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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Zephyr mit Yamaha 60 PS empfehlenswert?
Hallo,
ich bin neu hier. Ich bin gerade in Schweden im Urlaub und kann nur über das Handy online gehen. Bitte daher um Verständnis, dass ich gleich mit dieser Frage komme, ohne vorher gesucht zu haben, ob sie vielleicht schon beantwortet würde. Ich könnte hier ein ca. 15 Jahre altes Schlauchboot Zephyr 606 (angeblich das größte, das es von Zephyr gab) mit einem ca. 100 Betriebsstunden alten Außenborder Yamaha "autolube" 60 kaufen. Am Boot ist vorne eine Scheibe montiert. Ferner ist Lenkrad und Steuerungshebel sowie das Kombiinstrument für den Motor montiert. Der Motor hat E-Starter und eine elektrisch bedienbare Trimmung. Das Boot ist in sehr gutem Zustand (wurde in der Werft überholt). Es ist eine Persenning und der Trailer dabei. Das ganze Paket soll statt ursprünglich ausgeschriebener 6.000.- EUR nur 4.000.- EUR kosten. Nun meine Frage: Ist der Preis für so ein Boot günstig? Zum Wasserskifahren und cruisen durch die seen hier wäre es für unsere 6-köpfige Familie ideal. Ich dachte zwar auch an ein festes Kajüütboot, da man in diesem übernachten könnte, jedoch ist das umständlicher zum Unterbringen und transportieren (ich habe keinen Liegeplatz, nur eine Scheune zum Unterstellen. Gibt es für solche Schlauchboote auch so eine Art Zeltüberdachung für Regenwetter oder doch zur Übernachtung? Welche Seite ist empfehlenswert, um sich über Zubehör (z.B. zweite Sitzbank) zu infomrieren? Vielen Dank für alle Tipps. Ich bin bei Booten völliger Neuling. Uns hat das Herumfahren mit einem kleinen Zephyr und einem 15 PS Yamaha-Motor whnsinnig viel Spaß gemacht. Allerdings ist es für 6 personen zu klein und zum Wasserskifahren zu schwach. Viele Grüße aus Schweden, Carla |
#2
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Zunächst würde ich die Frage mal ins Schlauchbootforum stellen www.schlauchboot.net
Abgesehen davon finde ich das Angebot äusserst günstg. Gruss CG |
#3
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Hallo CG,
danke für Deine Antwort. Ich werde Deinem Rat folgen und die Frage auch im Schlauchbootforum stellen. Unabhängig davon wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir in aller Kürze angeben könntest wieso das Angebot äußerst günstig ist. Für wieviel wird denn ein Boot dieses Alters normalerweise gehandelt, wieviel kostet der Motor mit dem Zubehör Lenkrad, Bedienhebel, Tacho-/Kombiinstrument ca. neu bzw. gebraucht mit 100 Betriebsstunden? Ich weiß, dass die Fragen hier nicht so angebracht sind, muss aber in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen und bin hier onlinemäßig eingeschränkt. Deshalb nochmals danke für Deine Hilfe. Ciao, Carla |
#4
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Hallo, ich hatte auch mal ein Zephyr ( 605, später ein 506 ).
Die Boote waren alt, aber super stabil verarbeitet. Trotzdem, das 605 ( Luftkiel )lief nie richtig, es kam zwar schnell ins gleiten, hatte dabei aber einen dermaßen hohen Wasserwiderstand, daß der Tank meines 60 PS Yamaha innerhalb weniger Kilometer leer war. Die Geschwindigkeit war nicht über 35 km zu kriegen, egal ob mit Viertelgas oder Vollgas. Das 506 war kleiner und hatte einen ausgeprägteren V-Boden mit GFK-Einlageböden. Mit dem 60 PS Yamaha rannte es gute 50 Sachen. Der GFK-Boden war allerdings, verglichen mit modernen RIB´s, sehr labil. Unter den ständigen Verwindungen brach das GFK an mehreren Stellen, Ersatzböden sind nicht mehr erhältlich. Im Nachhinein ist der 60 PS Motor für so ein betagtes Boot recht kräftig. 4 tsd € für ein funktionierendes Boot dieses Alters können angemessen sein, vorallem wenn ihr richtig Spaß damit habt. Schaut ob das Boot ordentlich geradeaus läuft, gut ins Gleiten kommt und auch Wellen dem Boot nicht das Rückrad verbiegt. Die Yamaha´s gelten als beste Motoren ihrer Klasse und um den Powertrimm beneide ich Euch. Übrigens, ich fahre jetzt ein Zodiac Pro II und der Yamaha ist immer noch dran. Viel Glück |
#5
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Hallo, ich hatte auch mal ein Zephyr ( 605, später ein 506 ).
Die Boote waren alt, aber super stabil verarbeitet. Trotzdem, das 605 ( Luftkiel )lief nie richtig, es kam zwar schnell ins gleiten, hatte dabei aber einen dermaßen hohen Wasserwiderstand, daß der Tank meines 60 PS Yamaha innerhalb weniger Kilometer leer war. Die Geschwindigkeit war nicht über 35 km zu kriegen, egal ob mit Viertelgas oder Vollgas. Das 506 war kleiner und hatte einen ausgeprägteren V-Boden mit GFK-Einlageböden. Mit dem 60 PS Yamaha rannte es gute 50 Sachen. Der GFK-Boden war allerdings, verglichen mit modernen RIB´s, sehr labil. Unter den ständigen Verwindungen brach das GFK an mehreren Stellen, Ersatzböden sind nicht mehr erhältlich. Im Nachhinein ist der 60 PS Motor für so ein betagtes Boot recht kräftig. 4 tsd € für ein funktionierendes Boot dieses Alters können angemessen sein, vorallem wenn ihr richtig Spaß damit habt. Schaut ob das Boot ordentlich geradeaus läuft, gut ins Gleiten kommt und auch Wellen dem Boot nicht das Rückrad verbiegt. Die Yamaha´s gelten als beste Motoren ihrer Klasse und um den Powertrimm beneide ich Euch. Übrigens, ich fahre jetzt ein Zodiac Pro II und der Yamaha ist immer noch dran. Viel Glück |
#6
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Hallo Aussie,
besten Dank für die Rückmeldung. Wir haben das Boot gekauft. Der Yamaha-Motor mit der Lenkrad-Steuerung und der Halterung auf der Aluminiumstange (das Lenkrad ist nicht vorne, sondern hinten, ca. 1,5 m vom Motor entfern an einer Aluminiumstange befestigt) kostet wohl gebraucht allein an die 4.000.- EUR. Der Neupreis soll mit der elektrischen Trimmung über 8.000.- EUR liegen. Der Motor ist innen wie geleckt, sieht alles sehr neu aus. Die Angabe der Betriebsstunden (100) ist glaubhaft, da es sich bei den Verkäufern um ein älteres, uns schon seid Kindesbeinen an befreundetes, Ehepaar handelt. Das Boot mit Sitzbank, Scheiben, Wasserski, Anker, Blasebalg, Schwimmwesten, Trailer mit Ersatzrad gab es praktisch als Dreingabe. Das Boot stammt aus den 80er Jahren und hat keine Flicken. Die Dichtigkeitsprüfung wurde im Frühjahr in der Schlauchbootfabrik gemacht. Es wurde lediglich ein Haltegriff erneuert. Ich denke, man konnte bei dem Preis von 4.000.- EUR nichts falsch machen, zumal wir das Boot in Schweden im Bootsschuppen unbegrenzt stehen lassen können. Was will man mehr? Ich habe mich noch nciht intensiv mit dem Boot beschäftigt. Ich weiß daher nciht, wie man die Geschwindigkeit mißt. Das Anzeigeinstrument zeigt neben Ölstand und Trimmwinkel wohl die Umdrehungen an. Bei Vollgas im Gleitzustand bringt er es auf genau 5000 U/min. Keine Ahnung, wieviel km/h das dann sind. Uns ist es schnell genug. Beim Wasserskifahren ist der 25-Liter-Tank allerdings bald leergefahren. Ich weiß nciht, ob andere boote beim ständigen Vollgasfahren mit Wasserskifahrer hinten dran nicht ähnlich viel saufen. Grüße, Carla |
#7
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Glückwunsch zum Boot.
Geschwindigkeit messen bei Booten gibts zwei Methoden: - Staudruckmesser, ist ein Geber im Rumpf, der den Wasserdruck misst und in Geschwindigkeit umrechnet. Naturgemäß nix für Schlauchboote! (Gibt wohl auch Heckgeber, aber da hätte ich Bedenken, dass mehr der Strom des Motors gemessen wird). - GPS - jedes (?) GPS-Gerät kann auch Geschwindigkeit messen, indem es die Zeit zwischen zwei Positionen misst. Das ist ziemlich genau, misst aber Fahrt über Grund, also ohne Strömung. Vielleicht mal eins ausleihen ... Sonst halt mal an zwei Punkten (Sichtzeichen), deren Entfernung bekannt ist, mit konstanter Geschindigkeit vorbeifahren. Aber - wenn Wasserski funktioniert, ists ja abschließend egal, wie schnell Ihr seid, oder? Und zum Verbrauch: 60 PS mit Wasserski braucht schon ein bisschen; was genau ist "bald leergefahren"? Bin kein Gleiter-/Benzinerfahrer, aber mehr als ne Stunde würde ich den 25 Litern nicht geben ... Viel Spaß damit.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#8
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Hi Andreas,
danke für die Wünsche. Das mit dem GPS werde ich mal testen. Die Eigner des Bootsschuppen haben eines. Da Wassersikfahren tatsächlich völlig problemlos funktioniert (sollte bei der Bärenkraft des Motors auch so sein), ist es mit in der Tat nicht so wichtig, wie schnell das Ding nun ist. Mir kommt es reichlich schnell vor. Stimmt, eine Stunde kann man etwa hin - und herdüsen, dann ist Sendepause. Bei normaler Fahrt, also ohne Wasserskifahrer, bei ca. 3500 U/min braucht der Motor deutlich weniger Sprit. Grüße, Carla |
#9
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Hallo Carlotta,
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Boot. Ich fahre einen 75 PS Außenborder und kann Dir nur sagen: "Beim Wasserskilaufen haben die AB richtig Durst". 15 bis 20 Ltr. je nach zu ziehendem Gewicht ist dann gar nichts.
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Gruß Thomas _________________________ Derjenige, der sagt:"Es geht nicht", der soll den nicht stören, der`s gerade tut. |
#10
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Hallo Z-man,
auch Dir vielen Dank für die Glückwünsche. Mann, seid Ihr alle nett hier Ich freue mich schon auf den nächsten Schwedentripp, um dann (bei hoffentlich schönem Wetter) jeden Tag Boot fahren zu können. In Scandinavien braucht man für diese Boote gottseidank keinen Führerschein. Ich werde aber dennoch den Sportbootführerschein See für Motorboote machen, um mir etwas Wissen anzueignen. Servus, Carla |
#11
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Hallo, Allerseits !
Ich mache diesen "Steinalten Trööt" mal wieder auf, weil: Habe heute einen GFK-Rumpf eines 506 erworben und dazu eben folgende Frage ! Ist das 506 nun ein Rib, oder aber nur ein Schlauchi mitGFK-Boden, welcher kmpl. ins Boot mit PVC,oder Hypalonboden eingelgt wird??? In der Annonce stand Zephir Festrumpfschlauchboot 506
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#12
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Das 506 ist ein Schlauchboot mit mehrteiligem Einlegeboden aus GFK-Elementen.
DSB wollte dadurch die oft auftretende Holzfäulniss verhindern, später hat man auch Alu-Elemente alternativ angeboten. Ein RIB ist etwas anderes, da ist auf einen GFK- oder Alu-Rumpf der Schlauchkörper angeklebt oder wird in Keder-ähnlichen Leisten (seltener) verbunden.
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Gruß Heinz,
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#13
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Hallo Heinz !
Danke für die Erklärung, aber was ein Rib ist, weis ich ja ! Mir ging es jetzt darum, wie an den geteilten Rumpf ,(5 Einzelteile ) der originalschlauch befestigt ist Ich hole ja morgen nur die 5 Teile, inkl. Spiegel
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#14
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Das ist ein mehrteiliges Bodengebilde.
Schon deshalb kann von einem Festrumpfschlauchboot kann hier nicht die Rede sein. Zumindest, wenn man die Definition RIB damit in Verbindung bringt.
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Gruß Heinz,
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