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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 08.04.2002, 17:01
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Standard Tauchen ohne Flasche

Wollt ein Freund von mir wissen:

Es gab da was neues (seit Boot2002) zum tauchen ohne Flasche.
Er meint aber nicht den Floating Jack, sondern was anderes.
War irgendwie ne rote Weste mit Mundstück und ner Boje, glaub sogar ohne Strom.
Hab ich auch kurz auf der CaravanBootReisen in München gesehn.
Nun wer kennt das, evtl. Name, Web-Seite, Preis....
Danke
Bernd
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Bernd
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  #2  
Alt 08.04.2002, 17:04
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  #3  
Alt 08.04.2002, 18:30
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Zitat:
Zitat von Andrée
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Andrée,

Du mußt Bernd entschuldigen, der kennt sich hier nicht so aus..

Das verschieben hat mir besondere Freude bereitet...
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  #4  
Alt 08.04.2002, 18:49
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Hallo Bernd,

So etwas hab ich mal gesehen, selten so gelacht

In der Weste ist so eine Art Blasebalg, der mit einer Leine zu den Füßen verbunden ist mit den Schwimmbewegungen der Füße ( es ist nur der Froschstil gestattet ) wird über die Leine der Blasebalg bewegt und holt über einen Schlauch der mit dem an der Oberfläche schwimmenden Boje verbunden ist die notwendige Luft zum Atmen
Völlig gefahrlose Fortbewegung unter Wasser Frösche sind nämlich unter Naturschutz
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Grüße Gerhard
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  #5  
Alt 08.04.2002, 19:08
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Hallo Gerd,

das ist nicht dein ernst, oder?
Da kann man nur lachen. Weist ne URL/Name? Will mal schauen, ob es wirklich das ist, was wir meinen

Bernd
(der sich hier vor lauter Urlaub garnicht mehr auskennt und keine Ahnung hat, wo er seine Beiträge hinsetzten darf)
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Bernd
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  #6  
Alt 08.04.2002, 19:59
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ja, ja

das ist mein voller Ernst, wenn ich an die skurrilen Bewegungen der Taucher denke muß ich heute noch lachen. Hab ich auf einer Messe in einen Übungsbecken gesehen

Ich hab informationen für einen Floating Jack gesucht da hab ich im Internet auch eine Seite von diesem Tauchgerät gesehen weiss aber nicht mehr wo das wahr.

Frage zurück: kennst Du jemanden der einen Floating Jack hat, währe für Erlebniss info dankbar
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Grüße Gerhard
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  #7  
Alt 08.04.2002, 20:02
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Ne, nur das bei der Konkurrenz geschriebene
aber das kennst du auch.
Vorsicht!
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Bernd
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  #8  
Alt 08.04.2002, 20:05
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Wenn Du an einen stinknormalen Schnorchel einen Wasserschlauch anflanschst und diesen an irgendeiner Relingsstuetze befestigst, dann kannst Du auch problemlos um Dein Boot tauchen - oder tiefer, je nach Laenge des Schlauches - und das ohne Probleme. Ohne Flasche geht eh nur bis max. 10 Meter wegen Lungendruck und so. Und selbst wenn der Schlauch sich verheddert oder abgeht, die 10 Meter überwindet man immer ohne Sauerstoffzufuhr.

Ansonsten findest Du solche Tauchbojen im gut sortierten Tauchsportladen Deiner Wahl.
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beste Grüße
Stefan
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  #9  
Alt 08.04.2002, 20:25
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Bernd ich hab was gefunden,

http://www.landsend-tv.com/archiv/1999/514prgtxt.html
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Grüße Gerhard
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  #10  
Alt 08.04.2002, 23:24
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also ich glaub was der Bernd sucht entspricht mehr dem Prinzip von stef. ich hab son ding auch mal auf der messe gesehen.ist so eine art rettungsring mit schlauch dran. funktioniert so wie der schlauch an der reling hat aber den vorteil man kann das ding hnter sich her ziehen beim schnorcheln das sollte mit der reling schwerfallen.
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  #11  
Alt 09.04.2002, 08:29
fei fei ist offline
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hallo bernd !

ich glaube du bist auf der suche nach einem bord-tauchgerät.
dieses gibt es bei der firma jonathan in hamburg.

www.jonathan-gmbh.de
email:jonathanHH@aol.com

sieh dir das mal an. ich glaube es ist für kleinere rep-arbeiten gut
geeignet.

schöne grüsse fei
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  #12  
Alt 09.04.2002, 10:06
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Zitat:
Zitat von fei
ich glaube du bist auf der suche nach einem bord-tauchgerät.
dieses gibt es bei der firma jonathan in hamburg.
Hallo

meinst du das Powerdive mit Schwimmring?
Ne sowas mein ich nicht, ist ja wie der Floating Jack.

Das von gerd ist irgendwie auch nicht das was ich meinte.

Ich befürchte es war sowas nach bauart wie stef "vorschlug".

Wir haben uns nochmal unterhalten:

Also über Wasser nur ne Boje, kein Kompressor... nur der Luftschlauch.
Der "Taucher" hat so ne rote Weste an, mit Mundstück (aber ohne Lungenautomat, sah ziemlich einfach aus) Interessant wäre nur, wozu die Weste?!?
Bernd
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  #13  
Alt 09.04.2002, 10:14
tboat tboat ist offline
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Zitat:
Zitat von stef0599
Wenn Du an einen stinknormalen Schnorchel einen Wasserschlauch anflanschst und diesen an irgendeiner Relingsstuetze befestigst, dann kannst Du auch problemlos um Dein Boot tauchen - oder tiefer, je nach Laenge des Schlauches - und das ohne Probleme. Ohne Flasche geht eh nur bis max. 10 Meter wegen Lungendruck und so. Und selbst wenn der Schlauch sich verheddert oder abgeht, die 10 Meter überwindet man immer ohne Sauerstoffzufuhr.
Fragt hierzu mal Tauchexperten, der obige Vorschlag ist ein Aufruf zum Selbstmord!!!!!!!!

tboat
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  #14  
Alt 09.04.2002, 12:06
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stef0599 stef0599 ist offline
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Hä, wieso Aufruf zum Selbstmord ? Kann ich nich nachvollziehen.

Wegen Druckausgleich ? Der Druck nimmt je 10 Meter Wassertiefe um 1 bar zu - macht sich aber schon ab 3 Meter durch deutlichen Ohrendruck bemerkbar. Ein Ausgleich der Kapillarroehren zum Trommelfell ist deshalb angeraten. bei 12 Meter Wassertiefe kannst Du ohne Dekrompessionspause 200 Minuten verweilen. Dekrompression im Aufstieg alle 10 Meter für min. 5 Minuten.

In der Zeit bist Du ohne Trockenanzug verflucht ausgekühlt, selbst bei 20 Grad Wassertemperatur. Ohne entsprechende Tauchausruestung sind 10 Meter Tauchtiefe gar nicht erreichbar, weil das Lungenvolumen und das Fettgewebe zuviel Auftrieb entwickeln. Selbst für geübte Taucher ist ohne Ausruestung bei 5, maximal 7 Meter Schluss.

Das Teil, das Bernd sucht, ist eine sogenannte Tauchboje, prinzipiell nix anderes, als das von mir vorgeschlagene, nur das es auch unabhängig vom Boot eingesetzt werden kann. Das ist ein roter oder gelber Schwimmring, an welchem ein Schlauch befestigt ist, der durch die konstruktion des Schwimmringes etwa 15 - 20 cm über der Wasserboerfläche Luft ansaugt. Die Teile gibt es schon lange. Kein Lungenautomat oder dgl. Die Tauchtiefe ist auf 8 oder 10 Meter begrenzt ( weil man darüber hinaus einen Lungenautomaten braucht ).

Zu Deiner Frage Bernd:

Aufgrund des oben beschriebenen Auftriebes des Körpervolumens müssen Taucher, die in größere Tiefen vordringen wollen, Zusatzgewichte mitschleppen ( Blei am Guertel, manchmal auch Beton an den Füßen ). Ansonsten kommt man über oben beschriebene 7 Meter nicht hinaus, hat auch was mit dem Salzgehalt des Seewassers zu tuen. Um nun trotz des Gewichtes in einer definierten Tiefe zu bleiben tragen Taucher Tarierwesten, in welche Luft geblasen werden, um einen zusätzlichen Auftrieb zu schaffen. Das ermöglicht es erst, die Tauchtiefe zu variieren. Gleichzeitig funktioniert der Luftvorrat in der Tarierweste als "letzte Reserve". Scheint eine Kombination aus beidem zu sein.

Die Werbung suggeriert also, das man mit diesen Tauchbojen normale Tauchgaenge unternehmen könne.

Dieses ist jedoch eindeutig nicht der Fall ! Diese Tauchbojen sind absolut kein Ersatz zu einer ordentlichen Ausruestung und reichen allenfalls für kurze Tauchgaenge rund ums Boot ! Immer ein kraeftiges Messer mitnehmen zum evtl. kappen der Verbindung bei irgendwelchen Verhedderungen ! Auch für Tiefen zwischen 5 und 10 Meter M U S S Taucherfahrung vorhanden sein !

1. Die blöden Tauchbojen werden im Normalfall öfter mal von Bootefahrern übersehen.
2. Auch bei dem geringsten Wellengang kannst Du die Boje nicht hinterherziehen, weil der Widerstand viel zu groß ist. Also verlierst Du andauernd den Schlauch, und dann treibt die Boje ab und Du musst hinterhertauchen - ziemlich unbefriedigend.
Daher lieber an einem großen, festliegenden Gegenstand befestigen !

Also, wer mit diesem wunderschoenen, mir leider seit einiger Zeit krankheitsbedingt verschlossenem Hobby anfangen moechte:

B I T T E im eigenen interesse zumindest einen Tauchkurs absolvieren !
N I E M A L S Tauchgaenge unabhaengig vom Boot alleine unternehmen !

.... und dann werdet ihr vermutlich feststellen, das Tauchen nur mit Flasche richtig Spaß macht und die Ausruestung ist gar nicht sooooo teuer und man kann sich das bei Scheinvorlage ja auch leihen.

Hoffe, das war deutlich genug, bin aber davon ausgegangen, das diese Grundregeln bekannt sind, zumindest aber, das Tauchen ein extrem schönes, aber auch extrem gefährliches Hobby ist. . .
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beste Grüße
Stefan
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  #15  
Alt 09.04.2002, 13:09
tboat tboat ist offline
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Jetzt antworte ich doch mal etwas ausführlicher,
was Stefan schreibt ist im Prinzip richtig, aber falsch interpretiert oder verdreht, ganz wie man will.

1. Warum ist es Selbstmord mit einem verlängerten Schlauch (mehr als 30 cm) unter Wasser zu gehen?

In einem längeren Rohr ist der Luftaustausch nicht gegeben. d.h. man atmet seine eigene Abluft wieder ein, und ist im nu ohnmächtig ---- das war´s.

Daher arbeite auch alle Hilfstauchsysteme mit Druck (Pumpen mit den Beinen, Kompressor usw.)

2. Druckausgleich
Ist beim Abtauchen immer erforderlich, da der äußere Wasserdruck auf die Trommelfelle wirkt, von innen aber noch der "alte", sprich aus höheren Wasserschichten oder der Luft lastende, geringere Druck wirkt. Durch Nase zuhalten und reinpusten wird innen der gleiche Druck aufgebaut, also ausgeglichen, der Schmerz und damit die Gefahr des Trommelfellplatzens ist weg.

3. Dekompression (Pausen)
Unter höherem Druck geht Stickstoff ins Blut über, je höher der Druck (tiefer tauchen) desto mehr. Beim Auftauchen kehrt sich der Effekt um. Stickstoff will wieder raus, nur kann er nur langsam, d.h. taucht man zu schnell auf, sieht es in dir aus wie in einer geöffneten Sektflasche, sprudel, sprudel. Zuerst geht das in die Gelenke, daher sind erste Anzeichen eines "Tauchunfalls" Gelenkschmerzen. Da hilft nur eins, SOFORT ab in die Druckkammer.
Um dies zu verhindern sind eben diese Dekopausen einzulegen. Wann und wie lange ist nicht mit alle 10 mi 5 min zu beantworten. Dafür gab (gibt) es Tabellen, die in Abhängigkeit von Tauchtiefe und Dauer die Stufen angeben. Heute übernimmt diese Rechenarbeit der schlaue Tauchcomputer (Dekometer).
Oberhalb von 10 m ist der Effekt kaum vorhanden, daher dort nahezu unbegrenzte Tauchdauer.

4. Tauchtiefen ohne Flaschen
Du kommst in jede Tiefe runter (Weltrekord bei 120 m ??). Für den Normalsportler sind aber 10-15 m ohne weiteres drin. Das Lungenvolumen spielt beim Auftrieb eine negative Rolle. Aus den 5 Litern an der Oberfläche werden absteigend immer weniger, also der Auftrieb GERINGER. Zur Fettfrage besser keinen Kommentar, dat schwimmt bekanntlich oben.

5. Tariergewichte - westen.
Viele Taucher tragen gegen die Auskühlung Neoprenanzüge. Diese entwickeln oben einen hohen Auftrieb durch die eingeschlossenen Luftblasen. Also kommt man schwer runter, ergo mit Blei wird austariert. DAS BRAUCHST DU ABER NUR OBEN !!! Je tiefer du unten bist, desto geringer ist der Neopren-Auftrieb und irgendwann kannst du mit den Flossen nicht mehr dagegenstrampeln ---- blub. blub.
Also nimmt man Tarierwesten, im Prinzip Schwimmwesten und bläst soviel Luft rein, wie nötig um den negativen Abtrieb auszugleichen. Beim Auftauchen umgekehrt.

6. Lungenautomaten.
Wozu sind die? Einmal zum Luft zu bekommen aus der Flasche, nur da sind 200 bar drin. Also reduzieren diese den Druck auf ein erträgliches Maß. Was ist erträglich? Das Maß ist abhängig von der Tauchtiefe, es muß immer so groß sein, dass dein Lungenvolumen., trotz des darauf lastenden Wasserdruckes voll ausgenutzt werden kann, also 3 -5 Liter. Sonst erstickts du. Also je tiefer desto höher der Atemdruck. Und das machen halt die Automaten.
HINWEIS: Schnelles Auftauchen (Notaufstieg) muss dies berücksichtigen, sonst platzt dir die Lunge, also Mund AUF.

7. Auftrieb in Salzwasser
Ist etwas größer als in Süßwasser, aber alles gesagte gilt identisch. Nicht in der Tiefe brauch ich Blei, sondern oben.

8. Bordtauchgeräte
Diese Dinger im Schwimmring oder so ähnlich, arbeiten alle nach dem Prinzip der Pressluftflasche: Druckluft kommt zum Lungenautomat, wird da richtig eingestellt und schon kannste unten bleiben. (Das machen übrigens die UW-Arbeiter auch so) Und solange du Strom hast (für den Kompressor), auch ewig, die normale Flasche ist halt irgendwann leer.
Über Sinn und Unsinn so einer Schlauchverbindung will ich nicht befinden. Sie hat halt den Vorteil der Unabhängigkeit von einer Füllstation. Ich habe eine kleine 2-Liter Flasche und so einen kleinen Bauchgürtel, damit kann man so 20 min unterm Schiff rummurksen. Und dann muss sie halt wieder gefüllt werden.

9. Das mit dem Messer,
Wenn du deine Luftversorgung unter Wasser, aus welchen Gründen auch immer aufgeben musst, heißt das NOTAUFSTIEG. Und dann gelten eben die Gesetze des Notaufstieges, umgekehrter Druckausgleich usw.
Beim Freitauchen kein Problem, weil deine Lunge sich jetzt wieder auf ihr altes Maß ausdehnt, beim Gerätetauchen aber eben auf das darin enthaltene Volumen, doppelt, dreifach je nach Tauchtiefe.

SO, und jetzt hab ich wahrscheinlich eine heiße Diskussuin losgetreten.

ES GILT: Was Stefan gesagt hat, NIEMALS alleine und vor ALLEM nie ohne Ausbildung !!!!!

Gruß tboat
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  #16  
Alt 09.04.2002, 13:54
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Ganzschön viel zu lesen.

Vorneweg tboat: stef hat das denk ich absichtlich etwas einfach geschrieben, hier gehts ja nicht um tauchen, sondern "getuntes" Schnorcheln. Du schreibst selbts, das alles was du schreibst bis ca. 15m eh nicht relevant ist. Und hier (in dem Thread) geht es um so Bordtauchgeräte, die max. 10m Schlauch haben. Klar wenn sich jemand nen Floatingjack kauft und einen 300m Gardena Schlauch dranmacht, gibts eher Probleme (oder bald nicht mehr )

@stef: Meine Schwester ist Ausgebildete Tauchlehrerin, also keine Frage.

Wie gesagt, der der es wissen wollte (und ich auch) dachten eher an ein besseres Schnorcheln.

Bernd
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  #17  
Alt 09.04.2002, 13:56
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Zitat:
Zitat von tboat

1. Warum ist es Selbstmord mit einem verlängerten Schlauch (mehr als 30 cm) unter Wasser zu gehen?

In einem längeren Rohr ist der Luftaustausch nicht gegeben. d.h. man atmet seine eigene Abluft wieder ein, und ist im nu ohnmächtig ---- das war´s.
Na ich denk, ein Ventil vorne drin, das wenigsten die verbrauchte Luft ins Wasser "bläst", ham die Teile.
Bernd
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  #18  
Alt 09.04.2002, 14:00
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Zitat:
Zitat von stef0599
Das Teil, das Bernd sucht, ist eine sogenannte Tauchboje, prinzipiell nix anderes, als das von mir vorgeschlagene, nur das es auch unabhängig vom Boot eingesetzt werden kann. Das ist ein roter oder gelber Schwimmring, an welchem ein Schlauch befestigt ist, der durch die konstruktion des Schwimmringes etwa 15 - 20 cm über der Wasserboerfläche Luft ansaugt. Die Teile gibt es schon lange. Kein Lungenautomat oder dgl. Die Tauchtiefe ist auf 8 oder 10 Meter begrenzt ( weil man darüber hinaus einen Lungenautomaten braucht ).
Ich glaub sowas meinte er.

Zitat:
Zitat von stef0599
Zu Deiner Frage Bernd:

Aufgrund des oben beschriebenen Auftriebes des Körpervolumens müssen Taucher, die in größere Tiefen vordringen wollen, Zusatzgewichte mitschleppen ( Blei am Guertel, manchmal auch Beton an den Füßen ). Ansonsten kommt man über oben beschriebene 7 Meter nicht hinaus, hat auch was mit dem Salzgehalt des Seewassers zu tuen. Um nun trotz des Gewichtes in einer definierten Tiefe zu bleiben tragen Taucher Tarierwesten, in welche Luft geblasen werden, um einen zusätzlichen Auftrieb zu schaffen. Das ermöglicht es erst, die Tauchtiefe zu variieren. Gleichzeitig funktioniert der Luftvorrat in der Tarierweste als "letzte Reserve". Scheint eine Kombination aus beidem zu sein.

Die Werbung suggeriert also, das man mit diesen Tauchbojen normale Tauchgaenge unternehmen könne.
Werbung, würd ich auch mal gern sehen. Im Internet hab ich nix gefunden.
Bernd
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  #19  
Alt 09.04.2002, 14:06
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stef0599 stef0599 ist offline
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tboat, Deine Ausführungen stimmen natürlich.

Danke Bernd. Genau so isses.

Es ist allerdings richtig ( hab ich aber erst nach dem Hinweis von tboat richtig realisiert ), bei so einer Schlauchlösung mit normalem Schnorchel gilt es, neben dem Schnorchelmundstueck auszuatmen.... manchmal vergisst man halt das wesentliche. Sorry for that. Es gibt aber Schnorchel mit eingebautem Ventil ...
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #20  
Alt 09.04.2002, 14:28
fei fei ist offline
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hallo bernd !

ich meine nicht einen schwimmring - es ist ein vollwertiges tauchgerät
(kleine flasche ? 5 liter, steckt in einem gurt um die hüften und hat
ein ganz normales mundstück - das einzige das fehlt ist das manometer.
ansonsten ist es ein ausgewachsenes tauchgerät - für kleine tiefen und
kurze zeit.

grüsse fei

Zitat:
Zitat von Bernd
Zitat:
Zitat von fei
ich glaube du bist auf der suche nach einem bord-tauchgerät.
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Hallo

meinst du das Powerdive mit Schwimmring?
Ne sowas mein ich nicht, ist ja wie der Floating Jack.

Das von gerd ist irgendwie auch nicht das was ich meinte.

Ich befürchte es war sowas nach bauart wie stef "vorschlug".

Wir haben uns nochmal unterhalten:

Also über Wasser nur ne Boje, kein Kompressor... nur der Luftschlauch.
Der "Taucher" hat so ne rote Weste an, mit Mundstück (aber ohne Lungenautomat, sah ziemlich einfach aus) Interessant wäre nur, wozu die Weste?!?
Bernd
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  #21  
Alt 09.04.2002, 14:40
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Zitat:
Zitat von fei
Achso, danke.
Aber das meinte ich nicht
Bernd
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  #22  
Alt 09.04.2002, 15:18
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Geht doch alles, habs gefunden über die Branchenbuchfunktion der Boot 2002.

Die Dinger heißen Freediver und haben tatsächlich einen batteriebetriebenen Kompressor. sind als Tiefschnorchelgeraet deklariert, bis max. 10 Meter Tiefe max 1 Stunde Betriebszeit.

Homepage : www.freediver.de

Nur - der Spaß ist dermaßen teuer, dafür gibts ja schon gebrauchte Komplettausruestungen ( 700 EURO )..... und das der GL schon auf die nachlassende Leistung mit fortschreitender Betriebszeit hinweist, irritiert denn doch ein wenig.
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #23  
Alt 09.04.2002, 21:02
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Hallo
--------------------------------------------------------------------------
Es gilt: Was Stefan gesagt hat, NIEMALS alleine und vor ALLEM nie ohne Ausbildung !!!!!
--------------------------------------------------------------------------
Das ist ein wahres Wort und würde viele Tauchunfälle vermeiden ??

tboat Deine ausführliche Schilderung erfordert keinen weiteren Kommentar, alles 100% auch meine Meinung. Zur Tauchtiefe möchte ich noch etwas sagen ich bin jetzt 62 Jahre alt und Tauche ohne Flasche, natürlich mit Flossen noch immer auf 10 m ( bin Raucher ), vor 30 - 40 Jahren wahren auch 20 m kein Problem.
Ich habe Flaschen und schon vor über 40 Jahren meine Taucherprüfung bei EKUS in Klagenfurt gemacht, allerdings mit ganz anderen Gräten als sie heute Standart sind - oberstes Gebot wahr immer nie alleine - deshalb bleiben meine Flaschen im Urlaub zu Hause ( meine Frau bringt die 4 Buchstaben nicht hinunter )

Bernd ich hab noch etwas gefunden
http://www.city-erlangen.de/windkanal/atsindex.htm
unter diesem Link ist auch eine ausführiche Berechnung der Luftmengen
und anderes krims krams zu diesem Thema zu finden
__________________
Grüße Gerhard
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  #24  
Alt 12.04.2002, 21:06
Sayang Sayang ist offline
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Ja, tboat, mit 1. hast Du zwar recht, aber das ist eher ein Problem bei zu dicken Schnorcheln. Bei einem zwei Meter langen Schlauch (bei knapp zwei Meter Tauchtiefe) brauchst man aber keine Angst davor zu haben. Die paar Minuten, die das bis dahin dauert, ueberlebt eh' keiner ...


Hier wird tatsaechlich zum Selbstmord aufgefordert!!!
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  #25  
Alt 12.04.2002, 21:14
Sayang Sayang ist offline
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Oder muss der Kommentar hier 'rein?


Ja, tboat, mit 1. hast Du zwar recht, aber das ist eher ein Problem bei zu dicken Schnorcheln. Bei einem zwei Meter langen Schlauch (bei knapp zwei Meter Tauchtiefe) brauchst man aber keine Angst davor zu haben. Die paar Minuten, die das bis dahin dauert, ueberlebt eh' keiner ...


Hier wird tatsaechlich zum Selbstmord aufgefordert!!!
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