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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Rumpfgeschwindigkeit mit 5PS??
Hallo liebe ler!
Habe mal eine Frage bezüglich der Motorisierung. Es geht um eine Quicksilver Flamingo 420 (kleines Kajütboot, Gesamtlänge 4,20m, Breite 1,95m, Gewicht ohne Ausrüstung 360kg - laut Hersteller - zzgl. Ausrüstung). Der Gedanke ist, das Boot mit einem 5PS Langschaft zu motorisieren. Nun meine Frage: Wird das Boot mit dieser Motorisierung noch Rumpfgeschwindigkeit erreichen? bzw. wie schnell wird es schätzungsweise laufen? Revier: Main, mit wenig bis sehr wenig Strömung. Wie würdet ihr mit der Höchstdrehzahl verfahren? Propeller anpassen um auf die vom Hersteller genannte Höchstdrehzahl zu kommen, oder einfach den Standartpropeller belassen und einfach nicht Vollgas fahren? Oder vielleicht doch einen Schubpropeller? Was bringt dieser denn ausser dass man damit schneller Aufstoppen kann? Gibt es für die gängien 5er alle eine Ladespule damit ich meine Bordbatterie damit laden kann?? Fragen über Fragen... hab natürlich auch schon lange Zeit mit der Suchfunktion verbracht, bin aber irgendwie nicht ganz fündig geworden.. Also dann haut mal in die Tasten! Grüsse vom Untermain Alex |
#2
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Wie Du u.a. hier:
http://www.bootstechnik.de/do.php?id=46 nachlesen kannst, ist die Rumpfgeschwindigkeit bei 4,20m 9km/h. Die könntest Du mit einem schreienden 5-PS-Motörchen vielleicht sogar knapp erreichen. Aber die Frage passt nicht wirklich. Die Rumpfgeschwindigkeit ist der limitierende Faktor bei Verdrängern. Du redest hier doch vermutlich von einem Gleiterrumpf. Mit 5 PS hast Du weder Spaß noch einen sinnvollen Geradeauslauf - du würdest den lieben langen Tag Deinen Namen ins Kielwasser krickeln (in Schreibschrift). Was hindert Dich an einer sinnvollen Motorisierung? Führerschein, Verfügbarkeit des Motors?
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
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Hallo Andreas,
danke für deine schnelle Antwort. Dann muss ich mich für meinen Irrtum entschuldigen, dachte RUMPFGESCHWINDIGKEIT ist die Höchstgeschwindigkeit in Verdrängerfahrt, egal ob Gleiter oder Verdränger... Ich bin mir durchaus bewusst das mein Boot im Verdrängen nicht schneller als die von dir genannten 9km/h sein wird, bin sogar nur so von ca. 7km/h ausgegangen. Über den von dir genannten Geradeauslauf, kann ich mich bei der Rumpfform, obwohl es sich in der Tat um einen Gleiterrumpf handelt nicht beschweren. Im Moment ist noch ein 40er LS montiert, den ich jedoch fast ausschließlich im Standgas mit eingelegtem Gang bewege. Es geht mir nicht drum schnell zu fahren, sondern möglichst lange und langsam auf dem Wasser unterwegs zu sein. Daher meine Frage bezüglich des 5ers. Würde den 40er dann verkaufen, da ich die Leistung wirklich nicht benötige. wollte nur wissen wie der 5er im Vergleich zu einem 40er im Standgas abschneidet... Grüsse Alex |
#4
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Na das ist ja mal was, jemand mit Leistung der sie nicht nutzen möchte
Also ich würde empfehlen entweder erstmal einen 5er zu leihen (wenn du die Möglichkeit hast) und zu probieren, ob es das wahre ist. Wenn du fest stellst, die Kiste läuft mit 5PS nicht so dolle, behalt den 40er und fahr damit. Ich würde fast behaupten, wenn du den 40er überhaupt nicht magst, dann kauf dir einen 4-Takter in der Leistungsklasse, die dir grade noch Gleitfahrt ermöglicht. Damit bist du gemütlich und sparsam unterwegs, kannst aber bei Bedarf auch mal etwas Gas geben und hast Leistungsreserven. Der Motor sollte sich dann im Raum 10-20PS bewegen, genau weis ich das nicht.
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MfG Dennis Mangelnde PS werden durch Wahnsinn ersetzt |
#5
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Kauf dir ein Elektroboot.
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#6
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Ich habe mir mal ein ähnliches Boot gemietet (mit 5PS Quicksilver 430), war keine Freude, damit war noch nichtmal 9km/h zu erreichen. Würde da min. 10 - 15 PS empfehlen damit der AB nicht immer mit Höchstdrehzahl fährt, das war nicht nur laut sondern verschlingt auch ordentlich Treibstoff.
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Gruß Tobias |
#7
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Danke für eure Antworten.
Hört sich fast so an, als ob das mit den 5PS keine gute Idee sei. (Das mit dem Elektroboot ist wirklich ein Traum, aber aus finanziellen Gründen - Anschaffungskosten - würde ich das nur machen, wenn ich auch an einem der superschönen bayerischen Seen z.b. Chiemsee... wohnen würde...). Hatte auch mal ein Leihboot, allerdings mit 6PS auf dem Bodensee gefahren und war damit eigentlich ganz zufrieden; war so weit ich mich erinnern kann eine Korsiva 480 mit 6 PS Honda 4-T. Freue mich auf noch viele Meinungen zu dem Thema... Grüsse Alex |
#8
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Meine Jolle erreicht Rumpfgeschwindigkeit schon mit dem 2PS.
Aber da Gleiterrumpf ganz etwas anderes ist und du auch keine Pinne hast, solltest du das wirklich am besten mal ausprobieren. |
#9
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Mit 5 Ps wirst Du kein Problem haben, die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Grundsätzlich gilt im Verdrängerbereich die Rechnung: 4,5 mal die Wurzel aus der Konstruktionswasserlänge. Die Kostruktionswasserlänge ist der benetzte Teil des Unterwasserteils. Da Dein Boot nicht rechteckig sein dürfte, gehe ich mal von einer Kostruktionswasserlänge von 3,5 m aus. Daraus die Wurzel ergibt 1,87 mal 4,5 ergibt 8,42 km/h.
Das erreichst Du bei 2 Ps pro Tonne. Dein Boot wiegt 360 Kg und vielleicht mi 2 Insassen a 75 kg 510 kg. Dafür würde sogar 1 Ps ausreichen. Die Rumpfgeschwindigkeit kannst Du bei überproportionalem Leistungseinsatz, der etwa dem Quadrat des Erforderlichen entspricht um etwa 25 Prozent überschreiten. Dann liegst Du bei 10,5 km/h. Das dürfte die Grenze des Machbaren für Deinen 5 Ps sein. Gruß Walter |
#10
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Danke für die Zuschriften!
@Wolf: auch wenns vielleicht nicht typisch sein mag, ich fahre den 40er im Moment auch mit Pinne, da ich die Plicht ähnlich einem Segler mit 2 langen Sitzbänken, auf denen man sich auch mal ablegen kann, umgestaltet habe. @Water: Danke für die kompetente Antwort. Wenn ich dich richtig verstanden habe findest du den 5er für meine Bedürfnisse ausreichend? Hatte auch mal was mit 2PS pro Tonne im Kopf war mir aber nicht mehr sicher. Wie würde man mit der Drehzahl am 5er dann am besten verfahren? bzw. mit der Propellerwahl? Den Standartprop und in Kauf nehmen, dass der Motor bei Volllast die genannte Höchstdrehzahl nicht erreicht, oder lieber den Prop anpassen? Bzw. was ist von so einem Schubprob zu halten? Dankeschön Alex |
#11
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Zitat:
An deiner Stelle würde ich auch einen 4 oder 5 PS 4 Takter nehmen. Die 2 PS treiben das Boot zwar fast genauso schnell an, aber du hast keine Schaltung und keinen externen Tank. Auch kannst du dann in einer angenehmen mittleren Drehzahl fahren und bist gut und leise unterwegs. Ich fahre meinen 7m und 2t Gleiter übrigens auch überwiegend mit einem 10PS 4-Takter. |
#12
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Hallo und guten Morgen Wolf!
Du machst mir Mut. Also bist du auch der Meinung der 5er dürfte langen? Wie ist das denn bei deinem 10er mit der Drehzahl? Fährst du mit dem Standartprob und gibst einfach nicht Vollgas? oder hast du einen Schubprob o.ä.? grüsse vom heute super sonnigen Untermain! Alex. P.S. hoffe der Versuch mit dem Foto klappt damit du siehst von was ich rede |
#13
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Auch einen wunderschönen guten Morgen Alex,
ich habe einen Schubmotor. Der ist speziell für Boote bis 4t mit anderer Übersetzung und Prop. Frage mich jetzt aber nicht nach dem Prop, Ich habe das Boot so gekauft und er ist m. M. nach optimal eingestellt. Bei Dreiviertelgas habe ich etwa Rumpfgeschwindigkeit und einen Verbrauch deutlich unter 2 Liter die Stunde. Den Motor hörst du hinten fast nicht. Hier hab ich ein Bild von meiner Blubber im Nürnberger Hafen. Geändert von wolf b. (30.08.2008 um 10:00 Uhr) |
#14
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Ein Schubprop. würde schon Sinn machen bei Deinem Boot. Das Aufstoppen und Rückwärtsfahren geht damit erheblich einfacher. Den Unterschied (Nachteil) beim Vorwärtsfahren als Verdränger wirst Du wahrscheinlich gar nicht bemerken.
Ralph
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#15
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Hallo zusammen!
Dann wird das mit dem Schubprob wohl einen Sinn machen. Gibt ja da z.B. von Mercury den F4MLSP: * 4 PS 4-Takt * Langschaft * und das SP steht für SailPower: Schubprob und Ladespule für Bordbatterie. sowas würde wohl dann den größten Sinn machen? bzw. oder ist der Unterschied zu einem 5er so deutlich dass ich lieber den 5er nehmen soll? Wie gesagt, der Weg ist das Ziel. P.S. nur FüG sollte schon noch stattfinden . einen schönen Samstag euch. Grüsse Alex |
#16
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Ja, das mit dem Aufstoppen etc. kann ich absolut bestätigen.
Zum Unterschied zwischen 4 und 5 PS kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. habe übrigens oben in meinem letzten Beitrag noch ein Bild angehängt. Ich bin jetzt erstmal weg. Bei dem schönen Wetter ist Garten angesagt. |
#17
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Danke für eure posts.
Dann mal viel Spass im Garten Wolf. Übrigens ein schönes Boot die Blubber, sieht echt Gemütlich aus. Ich werde jetzt mal das super Wetter heute ausnutzen gehen... fahr jetzt mal zu meinem Boot. Grüsse Alex
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#18
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Ich habe mir vor einigen Wochen den Merc. 4 MH für unser Dingi neu gekauft. Bei der ersten Inspektion hat der Hänldler ihn auf 5 Ps aufgemacht. Sind halt 25% mehr. Etwas davon merkt man schon. Dingi kommt jetzt besser ins Gleiten.
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#19
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Hallo Ralph,
Was hat es denn gekostet wenn ich fragen darf den Motor auf 5PS "aufzumachen"? Ist ja auf alle Fälle wissenswert dass es überhaupt möglich ist. Grüsse Alex |
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