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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektrische Ankerwinde haut ständig Sicherung raus
Hallo Zusammen!
Habe ein Problem mit meiner elektrischen Ankerwinde einer Simpson Lawrence Sprint 600. 1. Anker fallen lassen geht einwandfrei (ist ja auch nicht schwer im Freifall...) 2. Anker einziehen (Kenntennuss ist leichtgängig) geht die ersten 50 cm, dann hört es sich an als ob zuviel Gewicht dran wäre - dann fliegt die Sicherung raus. 3. Winde durchmessen lassen - ist ok. 4. Neuer Versuch: Gleiches Ergebnis. Sicherung raus. Anker per hand rauf geholt (Ächz)... 5. Im Hafen dann neue Sicherung eingebaut. Kette ganz locker aus der Hand zur Winde geführt. Wird ca. 1 Meter eingezogen, dann wieder (obwohl alles absolut leichtgängig ist) vom Geräusch her starke Belastung - Sicherung raus. (Bei 1. bis 4. lief der Bootsmotor, bei 5 zusätzlch noch Landanschluss - also an der Batterie kann es nicht liegen - die ist auch ganz voll und groß genug.. ging ja vorher auch). Ehe ich nun weitere Sicherungen zerschiesse (40 A) und meine Muskeln quäle brauche ich Hilfe - Bitte! Vielen Dank und Grüße Pitt |
#2
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Hi Pitt,
wie stark ist denn Deine Bremse an der Winde eingestellt? Oder haste Feuchtigkeit an die E- Anschlüssen unter der Winde bekommen? Wie alt ist denn die Winde?
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti |
#3
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Hi Basti!
Winde ist aus 2004. Feuchtigkeit sicher nein. Hatte die Winde zum durchmessen ausgebaut und danach neue Kabelschuhe etc. eingesetz. Die Bremse ist ganz lose, Kette läuft so durch. Gruss Pitt |
#4
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Hm,tolles Ding,kann man nur Vermutungen anstellen.Vielleicht kalte Lötstelle am Motor oder Kabelbruch an ner Wicklung der unter Last sich löst,grosse Fragezeichen im Kopf???Aber vielleicht kommt heute noch ein elektrik Spezi.Ich sogut wie keine Idee mehr,Sorry
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti
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#5
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Ev. schlechter Kontakt an der Batterie oder Umschaltrelais (wenn vorhanden).
Messe die Spannung an der Ankerwisch im Ruhezustand, und schalte sie kurz zu, wie hoch ist der Spannungsabfall? Gruss Edi |
#6
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Zitat:
läuft denn deine Kette auch sauber weg in den Kettenkasten ? Bei mir stimmen wohl Neigung und so weiter nicht richtig zueinander so bleibt die Ankerwinsch auch immer wieder deswegen stehen. Zur Zeit geht meine Frau immer runter und zieht die Kette nach, ist natürlich auch keine Dauerlösung. Aber da bleibt dann auf jeden Fall die Ankerwinsch stehen. Gruß Jogge |
#7
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Zitat:
Ja läuft sauber ein, hier dürfte das Problem nicht liegen, trotzdem danke und Gruss Pitt |
#8
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Zitat:
Das weiß ich dann doch nicht... Werde es beim nächsten mal messen. Aber: Warum läuft sei dann erstmal ganz korrekt und wird dann immer schwergängiger? Der Kontakt ist doch wenn direkt zu Beginn schlecht. Umschaltrelais weiß ich nicht, wo sollte es sitzen?? Danke Gruss Pitt |
#9
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Zitat:
Hast Du mal unmittelbar nach dem Auslösen der Sicherung die Temperatur der beteiligten Bauteile gecheckt? Da wäre vielleicht ein Hinweis zu finden. Nach 50 cm Kette sollte da noch nirgends etwas warm sein. Möglich sind auch lose Schrauben an der Verbindung Motor/ Antrieb, was zum Verkanten der Welle führen kann. Zum Testen kannst Du ja auch den Motor mal abschrauben und leer laufen lassen, auch wenn er beim durchmessen ok signalisiert hat. Hast Du noch Öl im Schneckengetriebe? Wenn sich das langsam durch den Kettenkasten auf und davon macht kriegt man das auch nicht zwangsläufig mit. Grüße Joachim Geändert von elba (15.06.2008 um 21:46 Uhr) |
#10
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Zitat:
Es könnte ein thermischer Fehler (Kontaktfehler)vorliegen, er nach einer unbestimmten Betriebsdauer auftritt. Ein Spannungsabfall kann das schwergängig Laufen erklären, damit steigt auch der Strom. da jedoch die Ankerwinsch nur 25A braucht und Du eine 4oA eingebaut hast, wird das wahrscheinlich auch nicht die Ursache sein. Aber eine Messung kostet nicht viel Geld, und 2 Sekunden hält ja die Sicherung. Gruss Edi |
#11
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Zitat:
Ob Wärmeaufgetreten ist habeich bisher nicht kontrolliert hole ich nach. Wo ist den im Schneckengetriebe Öl drin, oder anders gefragt, wie sehe ich ob noch etwas drin ist oder nicht?? Dem Aussehen nach ist es eine kompakte Einheit, die man auch nicht ohne weiteres auseinandernehen kann. Lose Schruben habe ich nicht festgestellt, werde ich auch kontrllieren. Danke und Gruss Pitt |
#12
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Zitat:
Laut Olbermann in Köln, die auch die Winde eingebaut hatten, ist eine 40 A Sicherung notwendig. Rest teste ich. Danke und Gruss Pitt |
#13
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Moin,
läuft die Winsch ohne Kette denn gleichmässig und leicht? Evt. gibt das Schneckengetriebe den Geist auf. gruesse Hanse
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#14
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Hallo,
ich würde mal die Spannung unter Last direkt am Motor messen. Wenn die Spannung deutlich zusammenbricht wird der benötigte Strom höher und die Sicherung brennt durch. Testweise kannst du mal eine Batterie, mit kurzen Kabeln (und einer Sicherung) direkt an den Motor anklemmen und nochmal probieren. Wenn das klappt die Zuleitung zur Ankerwinsch überprüfen - eventuell ist sie zu dünn.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#15
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Richtige Kettennuß???
DIN Ketten und ISO-Ketten weichen leicht vom jeweiligen Maß ab (die größeren Kabliber), die Teilung ist anders. Prüfe das auch mal.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#16
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Sorry abe wenn die Spannung wegen eines Übergangswiderstandes am Motor zusammenbricht wird der Strom kleiner.
Gruß Thomas |
#17
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Zitat:
Winde komplett ohne Kette testen...
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MFG René |
#18
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ich würd gern wissen ob du nen kettenwirbel zwischen kette und anker hast. (kann sonst zu verdrehungen führen, die deiner beschreibung entsprechend solche symptome verursachen)
womit dann wohl alle möglichkeiten durch wären gruss bertl |
#19
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Das klingt nach blockierendem Getriebe...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#20
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Zitat:
sorry, aber das stimmt nur für "ohmsche" Verbraucher, nicht für Motoren.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#21
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Hallo Alfred,
gilt ganz sicher genauso für Motoren. In dem Moment wo Du einen Übergangswiderstand an einem Kontakt oder sonst wo hast gibt es einen Spannungsteiler. An dem verhalten sich dann die Spannungen proportional im Verhältniss der Widerstände. Der Strom reduziert sich durch den höheren Gesammtwiderstand. Die Leistung teilt sich an beiden "Verbrauchern" entsprechend auf. Bei einem Gleichstrommotor hast Du im Regelfall nur eine ohmsche Last, Induktivitäten sind Wechselstromwiderstände. Der hohe Anlaufstrom ist bedingt durch das hohe Losbrechmoment der mechanischen Last. Gruß Thomas
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#22
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Moin moin
Deine Annahme ist leider falsch. Zitat:
Da jedoch die Spannung sinkt steigt der Strom an (P=U*I). Das dazu. Jetzt zu dem Problem mit der Winde: Ich hatte mal eine große Winde mit einem Automaten davor. Die Winde lief problemlos. Bei hoher Belastung fiel der Automat raus. Bei der Fehlersuche stellte sich heraus, das das Schauglas für das Öl von innen so dreckig war das der Ölstand nicht mehr abgelesen werden konnte. Es war kein Öl mehr in der Winde vorhanden. Nach dem Auffüllen mit neuem Öl lief die Winde wieder wie geschmiert. Hast Du mal danach geschaut? Welche Winde ist es überhaupt?? Hast Du eine vernünftige Zeichnung?? Gruß Christian
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#23
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Hallo Christian,
ist keine Annahme sondern Fachwissen. Der Gleichstrommotor paßt sich in seiner elektrischen Leistungsaufnahme der mechanischen Belastung von selber an. Dies resultiert aus dem Absinken der Gegen EMK im Anker und nicht der Klemmenspannung [Uk]. Diese Gegen-EMK ist proportional zur Drehzahl. Blockiert nun der Motor oder bricht in seiner Drehzahl zusammen sinkt die Gegen EMK [Uind] entsprechend ab. Da Ia=(Uk-Uind]/Ra ist steigt in diesem Fall der Strom bis die Drehzahl wieder ansteigt oder vorher die Sicherung fällt. Dies gilt aber nur bei einer niederohmigen Spannungsquelle welche diesen Strom auch liefern kann. Hast Du irgeneinen Vorwiderstand zum Anker (z. B. Übergangswiderstand oder sonstiges) so begrenzt Dir dieser den maximalen Strom. Diese Anlasswiderstände waren früher ein häufiger Einsatz zum Anlassen von G-Motoren um eben diese unzulässig hohe Anlaufströme zu vermeiden. (häufigstes Beispiel waren die alten Trammbahnen). Wenn Dir aber innerhalb sehr kurzer Zeit eine 40A Sicherung (träge) fliegt fließt da bestimmt der 3-5fache Sicherungsnennstrom. Das wäre bei 12V dann ein Gesammtwiderstand im Milliohmbereich. Und da kann dann kein Übergangswiderstand in Kombination mit dem "Selbstregelmechanismus" von el. Antriebsmaschinen im Spiel sein. @Pitt Ich denke auch da geht was schwer. Wenn Du nicht weiterkommst messe mal: die Stromaufnahme mit Getriebe ohne Kette messen die Stromaufnahme ohne Getriebe messen Dann hast Du einen Anhaltspunkt wo Du weitersuchen mußt. Gruß Thomas |
#24
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moin,
das ist nix elektrisches, jedenfalls nicht bei dieser beschreibung. das hört sich stark nach lagerschaden an. überprüfe mal die diversen lager. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#25
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Zitat:
Ich hatte mal so ein Problem bei einer Küchenmaschine, weil eine Welle etwas wandern konnte, blockierte die Schnecke ganz zufällig. Nun bin ich auf die Auflösung des Rätsels gespannt. |
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