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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Schlauchboot mit Elektromotor
Hallo zusammen,
da ich öfters mit der Familie zum Camping am See bin, habe ich beschlossen mir ein Schlauchboot mit einem Motor zu zulegen um mit meinen 2 Kindern ein bisschen auf den Seen zu fahren. Da ich aber faul bin sollte dieses Schlauchboot schon einen kleinen Motor haben (>5PS da kein Führerschein) Jetzt bin ich auf der Suche nach einem solchen Gefährt. Im Internet bin ich nun auf Elektromotore gestoßen. Leider kann ich die Angaben die dabei gemacht werden nicht interpretieren, daher meine Frage was man sich in meinem Fall am ehesten zulegen sollte. Reicht so ein Elektromotor aus um ein bisschen über den See zu fahren? Wenn ja wie stark sollte er denn sein (möchte auch nicht von Schwimmern überholt werden)? Wie lang kann man denn so damit fahren bis die Batterie (ca 100 Ah) leer ist? Oder sollte man doch eher einen kleinen Benzinmotor sich zulegen? Hat jemand vielleicht noch einen guten Link wo man sich sowas für meine Zwecke kaufen kann? Bin für jeden Vorschlag/Hilfe/Information sehr sehr dankbar! Gruß |
#2
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Willkommen hier!
Versuch es mal hier http://www.schlauchboot-forum.com oder hier http://www.schlauchbootforum.de/ dort gibt es in der Suchfunktion schon solche Anfragen! VIEL ERFOLG ... und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel PS: Wenn Du auf der Suche den ultimativen Hybrid findest, lass es uns wissen
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#3
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Auch von mir ein Herzliches Willkommen im
An einem Schlauchi würde ich einen 4 oder 5 PS Benziner dranhängen. Bei einem Elektromotor ist es ja leider so, das irendwann die Batterie alle ist und diese dann zu Hause erst wieder geladen werden muß. Bei einem Benziner nimmst einfach Reservetank mit und hast so eine längere Zeitspanne zum Fahren.
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Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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#4
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Zitat:
Welche Seen sind das denn? An vielen sind Verbrennungsmotoren nicht erlaubt. |
#5
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Zitat:
Gibt es da eine Liste im www? |
#6
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Die Sorge verstehe ich nicht, in USA einen 56lbs Schub Motor gekauft (Academy 219 $) und dieser Fährt ein Metzler Aztek auf dem Schweriner See den ganzen Tag lang, also über 10 Stunden. Der Clou liegt in der etwas teuren Gelbatterie. Die man auch bedenkenloser wieder teilladen kann, was man bei Bleibatterien besser läßt. Nur geschlossene Batterien kaufen! Sonst gibt es immer mal Ärger bein ein- und ausladen mit auslaufender Säure (ätzt auch die Jeans weg...)
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#7
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Zitat:
Schreib doch einfach wo du fahren möchtest.
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#8
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Zitat:
Gibts zu deinem E-Motor eine genauere Bezeichnung? Gibt es diesen im Internet zu erwerben? |
#9
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Bedingt durch die geringe Entfernung sind wir des öfteren an der fränkischen Seenplatte. Habe selbst gerade geschaut, hier ist es schonmal nicht erlaubt.
Hier steht folgendes aber dazu: Was bedeutet: Genehmigungs- und zulassungspflichtiger Bootsbetrieb für Elektro-Motorboote bis maximal 4,0 kW Motorleistung Heißt das nun, dass man für jeden See eine Genehmigung braucht? Oder ist das auch individuell geregelt? |
#10
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Zitat:
Es spricht gar nichts gegen einen Elektro-AB, wenn man nicht gerade über den See heizen will! Ich schippere mit einem Boot rum, das mit Besatzung und Gepäck etwa 1,5Tonne wiegen dürfte. Dort dient der Antrieb nur als Flautenschieber, aber immerhin komme ich mit einem 1KW-Minn-Kota auf etwa 3,5Knoten. Die Geschwindigkeit ist nicht groß, aber der Schub ist ok. Ein besserer Antrieb sollte ein Torqeedo-Motor sein. Der ist besser optimiert. Leider ist der Torqeedo-Antrieb inzwischen recht teuer geworden. Hier zitiere ich mich selbst: http://boote-forum.de/showpost.php?p=963793&postcount=5 Zitat:
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, könnte ich Dir noch mehr von dem Antriebskonzept beschreiben. Vorteil der Elektro-Nutzung - man muß es nur entsprechend planen - daß die Nähe von Tankstellen egal sein kann. Steckdosen gibt es auf vielen Rast- und Zeltplätzen und Marinas - zur Not auch bei 'ner Gaststätte am Gewässer, wenn man einkehrt und freundlich bittet ) Geändert von Walroß (11.09.2008 um 21:47 Uhr) Grund: letzten Satz ergänzt |
#11
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Zitat:
Es steht nur Academy 56 drauf - sind aber MinnKota Motoren. Der Link sollte sein http://http://www.academy.com/index....&lnkSRC=OutNav Allerdings dürfte die Bucht hier wohl die billigere Alternative sein: Es sah vor wenigen Wochen noch mit 1€=1,65$ billig aus aber bei versand wird man um den Zoll nicht herumkommen...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#12
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Nun weiter zum Elektro-Antrieb:
Übrigens in der letzten "Palstek"-Zeitschrift (September-08?) steht einiges über Elektro-Antriebe drin - eine gute Übersicht. Ich freue mich sehr über die Aufklärung, dann muß man sich als Elektro-Nutzer bald nicht so viele dumme Sprüche von Ahnungslosen anhören ) Der Ruf, daß Elektro-Antrieb nichts taugen würde, liegt wahrscheinlich daran, daß Elektro-Antriebe oft schlecht dimensioniert sind. Es wird etwas erwartet, was mit der gewählten Motorleistung oder der Akku-Kapazität nicht erreicht werden kann. Da ordentliche Elektro-Antriebe recht teuer sind, wird oft zu Lasten der Nutzbarkeit gespart. Besonders der Umstand, daß Akkus recht schwer und teuer sein können, sorgt wahrscheinlich sehr oft für "Untermotorisierung". Nimmt man z.B. normale Blei-Starter-Akkus, dann wirkt sich der sehr hohe Dauer-Entladestrom eines kräftigen Antriebes negativ auf die Kapazität aus. Die für kurzzeitige Startvorgänge angegebene Stromstärke eines Starter-Akkus erweckt den Eindruck, als könne solch ein Akku viel ab. Die platten von Starter-Akkus sind für diesen speziellen Zweck aufgebaut. Trotzdem kann man solche Akkus bedingt auch für den Antrieb verwenden. Auch längeres Stehen in teil-entladenem Zustand oder gar Tiefentladung mögen Blei-Säure-Akkus gar nicht. Man muß immer bestrebt sein, den Entladestrom (gemessen an der Akkukapazität) möglichst gering zu halten, um die Kapazität möglichst weit ausschöpfen zu können. Es ist also günstig, eine sehr hohe Kapazität angeschlossen zu haben, damit der Wert des Entladestromes z.B. 1/3 des Wertes der Kapazität möglichst nicht überschreitet. Das schont die Akkus. Um mit möglichst geringen Strömen trotzdem eine hohe Leistung umsetzen zu können, bietet es sich an, Antriebe mit höherer Spannung zu verwenden. Deshalb läuft mein Minn-Kota-AB mit 36V. (Am Schlauchboot war einer mit 24V) Außerdem gehört zur guten Akkupflege (Blei-Akku), daß im Ruhezustand wenigstens eine "Erhaltungs"-Ladung stattfindet, man die Akkus also nach der Nutzung nicht endlos rumstehen läßt. Ein gutes Ladegerät mit passender Kennlinie hilft ebenfalls, daß man lange Freude an seinem Akku-Pack hat. Ich habe Fronius-Ladegeräte. Die Geräte, die ich habe, sind extrem leicht und leistungsfähig - allerdings auch nicht billig. Ich lade gewöhnlich zunächst das gesamte Paket, dann jeden Akku einzeln auf sein Maximum (weil bei mir nicht alle Akkus gleich alt sind), dann wieder das Paket mit Erhaltungsstrom. GEL- und AGM-Akkus sind toleranter als die billigen Blei-Säure-Akkus, vereinfachen also das Nutzen. Gel-Akkus sind bei gleicher Kapazität etwas schwerer und etwas teurer und benötigen passende Ladegeräte. Gute Blei-Säure-Ladegeräte lassen sich umschalten. Nickel-Metallhydrid- oder Lithium-Mangan-Akkus verlangen eine völlig andere Behandlung als Bleiakkus, wenn man lange Freude damit haben will. Für den Betrieb sind solche Akkus besser geeignet als die aus Blei, jedoch extrem teuer. Hinzu kommt, daß dafür auch passende Ladegeräte benötigt werden. Das Angebot von Torqeedo ist technisch z.B. für den Cruise 2.0 mit Lithium-Mangan-Aku und speziellem Ladegerät recht rund, aber der Preis wird manchen Hobby-Etat sprengen. Für den Spaß am Fahren auf dem Wasser - ohne Geschwindigkeitsrausch oder Lastkahnwahn - wird sicher auch ein Torqeedo-Travel reichen. Der Clou ist bei den Modellen der integrierte Lithium-Mangan-Akku. Genaueres kannst Du dort nachlesen: http://www.torqeedo.com/ Für das Schlauchboot hatte ich mir eine stabile Sitzbank gebaut und als Träger für die 12V-100Ah-Akkus Bootsbausperrholz (10mm?) so zugeschnitten, daß die Platte bis zur Naht zwischen den Schläuchen und dem Boden reichte. Auf dieser Trägerplatte sind die Akkus mit Spanngurten gesichert worden. Die 4 Akkus standen mit Zwischenlagen nebeneinander und sind von den prall gefüllten Schläuchen aneinander gepreßt worden. An die Schweißerleitungen für Brücken und Zuleitungen hatte ich mir von einer Elektro-Firma robuste Kabelschuhe anpressen lassen. Nur die Übergänge zu Sicherungskästchen und Haupt-Schalter mußte ich mir zurechtlöten. Für die Akkus hatte ich mir stabile Messing- Anschlußklemmen mit M8- und M10-Gewinde gekauft. Die dürren Dinger aus dem Autozubehör taugen auf Dauer nicht. Für den Anschluß des AB am Akkupack könnte man auch Patent-Schnapp-Klemmen verwenden. Alles zusammen, Antrieb + Akkus + Ladegeräte + Leitungen + Schalter + Sicherung + Boot + Motorhalterung mag teuer erscheinen. Für meine Ansprüche war es so in Ordnung. Da manche Käufer von Elektro-AB vergessen, daß der Akku aus dem Auto nicht reicht, dürften gebrauchte, leistungsstarke Elektro-AB (z.B. Minn-Kota) günstig zu bekommen sein. Doch ein sehr gutes Gesamt-Paket scheint mir Torqeedo anzubieten. |
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