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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Bastelfraeks - WIG-schweissen
hallo fans
habe mir gestern eine wig- anlage gekauft ( ac-dc- handy von lorch) .geht mit 1-phasen ac und kann alu (ac), edelstahl (dc) und elektrodenschweissen (dc). heutre hab ich es 8 stunden lang ausprobiert: fazit: praxis ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr praxis. ich fange also nochmals ganz von vorne an. aber die schweißnähte, wenn sie gelingen, sind erstklassisch . weil man das gerät auch am generator betreiben kann, wird es mein langfahrt- schweißgerät werden, wenn mal beschläge und andere kleinteile kaputt gehen. holger
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jack of all trades - master of none |
#2
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Hallo Holger, alter Bastelfreak,
herzlichen Glückwunsch zum neuen Spielzeug und viel Spaß beim Üben. Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#3
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Es geht wirklich nichts über ein WIG-gerät. Habe meins auch schon ewig im Einsatz....
Hast Du Hochfrequenzzündung? Fusspedal?
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Beim Segeln ist der Segler das einzige was stinken darf! |
#4
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ja, hf ist drin, wegen dem berührungslosen zünden. mit dem fusspedal liebäugle ich schon: bei schwierigen stellen kann man mit dem strom "spielen".
holger
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jack of all trades - master of none |
#5
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Habe drei Jahre meines Lebens hinter einem WIG-Gerät verbracht, also Fusspedal tut auf jeden Fall Not!
Bei Reparaturschweissungen hast Du oft ungleichmäßige Wandungen oder Nahtlagen und benötigst einen anderen Strom. Mit Knopf ist das sehr mühselig, und das Ergebniss ist auch nicht so richtig befreidigend. Zum zusammenkleben von irgenwelchen dicken Blechresten gehts auch so, aber wer macht das schon mit WIG?
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#6
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"normalerweise" schweisst man bei wig alu mit wechselstrom.
ich habe jetzt in einem fachbuch gelesen, dass man auch mit gleichstrom (minus an w-elektrode) schweißen kann. die nahtfarbe würde etwas grau werden, aber die elektrodenbelastung sei geringer. hast du da erfahrungen? holger
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jack of all trades - master of none |
#7
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Ich würde Dir davon abraten! Funktionieren tut es schon (ich habe kein Wechselstrom), aber es ist meiner Meinung nach eine Krücke im Vergleich zu einem "sauberen", einstellbaren Wechselstrom. Das Problem bei Alu ist das es unter Wärmeeinwirkung sofort eine "Schutzschicht" aufbaut die durchbrochen werden muss. Der Wechselstrom bekommt das aufbrechen der Schicht über dem Schmelzbad ohne Probleme hin. Das Nahtergebniss ist sauber, und Alu sollte nach dem Schweissen auch keinerlei Verfärbungen haben! Wenn doch dann war etwas nicht so toll
Ach ja, wenn Du öftres Alu als VA/Stahl schweisst kann ich Dir Helium als Schutzgas ans Herz legen! VA/Stahl geht aber auch mit Helium. P.S.: Nahtmaterial immer höherwertiger als Grundmaterial
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#8
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Wegen der Elektrode: bei Stahl/VA ist eine dünne Elektrode (recht spitz Angeschliffen) das Optimum. Du kannst dann ganz sauber das Schweissbad vor ("Nach links Schweissung") oder hinter ("Nach rechts Schweissung") der Nadel herziehen.
Bei Alu empfielt sich eine dickere Nadel (3,2 z.B.) und ein Kupferklotz. Als erstes mit Vollgas auf den Kufterklotz bis sich an der Spitze ein Tropfen gebildet hat, dann sofort aufhören (nicht abtropfen lassen). Damit erreichst Du die besten Ergebnisse!
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