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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Motor einfahren (Innenboard)
Guten Morgen an alle
Ich habe die Suchfunktion benutzt und mir mit den Resultaten eine Anleitung geschrieben (U/Min. ist auf meinen Motor bezogen). Anleitung: Verwendung nur auf eigene Gefahr Als Einfahrzeit Ihres Motors sind die ersten 25 Motorstunden anzusehen. Eine saubere Einfahrzeit ist von entscheidender Bedeutung, um ein Maximum an Leistung, Langlebigkeit und minimalen Ölverbrauch zur erzielen. Während der Einfahrzeit müssen die folgenden Richtlinien eingehalten werden. · Nachdem der Motor gründlich erwärmt ist (15 - 30 Minuten), Gas geben bis Vollgas erreicht ist. Achtung: 1 Minute. Die maximale Drehzahl (4400)nicht überschreiten (Drehzahl sollte nach 10 bis 20 Sekunden nicht mehr klettern. · Reduzierung der Motorendrehzahl auf 2000 - 2200 U/Min, und mit dieser Drehzahl etwa eine halbe Stunde fahren. Verringern Sie die Geschwindigkeit auf Leerlauf. Gas geben bis Maximum Drehzahl erreicht ist (4400) erreicht ist. Für 1 Minute Vollgas fahren dann das Gas verringern auf 2000 - 2200 U/Min und mit dieser Gasstellung ein paar Minuten fahren. · Dieser Zyklus soll von Zeit zu Zeit wiederholt werden, dies während der ersten 5 Stunden nach Inbetriebnahme des Motors. Achtung: Vollgas sollte nicht viel länger als 1 Minute gefahren werden in dieser Periode des Einfahrens. (Das sieht zwar komisch aus, aber bewirkt, dass durch den Unterdruck in der Verbrennungskammer beim Gas wegnehmen Öl hochgesaugt wird und die Kolbenringe und Zylinderwände immer schön benetzt werden. Feinster Metallstaub vom Einschleifen der Zylinderwände wird dann beim nächst folgenden Gasgeben mit dem Öl wieder aus dem Zylinder gedrückt, beim Gas wegnehmen wieder Frischöl eingesaugt.). In den verbleibenden 20 Stunden der Einfahrzeit des Motors kann er mit 75 – 80% der maximalen Drehzahl (3300 – 3500 U/Min) belastet werden. Es ist darauf zu achten, dass die Drehzahl in dieser Zeit häufig um 100 U / Min variiert werden. Zwei Dinge sind aber für mich noch nicht beantwortet. 1. Ist dieses Einfahrprozedere für Innenbordmotoren geeignet und 2. kann so ein alter Amimotor, Boesch Crusader (Baujahr 1988); 8 Zylinder7.4l (Zweikreiskühlung) eingefahren werden? Der Motor ist sicher über 17 Jahre konserviert in einem Lager gestanden. Vielen Dank für die Beantwortung der beiden Fragen.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (30.04.2008 um 08:59 Uhr) |
#2
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Ich stehe vor der gleichen Frage, da ich in den nächsten Tagen einen überholten Motor einfahren muss.
Nach 15 Min. das erste Mal Vollgas halte ich laienhaft für etwas übertrieben. Ich werde es nicht machen, weil ich davon ausgehe, dass man dadurch direkt einen Fresser bekommt. Wechselnde Drehzahlen im Bereich bis ca. 3/4 Drehzahl halte ich aber für ok. Aber nicht als erste Amtshandlung.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#3
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so steht es in der Volvo Bedienungsanleitung ( 90er Jahre)
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#4
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genau so hab ich innerhalb einer woche unseren mercury 60ps eingefahren.Und was soll ich sagen...keine probleme und null öl verbrauch seit 7 jahren. grüße, tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#5
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Die Volvo Anleitung deckt sich auch mit der von Mercruiser.
Wichtig: Nicht im Standgas warm laufen lassen. Motor starten und sofort losfahren.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#6
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@ all
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich betrachte die Fragen mal als beantwortet.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (30.04.2008 um 10:13 Uhr) |
#7
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Hallo,
diese Vollgaseinfahrungen geistern auch in Motorradforen immer durch die Gegend. Nur wenige lassen sich auf diese Motormalträtierung ein. Aber das Thema ist nicht totzukriegen. Gruß Volker |
#8
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@ xenix ... richtig, die Beschreibung ist für Ami-Blocks
@ volker beschwere dich bei den Herstellner, die dies immer wieder "grundlos" in Ihre Bedienungsanleitungen schreiben...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#9
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@ Dieter
Danke!
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#10
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Zitat:
Die Anleitung von Xenix geht doch eher in Richtung Nummer 1 . Gruß Volker
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#11
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ich glaube wir meinen jeder etwas anderes.. .. lassen wirs...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#12
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Das mag sein Dieter. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Beschreibung von Xenix in keinster Weise den Originalanleitungen der Hersteller entspricht.
Gruß Volker
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#13
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@ Volker
Auch Dir vielen Dank! Meine Motivation für den Thread war und ist, dass ich keine technischen Unterlagen mit diesem Boot erhalten habe. Wie schon geschrieben, habe ich mir eine, für mich verständliche Anleitung geschrieben. Den englischen Text dazu habe ich mit der Suche hier im Forum gefunden. Weil mir diese Art von Einfahren nicht ganz geheuer gewesen ist, habe ich sie mit zwei Fragen hier im Forum zur Diskussion gestellt. Im 3 Beitrag hat ja dann Dieter eine Anleitung publiziert die mir auch wesentlich stimmiger vorkommt. Ich habe also meine persönliche Einfahranleitung abgeändert und für mich verständlich geschrieben.
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#14
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...übrigens bei einer Druckumlaufschmierung wird gar nichts an den Zylindern, Kolben und Pleulen hochgesaugt bem Drehzahlabfall!
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#15
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@ Bernd
Du verwirrst mich. Druckumlaufschmierung ??? So nützt mir Deine Antwort gar nichts, da ich keinen Plan habe was das denn sein soll. Ist das ein modernes Konzept des Öl im Motor in Umlauf bringens oder eher ein antiquarisches wie mein Motor?
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#16
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generell muss man beim einfahren drauf achten, dass die belastung nicht zu groß ist...
(nicht mit voller beladung aufm schiff fahren etc.) dann sollte man den motor wie schon beschrieben nicht im stand warm laufen lassen,... sofort losfahren... sehr niedrige und sehr hohe drehzahlen in der ersten zeit vermeiden,.... und kein vollgas (wichtig...) joar,.. und dann die drehzahl langsam steigern, aber jeweils immer nur kurz vollgas... so klappt das dann schon MfG
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#17
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@ Rebell25R "Hier könnte Dein Name stehen"
Auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Kann mir aber noch jemand erklären was eine "Druckumlaufschmierung" ist?
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#18
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Hallo Tom,
auf Deine gestrige Anfrage antwortet keiner der Spezialisten... war der gestrige Vatertag wohl zu (Alkohol-)feucht Deshalb in aller Kürze: Druckumlaufschmierung = Nasssumpfschmierung, d.h. das Öl befindet sich in der Ölwanne und wird durch die Ölpumpe über feine Verteilerkanäle an die notwendigen Schmierstellen,z.B.Lager, gedrückt. Außerdem wird durch die Bewegung der Kurbelwelle und der Pleuel Öl verwirbelt , was z.B zur Kühlung der Kolben (von unten) Führt. Jürgen
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Die Sternenwelt kennt ihre Grenzen, die menschliche Dummheit nicht ! |
#19
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Guten Abend Jürgen
Ich habe mich auch gewundert wieso ich auf meine Frage keine Antwort bekommen habe . In der Schweiz kennen wir den Vatertag nicht. Danke für Deine Antwort. Wenn ich Deine Antwort richtig verstehe, dann ist das doch dass Prinzip der Schmierung eines jeden normalen Automotors, oder täusche ich mich da? Da Bootsmotoren aus den USA ja meist von Automotoren abstammen, ist das auch das normale Prinzip der Schmierung und Kühlung für diese Bootsmotoren.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#20
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Hallo Tom,
entschuldige die späte Antwort,ich war aber einige Tage nicht da. Ja, Du hast Recht, es ist die übliche Schmierung wie bei (fast) jedem modernen Pkw-Motor, auch Nasssumpfschmierung genannt.Der Gegensatz ist Trockensumpfschmierung, vergleichsweise selten, idR in hochwertigen Sportwagen, zB. bei Porsche. Mach Dir wegen des Einfahrens keinen Kopf, wichtig sind wechselnde Drehzahlen und kein Vollgas am Anfang, dies nur allmählich steigernd. Vergiß die Öl- und Filterwechsel nicht, lieber mal zu früh als zu spät! Jürgen
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#21
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Hallo Jürgen
Bei diesem schönen Wetter ist es ja auch kein Wunder wenn man nicht im Forum ist. Ich wäre auch lieber auf dem Boot . Also, vielen Dank für Deine Erklärung. Ich habe also meine Einfahranleitung gemäss dem 3. Beitrag umgeschrieben und so wird er dann im meine Dokumentation aufgenommen. Öl und Ölfilterwechsel werde ich in der Dokumentation noch ergänzen.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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#22
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Moin.
Hier noch ein kleiner Auszug aus der Betriebsanleitung des OM312. Sicher auch auf andere (ganz) alte Motoren zu übertragen. Gruß Frank P.S. Interessant: schon nach 3 Wochen Stillstand soll man den Motor nicht sofort starten...
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors! |
#23
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Hallo Frank
Auch Dir herzlichen Dank. Ich werde mir die Betriebsanleitung runterladen und zu Gemüte führen.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#24
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Hallo Xenix
Einige Anweisungen aus der Anleitung sind bei der Qualitiät der heutigen Öle sicher nicht mehr notwendig. Modernere Motoren - die Anleitung ist immerhin schon über 40 Jaher alt - sind sicher auch einfacher zu warten. Aber interessant ists schon... Gruß Frank
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#25
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Hallo Frank,
ich habe erst jetzt gesehen, dass Du aus Bern bist. Ich habe vor ca. 45 Jahren drei Semester in Lausanne und Genf studiert, es war zur Zeit der Expo. Da hatte ich eine Freundin aus Bern, ich war des öfteren dort. Wo liegt Dein Boot? Ich kann mich nur noch an den Wohlensee erinnern, an dem es einige hübsche Plätze gab.... Jürgen
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