#1
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Polyester oder Epoxy?
Erstmal sorry, dass ich so viele verschiedene Themen eröffne, aber ich surfe durch boote-froum.de und lern stündlich mehr über mein Vorhaben...
Ich weiss nun, wie mein bötchen aussehen könnte, und habe gemerkt, dass hier im Forum die richtigen Leute sitzen, um mir zu sagen was ich kaufen muss. Mein Vorhaben: 4m langes, 70cm breites, flachen (Kanuartige) Boot mit Tümmler Motor. Wichtig: Es muss nicht super glatt und perfekt sein, nur ein Spaß Boot Ich baue ein Gerippe aus Holzlatten, und spanne Stoff darauf (straff getackert, aus mehreren Bahnen, glatt gepannt. Das dient mir als Formgebung. Darauf bringe ich nun meine Glasfasermatten mit Harz auf, laminiere also über dem Stoff die GFK Schicht...fertig. Abgesehen von der Frage, ob das geht frage ich: Reicht eine 450g/m² Schicht aus? Wenn nein wie viele Schichten brauche ich? Muss ich Epoxid oder Polyesterharz nehmen? Ich hoffe auf Hilfe und bedanke mich schon im Vorraus Joe |
#2
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Zitat:
Dein Unterfangen in der vorgetragenen Art ist eine fixe Idee ohne Aussicht auf Erfolg. Wenn Du Dich schlau gemacht hast durch Einlesen, können wir Dir gerne sagen, wie Du Dein Böötchen bauen kannst. Gruß Walter |
#3
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Na, ich habe die letzten 2 Tage alles auf google, Kunstharz Fachseiten und besonders diesem Forum gesucht und gelesen.
Eigentlich gibt all dies nur Aufschluss über herkömmliche Verfahren, Flicktechniken etc. Einfache Dinge wie Laminierstärken finde ich nirgens. Ja, eine fixe Idee ist mein Vorschlag allemal. Aber mich interessiert, was und warum genau diese Bauweise wohl nicht durchführbar ist. |
#4
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Schau mal da:http://www.geocities.com/yosemite/ca...lzkanubau.html
Und da sieht man wie das nicht so gut geht! http://www.boote-forum.de/showthread...nd+nu%27n+kanu Der Monk hat das etwas schöner gelöst : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=39518 Aber Sperrholz immer mit Epoxy!!! Und ich habe auch schon die nächste Schandtat auf Lager...
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#5
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Wenn Du eine 450 gr. Matte aufbringen würdest, würde Deine getränkte Matte wie folgt aussehen. Betrachte die beiden eingezeichneten Linien unter dem Aspekt "vorher - nachher".
Das was Du an Glasfaserspachtel aufbringen müsstest, um eine optisch ansprechende Fläche zu erhalten, wäre "bombastisch" und stünde in keinem gesunden Verhältnis zu "wirtschaftlichen" Überlegungen. Zudem hättest Du als schwächstes Glied in der Kette noch die Auflagepunkte, die nur aus einer 450 gr. Matte bestehen, die man zudem in Bezug auf die auftretenden Torsionskräften nicht dicht laminieren kann. Nach spätestens 100 zurückgelegten Metern auf der Wasser wäre der "Kahn" abgesoffen. Gruß Walter |
#6
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Aah, das is natürlich problematisch, stimmt. Du meinst, im Laminier/Härtungsprozess würden mir die Flächen absacken. Müsste ich einen starren Untergrund haben.
Ungeachtet dieses Problems...um eine Einschätzung zu haben.. Mit wieviel Schichten GFK Matten muss ich eigentlich rechnen, wenn ich eine relativ starre Hülle heben will, die leichte Stöße abfängt, auf der man aber dank separatem Holzboden im Boot nicht stehen können muss? Könntest du mir einen Richtwert geben? |
#7
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Zitat:
Kurze Erläuterung: Positivkern mit Kontruktionsspanten, belegen mit 10 mm Lattenstreifen etwa 1 cm breit, schleifen, eine 450 gr. Matte aufbringen, trocknen lassen, feinspachteln, Spitzfüller. Den schleifen, 3 Aufträge Trennwachs. Negativform mit Formbauharz erstellen (mindestens 6 bis 7 Lagen 450 gr. Matte). Fertigteil mit 4 Lagen 450gr. Matte erstellen. Darunter geht es nicht. Billiger wird es, sich ein fertiges Boot zu kaufen. Gruß Walter |
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