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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie 2 Komponenten Lack anrühren? Im Verhältnis?
Hallo,
ich hab da mal eine doofe Frage. Heute ist ein traumhaftes Wetter und ich möchte heute die erste Schicht auf das Holz aufzutragen. Habe mir den 2K Lack von epiform bestellt. Daher meine Frage. Wieviel muss ich denn anrühreren? Und was macht mach ich mit dem restlichen Lack? Hab das leider noch nicht gemacht. VG |
#2
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Hallo Stefan.
anrühren nur soviel, wie Du glaubst gemäß der Verarbeitungszeit, zu verarbeiten. Sonst hast Du u. u. das Problem, dass Du einiges an Lack wegwerfen kannst. Den Lack in entsprechendem Verhältnis wie es auf den Packungen steht, gut mischen. Dann kann normalerweise nichts schiefgehen. Wenn Du eine glattere Oberfläche haben möchtest, kannst Du noch 3% Verdünner einrühren. Allerdings geht dies nur bei glatten oben zu streichenden Flächen, da der lack sonst zu dünn und daher auch Läufer bildet. Lackieren entweder mit entsprechender Rolle oder eben auch mit einer Spritzpistole, allerdings benötigts Du beim Spritzen auch ein spritzfähigen Lack, oder machst ihn durch zusatz von Verdünner Spritzfähig. Dann mal viel Glück beim arbeiten Gruss Klaus |
#3
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Hallo Stefan
hier findest Du alle Angaben wie Mischverhältnis in Gewicht oder Menge. http://www.epiform.de/shop/ gruss Edi |
#4
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Hi Stefan,
ich kenn das Mischverhältnis des Epiform Klarlackes auch, wenn man mich im Schlaf aufweckt: 4:1 in Gewichtsteilen! nimm von Mama, Freundin, Frau... eine Haushaltswaage. 80 g aus der grossen Dose + 20 g aus der kleinen Dose - gut mischen und streichen. Die beiden Dosen wieder gut verschliessen und gut is. Wenn du noch Verdünner dazu gekauft hast, dann noch 8 g Verdünner dazu und eventuell, 6 g Antischaumzusatz. Die 100 g angemischter Lack reichen dir für einen Anstrich deiner Zef. Dünn auftragen und gut ausstreichen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#5
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Vielen Dank schon mal!!!!
Wenn ich das mit der Lackierpistole mache, sind dann die 100g gleich? |
#6
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Zitat:
ja! nur hast du zum Lackieren mit der Spritzpistole auch den richtigen Härter??? LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#7
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Ja den hab ich. Ihr habt mir ja in einem anderen Beitrag gesagt, welchen ich zum Spritzen kaufen muss
Also eigentlich warst das auch Du Peter. Danke! |
#8
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Hallo,
wie lange muss denn der Lack trocknen, dass ich ihn anschleifen kann und dass ich erneut lackieren kann? Sind das 10 Stunden? Danke. MFg |
#9
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Hi!
Würde spontan mal sagen so 12 Stunden. |
#10
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Guten Abend,
so jetzt hab ich die ZEF Jolle schon zum 3. mal lackiert. Das Ergebnis ist bis jetzt echt super. Die Maserung kommt super zur Geltung. Aber, ich glaube mir geht der Härter aus. Ich hab immer alles genau abgewogen, aber in der Dose ist nicht mehr wirklich viel drinnen. Als ich die Dose aufgemacht habe, ist mir gleich aufgefallen, dass da niemals 150 ml drinnen sind. Und ich glaube für 3 Lackierungen reicht das nicht mehr aus. Echt komisch. Hab alles genau abgewogen. Daher zu meiner Frage, sollte der Härter ausgehen, kann ich dann einen nachkaufen im Baumarkt oder im Lackgeschäft, der die ähnlichen Eigenschaften hat? Morgen stelle ich ein paar Fotos ins Forum. Danke schon mal. |
#11
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Zitat:
N E I N !!!!!!!!! nur den Härter nehmen, der mitgeliefert wurde. Schaut oft so aus, als ob zuwenig Härter wäre - ist aber nicht so. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#12
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Ok mach ich.
Ich hab ja im Notfall den Lack mit Härter zweimal gekauft. Sollte er doch nicht reichen, dann nehm ich einfach den zweiten Härter. Dane. |
#13
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In dem Tröööt war schon länger nichts mehr.
Ich habe habe gestern ein paar Bootsteile lackiert mit Epiform. Reichen so 10-12 Stunden aus, bis ich das erste mal wieder anschleifen kann um dann erneut zu lackieren? Würden auch 9 Stunden ausreichen?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#14
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Kommt auf die Temperatur an. Je wärmer desto schneller härtet der Lack durch. Kannst ja an einer Stelle, die nicht gerade im Sichtbereich ist, mal probieren. Wenn der Lack nicht so weit ist, klebt, bzw. schmiert er. Die Trocknungszeiten sind meist so für ca. 20 -23 ° angegeben. In der Lackierwerkstatt wird dann auch auf höhere Temperaturen zw. schnellerem Härten erwärmt.
P.S. Warum willste eigendlich schleifen ?? Ich kenn jetzt deinen Lack zwar nicht, aber ich schleif nur zwischen, wenn das Ergebnis des vorhergehenden Auftrags shclecht ist (Läufer, Nebel) ansonsten kann ich bei meinem 2 K Lack schon nach 2-3h die nächste Schicht draufsprühen.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#15
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Mir wurde immer empfohlen nach jeder Lackschicht diese trocknen zu lassen und dann einen Zwischenschliff zu machen.
Bis jetzt habe ich das auch immer so gemacht. Ein paar Bootsteile (Ruder, Pinne, Steckschwert) gefallen mir nicht mehr bzw. sind beim letzten Anstrich nicht besonders schön geworden. Aber ich sprühe nicht, ich rolle. Kann ich das dann auch nach ein paar Stunden machen? Oder sollte das dann lieber länger trocknen? Ich habe den epiform Bootslack. Verarbeitung ist übrigens super! Wäre es dann auch möglich, den Härter leicht zu erwärmen damit das schneller trocknet?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#16
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Also, es gibt normalerweise 3 Angaben für Trocknungszeiten:
Staubtrocken nach XX Stunden, Überbeschichtung nach XX Stunden, schleifbar nach XX Stunden, egal ob du rollst oder spritzt. Der Lack und der Härter sollten um die 20° haben. Härter anwärmen über den Temperaturbereich bringt nix ausser schlechte Ergebnisse. Da du jetzt ja kleine Teile Lacken willst, erwärme die mittels Heizlüfter oder Lampe (Strahler) nach dem Lacken, so trocknen die schneller. Wie gesagt, schleifen ist nur dann notwendig, wenn du das vorherige Ergebniss nicht perfekt hinbekommen hast oder wenn du die Überbeschichtungszeit überschritten hast. Bsp. Bei meinem 2 K PU Lack ist Stabtrocken nach 1 h, überbeschichtung min. 2 h bei 23° - max 72h. Nach den 72h muss ich auch zwischenschleifen. Schleifbar ist mein Lack so ca. nach 12h bei 23°. Ich lass mir dann aber meist mehr Zeit, damit er auch richtig getrocknet ist und nicht schmiert. Bei Erwärmung geht dass alles viel schneller. Die Lackierkabinen bei Autolack werden glaube ich auf ca. 60° erwärmt, dann schleifen die so nach einer h. (Haben ja keine Zeit)
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#17
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Danke Dir.
Dann warte ich noch ein paar Stunden (sind dann 14 Stunden von der letzten Lackierung her) und dann lackiere ich nochmal. Ich dachte immer man macht den Zwischenschliff, damit die nächste Lackschicht besser hält. Aber in dieser Sache bin ich (noch) ein absoluter Laie!
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#18
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Zwischenschliff damit es hält ist schon richtig, aber eben dann, wenn der Lack ganz ausgehärtet ist. Bei mir nach 72h. Ansonsten gibt es ja die Überschichtungszeit, da reagiert die untere Lackschicht chemisch mit der neuen Schicht. Min. Zeit ist notwendig, damit die Lösemittel der neuen Schicht die untere nicht ganz auflösen sondern nur anlösen.
Machste es zu früh, kanns läufer geben, da die nasse Lackschicht dann insgesamt zu dick ist.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden Geändert von steff (01.05.2010 um 11:55 Uhr) |
#19
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Welchen Lack hast du denn genau von Epi?
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#20
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Hab hier mal nachgesehen, da steht alles drin: http://www.epiform.de/ablage/1516791.htm
14A Untergrund: Holz Einsatzbereich: Überwasser Anforderung: Hochglanz Klarlack (optional Farblack) 1.AG: Feinstschliff 2.AG: Entfetten (falls Tropenholz wie Teak) 14B 1.AG: EP906 oder EP912, 1-fach (als Einlassgrund) Wartezeit: mind. 4 Std., max. 60 Std.; sonst Zwischenschliff erforderlich! 2.AG: EP906/912, 1-fach (als 1. Faserabdeckung) falls weiter mit Farblack, bei angestrebter Nichtsichtbarkeit der Holzmaserung: 2.AG und weitere AG's mit EP804 oder EP811 als Füller 14C 1.AG: feiner Zwischenschliff 2.AG: EP906/912 1-fach, bis 30 µm Wartezeit: wie 14B 3.AG: EP906/912 1-fach, bis 30 µm 4.AG: POLITURSCHLIFF 5.AG: EP906/912 1-fach, bis 30 µm (finaler Hochglanzgang) falls Farblack statt Klarlack: z.B. 2./3.AG EP905/911 2-fach, bis 80 µm ggf. 5.AG EP905/911 1-fach, bis 40 µm 15A wie 14A, jedoch; Einsatzbereich: Unterwasser (z.B. Sperrholz AW100) Anforderung: Hoch, Salzwasser 1./2.AG: wie 14A Spachtelflächen: EP860 / EP864 15B 1.AG: EP840 1-fach (als Einlassgrund) 2.AG: nach Aushärtung Zwischenschliff! 3/4.AG: EP804 2-fach, bis 80 µm Wartezeit zwischen Folgebeschichtung: mind. 4 Std., max. 60 Std., sonst Zwischenschliff erforderlich! 4.AG: EP817 1-fach, bis 150 µm Wartezeit: mind. 20 Std., max. 72 Std.; Erreichte Schichtdicke: bis ca. 250 µm 15C 1./2.AG: wie 1C 3./4.AG: Antifouling wie 6C Gesamtschichtdicke: bis ca. 330 µm
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#21
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Dann gibts da auch die Technischen Datenblätter:
Für den EP 912 Klarlack steht da folgendes für die Trocknungs- und Überbeschichtungszeiten: Alle Angaben gelten bei 20°C u. 50% r.F., ändern sich diese Parameter, ändern sich Topf- und Trockenzeiten entsprechend! Ergänzende Angaben in [Eckklammern] gelten für das System EP912. System: Polyurethan/Polyester Härter: Isocyanate Applikation: Spritzen/Streichen/Rollen Spritzdruck: 2,5 - 3,0 bar Bedüsung SP: 1,6 +/- 0,2 [1,4] Lieferviskosität DIN 6 mm: 35-90 Sek. [DIN 4 mm 16-20 Sek.] Mischverhältnis Basis : Härter: 3:1 Gewichtsteile Verarbeitungs-/Topfzeit: 12 Std. Minimale Verarbeitungs-/Trocknungstemperatur: + 5 °C Maximale Luftfeuchte für Verarbeitung/Trocknung: 75% r.F. Festkörpergehalt (Mischung): ca. 68% [ca. 42%] Dichte (Mischung): ca. 1,3 kg/l [ca. 1,0 kg/l] Verbrauch pro m² bei 40 µm Trockenfilm: ca. 110 g Verbrauch je Gebinde bei 40 µm Trockenfilm = Netto-Füllgewicht in Gramm ( 110 = Fläche in m² Trocknung für 40 µm Trockenfilm; staubtrocken: ca. 1 Std. [ca. 30 Min.] griffest: ca. 24 Std. [ca. 12 Std.] Aushärtung/chem. belastbar: 5 Tage forcierte Trocknung möglich (Einbrennung): 60 Min. bei 80°C [150 Min. bei 60°C] Folgebeschichtung (mit sich selbst): nach frühestens 4 Std., spätestens 72 Std., sonst Zwischenschliff erforderlich Also, wenn die erste Schicht passt, dann drauf mit der Zweiten nach 5-6h Ich geh jetzt mal schleifen und Lacken.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#22
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Ich habe diesen Lack von Epiform:
http://www.epiform.de/shop/index.php?cPath=47_59 Wieviele Schichten lackiert ihr eigentlich immer?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#23
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2-3 Schichten sollten reichen, dann hast du eine Trockenschichtstärke von ca. 70 - 90 µm.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#24
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Hallo also 3 Schichten sind drauf.
Aber mir ist aufgefallen, dass an ein paar Stellen der Lack nicht richtig aufgenommen wurde. Daher würde ich das nochmals neu streichen. Woran kann sowas eigentlich liegen? Ist es richtig, wenn der Lack komplett durchgetrocknet ist, dass ich ihn dann zwischenschleifen muss und dann erneut lackieren kann?
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#25
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Also, dort wo der Lack nicht richtig aufgenommen wurde, kann was drauf gewesen sein. Bsp. Silikon, Fett (auch von den Fingern), Öl, Wachs, ...
Da hällt der Lack dann nicht bzw. wird abgestoßen. (Hatte ich am WE auch ich schleif normal mit Handschuhen, hab mich aber in irgend einer wirren minute am Rumpf mit der Hand ohne Handschuhe abgestützt und beim Lackieren konnte ich plötzlich meine Fingerabdrücke sehen) Also vor dem beschichten immer schön entfetten. Deinen Lack kanst du nach ca. 24 h problemlos schleifen (300er - 400er) dann entstauben und neu Lack drüber. Achte besonders auf die Stelle, die keinen Lack aufgenommen hatte.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
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