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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 13.06.2008, 14:30
faehrjer faehrjer ist offline
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Standard Überstreichen von Epoxidharz

Hallo Bootsbauer, ich bin Neu im Forum und höre mal gerne die Meinung anderer.

Ich habe einen offenen Motorkutter (Karweelbau) aus Vollholz. 20mm Mahagoni-Planken und Eiche-Spanten. Die Bänke machen wir aus 12mm Sperrholz und habe vor diese mit Epoxidharz zu streichen.

Bisher habe ich mehrere Planken auf Spantenlänge erneuert, mit Epoxidharz eingesetzt sowie viele Spanten gedoppelt bzb. Teilstücke eingeschäftet.

Da mehrere Planken an Problemstellen bis 10mm verrottet waren, habe ich diese Stellen mit selbstangemachten Epoxidharzspartel ausgefüllt. Größere Stellen habe ich mit Braxial-Glasgelege +45°/-45°, 80g/qm von der Fa. Behnke von Spant zu Spant verstärkt.

Nun zu meiner Frage:
Wie kann ich nun über den Ausbesserungen streichen?
Ich habe vor, im Bilgenbereich mit "Damboline" auch die mit Epoxidharz ausgebesserten Stellen zu überstreichen. Geht das und ist das dauerhaft?
Im Aussenbereich weiß ich noch gar nicht welches Produkt ich nehmen soll, weder im Unter- noch im Überwasserbereich.

Wer hat gute Tipps für mich?
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  #2  
Alt 13.06.2008, 15:00
Benutzerbild von Peter R
Peter R Peter R ist offline
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Willkommen im ! Endlich wieder ein "Klassiker" (Mahagoni auf Eiche ist einfach nur schön)

Danboline geht! habe ich auch gemacht...

Aber pass auf die Dämpfe auf - stinkt verteufelt.

Was du aussen draufmachst hängt davon ab, ob du klassisch mit Kalfatterung oder "modern" mit Epo+ausleisten+... vorgegangen bist.

solltest du die "moderne" Version haben, dann wirst du ÜW und UW einen Epo-Primer aufbringen müssen.
Dann ÜW 2K-Lack und UW kannst du gleich das Antifouling draufgeben.

Hast du Bilder von deinem Schmuckstück??

LG Peter
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  #3  
Alt 14.06.2008, 19:03
juelenzu juelenzu ist offline
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Hall Faerjer,

Willkommen im !

Auch ich freue mich, wieder einen Holzbootkollegen dabei zu haben!

Was Peter mitgeteilt hat, ist vollkommen richtig. Ich würde übrigens auch zu der "modernen" Methode des Ausleistens und Epoxid-Verwendung raten, es spart später mit Sicherheit viel Unterhaltsarbeit.

Ich bin auf Deine Bilder gespannt!

Jürgen

P.S. Hast Du eigentlich auch einen richtigen Namen?
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  #4  
Alt 15.06.2008, 16:15
faehrjer faehrjer ist offline
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Standard Danke Peter und Jürgen von Adi

Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten und Vorschläge!!
Ich bin nicht nur neu im Forum, sondern auch am Computer!
Ich benötige die Hilfe meiner Enkel!

Mein richtiger Name ist Adi!

Eine Frage habe ich noch, muss ich vor dem Überstreichen von Expoxidharz die Fläche mit Aceton oder mit Seifenlauge abwaschen?
Oder einfach mit Schleifpapier anrauhen?

Weiter Bilder können evtl. folgen

nochmals viele Grüße aus Koblenz und von der Mosel

Gruß Adi
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  #5  
Alt 16.06.2008, 13:30
juelenzu juelenzu ist offline
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Hallo Adi,

schönes Boot, Glückwunsch! Da lohnt sich das Restaurieren.

Geh mal zu http://www.ctmat.de , klick "Anwendungen" an, dann "Tipps & Tricks", da findest Du einen Haufen Anleitungen für Deine Arbeiten.

Mach mal zwischendurch Bilder und stelle die ins, damit die Anderen auch was davon haben.

Jürgen
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  #6  
Alt 16.06.2008, 15:29
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Peter R Peter R ist offline
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Zitat:
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Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten und Vorschläge!!
Ich bin nicht nur neu im Forum, sondern auch am Computer!
Ich benötige die Hilfe meiner Enkel!

Mein richtiger Name ist Adi!

Eine Frage habe ich noch, muss ich vor dem Überstreichen von Expoxidharz die Fläche mit Aceton oder mit Seifenlauge abwaschen?
Oder einfach mit Schleifpapier anrauhen?

Weiter Bilder können evtl. folgen

nochmals viele Grüße aus Koblenz und von der Mosel

Gruß Adi
Hallo Adi,

Wenn du dein Boot fertig hast, bist du perfekt im Umgang mit dem Computer....

Zurück zu deiner Frage - rohes unbehandeltes Holz solltest du vor dem Beschichten mit Epoxi ganz grob anschleifen. Ich nehme dafür ein 40er Schleifpapier für meinen Schwingschleifer. Damit bietest du dem Epoxi die beste Voraussetzung sich mit dem Holz zu verbinden. Das Holz sollte trocken, halbwegs staubfrei (also mit dem Kompressor gut abblasen) und fettfrei sein. Wenn du das Holz gut anschleifst ist es im Normalfall immer fettfrei also brauchst du es nicht nochmals besonders zu behandeln.

Die erste Beschichtung mit Epo ist die wichtigste! Nimm auf jeden Fall einen langsamen Härter, dass das Holz auch Zeit hat, das Epo gut aufzunehmen. Achte bei der Erstbeschichtung auch darauf, dass es nicht zu kalt bzw. zu heiss ist. und Epo mag absolut keine Feuchtigkeit.

Adi bitte aufpassen, dass du dein Boot nicht "kaputtreparierst" -
du hast ein offenes Boot, das so wie ich es sehe, herkömmlich und normal kraweel geplankt ist. Wenn du nun Wasser von innen oder von aussen an die Planken kommen lässt, dann werden die anfangen zu quellen. Wenn nun die Plankenstösse mit Epo verfüllt sind, dann werden die dir sicherlich einreissen...
Denk dran: bei herkömmlichem Bootsbau (kraweel + Kalfatterung) Schäftung der Planken mit Epo, aber Fugen und Stösse maximal mit PU (Sika, Pantera etc) damit diese auch arbeiten können.

Ich würde dir bei deinem Boot auch nicht empfehlen die Planken mit Epo auszuleisten, da du immer das Problem haben wirst, dass dir das schützende Deck bei deinem Boot fehlt.

LG Peter
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  #7  
Alt 17.06.2008, 15:30
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@Peter
Sollte nicht das Epoxy mit Farbe übergestrichen werden?
Ansonsten hast du vollkommen recht.
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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #8  
Alt 17.06.2008, 16:57
faehrjer faehrjer ist offline
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Habe mit der Firma Behnke gesprochen. Er wird mir mitteilen, welches Glasgelege (wahrscheinlich 450g/qm) ich zur Aussteifung verwenden soll.

Hier stelle ich mal meinen aktuellen Renovierungsstand ein. Fahre übers Wochenende mal weg und melde mich nächste Woche wieder.
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  #9  
Alt 17.06.2008, 17:25
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Zitat:
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@Peter
Sollte nicht das Epoxy mit Farbe übergestrichen werden?
Ansonsten hast du vollkommen recht.
Hallo Holger,
Selbstverständlich muss Epoxi mit etwas UV beständigem geschützt werden!
(1 oder 2k-Lack oder Primer - siehe mein Posting vom 13....)

LG Peter
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  #10  
Alt 04.07.2008, 14:13
faehrjer faehrjer ist offline
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Hallo Zusammen

war in Urlaub, komme jetzt aus dem Krankenhaus,mir wurde das Metall aus dem dreimal gebrochenem Sprungelenk entfernt,deshalb falle ich beim Restaurieren an meinem Kutter wiederaus, denn warscheinlich muss der Bruch(an der Syndesmose) neu operariert werden. Ihr könnt mir glauben,am liebsten würde ich mir einen fertigen
Kutter oder änliches Boot kaufen, und mein halbfertiges abgeben, das erfreuliche ist das der Motor ( 3Zly Güldner)nach kleiner Überholung sofort ansprang.

jetzt brauche ich Mut zum weitermachen, bis dann Adi
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  #11  
Alt 04.07.2008, 14:48
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Hallo Zusammen

war in Urlaub, komme jetzt aus dem Krankenhaus,mir wurde das Metall aus dem dreimal gebrochenem Sprungelenk entfernt,deshalb falle ich beim Restaurieren an meinem Kutter wiederaus, denn warscheinlich muss der Bruch(an der Syndesmose) neu operariert werden. Ihr könnt mir glauben,am liebsten würde ich mir einen fertigen
Kutter oder änliches Boot kaufen, und mein halbfertiges abgeben, das erfreuliche ist das der Motor ( 3Zly Güldner)nach kleiner Überholung sofort ansprang.

jetzt brauche ich Mut zum weitermachen, bis dann Adi

Wenn ich mir das Bild ansehe - Du und dein Kutter - und den Stolz und die Freude in Deinem Gesicht sehe, dann weiss ich ganz bestimmt, dass du weitermachen wirst. Ihr 2 , der Kutter und Du, ihr passt zusammen.

Das mit dem Bruch, der nun nochmaligen Operation, Krankenhaus etc, ist richtig bitter, aber du kannst dich in dieser Zeit richtig schlau machen, wie du weitergehen wirst mit der Restauration.
Du wirst sehen, dass allein mit dem Einlesen in die Materie, dem Suchen nach Brauchbarem, der Materialbeschaffung etc, die "arbeitsfreie Zeit" wie im Flug vergehen wird.

Kopf hoch und durch...

LG Peter
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  #12  
Alt 04.07.2008, 16:24
marcm marcm ist offline
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Ich weiß nicht obs schon Jemand vor mir geschrieben hat, aber ich glaub das kann ich wenn auch nochmal wiederholen.

Ganz wichtig:

Das ausgehärtete Epoxy vor der Weiterverabeitung mit viel Wasser und am besten Seifenlauge abspülen!

Sonst gibts Einschlüsse in der darauffolgenden Lackschicht.

Ansonsten viel Spaß.
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  #13  
Alt 10.07.2008, 12:21
faehrjer faehrjer ist offline
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Standard Mut machen tut gut

Hier bin ich wieder! komme gerade vom Arzt, nächste Woche werden die Fäden entfernt. Gestern habe ich mit meinem, beratenten Bootsbaumeister,telf. gesprochen. Er schippert mit seinem Boot in Warnemünde,hat mir AUCH wie Peter R. Mut gemacht. Zum Boot !!
Er meint; auch Innen schlechte Stellen mit Glasgelege u: Epoxi auszubessern: das würde mir ;gegenüber mit Holz ausschäften oder laminieren, viel Arbeit ersparen:
Aussen wollte ich; unter u. über Wasser ;mit Primocon verdünnt; mit NR3
vorstreichen: Der Verkäufer meinte was gut für Unterwasser ist, muss auch für Oben gut sein,( WIE IST EURE MEINUNG)

Heute kommt mir ein Schreiner zur Hilfe.,Bis zur nächsten OP: werde ich über den Fortgang berichten: mit Bild.
Freue mich auf Eure Meinung und Ratschläge:
Gruss Adi !
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  #14  
Alt 10.07.2008, 14:46
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Peter R Peter R ist offline
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Hallo Adi,

bin sehr froh, dass es dir besser geht und du schon wieder "Bootsrestaurationsgedanken" hegst. Der Bootsvirus hat dich anscheinend gepackt

Aber: Primocon ist ein Sperrgrund zwischen 2 verschiedenen Antifoulings! keinesfalls aber ein Sperrgrund, der wasserdicht versiegelt.

Grundsätzlich musst du dir über ein paar Dinge im Klaren sein:

1. Holzboote geplankt, wo das Holz Wasser aufnehmen kann, quellen auf.
2. Holzplanken, die das aufgenommene Wasser nicht wieder abgeben können, fangen an zu faulen.
3. Holzboote die quellen (da auf einer Seite wasseraufnehmen) und die mit s t a r r e n Klebern/Beschichtungen zusammengeleimt sind, reissen genau an diesen Stellen, da das Quellen durch das Wasser grössere Kraft entwickelt, als jeder Kleber.

und genau da beginnt der Teufelskreis...

Ich habe z.B. mein Boot von aussen mit Epoxy total dicht gemacht, aber nun fürchte ich das Wasser von oben wie der Teufel das Weihwasser.

Was ich dir nun rate, wird mir wahrscheinlich von einigen unserer Nutzer den Kopf kosten, aber trotzdem:

wenn das Holz des Bootes trocken ist, aber wirklich trocken, müsste es so gehen. aussen und innen bis ca 10 cm ober der Wasserlinie gut mit 80er Papier schleifen, sodass wirklich keine Altanstriche mehr drauf sind. Gut mit Reiniger waschen und auslüften lassen. zuspachteln! dann
kauf dir bei Epiform (epiform.de) den Epoxyprimer "817" in grün. diesen 2 - 3 x aussen und i n n e n 2 Schichten von dem Zeug aufbringen und dicht is! darauf aussen ein Antifouling und innen eventuell Danboline aufstreichen.

im ÜW Bereich mit konventionellen Farben streichen (1K!), damit wenigstens ein Teil des Bootes original bleibt.

Und unbedingt aufpassen, dass du so wenig wie möglich Wasser von oben ins Boot bekommst.

LG Peter
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  #15  
Alt 10.07.2008, 19:37
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Hallo, ich habe mir dein Projekt angesehen. Ich bin in einem Fachhandel für GFK-Produkte beschäftigt und könnte dir sehr guten 2 Komponenten DD Lack empfehlen.
Der Lack wird auf Polyurethanbasis und als Klarlack sowie farbig in allen RAL Tönen oder nach Farbvorlage gefertigt. Hohe Witterungs- und Farbbeständigkeit! Ausgezeichnet für Kalt- und Seewasserbeständigkeit. Bei Holz und GFK reicht ein trockener Anschliff mit Schleifpapier (Körnung 220). Auf anderen Oberflächen, wie Stahl, Beton usw.. sollte vorher eine Versiegelung 02 aufgetragen werden, (gleiche Material wie G4).
Denn Lack sowie andere Materialien in diesem Bereich kann ich sehr günstig anbieten. Man kann da schnell zuviel ausgeben, besonders wenn an Kunden im nicht gewerblichen Bootsbereich verkauft wird.

Viele Grüße
Jochen
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  #16  
Alt 11.07.2008, 15:33
faehrjer faehrjer ist offline
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Standard Streichen mit Epiform

Hallo Peter! nach deinem Vorschlag streichen mit EP817 grün

Habe gerade mit Epiform gesprochen, u. mein Anstrichproblem erklärt.
Der Kundendienst hat mir sehr freundlich den Aufbau vermittelt. Für Holzboot: Anstrich abgeschliffen u. gereinigt.
Zuerst: Rumpf innen u. aussen mit EP 840 einmal streichen
dann anschleifen u. mit EP817 drei bis viermal streichen,
danach kann der Lackanstrich beginnen.
Vielleicht kann ich weiteren Holzbootfreunden hiermit weiter helfen.

Gfk tech: Hallo Jochem,
wenn Du mir,vielleicht auch Anderen, mit gleichwertigen Produkten preiswerter helfen kannst ,teile es mir bitte mit.

Bis dann:! Grüße Adi
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  #17  
Alt 11.07.2008, 16:49
juelenzu juelenzu ist offline
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Hallo Adi,

ich war einige Zeit nicht mehr im, deshalb freue ich mich umso mehr, dass Du mit Energie weitermachst.

Was Peter geschrieben hat, ist vollkommen richtig! Du mußt das Holz unbedingt von allen Seiten mit Epoxy versiegeln.

Achte aber auf jeden Fall darauf, dass das Holz wirklich trocken ist. Benutze ein Feuchtigkeitsmessgerät, so etwas gibt es in guter bzw. für unsere Zwecke ausreichender Qualität für weniger als 50,00.

Du solltest mit Epo das Holz mehrmals streichen, wenn die Holzfeuchte unter 12 % liegt. Das Holz wird sich richtig mit Epo vollsaugen - insbes. das Hirnholz! -, da hat Wasser später praktisch keine Chance mehr!

Weiter viel Erfolg!

Jürgen
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  #18  
Alt 20.07.2008, 12:45
faehrjer faehrjer ist offline
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Hallo Peter! nach deinem Vorschlag streichen mit EP817 grün

Habe gerade mit Epiform gesprochen, u. mein Anstrichproblem erklärt.
Der Kundendienst hat mir sehr freundlich den Aufbau vermittelt. Für Holzboot: Anstrich abgeschliffen u. gereinigt.
Zuerst: Rumpf innen u. aussen mit EP 840 einmal streichen
dann anschleifen u. mit EP817 drei bis viermal streichen,
danach kann der Lackanstrich beginnen.
Vielleicht kann ich weiteren Holzbootfreunden hiermit weiter helfen.

Gfk tech: Hallo Jochem,
wenn Du mir,vielleicht auch Anderen, mit gleichwertigen Produkten preiswerter helfen kannst ,teile es mir bitte mit.

Bis dann:! Grüße Adi
Nach dem EP 817 soll nun noch ein Füller EP 804 vor dem Lackieren aufgebracht werden.

Hat jemand andere Erfahrungen oder weitere Vorschläge?
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  #19  
Alt 25.07.2008, 15:55
juelenzu juelenzu ist offline
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Hallo Adi,

wenn Du Dich für ein bestimmtes Produkt entschieden hast, solltest Du auch dabei bleiben und die dazu angebotenen Komponenten verwenden.

Jeder Hersteller gibt doch Produktinformationen, sodass Du selbst nachlesen kannst, was für Deinen speziellen Zweck notwendig ist.

Weiter viel Erfolg und mach doch wieder mal Bilder!

Jürgen
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