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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Erfahrung mit Bootskauf u. Bootscenter
Hallo,
muss mir jetzt und hier mal den Frust von der Seele schreiben. Ich habe im Juni ein Motorboot von PRIVAT gekauft. Es war mein erstes und ich hatte bis dahin keine Erfahrung was Boote anbelangt. Für den Verkäufer war es auch das erste Boot. Er hatte es 3 Jahre lang im Jahresurlaub für 2 Wochen gefahren. Das Boot wurde vom Verkäufer wegen eines mehrjährigen beruflichen auslandseinsatzes verkauft. Soweit so gut. Bei dem Boot handelt es sich um eine Glastron SSV 173 mit einem Mercruiser Reihensechser mit 165PS. Was soll an so einer Maschine schon kaputt gehen dachte ich mir so und war von einem guten Kauf überzeugt. Im August war ich dann in Kroatien im Urlaub und musste glücklicher Weise am letzten Urlaubstag feststellen, dass die Krümmerdichtung durch ist. Also Motor aus und raus das Ding aus dem Salzwasser. Mit dem Flusher einige Zeit durchgespült und das Boot verladen. Aus dem Urlaub zurück habe ich nach einer Bootswerkstatt gesucht und ganz in unserer Nähe eine gefunden. Den BSC Heuckeroth&Nägele in Wernau. Also dort angerufen und den Fall geschildert. Mir wurde am Telefon gesagt der Krümmer ist durchgerostet und ich solle das Boot gleich bringen und keine Zeit verlieren. Bin also sofort dort hin. An Ort und Stelle hat sich der Herr H. den Motor kurz von außen angeschaut. Herr H. sprach von einer Reparatur in Höhe von voraussichtlich 2.500.- EURO. Also gab ich zur Instandsetzung mein okay. Ab da hörte ich nichts mehr. Erst auf mein drängen per Email und Telefon erhielt ich nach 3 WOCHEN die Auskunft der Motor ist Schrott, die Zylinder hätten Wasser abgekriegt, Kolben etc. müsste erneuert werden. Kostenpunkt mindestens 4.000 Euro. Es wäre doch besser das Boot abzuholen und über eine Auktionsplattform als Bastlerboot zu verhökern. Als ich dort ankam, musste ich feststellen dass die rechte Seite des Bootes verkratzt ist. Also fragte ich, was denn passiert sei. Die Antwort: Der Mitarbeiter seines Vermieters hat den Kran bedient und sei mit diesem gegen das Boot gefahren, da dies Privatgelände seines Vermieters ist habe ich halt Pech gehabt. Ich bin selber Schuld denn ich habe ja das Boot so nahe an den Kranen gestellt. Ihn gehe die Sache ja nichts an, da der Kran zum Vermieter gehört..... Also gut, hier mein Anliegen an euch: Wer sein Boot dort hin bringt, stellt es dem Herrn Heuckeroth direkt auf den Hof !!! Sonst seid ihr bei eventuellen Schäden selber Schuld Ach ja noch was, ich habe ein defektes Boot mit der Hoffnung auf Reparatur, einem Fachbetrieb überlassen und bekomme es kaputter zurück! Ich habe den Motor zerlegt, einen neuen Krümmer u. Dichtsätze bestellt, der Kopf hat auslaßseitig Wasser abgekriegt und ist zur Überholung. Die Zylinder sind in einem einwandfreien Zustand!!! Kann mir jemand, für die Zukunft einen MERCRUISER-Spezialisten im Umkreis von ES / S nennen. Würde gern die Einstellung des Motors und die Überprüfung des Antriebes einem kompetenten Fachmann übertragen. Vielen Dank für Infos Euer SSV-Fahrer |
#2
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wer fährt dann mit einem Kran gegen ein Boot.
Ein Kranführer muß so genau überall hinschauen und übersieht dann mal ein Boot aber ganz komisch ist das... Hättest ihn gleich verklagen müssen.. |
#3
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Hallo SSV Fahrer,erstmal willkommen hier im Forum.Zu dem Motor wirst Du sicher noch den erhofften Rat bekommen.Zum zerkratzten Boot macht er sich das aber ein bischen einfach.In dem Moment wo Du das Boot bei ihm übergibst hat er eine sogenannte OBHUTSPFLICHT . Hat er Dir gesagt das es das Gelände seines Vermieters ist ?? Sicher nicht,oder? Wenn du auf sein Firmengelände fährst mußt du dich nicht über Besitzverhältnisse schlaumachen. Er hat dafür zu sorgen das Du Dein Boot so zurückbekommst wie du es abgestellt hast. Hoffe Du hast einen Auftrag unterschrieben,damit kannst Du beweisen das Du das Boot bei ihm gelassen hast. Auf jeden Fall solltest Du ihm den entstandenen Schaden schriftlich anzeigen und ihn zur Beseitigung der Schäden auffordern.erfolgt dann keine Reaktion hilft schon ein Kleiner Brief vom anwalt(Rechtsschutz vorausgesetzt.) Viel Glück,und lass Dir Deinen Bootsanfang nicht vermiesen.Das wird schon..
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#4
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Hallo SSV Fahrer,
das gleiche hab ich auch durch! Nur nicht mit dem anschließend verkratzten boot. Nach dem mir von dubiosen Bootsschraubern einige tausend ( damals noch DM ) aus der Tasche gezogen wurden, hab ich mich wie du selber an die Sache rangetastet.Hatte mir dann entsprechende Lektüre, sprich Werkstatthandbücher von Mercruiser beschafft. Es hat einwandfrtei geklappt und den Beutel enorm geschont. Die Handbücher habe ich von der Bootshalle Braunschweig www.bootshalle-braunschweig.com. Die führen auch sämtliche Ersatzteile und liefern prombt. Wenn du mit Pascholds telefonierst, dann kriegst du auch nützliche Tips. Ach so die Tel.Nr. is 05304-1098. Viel Glück ! Torsten |
#5
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Moin SSV,
schade das Du einen Ärger damit hast. Bei mir ist es zwar nur eine durch einen Vorbesitzer angeflexte Bremstrommel (so dämlich muss man erstmal sein) aber es nervt einfach. Ich mache auch fast alle selber und ziehe Bücher, Foren und "Fachmänner" zu rate. Das hat bis jetzt sehr gut geklappt.
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***PetriHeil wünscht Kai*** |
#6
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Die Handbücher bekommst du auch bei http://www2.kegel.de/index.htm Telefonnummer findest du ganz unten links. Ersatzteile bekommst du dort auch und wirst mindestens so gut beraten wie bei... äh hab ich vergessen. Und der Versand is schneller als die Polizei erlaubt.
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Grüße aus Bärlin Thomas |
#7
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Selbst wenn Du Dein Boot auf einem ganz fremden Grundstück parkst, darf es keiner so beschädigen, es sei denn er hätte nachweislich mit der ihm eigenen Sorgfaltspflich gehandelt. Anzeige wegen Sachbeschädigung würde ich in jedem Fall erstatten - kostet nichts und schafft Nachdruck.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#8
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Hallo,
erstmal Danke für eure Beiträge. Ich habe mir dass auch überlegt, mit der Obhutspflicht hört sich gut an, auch eine Anzeige wäre vielleicht sinnvoll, aber mit welchem Erfolg? Leider ist zwischen Recht haben und bekommen, noch immer ein Unterschied. Mittlerweile habe ich mich mit der Situation abgefunden, da ich das Boot komplett neu aufbauen möchte. Deshalb möchte ich darauf hinweisen, welcher Gefahr man ausgesetzt sein kann, wenn man dort ein Boot abstellt. Der Herr H. sagte mir dass Innenborder sowieso Schei.... sind und von 30 angebotenen, mit Sicherheit 29 davon Schrott sind. Er hätte mir aber eine überholte Glastron mit Innenborder verkauft Ein Reparaturhandbuch habe ich mir besorgt, ist vom Verlag Clymer und leider nur auf englisch, aber die Bilder und Zeichnungen sind gut. Mit technischem Verständnis gehts auch mit dem englisch. So und nun mache ich mich ans Werk, das Boot ruft! Werde diesen "Oldie" auf jeden Fall herrichten, vielleicht reichts ja für einen Thread in Restaurationen. Schönes Wochenende wünscht euer SSV-Fahrer |
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