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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Einbau Fluxgat Kompass
Hallo,
für den Fluxgate Kompass muß ich einen Platz finden, ich hab nur zwei möglichkeiten das er von der Maschine und anderen Instrumenten entfernt ist!! Erste Möglichkeit das währe für mich die ideale, da bin ich mit dem Kompass aber unter der Wasserlinie, macht das was aus :?: Zweite ober der Türe in der vorderen Koje, ist mir weniger Sympatisch. Soll der Kompass ziemlich genau in der Mittellinie des Bootes sein??
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Grüße Gerhard |
#2
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Der Fluxgate kann unter der Wasserlinie montiert werden. Ich habe meinen Kompass seit 3 Jahren bei guter Funktionsfähigkeit in der (trockenen) Teilbilge unter der Koje .
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Handbreit Jens |
#3
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Schwierig, schwierig ...
Hallo Gerhard!
Das ist wirklich eine Sysiphus-Arbeit, den richtigen Platz heraus zufinden! Ich habe bisher so einiges gestgestellt: Die Nähe von weniger als 1 Meter von Ladegeräten, Batteriekabeln, Lichtmaschinen, Getriebe (!) sind sehr schlecht. Die Nähe von weniger als 1,5 Meter zur Maschine ist ganz übel. Tückisch ist hierbei, dass die laufende Maschine ein vielfaches an Deviation erwirkt als die abgeschaltete. Der Kiel als Erdungspotiential verhält sich gegen den Fluxgate auch sehr unterschiedlich. Im wesentlichen aber ist auch mindestens 0,5 Meter vom Kiel zu bleiben. Ich habe einen guten Plazt unter dem Navitisch gefunden, der eine Deviation von 3 Grad ergab - was ein sensationeller Wert ist, nachdem ich im übrigen Schiff zwischen 20 und 40 Grad getobt bin. Grundsätzlich sollte der Fluxgat idealerweise im Dreh- und Angelpunkt des Schiffes eingebaut sein. Da dieser aber im Bereich des Kiels und auf Höhe der Bilge ist, geht das wohl auch bei Dir nicht. Wenn der Kompass unterhalb der Wasserlinie ist, stört eigentlich nicht, solange Du ihn dort nicht badest ... Vorn im Bugbereicht fürften die Schiffsbewegungen viel zu heftig sein, so dass die Werte zu weit auseinanderliegen, als dass der Rechner ein vernüftiges "damping-Ergebnis" errechnen könnte. Mein Rat: mit langem Kabel Platz für Platz probieren und die Kalibrierung immer wieder durchführen, bis man sein bestes Ergebnis gefunden hat. Denn: Jedes Schiff ist vollkommen anders. Viel Erfolg wünsche ich Dir und sende die besten Grüße ins schöne Österreich! Gruß von der momentan verdammt kalten Baltic Sea - Ray |
#4
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Hallo Jens, hallo Ray,
Danke für die rasche Antwort. Wenn ich unter der Wasserlinie montieren kann , das ist gut, hab damit gotseidank bis jetzt keine Erfahrung gemacht, war mit dem Kompass noch immer über Wasser Ray, freut mich von Dir wieder mal was zu hören, das ist wie Du schon selbst erlebt hast eine ganz ganz heikle Sache. Wenn mir jemand zugeschaut hätte, wie ich mit meinen Handpeilkompass durch das Boot gegeistert bin, der hätt bestimmt behauptet - jetzt ist aus mit im, jetzt Spinnt er total. Mit den Peilkompass in der Hand, vor - zurück - hinauf - hinunter auf den Bauch unter die Bodenplanken und das nicht nur einmal. Es ist unwarscheinlich wohin so ein Kompass zeigen kann obwohl er immer in die selbe Richtung gehalten wird. Aber ich hab zwei Plätze gefunden die ganz gut sind. Das Boot ist noch an Land, hoffendlich ändert sich das nicht im Wasser? Ps. Ray, schöne Grüße auch von meiner Frau
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Grüße Gerhard |
#5
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Hallo Gerhard,
du hast ja sicher den Aufbau der Fluxgate-sonde studiert (Anleitung). Ich würde dir raten (siehe oben): langes Kabel anschließen und das Boot ins Wasser lassen. Dann erst mit der Wahl (bzw. Überprüfung )des optimalen Einbauortes beginnen. Du kannst dann vielleicht noch, um sicherzugehen und Störungen auszuschließen, alle Verbraucher in Betrieb nehmen. Ich denke da an das Schaltpanel in der Navi-Ecke. Außerdem mußt du sowieso die "Kompensation" (Ablenkungstabelle) durchführen. Dies geht sowieso erst im Wasser. Die Sonde kannst du fast überall einbauen, wo keine Störungen auftreten und sie nicht "absäuft". Grüße Karl-Heinz
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Sorry für die dumme Frage,
gibt es auf Metallbooten eigentlich eine Alternative zum elektrischen Kompass? Bisher nur auf Plastik gefahren, mir nie Gedanken gemacht. Jetzt Stahlboot übernommen, das keinen Kompass eingebaut hat! Hab mal was von Kompass in Aluminiumgehäuse gehört?! Vor-Nachteile?, Kosten?, Stromverbrauch? Hiscock soll seine Sonde ja im Masttop gefahren haben, wie hat´ s eigentlich Bobby Schenk damals gemacht? Wie sind Eure Erfahrungen, welche Geräte sind zu empfehlen? Schöne Grüße Frank |
#7
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Stahl-Schiff
Auf einem Eisen-Schiff würde ich die Fluxgate-Sonde immer so hoch wie möglich, also weit weg vom Rumpf und allem anderen magnetischen Zeug montieren.
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Gruß Heinz-Dieter |
#8
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Variante für Fluxgate
Hallo Zusammen
Auch ich stand, mit einem Stahlschiff, vor den gleichen Problemen. Das installierte Radar machte diverse Möglichkeiten zusätzlich zunichte. Die abendteuerlichsten Varianten wurde geplant, geprüft und schlussendlich wieder verworfen. Nun habe ich einen Platz gefunden. Das Schiff, alles Stahl, hat eine Kabine mit grossen Fenstern. Das war auch ein Versuch wert. Nun habe ich ihn montiert: In der Kabine, ca. 40 cm unter dem Dach, nach links und rechts ist gut 1.35 m bis zur Stahlwand seitlich. Den Abschluss nach hinten bildet eine Glas-Front, wobei die Türrahmen aus Aluminium sind. Auf dieser Zarge habe ich den Fluxgate platziert, die Testkreise gefahren und alles ist in Ordnung. Da er nun unter Dach ist, ist auch eine Beeinflussung durch das Radar kein Thema mehr. Also, immer wieder gibt es Möglichkeiten!
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Mit Grüssen aus der Innerschweiz Skipper Hans Und meine Web-Seite: http://www.rc-schottel.ch |
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