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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 24.10.2003, 12:02
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quaelgeist quaelgeist ist offline
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Standard Interferenz Heizung-Weatherman

Jetzt, wo ich gern mal die Heizung anmache, stelle ich fest, das die Heizung wie ein Scrambler auf den Empfang meiner Wetterkiste 147.3 wirkt.

Hat jemand aehnliches festgestellt und vielleicht sogar ne Loesung gefunden ? Moechte ja nicht nach den DWD-Aussendung heizen muessen

147.3 hat ne separate Aussenantenne und ist ueber einen eigenen Kreis abgesichert. Heizung ist ne D3LC oder so aehnlich und hat, samt Steuergeraet in der Kabine, auch ne eigene Sicherung.

Die eigentliche Heizung und die Antenne liegen etwa 50cm auseinander, Heizung innen im Heckbereich, Antenne aussen am Spiegel. Ist es das ?(und warum?)

Danke fuer alle Hinweise.

chris
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  #2  
Alt 24.10.2003, 12:09
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Seekreuzer Seekreuzer ist offline
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Die Nähe kann es sein...

kann aber auch das 12V-Netz sein... im Auto hatte ich für einen solchen Fall mal eine dicke Entstördrossel (sieht aus wie ein Trafo) eingesetzt, um Ruhe zu bekommen...

Der einfachste Versuch wäre, die Antenne abzunehmen und mal woanders zu platzieren...
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  #3  
Alt 24.10.2003, 12:55
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Als erstes würde ich auf den Gebläsemotor tippen, dieser ist ein Gleichstrommotor (Funkenbildung), erzeugt von Haus aus Störungen. Direkt am Motor würde ich ein Enstörglied setzen, aus dem Conrad-Katalog, im Bereich Modellbauzubehör. Die Modellbauer haben ähnliche Probleme. Auf der anderen Seite ist die Langwelle auch Störempfindlich. Ich kann z.B. mit Netzteil mein Notebook nicht betreiben , wenn ich Quickborn Wetterfaxe empfange. Denn das Netzteil überlagert tüchtig das Nutzsignal.
Außer alles so weit auseinanderzulegen wie irgendwie möglich, ist eine weitere Maßnahme.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #4  
Alt 24.10.2003, 20:01
Juergen B Juergen B ist offline
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Ich hatte solche Störeinflüsse zwischen Kühlschrank und UKW-Funk.

Es lag an der Stromversorgung. Das Funkgerät habe ich mit einem 10000uF Elko und einer Diode gepuffert, somit quasi eine separate Funkbatterie mit Trenndiode simuliert.

Die Störungen sind weg.
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  #5  
Alt 24.10.2003, 21:02
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quaelgeist quaelgeist ist offline
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Standard mmmmhhhh

Danke fuer die bisherigen Erfahrungen, bei den Loesungsvorschlaegen brauche ich evtl. noch etwas Nachhilfe (meine Elektrik/Elektronikkenntnisse habe ich bei der Wartung/Reparatur unserer verschiedenen Boote gesammelt )

Also mal von hinten...
Zitat:
Das Funkgerät habe ich mit einem 10000uF Elko und einer Diode gepuffert, somit quasi eine separate Funkbatterie mit Trenndiode simuliert.
Also was jetzt, was muss ich bei Conrad sagen, damit ich die richtigen Teile bekomme ? Gibt's noch nen Trick beim zusammenschrauben ?


Zitat:
Direkt am Motor würde ich ein Enstörglied setzen, aus dem Conrad-Katalog, im Bereich Modellbauzubehör
Das sollte ich finden

Zitat:
Entstoerdrossel
So, so ... Mal Conrad fragen was der dazu sagt

Ich gehe mal davon aus, das keines dieser Teile einen Strommehrverbrauch (bemerkbar) ausloest ? Weil Kapa hab ich nicht zuviel.

Was mir gerade noch eingefallen ist (vielleicht sagt's ja nem Fachmann was) - bei der neugierigen Fehlersuche habe ich auch mal das Empfangssignal angeschaut und gesehen das statt 147.3 +/- 50 kam das Signal mit Heizung auf 147.3 +/- 130 oder so. Deutliche Peaks bei ca -130 und + 90 -> das ist doch nur die gemsseneAuspraegung der oben von Euch beschriebenen Stoerungen, oder ?

Danke fuer die Geduld mit mir.

chris
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  #6  
Alt 24.10.2003, 23:45
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
So, so ... Mal Conrad fragen was der dazu sagt
So einfach ist die Welt nicht, aber da ich ja gerne helfe: Neuester Conrad- Katalog S. 434, Pos.11 Bestell Nr. 31 10 81- 33 = Entstörfilter.
Wenn Du kein Katalog zur Hand hast: www.conrad.de. Dort über Artikel Nr. suchen.
Der Sinn ist folgender: ein Gleichstrommotor herkömmlicher Bauart hat in der Regel ein Kommunator oder Stromwender. Über diesen wird mit Hilfe von Kohlebürsten der Strom in den Anker (das Teil welches sich dreht) übertragen. Dabei entstehen mehr oder weniger kleine oder große Funken. Und diese stören. Früher hat man sich diesen Effekt zu Nutzen gemacht und Funken künstlich erzeugt (Kanllfunken- Sender) und damit Morsesignale übertragen. Der vorgeschlagene Filter soll nun direkt vor dem Motor in die Motor-Zuleitung von diesem geklemmt werden. Damit werden Störungen des Motors gefiltert.
Auf jeden Fall solltest Du zusätzlich einen neuen entfernteren Platz für die Antenne finden. Und die Antennenleitung so weit wie möglich entfernt von Elektroleitungen verlegen. Du hast immer Störungen aus den E-Leitungen heraus. Diese werden auch von anderen Geräten erzeugt, wie z.B. Ladegerät, GPS, usw. Die Störungen sind zwar sehr gering, aber wenn auf langen Wegen Antennen- und Eletroleitung z nebeneinader führen, können diese kleinen Störungen schön auf die Antennenleitung einwirken. Daher sollen solche Leitung sich möglichst nur rechtwinklig kreuzen.

Viel Erfolg!!
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Gruß
Thomas

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  #7  
Alt 25.10.2003, 00:16
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg
...
Auf jeden Fall solltest Du zusätzlich einen neuen entfernteren Platz für die Antenne finden.
Ahem - ja mal schauen, habe da natuerlich gerade Loecher in den Spiegel gesetzt

Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg
Und die Antennenleitung so weit wie möglich entfernt von Elektroleitungen verlegen. Du hast immer Störungen aus den E-Leitungen heraus. Diese werden auch von anderen Geräten erzeugt, wie z.B. Ladegerät, GPS, usw. Die Störungen sind zwar sehr gering, aber wenn auf langen Wegen Antennen- und Eletroleitung z nebeneinader führen, können diese kleinen Störungen schön auf die Antennenleitung einwirken. Daher sollen solche Leitung sich möglichst nur rechtwinklig kreuzen.
Das erfahre ich jetzt !

Wo liegt das Kabel? Genau, ordentlich mit GPS Antennekabel, Hecklicht, Seatalk, Stromfuer den AP ....und sonst noch was, im Kabelkanal unter dem Gangbord. In 4 muehsamen Stunden mit Mouseline und allem reingezogen

Danke, fuer die Details. Verstehen tue ich es jetzt glaube ich auch.
Die Entstoerung von Conrad wird auf jeden Fall probiert, denn das war das ausloesende Moment. Kabel neu, mal schauen, wann ich da dran muss, dann rupf ich es mit raus...

Das Signal war auch bei Motor, Licht und AP Betrieb immer gut genug, nur jetzt die Heizung ist zuviel - na wieder was gelernt.

gruss
chris

Der Winter sollte warm werden, sonstfrier ich wieder beim Basteln
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  #8  
Alt 25.10.2003, 19:51
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Das erfahre ich jetzt !
Meinst Du warum ich 3 Jahre + 1 Jahr lernen mußte für EM-Mstr (HW)
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Thomas

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  #9  
Alt 25.10.2003, 23:19
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ich kenne zwar Deinen Dekoder nicht, aber wenn der umstellbar auf 518 Khz oder sogar auf Kurzwelle ist, dann ersparst Du Dir eine Menge Aufwand, Frust, Kosten und doch keinen Erfolg.
Versuch, die höheren Frequenzen, die werden bei weitem weniger durch Bord"müll" gestört.
Gruss
Thomas
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  #10  
Alt 25.10.2003, 23:28
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habe gerade gegoogelt, Dein weatherman ist ja durchstimmbar von 100 khz bis 30 mhz, such Dir ne Frequenz oberhalb der 147 und Du wirst sehen, das Problem ist gelöst...wahrscheinlich
Gruss
Thomas
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  #11  
Alt 26.10.2003, 20:29
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Standard weatherman...

ist es leider nicht, ich habe den 147.3 Dekoder um genau zu sein, aber den kennen weniger als das Weathermanmodell (Der Weatherman wurde im 400nm Bereich von Pinneberg nicht empfohlen, da zu nah am Sender unde daher oefters Dekodiereungsprobleme - also so'n Datenmuell wie ich bei Heizungsbetrieb sehe )

Wir liegen am Ijsselmeer und segeln gern Rtg. Watteninseln -> zu nah dran. Das naqechste Boot kriegt einen flexibleren Empfanger, aber noch uebe ich ja
Fuer diesen Bereich wurde der 147.3 empfohlen - muesstest Du beim googlen geshene haben

Also durchstimmen ist nicht...
Werde mal die anderen Tipps beherzigen
Danke fuer die HInweise.

chris
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