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  #1  
Alt 12.08.2008, 15:15
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Standard Gelcoatverfärbungen

Hallo Bootskollegen,

mein Hellwig Poros lag 14 Tage im Salzwasser während meinem Kroatienurlaub. Vorher wurde das gesamte Gelcoat mit Hilfe von Toms Spezialmitteln aufbereitet. Durch den Einsatz von Metax BS1 und Certonal war das Gelcoat schneeweiß. Wie bekomme ich die Verfärungen heraus, denn der Einsatz von normalen Reinigern und Schwamm zeigte kein Erfolg. Danke!
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  #2  
Alt 12.08.2008, 15:25
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Das sind Algen,

Oxalsäurelösung drauf oder von mir aus auch Antigilb und weg ist es.
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  #3  
Alt 12.08.2008, 15:29
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Hallo Tom,

sind Algen so hartnäckig? Müssten doch mit Schwamm weggehen oder? Nach der Anwendung erneut mit BS1 und Certonal?
Danke.
Grüße Poros

Zitat:
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Das sind Algen,

Oxalsäurelösung drauf oder von mir aus auch Antigilb und weg ist es.
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  #4  
Alt 12.08.2008, 15:55
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Mit Antigilb und dem weißen weichen Rubberpad geht es wunderbar . Wenn das Boot auf dem Trailer steht auf die Kotflügel aufpassen , diese bekommen sonst helle Streifen wo das Zeug runterläuft .
Schonender aber weitaus müßiger wäre es mit dem "weißen Stein" , Paste .
Aber wie TomM schon schrieb , Antigilb und weg ist es .
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  #5  
Alt 12.08.2008, 15:55
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Das sind nicht wirklich die Algen, das sind die Reste von abgestorbenen Algen, was Du da siehst.

Algen nehmen unter anderem Eisen aus dem Wasser auf, dieses Eisen, lache bitte nicht, rostet in den Algen und lässt sie bräunlich erscheinen (Braunalgen). wenn die Pflanzen dann sterben bleibt feinst verteilt das Eisenoxid auf der Oberfläche zurück, das ist so fein verteilt, dass Du mit Reinigen nicht weiter kommst. Also kommt nur noch die Umwandlung in durchsichtiges und wasserlösliches Eisenoxalat in Betracht.

Das ist der chemisch, technische Vorgang dahinter.

Nun kann es z.B. geschehen, dass z.B. noch feinste Eisenteilchen zurückbleiben und ganz von alleine diesen braunen Belag hervorrufen obwohl man vorher nicht davon sah. Auch ist es so, dass man die Algen selbst in Ihrer Entstehung gar nicht sieht, aber dann nach ein paar Tagen oder Wochen, die Beläge. man wundert sich, dass die Algenbeläge (Gilb) auch an Stellen sind, wo vermeintlich gar kein Wasser hinkommt.

Bestes was ich dabei erlebt habe ist eine Grünalge in einem niederländischen Hafen, eigentlich eine Süsswasseralge - einmal über den Steg gelaufen und mit den Schuhen aufs Holzdeck - hast Du grüne Pracht wohin Du schaust - noch nach Jahren.

Wenn Du nach der Anwendung gleich konservieren willst, dann reicht es nach Oxalsäure gleich Certonal drauf zu tun und abzuwischen.

Selbstverständlich könnte jedes andere Konservierungsmittel verwendet werden - aber da kann ich nicht sagen ob es ausreicht .

Weiße, Grüne und Blaue Steine helfen möglicherweise auch - aber dazu sag ich nix. Auch nicht s zu Antigilb von Yachticon .
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  #6  
Alt 12.08.2008, 17:35
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Hallo

das hört sich ja gut an, blos wo krieg ich als normalo die Oxalsäure.
Google gibt mir keine Antwort.

gruß Gerald
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Gruß Gerald

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  #7  
Alt 12.08.2008, 17:40
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Zitat:
Zitat von gusm Beitrag anzeigen
Hallo

das hört sich ja gut an, blos wo krieg ich als normalo die Oxalsäure.
Google gibt mir keine Antwort.

gruß Gerald
Frag doch mal den User TomM.
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #8  
Alt 12.08.2008, 18:06
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Oder such mal nach Oxalsäure hier im Forum.........

Ich denke mit keinem anderen Begriff kriegst Du wohl mehr Ergebnisse.
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Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #9  
Alt 12.08.2008, 18:11
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auch nochwas interessantes über die Säure :

http://forum.yacht.de/archive/index.php/t-80300.html
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  #10  
Alt 13.08.2008, 20:32
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Hallo Bootsfahrer,habe heute das Boot mit Oxalsäure abgewaschen, allerdings mit der halben Dosierung. Das Gelcoat ist wieder genauso weiß wie vorher. Vielen Dank nochmal an unseren Kollegen Tom der mir die Empfehlung gegeben hat. Es ist eine günstige und einfache Anwendung. Jetzt kommt nochmal Certonal als Konservierung drauf und schon bin ich wieder startklar für die nächste Saison.
Grüße Poros
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Alt 13.08.2008, 20:40
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Zitat:
Zitat von peter13 Beitrag anzeigen
auch nochwas interessantes über die Säure :

http://forum.yacht.de/archive/index.php/t-80300.html
Magst Du nun wieder von der Giftigkeit der Oxalsäure sprechen?

Anitgilb von Yachticon enthält auch Oxalsäure, so wie Bref und wat noch all. halt in einer eher 1% Konzentration und noch schwächer.

Solange Du Oxalsäure nicht trinkst oder Dämpfe (Aerosol) in großen Mengen inhalierst passiert gar nichts.

Man geht ab etwa 5g/kg Ratte von einer toxischen Dosis aus. Das ist aber ein Einzelfall gewesen. Irgendwo hab ich hier mal die toxischen Daten veröffentlicht. Such einfach nach Oxalsäure - Du wirst es bestimmt finden.

Ich habs damals schon gepostet.

Einerseits wird Giftntifouling mit den giftigsten Lösemitteln ohne Atemschutz (ich meine nicht diese Papiertaschentücher mit Gummis für die Ohren) draufgeschmiert, Bleimenninge empfohlen und mit den übelsten Chemikalen rumgespratzt andererseit macht man sich bei Oxalsäure, wegen dem Wort Säure in die Hose - versteh einer die Welt.
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Alt 13.08.2008, 20:51
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Hallo Tom,

ich denke auch da gibt es viel giftigere Sachen auf dem Markt. Ich habe mir Einmalhandschuhe beim verarbeiten angezogen und somit bekommt man nicht einmal Hautkontakt mit der Säure. Danach wird es mit Wasser abgespült und somit sehr stark verdünnt. Und übrigens hat es bei meiner letzten Anwendung noch nicht einmal dem englischen Zierrasen geschadet.

Grüße Poros
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Alt 14.08.2008, 11:11
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DonAlfredo DonAlfredo ist offline
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Zitat:
Man geht ab etwa 5g/kg Ratte von einer toxischen Dosis aus.
Denke auch das eine 5 Kg Ratte toxisch ist
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Über 4 Millionen Menschen in Deutschland können nicht Googeln. Schreib dich nicht ab...lern Googeln und Posten.
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  #14  
Alt 18.08.2008, 15:09
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Don Alfredo,

die Angeben zur Toxizität werde immer in Gramm pro kg Ratte gemacht. Eine 5 kg Ratte verträgt also 5 g Oxalsäure bevor es zu "Beschwerden" kommt. Beschwerden heißt nicht tot umfallen sondern einfach sich nicht mehr wohl fühlen.

Ich weiß nicht mehr wo aber irgendwo hab ich mal den Link reingestellt, wie die Toxizität von Oxalsäure eingeschätzt wird - da war was von EINEM EINZIGEN Fall mit tötlichem Ausgang bei 5g Oxalsäure. Ansonsten ging man von eher 30 bis 50 Gramm als tötlicher Dosis aus.

Problematisch sind die Aerosole (wenn man also sprüht (wie dies bei z.B. Bienenstockdesinfektion der Fall ist) die können Schleimhäute angreifen und kommen (weil so fein zerstäubt) in die Aveolen der Lunge und damit fast ungehindert in die Blutbahn, dort blockieren sie (anders als is dieser Ominösen Yacht-Forums Diskussion angegeben) die roten Blutkörperchen und damit die Sauerstoffaufnahme. Das ist die größte Gefahr - aber das schaffst Du nicht, soviel Aerosol kannst Du nicht einatmen ohne zu Husten wie ein Kettenraucher.

Nen Löffen Oxalsäure in den Kaffe und den dann trinken ohne was zu merken - na ja, dann merkst sowieso schon nicht mehr viel
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