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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Riss in der Bilge... bedenklich?
Moin!
als ich im letzten Herbst bei meiner Leisure 22 meine Logge rausgenommen hab, war ich etwas langsam und hab etwas gepütschert... Da hab ich halt mein Boden mal hochgenomm um das aufzuwischen... und da is mir dann was aufgefallen. Und zwar ein Riss in der Bilge in der Nähe des letzten Kielbolzens... Sieht so leicht bräunlich nach Rost aus. Kommt der vom Kiel oder den Bolzen? Ist das bedenklich? Also Wasser kommt ja nicht durch und der ist wohl auch schon locker 10Jahre alt, weil ich es das letzte Jahr erstmals wieder benutzt hab und es vorher 8Jahre in der Halle stand. Sollte man da was tun? Sofort oder hat das auch noch Zeit bis nächsten Herbst? Danke! Gruß, Ulf Edit: Hab grad gesehen, dass das hier wohl in der falschen Rubrik ist, aber ich hab keine Ahnung wie man das nun wieder löscht/verschiebt. |
#2
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Ich würds mal im nächsten Winterlager ausflexen und gucken wie tief der Riss geht. Wenn er wirklich durch geht sollte zur richtigen Reparatur der Kiel ab und die Geschichte durchgängig geschlossen werden. Wasser muß da schon mal im Spiel gewesen sein, sonst wäre es nicht rostig. Wenn er nur oberflächig ist wirst Du es beim ausflexen sehen und kannst ihn dann nach ausgiebiger Reinigung mit Epoxyd vergiessen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Nimmt man da ganz normale Trennscheiben oder gibt es da spezielle? Wird das nich zu heiß?
Und Kiel abnehmen? Kann man das überhaupt selber hinbekommen? Mein Trailer wär dazu nicht geeignet... Aber wenn man das machen würde dann wahrscheinlich am liebsten auch gleich die Kielbolzen wechseln oder? |
#4
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Hi,
mir sieht das danach aus...als wenn da was im Untergrund gewaltig nach oben drückt. Ist da Metall drunter was vielleicht rostet ? Großflächig auftrennen und prüfen was da so hoch drückt. Flex mit Gummischeibe und 40er Scheif-Scheibe nehmen.. Maske tragen ! Staub ohne Ende ! Heiß wird es eh, aber Du trennst es ja auch raus und machst es neu. Alles was mit rausfliegt oder sichtbar wird, gleich erneuern.. dann iss Ruhe. Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#5
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Wo in S-H bist Du zu Hause ?
Was wiegt Dein Boot ? Wenn man es an einen Galgen oder Kran hängen kann ist das schon die halbe Miete.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Zitat:
wenn das Boot im Winter halt zum Großteil aufm Kiel steht. Oder mal ne ordentliche Grundberührung? Hab jetzt auch leider noch keine andere Bilge einer Leisure22 gesehen, aber ich kenn das nur so mit der "Wulst". Meint ihr nicht das ist normal? Also das einzige Metall was da drunter ist, sind meiner Meinung nach der Gusseisenkiel und halt die Bolzen. Wüsste nich, was da noch zwischen sein sollte... Zitat:
Das Boot wiegt ziemlich genau 1,5t. Es wäre halt auch das erste Mal, das ich überhaupt mit GFK arbeite, und dann gleich an so einer heiklen Stelle. Weiß nicht ob ich mich da unbedingt alleine rantrauen würde/möchte. Ich freu mich da über jede Hilfe! Gruß, Ulf |
#7
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Verfügst Du über eine Halle mit den nötigen Möglichkeiten
Steht Dein Boot auf einem Trailer und ist ggf. trailerbar an einen Standort wo man dann die nötigen Hilfsmittel zur Verfügung hat
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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in ner Halle steht es im Winter, aber n Kran oder Galgen haben wir da leider nicht.
Trailer ist vorhanden, allerdings nur ein 6Km/h Trailer... Könnte es wohl sicher nach Glückstadt bringen in ne Werft, aber das wird sicher schnell recht teuer denke ich mal... Weiß jemand eine Halle mit solchen Möglichkeiten? btw: Im mom schwimmt der kahn, liegt also nicht auf dem Trailer... |
#9
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mach bloss schnell wieder den teppich drauf dann sieht man nicht
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#10
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Ich hab jetzt mal die Umgebung der hinteren Mutter aufgemacht, da ich nicht noch ein Jahr so weiterfahren will ohne das genauer gesehen zu haben... da drunter scheinen jeweils rechteckige Platten zu sein...
Das GFK dort ging auch ganz leicht runter, man konnt es so mitm Schraubzieher wegpuhlen... darunter sah es auch nicht besser aus... die Platte konnte man auch bis auf ca. halbe Dicke wegbröseln Mein Plan sieht nun so aus: Ich will alle 3 Platten freilegen, alle Gammelschrauben mehrfach mit WD40 oder Balistol o.ä. baden, hoffen das die Muttern dann runter gehen und dann irgendwie (weiß noch nich ganz wie) das Boot anheben um die Bolzen selber weiter unter zu begutachten... Meine Hoffnung ist nun das es vorne noch besser aussieht, da dort das GFK noch nicht hochkommt... Wo bekomme Baupläne von meinem Boot her, wo ich sehen kann wie genau die Bolzen im Kiel fest ist? Und wie sollte man möglichst weiter vorgehen? Ich bin da für jeden Tip dankbar! (Anbei ein leider nur schlechtes Bild, aber ich hoffe man kann es erkennen... bessere Bilder kommen bei Gelegenheit) |
#11
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Moin Ulf,
das habe ich bei einer Mariner hinter mir. Ich habe die Kielbohle komplet freigelegt, die Bolzen musste ich alle abschneiten (mit Flex), Der Kiel wurde von Außen gestützt, die Holzreste entfernt, die Bohle erneuerert, habe eine Eichenbohle eingesetzt, neue übergroße Löcher gebohrt, Metallhülensen mit einlamieniert, damit nicht wieder Wasser ins Holz eindringen kann, alles wieder einlamieniert und mit V4A Bolzen den Kiel wieder angebolzt.
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Gruß Hotte |
#12
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Es gibt ein paar neue Bilder/Neuigkeiten...
ich habe jetzt alle drei "Halteplatten" mit nem Multimaster (ging sehr gut!) freigelegt. Alle drei Platten sind auf der Oberseite gut am gammeln. Die oberen 2-3mm ca. konnte man mit nem Schraubenzieher so wegschaben. An der hinteren Platte (dort wo der Riss im GFK war) sah der Rost normal borkig braun aus. An den vorderen beiden, wo keine/wenig Luft dran kam war der Rost eher schwarz matschig. Nach einem ordentlichen Bad mit WD40/Balistol konnten wir 2 von 3 Muttern (leider bisher nur die besseren) mit einer großen Knarre und Verlängerung lösen und ein Blick darunter werfen. Die Platten sind nur von oben am gammeln gewesen und unter den Platten sieht das GFK auch noch gut und nicht rissig aus. Zwischen Platte und GFK lag sone graue Dichtmasse. Das Gewinde der Bolzen darunter sieht noch gut aus! (siehe Bild) Da die Muttern ja schon etas mitgenommen sind, würde ich zumindest diese erneuern wollen. Auch falls man die letzte Mutter aufsprengen muss, müsste man Ersatz haben. Das Problem ist auch, dass ich keine Ahnung hab, was das für Gewinde/Muttern sind. War mit den Muttern in Hamburg bei Hartmann (die hatten bisher sonst immer alles in der Richtung) und er hat einige Withworth-Lehren ausprobiert, aber keine hat gepasst. Ich tippe auf eine englischen Standard, da es ja auch ein englisches Boot ist. Bei der schönsten habe ich mal nachgemessen: Außendurchmesser: 41,5mm +/- paar mm Kernlochdurchmesser: 24,6mm Steigung: zw. 3,5 und 4mm Trapezgewinde Weiß jemand da sonst Rat, wo man solche seltenen Muttern herbekommen kann? btw: Zur Not könnte man das Boot doch an einen Deckenbalken hängen/anheben.
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#13
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Es ist lang her aber es geht langsam aber sicher doch voran!
Die Muttern waren übrigens 9/8 AF! Ich habe mich dann doch dazu entschlossen, Boot und Kiel voneinander zu trennen... Im Kiel sind dabei solche Taschen/Aushöhlungen (s. Foto) zwischen den Bolzen aufgetaucht (Ich tippe mal zur Gewichtseinsparung im oberen Bereich, da dort kaum Hebelarm vorhanden?!? ) und die waren immernoch fast voller Wasser und wohl altem Dichtmaterial! Obwohl das Boot dieses Jahr nicht im Wasser war... Sollte man die jetzt verschliessen? Damit da auch gar nicht erst wieder was reinkommen kann?? Und dann womit? Beton? Dichtmasse?? Dann habe ich von unten das Kielschwein abgeschliffen und dabei ist in der Kehle ein wenig Gelcoat abgeplatzt... Womit soll ich das am besten auffüllen? Sollte man sonst irgendeine Farbe etc aufbringen bevor man das wieder zusammensetzt? Ich dachte mir, sonst tu ich da überall Pantera zum dichten zwischen? Oder gibt es sonst was besseres? Wie schafft man von oben am besten einen möglichst guten Untergrund um dort dann die neuen Halteplatten einzulaminieren? In gewissen Abständen das alte Laminat leicht einschlitzen, damit das Epoxy dort besser haften kann? Welche Matten an diesen Stellen verwenden (da dort ja schon eine recht große Stabilität wohl nicht schlecht wäre, aber auf der anderen Seite auch eine hohe Flexibilität für möglichst gutes Anliegen wichtig wäre)? Aus welchem Material sollten die Platten möglichst sein, wenn man die Bolzen aus Stahl behält. Ist Edelstahl (V2A bzw V4A) in der Zusammenstellung ein Problem? Nicht das sich der Bolzen als das unedlere Material opfert.... Und dann noch eine letzte Frage: Mit welchem Drehmoment sollte man die Muttern wieder festziehen? Oder einfach handfest und dann noch ne halbe Drehung oder sowas in der Art? Sorry für die vielen Fragen, aber ich bin sicher ihr könnt mir helfen! Gruß, Ulf
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