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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verhalten bei Gewitter /Blitzschlag ?
Moin zusammen,
Wie verhalte ich mich mit meinem Segelboot auf See (Wattenmeer), wenn ich keinen Schutzhafen mehr anlaufen kann. Hierbei interessiert mich insbesondere die Problematik mit möglichen Blitzschlägen. Wo halte ich mich am sichersten auf? Es handelt sich bei unserer "Kill Bill" um eine Wegu 23 Rubin aus GFK welche werksseitig über einen Blitzableiter verfügen soll. (Rigg, und Reling sind elektrisch mit dem Schwert verbunden.) Danke Vulko
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Was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt ! |
#2
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Zitat:
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MFG René |
#3
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...vor dem beten erstmal reffen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#4
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Schiff rechtzeitig sturmklar machen und durch, was willste sonst machen.
Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
#5
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Hi,
und dann nichts Metallisches Berühren. Aber die Wahrscheinlichkeit vom blitz getroffen zu werden ist so gering. Davor hast du 6 mal 6 richtige im Lotto. (Kann ich jetzt nicht mit ner Quelle belegen, aber hab ich mal in dn Tiefen des Internet gelesen ) MfG David |
#6
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Mich würde das auch interessieren, vor allem auch auf einem Boot ohne Blitzableiter..
Zitat:
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MfG und so, Benjamin D.
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#7
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Eben, große Auwahlmöglichkeiten hast du ja nicht, besonders nicht im Wattenmeer.
Ich würde mir aber mehr Gedanken um die Abdrift bei starken Böen und um die schlechte Sicht bei nem richtigen Gewitter machen. Die Chance im Watt auf eine Sandbank gedrückt zu werden ist wesentlich größer als an nem Blitzeinschlag zu sterben...
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Sportliche Grüße Stefan http://www.divedreams.org Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren
William Faulkner |
#8
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Habe hier vom VDE eine Broschüre "Blitzschutz auf Yachten" angehängt.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#9
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Zitat:
Was ich mir dabei so denke: Wind, Böen, Wellen, Regen, Gischt Alles zum Abwettern klar machen, eventuell Treibanker ausbringen - je nach Windrichtung und Umgebung. Vielleicht ist es nötig, das Boot mit Minimalbesegelung in Fahrt und damit manövrierfähig zu halten. Eventuell signalisieren daß man da ist und aufpassen, daß man Fahrzeugen und Gegenständen nicht zu nahekommt. Gewitter: Es ist nicht nur der Blitzschlag, der eventuell treffen könnte. Das elektrische Feld könnte davon unabhängig auch so die Elektronik lahmlegen (ist mir an Land mal passiert). Also würde ich mich nicht auf Elektronik verlassen. Blitzschalg: An meinem Boot besteht eine DICKE verbindung zwischen Mast - Mastschuh - und Kiel. Beschläge sind über die Wanten verbunden. Zwar könnten Wanten und Stage als faradayscher Käfig betrachtet werden, und man kann hoffen, daß sich ein Blitz nur außerhalb bewegen würde. Doch darauf würde ich mich nicht verlassen. Auf Rügen (Juliusruh) hatte mir jemand berichtet, daß er beobachtet habe, wie der Blitz auch innerhalb eines Stahlgitter-Mastes gesprungen ist. Ein Blitz ist halt kein einfacher elektrischer Stromfluß, er hat auch hochfrequente Anteile, deshalb glaube ich, daß das stimmt. Schlußfolgerung daraus heißt für mich, trotz Blitzableiter und (relativ weitmaschigem) Faradayschem Käfig möglichst mehr als einen halben Meter ABSTAND zum Metall halten und möglichst keine Strombrücken bilden (Bein - Bein, Bein - Arm). Daß der Abstand ausreicht, wird durch die sicher vorhandene Nässe noch erschwert. Mit Metall meine ich auch alle jene Leiter, die nur mit geringer Isolierung von den außenliegenden Metallteilen getrennt sind, wie z.B. das Bordnetz. Es bleibt also nicht viel an Möglichkeiten übrig, sich zu schützen. Dann hilft nur noch beten und hoffen, daß die geringe Wahrscheinlichkeit für einen Treffer ("Lottogewinn") auch den eigenen Wünschen entspricht. |
#10
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Danke für den Link. Den hatte ich leider erst gesehen, nachdem ich meinen Beitrag abgesandt hatte.
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#11
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Hallo
Also deine Wanten an der Rubin sind nicht mit dem Schwert verbunden. Schau doch mal wo deine Püttinge innen an wie und wo die fest sind. Ich möchte nicht sagen mach dir keinen Kopf aber die wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden sind auf dem Wasser noch geringer wie an Land. Wichtiger ist vorher die Segelfläche anzupassen. Wo liegst du denn mit deinem Boot? hab auch ne Rubin. nur nicht mehr Original. Sondern neuer Mast schwert usw. |
#12
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Erstmal Danke für die vielen Antworten.
Wie ich einen Sturm abwettere, ist mir geläufig. Meine Frage bezug sich in erster Linie auf das Problem eines möglichen Blitzschlags. Aber hier gilt wohl: 1. Gefahr ist relativ gering. 2. Ausreichend Abstand von metallischen Gegenständen halten und daher ggf. auf den Cockpitboden setzen. Gruss Vulko
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Was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt ! |
#13
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moin,
als erstes würde ich mal die suchfunktion benutzen . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#14
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Nach dem Lesen dieses Beitrages:
Ich sollte mich mal um Potentialausgleich kümmern. Ach ja, Induktion ist bei den gewaltigen Strömen sicher auch gewaltig und nicht zu verachten. Vielen Dank. |
#15
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Ja, ne, ist klar.
Das Stichwort "Gewitter" gab allerdings nicht viel her .
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Was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt ! |
#16
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...und immer nur die Frau bei Gewitter rausschicken, weil Frauen statistisch gesehen mindestens 6-10 mal weniger oft vom Blitz getroffen werden...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#17
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moin,
ich mache mir da eher um die "Riesigen Nebenwirkungen" sorgen. ich bekomme ja nun nicht unbedingt mit, wenn ein bilitzeinschlag stattgefunden hat. ich verstehe auch nicht, warum nicht hunderte von gesunkenen booten in den häfen auf grund liegen . aber lassen wir das, obwohl für RTL und co wäre es ein unerschöpflicher quell der freude . mal zurück zum thema. das rigg wird normalerweise geschädigt, nämlich an der einschlagstelle oder wo auch immer. also habt ihr alle geblitzte schrotthaufen oder was . wenn schon bitzschutz sein muß, dann den mast (holzmasten usw. müßten präpariert werden) oder eben halt den höchsten punkt mit einer "erdung" verbinden (ausreichenden querschnitt wählen). ich tendiere da zu erdungsplatten im ruder bei segelbooten und bei mobos , äääähööööm , koi ahnung (denk, denk, ..., rauch, ..., wenn mir was einfällt liefer ich das nach). bis denn p.s.: da war mal was mit erdungsschwämmen bei funkgeräten
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#18
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Zitat:
Was hat Lars denn mit Gewitter zu tun? Ach so, jetzt verstehe ich das..... Ride the Lightning.... |
#19
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moin,
war das nicht eher Radio Terror Luxemburg . bis denn
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#20
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Zitat:
Wenn der Mast über Kiel, Schwert oder Rumpf "geerdet" ist, ist ein wesentlicher Teil der Gefahr schon beschränkt. "auf den Cockpitboden setzen" würde auch bei meinem Boot 'ne Lösung sein. Woanders ist es fast überall "verdrahtet". Deshalb habe ich mir Potentialausgleich vorgnommen. |
#21
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#22
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Hallo hartmut2801. Die Medienkritik ist schon ok.
Es macht natürlich mehr her, wenn was abraucht, als wenn einfach unsichtbar etwas oder gar jemand seinen Geist aufgibt. Zitat:
Daß das Erden des höchsten Punktes ausreiche würde, wird zwar gewöhnlich angenommen, dem Blitz ist das scheinbar egal. Im Blitzableiter am Schornstein eines Institutsgebäudes auf Rügen hat der Blitz jedenfalls häufig reingehauen obwohl ein hoher Stahlgittermast in der Nähe steht. Wirkungen der Blitzeinschläge hatten manchmal auch alle Ableiterhürden (Funkenstrecken, Durchführungen) überwunden, sodaß die Elektronik trotz Blitzschutzmaßnahmen hinüber war. |
#23
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Zitat:
interessanter wäre eine statistik wie oft ein blitz auf dem wasser im boot einschlägt. |
#24
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moin,
als elektriker hab ich schon schöne sachen erlebt, die blitze machen. der blitz ist ein äußerst kurzsichtiger (ca. 25m) und grober geselle. der macht eh was er will . ich habs mir gleich gedacht, die schwämme waren eher für funk gedacht, taugen aber angeblich nix, folien sollen besser sein (für funk, nicht gegen blitze), also erdungsplatten. dabei ist es so, das ich die lieber im ruder habe, wenn es mir das ruder zerbröseln sollte (bei fehlerhafter bauweise oder es ist irgendwie schon beschädigt worden) ist es schlimm genug. aber immer noch besser als faustgroße durchschüße in der hülle, unter der wasserlinie. bei den mobo´s kannst du eigentlich sorgenfrei den z-antrieb oder die wellenanlage nehmen. bei meinem neubau werde ich also alle wanten, mit dem mast verbinden, ankerwinch kommt da auch mit bei und einen vernünftigen potentialausgleich machen. das sollte reichen. ist ja auch bei einem neubau nicht das dingen. bis denn
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#25
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Am vergangenen Dienstag habe ich mit meinem Segelboot auch so eine eingangs beschriebene Situation im Watt gehabt.
Wir lagen in der Osterems vor Anker um auf Hochwasser zu warten. Ein aufziehendes Gewitter veranlasste mich dazu die Ankerleine auf das Maximum zu strecken und noch einen zweiten Anker aus zu bringen. Weiterhin saßen meine Frau und ich in voller Schwerwetterklamotte mit Schwimmwesten unten im Salon und haben abgewartet. Einige Blitze sind in sehr kurzer Entfernung zum Boot eingeschlagen denn nach dem Blitz donnerte es unmittelbar. Was ich aus meinen Fenstern beobachten konnte sorgt noch heute für ein großes Fragezeichen. Da konnte ich sehen wie kleine Entladungsblitze zwischen meinen Wanten hin und her sprangen. Dieser Effekt dauerte gut eine Minute. Es waren kleine Blitze oder Übersprünge und die Wanten waren auch nur gut 5 cm parallel gespannt nebeneinander angeordnet. Was kann das gewesen sein ? War das die Vorankündigung eines dann doch ausgebliebenen Einschlags ?
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