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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot verchartern, wie geht das?
Hallo,
ich hatte vor geraumer Zeit mal geschrieben das mein Vater sein Boot wegen meiner Bootsunfähigen Stief(monster)mutter verkaufen will. Jetzt kam mir der Gedanke das ich ihm das Boot abkaufe, nach Kroatien in eine Marina bringe und es verchartere. Das Boot ist ein 10m Bayliner Bj ca. 1987. Alle Technik ist neu, auch der 7,4l Mercruiser. Kartenplotter, GPS, Echolot,Heizung, Warmwasserboiler, und und und.... Wie soll man so was angehen? |
#2
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Meine ehrliche, spontane Meinung? Gar nicht. Das Geschäftsmodell fliegt wahrscheinlich nicht.
Du hast erhebliche Kosten für Versicherung (Charter-Variante), Liegeplatz, Kranen etc. Wenn Deine Kunden mit Deinem Boot auch nur ansatzweise so umgehen wie die diversen Vormieter mit den paar Charterbooten, die ich gefahren bin, beginnen mit dem ersten Charterer die letzten 18 Monate dieses Boots. Kommerzielles Verchartern funktioniert m.E. nur mit einer halbwegs großen, jungen Flotte und Serviceleuten vor Ort, wenn die Skaleneffekte greifen und die Reparatur-/Charterzeitquote gering ist. Das sehe ich bei einem 11 Jahre alten Boot und der dicken Maschine nicht.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
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Moin,
Zitat:
Mal ganz dumm daher gefragt: Warum willst Du es überhaupt verchartern? Nur aus "Kostengründen"? Ich schätze, das wird wohl unterm Strich nix bringen... Und nebenbei; Wenn Du ein 21 Jahre altes Boot verchartern willst, muß das schon äußerst günstig sein, um Leute zu locken. Das kann sich doch eigentlich gar nicht rechnen. mfg Martin |
#4
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Wenn, dann würde ich es hier verchartern, wo du auch mal schnell beim Boot sein kannst etc.
Wenn du es günstig machst, könnte ich mir schon vorstellen, daß Leute wie ich es mal für ein Wochenende nehmen würden. Wenn du es unbesehen an jeden abgibst der zahlt, prophezeie ich dem Boot kein langes Leben.
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#5
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Du kannst alternativ das Boot in Deutschland vom Wasser- und Schifffahrtsamt abnehmen lassen und dann auf einen Trailer verchartern.
Das wird in allen Ländern anerkannt. Und das Boot kommt alle paar Wochen wieder zu Dir auf dem Hof... Aber Du musst trotzdem ein Gewerbe anmelden - und das Finanzamt will in der Regel mind. 2-3 Boote in der Vercharterung sehen - ansonsten werden die Dir ganz schnell "Liebhaberrei" vorwerfen... Sonst würde ja jeder eine Firma gründen und sein Privatboot in das Unternehmen einbringen - kann man dann ja von der Steuer absetzen... |
#6
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Moin,
Zitat:
Zitat:
mfg Martin
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#7
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Hups... Doppelposting?
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#8
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es ist halt so, das mir als "Sohn" das Boot zu schade ist um es zu verkaufen. Er hat viel viel Kohle reingsteckt und ist dabei auch etwas abgezockt worden. Den Preis den er sich vorstellt wird er nie bekommen. Kroatien war nur ein Beispiel, es kann auch überall anders sein. Ich dachte eher es von privat und nicht gewerbsmäßig zu verchartern.
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#9
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es kann problemlos auf einem LKW transportiert werden, haben wir schon paarmal gemacht.
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#10
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Du kriegst auf jeden Fall Probleme mit den Russen, die sichn da rumtreiben. Entweder sie nehme es für ein WE und Du siehst es nie wieder, oder nur noch als Schrott. Ich würde davon Abstand nehmen und entweder hier selber fahren (weather permitting) oder hier vermieten.
Gruß Manni |
#11
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Dann würde ich das Boot unbedingt in Wohnortnähe liegen lassen. Das Boot muss nach Übernahme / Übergabe gepflegt und gewartet werden - wenn du das nicht selbst machst, musst du jemanden bezahlen. Und da du für eine 21 Jahre alte Bayliner ohnehin nicht viel verlangen kannst, würde am Ende - wenn überhaupt - nicht wirklich viel für dich übrig bleiben.
Chris |
#12
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Von privat verchartern ist eine Grauzone. Der beste Weg ist wohl, das Boot bei einem lokalen Vercharterer unterzubringen, d.h. einen Vertrag mit ihm abzuschließen.
Nie und nimmer würde ich das Boot ins Ausland bringen.
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MfG, Marty. |
#13
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Zitat:
Wenn es aber immer nur gerade so aufgeht (Kosten - Gewinn) dann ist es schnell Liebhaberei. Bei einem solchen Boot sind richtige Gewinne aber wohl eher unrealistisch.
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gregor
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#14
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Zitat:
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#15
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Hallo snoopy1
Ich verchartere. Daher glaub' mir, ohne lange Erklärungen : Es lohnt sich bei diesem Schiff und diesem Standort für Dich nicht. |
#16
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Das man keine Gewinnerziehlungsabsichten hat wird einem nach 5 erfolglosen Jahren unterstellt. Außerdem könnte man Versicherung, Reperatur Liegeplatz eh nie voll anrechnen wenn man es nur 3-5 mal im Jahr verchartert. Sobald man es privat auch nutz, müsste man einen nachweis führen und es ähnlich wie beim PKW nutzungsabhängig machen, also per Logbuch oder ähnlichem nachweisen, dass man es nicht privat nutzt. Es rein von privat zu machen ohne Anmeldung wird im Schadensfall kritisch sein...
Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX
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#17
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Zitat:
Und 2000,00€ / Woche erzielen mit einem so alten Boot, glaube ich auch nicht. Insgesamt Versicherung, Unterhalt, Reparaturen vermute ich auch eher ein Verlustgeschäft.... Also dann 1 Saison verchartern und hinterher weder Boot noch Gewinn übrighaben. Dafür ein Jahr selbsständig und Eigner, wenn einem das es wert ist. Lieber jetzt kurz ärgern (über das schöne Boot, was man ggf. unter Wert verkauft ) und du holst dir ein süßes Boot, was du alleine unterhalten kannst und auch alleine mit Spaß hast!
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gregor |
#18
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#19
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#20
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Zitat:
Gewerbe/Nebengewerbe anzumelden kostet ca. 30 eus (das Abmelden - noch mal ca. 20 eus) - ist einen Versuch Wert; @ snoopy: lass Dir ein Versicherungsangebot (Charter-Variante) machen, berechne Kosten fuer Liegeplatz, Reparaturen etc., dann zur IHK, Gewerbeamt (Auskuenfte zum Charter-Gewerbe/-Nebengewerbe im Bezug auf Auflagen/Genehmigungen etc. einholen); P.S. vlt. kann man den Trailer auch separat vermieten;
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (19.07.2008 um 14:53 Uhr) |
#21
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ihr geht immer von Gewerbe und Gewinne aus. Das hatte ich eigendlich nicht vor. Ich würde es für meinen Urlaub nehmen, und danach,das es nicht einfach so rumdümpelt, gerne verchartern. Das Boot ist alt aber gepflegt und hat eine gute Technik. Als Preis dachte ich so an 300- 400 Euro pro Woche....
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#22
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und mit den Albanern
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#23
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Moin,
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Zitat:
mfg Martin
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#24
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für 400 euro eine Woche werde ich Kunde. Ich würde es chartern für das Geld. Obwohl ich mir garnicht so sicher bin, ob man ein Gewerbeschein braucht..Für Private Vermietungen muß man nicht unbedingt gewerbetreibend sein, aber ob das auch für Boote gilt?! Ich würde mal nen Steuerberater anrufen...
Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#25
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Welche private Vermietungen sind damit bitte gemeint ? Immo ?
Oder meinst Du (wie bereits w.o. erwaehnt) private Vermietungen an "gute Bekannte" ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
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