, kann ich Dir nicht sagen. Ich bin im Moment genau auf der andern Seite der Kugel. Nur soviel: besorg Dir das billigste Amateurfunkgerät und achte darauf, dass es für alle Frequenzen offen ist. Du brauchst nicht den letzten Schrei. Was Du benötigst, können heute alle Geräte Selbst Pactor, so Du denn mal auf den Geschmack kommen solltest, kann jedes Gerät. Ein automatischer Tuner ist bequem, aber ein manueller tuts genau so gut. Ich habe meine jetzige Anlage vor ein paar Jahren in den USA für etwas mehr als 1000 Taler gekauft, inkl. aut. Tuner und Antenne. Das letzte Gerät hatte ich etwa 15 Jahre. Die Dinger halten ewig, wenn Du etwas aufpasst. Viel Spass beim fertig bauen und dann nix wie los. Es ist nach wie vor ein super Leben. Erwin |
#24
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Danke Erwin und weiterhin ein tolles Leben in Deiner Umgebung. Vielleicht treffen wir uns mal (falls Du es noch so lange aushältst).
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Handbreit / Klaus |
#25
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Re: wenn es denn sein müßte....
Zitat:
Die modernen Kats möchte ich natürlich nicht ausschliessen. Die Iroquois war ich einfach sehr zufrieden und sie hat alle meine Wünsche erfüllt. Etwas in der Art stelle ich mir mal als mein eigenes Boot vor. Es darf dabei durchwegs auch ein modernes Design sein. Gruess Christoph |
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