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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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36V Generator oder andere Lösung
Moin,
habe ein Problem und will gerne Anregungen zur Lösung haben. Mein Bruder hat ein 6,8m Kielschwertkreuzer und darin ist als Flautenschieber ein fest eingebauter E-Motor, der auf einen ordentlichen Prob geht. Die Leistung überzeugt schon, insbesondere weil eine stufenlose Steuerung Schleichfahrt bis kurzfristig ca. 5PS ermöglicht. Das Ganze wird von 3 in Reihe geschalteten 100Ah Batterien gefüttert. Hier liegt die eine Grenze: Großzügig über den Daumen gerechnet sind da also 3,6kWh Energie drin. Praktisch gibt das etwa 20 Minuten volle Leistung. Gespeist werden die Batterien von 3 Solarzellen. Das ist für gelegentliches Wochendendsegeln in Ordnung, wenn die Woche über geladen wird. Nicht so in Uralubszeiten und schon gar nicht, wenn mal auf einem großen See oder im Küstengebiet wegen totaler Flaute oder aber warum auch immer gegen Wind und Welle längere Zeit motort werden muß. Für einen AB ist wegen der Form des Hecks, des Ruders und der Badeleiter sowie der Solarzellenanlage kein Platz. Da kam uns die Idee, ob nicht ein Generato den E-Antrieb im Pufferbetrieb mit den Batterien versorgen könnte. Einige Fragen tun sich auf: - gibt es 36 (bzw. 42V) Generatoren. - gibt es sie in Leistungsklassen 1 bis 3 kW - was kostet so was Freue mich über jedes Info dazu oder alternative Vorschläge. Gruß E. Schulze |
#2
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Interessantes Problem ....
Eine Überlegung ist vielleicht, einen Stromerzeuger mit 24V-Ausgang günstig zu schießen und den Generator darin umzubauen. Im Prinzip genügt ja eine Änderung der Wicklungen sowie eine Anpassung des Gleichrichters. Da bei Mehrspannung gleichzeitig weniger Strom entsteht, dürften die Leitungsquerschnitte etc. ausreichen ... Alternative: 230V-Ausgang verwenden und ein starkes regelbares Labornetzteil (gehen z.T. bis 42V) benutzen. Die Effizienz kennt dann aber enge Grenzen ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
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Hallo Bauruine,
schau mal hier: http://www.honda.de/pe/15336_3360.htm Da gibt es auch günstigere nur mal so als Beispiel. Honda hat, glaub ich auch einen ganz guten Ruf in Sachen Notstromerzeugern. Gruß Hardy
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. Karl Valentin |
#4
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Moin,
man könnte einen leichten 4 PS, ohne Getriebe und Ladespule, also leicht und billig mit einer entsprechenden Halterung an der Badeleiter montieren. Für Hafen oder Kurzmanöver ist dann nach wie vor der E-Motor zuständig. Bei Langfahrt greift man halt in die Backskiste und hängt den Knattermax ein. Meinen 4 PS hänge ich einhändig an die Halterung... Gruß Willy |
#5
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Re: 36V Generator oder andere Lösung
Moin,
Zitat:
Scheue aber den Aufwand etwas, denn je nach Wicklungstyp ist das ja nicht ganz easy. Die Gleichrichterei und Spannungbegrenzung etc. ist dann das kleinere Problem. Eine Idee war auch mal mit einem entsprechenden Motor eine 24V LKW Lichtmaschine anzutreiben und die entsprechend anders zu regeln. Ist dann allerdings mehr mechanische Bastelei. Zitat:
Zitat:
Weiter Anregungen etc ... ich giere danach Gruß E. Schulze |
#6
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mach einen Seitenborder draus...
Willy |
#7
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möglickeit: man verwende einen 230v-generator. besorge ein altes schweißgerät und baue den transformator samt gleichrichter aus. die leerlaufspannung liegt meist bei ca 48 volt. prüfe dann, ob unter belastung durch deinen motor die spannung auf 36 volt zurückgehr. wenn spannung zu hoch, wickle ein paar windungen der sekundärspule ab. ist spannung zu niedrig, dann wickle ein paar windungen drauf.
der gesetzgeber schreibt allerdings vor, dass elektrische anlagen mit netzstrom nur durch eine qualifizierte fachkraft erstellt, verändert oder repariert werden dürfen. wenn einer deiner bootsgäste mit dem ding in berührung kommt und schaden erleidet hast du schlechte karten. holger
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jack of all trades - master of none |
#8
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Hi,
ich erinnere mich, dass normale 24 V Drehstromlichtmaschinen (aus dem LKW) etwa 100 V abgeben koennen, wenn die Felderregung entsprechend geregelt wird. Daher koennte man mit einem 4 Takt Rasenmaehermotor (o dgl.) mit entsprechender Keilriemenuebersetzung eine 24V Lima mit modifiziertem Regler dazu bringen, 36 V zu erzeugen. Problem dabei ist die Luftkuehlung, d.h. das Ding muss dann immer im Freien betrieben werden. Ansonsten einen Farymann-Diesel mit einer modifizierten Lima versehen ... Gruesse, Michael |
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