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dichte Schotts, neuer Alumast
Hallo, ich bin seit kurzem Eigner einer 12m Ketsch. Sie ist zur Zeit noch mit legbaren Holzmasten im Stahl-Mastschuh ausgestattet. Ich plane aber beide Masten wegen gringerem Topgewicht durch Alu zu ersetzten. Würde dazu ganz gerne alte Masten raus, neue Masten rein, stehendes Gut anpassen und fertig. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass gewisse Probleme auftauchen. Weil gewisse Probleme tauchen ja immer auf.
Es wäre schön, wenn Ihr mir was zur Dimensionierung sagen könntet. Vielleicht hat auch jemand mit solch einer Umrüstaktion schon Erfahrungen gesammelt. Wie realisiere ich die Aufnahme des Mastes im Schuh? Ein zweite Herausforderung ist die Tatsache, dass bugwärtig keinerlei wasserdichte Schotts vorhanden sind. Diese würde ich nun gern in Stahlausführung einschweissen oder Holz mit GFK einkleben. Zumindest ein Kollosions- Schott. (ohne das Boot aus dem Wasser zu heben). Machbar ? Hier mal ein paar Daten zum Schiff: LWL:10.50m; Bugspriet:1.5m Tiefgang: 1.1m; Gewicht: reiseklar 9t; Material: Stahl; Ballast: 2.5t Blei; Langkieler; Werftbau Jachtbouw-Noord-Nederland vor 32Jahren; Länge Vorliek GM 13m (noch nicht nachgemessen) BM: 7m Habt grössten Dank für Eure Mithilfe ! :?: |
#2
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Uff !!! da hat du aber wat vor,
1. Dimensionierung Ist nicht so einfach, dazu müssen die Kräfte, die auf´s Rigg wirken bekannt sein. Also Winddruck über die Fläche usw., dann die "Konterkräfte" vom Rumpf aus. Kurz es ist eine Stabilitätsrechnung zu machen. Dann weist du was die Palme aushalten muss. Und nun kommt das Spiel mit dem Trägheitsmoment eines Profiles, das gibt es für unterschiedliche Profile in Tabellen und ist ein Maß für die Profilstabilität. Und dann spielen die Anzahl und der Ansatzpunkt der Salinge eine Rolle, dito der Wanten und Stage, also 7/8 oder Topp usw. So und nun, wenn alle Parameter bekannt und berechnet sind, hast du deinen neuen Mast. Einmal !!! Jetzt haben wir aber noch den Besan. Steht der "standalone" oder gibt es da so ein Ding, Genickstag, kann einem das Genick brechen. Für den geht das ganze Spiel, entweder allein oder zusammen mit dem GM wieder los. 2. Wiederverwendung von stehendem Gut. Auch hier die Frage der Dimensionierung? siehe oben ist alles eine Berechnungssache. Und wie sehen die Terminals aus? Passen werden die vom Holzmast wohl nicht an den Alumast, also auch neu machen. Fazit: So eine Aktion sollte von einem Riggbauer übernommen werden. Zur Frage Abschottung Vorschiff: Das soll ja wohl die Sinksicherheit im Kollisionsfall erhöhen. Auch hier ist wieder zu rechnen. Welches Volumen zu welcher Verdrängung auf welchem Raum usw. Hoffe dich nicht zusehr verunsichert zu haben tboat |
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