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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 14.05.2008, 00:02
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Standard Wind von "Null auf 100".

Gestern auf dem Weg von Damp zur Kieler Förde - Wetteransage war "umlaufende Winde um 1-2Bft, nachmittags 4-5Bft".
Wir ganz gemütlich nach kochen und essen an Bord noch eine Wende gefahren - fast spiegelglattes Wasser, einzelne Windkräusel versucht aufzufangen und dann plötzlich, wie mit dem Lichtschalter eingeschaltet - Wind richtig satt.
Geschätzte 4 Bft.
Wir sind ohne Probleme hart am Wind direkt auf über 5 Knoten und auf 30° Lage gegangen.
Und das, obwohl wir mit unseren 8 Tonnen und 30 m² hoffnungslos untertakelt sind (die richtigen Segel sind gerade in der Mache).

Ist sowas normal?
Ich hab's jedenfalls so plötzlich noch nicht erlebt - von "fast null" auf "Wind satt" innerhalb von 10 Sekunden.
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  #2  
Alt 14.05.2008, 01:15
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Moin Chris,

hättest Du in den Himmel und auf den Barometer geguckt, dann wäre es nicht so plötzlich gewesen. Das hat sich über Stunden deutlich angekündigt.

Aber 8 Tonnen mit 30m² auf 30° Lage zu kriegen waren kein 4 mehr, das waren sicher 5 Bft.

Das gleiche gabs in der Flensburger Förde unter einer schwarzen Wolke und von da an blies es bis jetzt durch.

Das böse dabei - über Stunden wurden die Segler geröstet und dann ein guter 4er. Hat zwischen zwei Seglern nur knapp gereicht, und ein Angelboot hättens fast überfahren. Aber alle mussten gleichzeitig alle Tücher hochzerren. Ich hab mich rausgehalten und gewartet bis die überhitzten Gemüter weg waren.
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  #3  
Alt 14.05.2008, 08:09
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Hi Tom,
es kam in dem Sinne nicht überraschend - die Wettervorhersage war perfekt richtig, und am Himmel konnte ich auch erkennen das Wind kommen wird.
Nur das das soo plötzlich geht hätte ich nicht gedacht.
Mein Barograph zeigt aber eine fast schnurstrackse Linie.
Was hat dein Baro denn angezeigt? Ist meins kapputt?
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  #4  
Alt 14.05.2008, 11:46
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
...
Mein Barograph zeigt aber eine fast schnurstrackse Linie.
...
Moin Chris,

keine Ahnung ich hab nicht drauf geguckt .

Aber das ist fast typisch für eine Tiefdruckstörung - ich hatte sowas mal auf der Nordsee - 2-3Bft, dann kurz eiskalte Luft, dann warme Luft wie aus einem Fön, dann zunehmender Wind in 15s Schritten auf (lach ned) 64kn. Allerdings, Gottlob war die Störung nach 20 Minuten durch und wir noch nicht auf den Molensteinen von Hvide Sande.

Im Nachgang haben wir gesehen, der Baro fiel in 3 Stunden um über 20mbar. Das Ding war, diese Störung war nur etwa 5 Meilen breit und zog eine Schneise mit umgeknickten Bäumen nach sich. Nördlich und südlich davon hat es noch nicht mal zum Blumenwackeln gereicht.

Aber diese Störungen sind in unseren Breiten nicht wirklich häufig sondern einfach die Folge der dramatischen Überhitzung in den Tagen und der Woche davor. Irgendwann platzt die Hochdruckblase und dann fließt die warme Luft ab in das Tief - so ist es relativ lokal am Montag wieder geschehen.

By the way:

wo hörst Du den Wetterbericht - nach zwei Jahren hier oben bin ich immer noch auf der Suche.
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  #5  
Alt 14.05.2008, 12:06
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dwd über dp07.
Und ich habe so eine Wetterinfobox. die wird auch vom dwd gespeist.
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  #6  
Alt 14.05.2008, 12:20
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So ist die Ostsee. Manche mögen sie als Ententeich bezeichnen. Aber in meinen Augen ist sie ein ... ja ... schizophrener Ententeich .
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Gruß
Nils
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  #7  
Alt 14.05.2008, 12:27
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Wenn man stumpf die Wetterdaten nimmt, war es eigentlich sehr ruhig und gleichmäßig... sind allerdings auch Mittelwerte ! Am 12.05. waren die Linien noch glatter.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !

Geändert von xtw (02.09.2008 um 11:14 Uhr)
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  #8  
Alt 14.05.2008, 12:30
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jo-das war krass-wochenlang windstill und am montagabend plötzlich das!!! in der schlei stieg das wasser auf einmal sooo an das ich die leinen länger machen musste und auf der ostsee heftige wellen --sportboot fahren unmöglich-probefahrt fiel aus wegen heftigen seegang
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Gruß KLAUS

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  #9  
Alt 14.05.2008, 12:31
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Zitat:
Zitat von Nils Beitrag anzeigen
So ist die Ostsee. Manche mögen sie als Ententeich bezeichnen. Aber in meinen Augen ist sie ein ... ja ... schizophrener Ententeich .
Moin,

na ja Nils, in der Regel sieht man das Wetter schon ne Weile vorher kommen. Das ist auf der Nordsee leider oft nicht der Fall, da kommen zwei, drei Böen und auf einmal kocht das Wasser. Der "kleine" Nachteil in der Nordsee ist die relativ große Distanz zum nächsten Hafen.

Hier in der Ostsee hast Du ja fast alle fünf Meilen einen Hafen und bei 5 oder 6 oder 7 kann man diese alle auch locker erreichen.

Das ist meines Erachtens der große Unterschied - wobei das Navigieren in der Ostsee bzw dänischen Südsee schon ein wenig "abenteuerlich" ist wenn man sich die Spielzeugtonnen ansieht. Oft suchst Du Dir nen Wolf und findest die Kardinaltonne trotzdem nicht. Das ist in der Nordsee völlig anders. Große Tonnen, die man schon locker 5 Meilen vorher sehen kann. Kardinaltonnen sind unübersehbar und ordentlich gemalt.
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  #10  
Alt 14.05.2008, 12:45
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Zitat:
Zitat von SKULLBULL Beitrag anzeigen
...
und auf der ostsee heftige wellen --sportboot fahren unmöglich-probefahrt fiel aus wegen heftigen seegang
Auf der Innenförde sind die Mobo's bei 4 bis 5 über die Wellen gehüpft und hatten jede Menge Spass dabei.
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  #11  
Alt 14.05.2008, 12:50
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Kann auch Thermik gewesen sein die sich so plötzlich durchgesetzt hat. Das habe ich schon ein paar mal erlebt in dieser Gegend. Das Wasser ist ja noch sehr kalt, und die Sonne brennt seit Tagen aufs Land welches sich schneller erwärmt als das Wasser. -> Luft erwärmt sich überm Land, steigt auf -> Wind von See weht nach, um den niedrigeren Luftdruck auszugleichen. Das nennt man Seewind, und der kann durch aus auch mal mit 3/4 bft wehen.
Das Gewicht eines Schiffes und die Segelfläche sagen nichts darüber aus, wie steif es ist, also wie weit es bei wieviel Wind Krängt.

Reinhaun
Tim
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  #12  
Alt 14.05.2008, 13:23
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Moin,

nö Tim - das war eindeutig eine Störung. Wurde angesagt und kam wie vorhergesagt.

Heute nimmt der Wind langsam ab - war auch vorhergesagt.
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  #13  
Alt 15.05.2008, 21:21
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moin,
sowas hab ich hier am bodensee schon öfter erlebt...
bsp. rund um...

ich, in der crew als trimmer/vorschiffsmann,...

totale flaute vor dem start, die segel schlagen... doch es war ein gewitter angesagt...

ich schau mal n paar hundert meter ans andere ende vom sich auf den start vorbereitende regatta feld, und sehe die ersten gekenterten schiffe, und heftigsten wind (am wasser) und böen...
ich: "da hinten kentern die ersten!"

joar,... volles zeug drauf, also mit knapp 9 knoten auf ner elan31 über die startlinie,... ne knappe stunde später war schon wieder fast tote hose, und wir trieben vor uns hin...

sowas gibts hier öfter...

neulich mitm kumpel aufm see gewesen, ich mein patent gerademal n paar tage gehabt..
ziemlich dahin getrieben bei mäßigen, extrem drehenden winden,..

wir hatten landwind, und waren ziemlich in ufernähe... ich seh noch am gekräuselten wasser dass ne böe kommt, und sag zu meinem kumpel der mit war (das erste mal aufm schiff) "gleich wirds heftig..." naja, 20 sekunden später schossen wir mit 6 knoten waschbord dahin x-D
war fein..ö

MfG
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  #14  
Alt 15.05.2008, 21:43
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Zitat:
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na ja Nils, in der Regel sieht man das Wetter schon ne Weile vorher kommen. Das ist auf der Nordsee leider oft nicht der Fall, da kommen zwei, drei Böen und auf einmal kocht das Wasser. Der "kleine" Nachteil in der Nordsee ist die relativ große Distanz zum nächsten Hafen.

Hier in der Ostsee hast Du ja fast alle fünf Meilen einen Hafen und bei 5 oder 6 oder 7 kann man diese alle auch locker erreichen.
Klar, die Ostsee ist weder die Tasman-See noch Kap Hoorn noch die Nordsee. Aber zwischen Schleimünde und Hoerup oder Gelting liegen dann doch eben so viele Meilen, dass einen der plötzlich aufkommende "Ritt" ziemlich schaffen kann .

Wobei das sich schlagartig ändernde Wetter der Ostsee ja ein allgemein bekannter Umstand ist. Zum Beispiel segelt man oft bei 3-4 Bf gemütlich vor sich hin, gerät in eine Flaute und bekommen plötzlich gute 5 Bf aus der Gegenrichtung auf die Mütze. Immer hilfreich, wenn in der Ferne ein anderes Segelboot beobachtet werden kann, das den Wind vor einem abbekommt, damit man weiß, dass man reffen sollte .

Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Das ist meines Erachtens der große Unterschied - wobei das Navigieren in der Ostsee bzw dänischen Südsee schon ein wenig "abenteuerlich" ist wenn man sich die Spielzeugtonnen ansieht. Oft suchst Du Dir nen Wolf und findest die Kardinaltonne trotzdem nicht. Das ist in der Nordsee völlig anders. Große Tonnen, die man schon locker 5 Meilen vorher sehen kann. Kardinaltonnen sind unübersehbar und ordentlich gemalt.
Das stimmt. Die Dinger sieht man oft erst sehr spät. Und welcher Hirni hat eigentlich dafür gesorgt, dass Untiefentonnen überwiegend schwarz angemalt sind???
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Gruß
Nils
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  #15  
Alt 16.05.2008, 02:32
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Moin Nils,

3 bis 4 auf 5 - na und? Das kann man absegeln oder sogar noch motoren wenn es sein soll. Gelting nach Høruphav oder Sønderborg sind mit Mühe 8 Meilen die man, wenn nicht gerade Ostwind kommt sogar unter Landschutz fahren kann.

Du kommst doch aus Bremen. Deutsche Bucht bei >5 und schon kommst nur noch bei Borkum über das Gatt, Norderney sind fast 10 Meilen im Priel, bleibt noch Jadebusen oder Elbe. Das sind drei ansteuerbare Häfen. Im englischen Kanal kannst einige gar nicht erst ansteuern wenn es mal pfeift und zwischen zwei Häfen sind es meist um die 40 Meilen - die kleinen im 20 Meilen Abstand kannst vergessen weil nicht ansteuterbar oder Tidenhäfen.

Südwestliche Nordsee da kracht es oft genug auf 8 bis 9 ohne weitere Vorwarnung. Im Funk Gale Warning vier Stunden vorher (gibt es erst ab 8). Sind bei meinen max. 5 - 6 Knoten 24 Meilen. in der Mitte zwischen zwei Häfen kannst dann entscheiden wo es Dich trifft, nicht ob.

Wenn die Kardinaltonnen groß genug sind, dann siehst Du die dunklen sogar noch besser als die gelb/schwarz/gelb. Weil sie sich vom Horizont gut abheben.
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  #16  
Alt 16.05.2008, 07:23
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Na klar kann man das absegeln. Bei sieben Windstärken hört bei mir aber der Spaß auf, und ab fünf Windstärken erfordern die Hafenmanöver meist gewisse vorangehende Planung.

Mit meinem Beispiel sprach ich auch nicht von unsegelbaren Zuständen, sondern wollte nur sagen, dass es eben oft so ist: vormittags segelst Du mit Genua, mittags hilft noch so viel Segelfläche nix und Nachmittags schlägt die Flaute dann ziemlich plötzlich in gute fünf Windstärken um (Normalfock und Reff ins Groß). Ab spätem Nachmittag bzw. frühen Abend hat man dann oftmals so eine Mischung aus eher schwachem (Genua-) Wind und verhältnismäßig dicken Böen (für Fock und gerefftes Groß). Und nicht selten brist es eben aus genau der Richtung auf, in die man möchte. Während man dort zuvor mit raumschots oder so hingefahren wäre. Das meinte ich eben mit "schizophrenem Ententeich" .
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Gruß
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  #17  
Alt 16.05.2008, 09:05
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Moin moin Chris,

ich glaube schon, das Dein Baro kaputt ist.

Ich hatte das gleich Phänomen am Montag auf Langeland.
Mein Baro ist trotz feinster Wetterlage in den Keller gefallen.

Gegen Mittag wurde es dann richtig windig.
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


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Alt 17.05.2008, 16:03
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Hi Chris, meinst du den 13.5.? Wir lagen in der Nacht im Stadthafen von Sonderburg, da fing es schon an zu schaukeln als es noch dunkel war, obwohl durch die Landabdeckung im Hafen kein Wind war. Wir sind dann so gegen 11 raus Richtung Flensburg und da gab es gleich nach dem Schloß ordentlich was auf die Backe. Waren nach 3h15min in Flensburg, aber meine Familie hat mich nicht vom Ruder gelassen
Aber bei DP07 haben sie auch 'ne Windwarnung "E 5-6 in Böen 7" vorgelesen, also alles keine Überraschung.
Gruß
Jürgen
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