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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Was trägt Holz (Hebeanlage im Bootsschuppen)
An die Holzwürmer,
Im Bootsschuppen will ich mein Böötchen (950 kg) im Winter unter die Decke ziehen und auch sonst ist so eine Mini-Werft ganz praktisch glaube ich. 4 Winden habe ich gekauft (je 500 kg). Wenn ich die mit 50cm Wandabstand an ein 10*10cm Kantholz schraube, trägt das das dann noch? Oder lande ich Gefahr darunter begraben zu werden? Ja, Stahl wäre besser ich will aber nicht schweißen und müßte vorher auch das Schweißgerät reparieren lassen. So ein paar Holzbalken sind zudem recht billig... Reicht 10*10 cm? Kann ich mit 10 cm Wandabstand daran anteilig 250-300 kg hochziehen??? Habe da was ganz kurioses im Web gesehen (siehe Foto) und deshalb weg vom teuren Stahlrahmen, den man eh wieder nicht im Haus schweißen dürfte... Vereinssatzung... Nur müßte ich halt breiter bauen, da die Ständer an der Wand des Bootsschuppens stehen müßten wegen der darunter gesetzten Pfähle... Was meint Ihr?
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#2
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Ich hoffe das hier keiner Tipps gibt.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#3
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In China wird sowas aus Bambus gebaut.
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Good Day To Be Alive, Sir |
#4
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und ohne Metallschrauben.
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#6
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Bin zwar kein Holzwurm aber
berechne dir das mal GANZ ALLEINE Hier mal was zum "Spielen" http://www.lrz-muenchen.de/~volland/...holz/labor.htm und hier was zum "Nachlesen" für die Berechnung! http://www.google.de/search?hl=de&q=...cr%3DcountryDE Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#7
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Moin,
Statik ist nicht so ganz simpel. Wenn Du es genau wissen willst, frag einen Statiker (selten zum Nulltarif zu haben). Oder wer's kann, selber rechnen: Hier gibt es einen Einstieg in die Sache: http://www.ki-smile.de/kismile/view70,16,908.html .Meistens endet das aber doch mit der Nachfrage beim Profi. gruesse Hanse
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#8
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Zitat:
Gruß Walter |
#9
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Bei einem Wandabstand von 0,5m und 3kN Einzellasten auf beiden Seiten beträgt das maximale Biegemoment im Träger 1,5 kNm. Läßt man das Eigengewicht des Trägers außer acht, könnte man mal ganz unverbindlich die auftretende Biegezugspannung im Träger ermitteln. Das Widerstandsmoment beträgt ja bekanntlich bh²/6, also 166,67cm³ bei 10/10. Man könnte jetzt also, wenn man wollte, das Moment durch das Widerstandmoment teilen und mal ganz unverbindlich schauen, was da für eine Spannung herauskommt. Man könnte dann auch nochmal einen Blick in so eine völlig veraltete DIN1052 werfen....Da gab's ja noch so altmodische Sachen wie Sigma zulässig....
Man könnte natürlich auch jemanden fragen, der sich mit so etwas auskennt. Hier gibt's bestimmt niemanden. Gruß, Ulrich
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#10
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Zitat:
und selbst wenn es hier jemanden gibt, hätte der sicher erstmal ne vernünftige Zeichnung der ganzen Konstruktion, inclusive des Bauwerks und der Verbindungselemente. Statiker raten nun mal ungerne. Gruesse Hanse |
#11
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Es gibt Holzarten, den würde ich das zutrauen. Ich verrat dir aber nicht welche das sind
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#12
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versuch macht kluch
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#13
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War grad kürzlich in Deutschland bei einer Firma, die Fachwerkhäuser baut, zum Tag der offenen Tür eingeladen. (in Hartenfels)
Gehen tut das sicher, und im Holzbau ist ja Deutschland bekannt für seine guten und stolzen Zimmerleute. Lass Dir doch das ganze vom Profi berechnen und bauen, damit Du auch mit Sicherheit Freude dran haben kannst! Haben 2007 auch unser Holz-Bootshaus verstärken lassen müssen. Durch ein grösseres Boot war zwar nicht die Biegelast des Hauptbalkens zu klein, sondern an einem ganz anderen Punkt die Auflagefläche des stehenden Balkens aufs Fundament. Gruss Urs
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#14
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Nach den ganzen Kommentaren frage ich mich wie es D in der Nachkriegszeit geschafft hat wieder auf die Füsse zu kommen Oder meint Ihr da wurde viel nachgerechnet und in Foren Rat eingeholt, ne glaube ich nicht, man hat verbaut was man hatte, hauptsache der Dachstuhl steht und ist Dicht. Dort wo viel gerechnet wird traut man sich an die Belastungsgrenzen ran,dort wo Instinktiv gebaut wird ist man weit davon entfernt. Ich würde das ganze rein Instinktiv auslegen, Instinktiv weil man dazu neigt eh alles zu überdimensionieren. Und dann aufbauen und Boot hängen lassen, 10X10cm wären mir persönlich viel zu wenig, aber ich neige eh immer zum übertreiben und würde noch nen Auto neben das Boot hängen Kann auch sein das solche Konstruktionen nur in dritt und ENtwicklungsländern halten, hier aber auf Grund von Witterungsverhältnissen dem nicht gewachsen sind |
#15
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Zitat:
Mein herzallerliebster glumpo du magst recht haben aber "früher" wurden die "Einstürze" ja nicht publik gemacht Da wo es passt, da lagen dann Erfahrungswerte zugrunde! Durch die viele Rechnerei geht man natürlich auch immer mehr an die Grenze der "Haltbarkeit" Ich habe früher mal Fahrzeugtanks ausgelegt, mussten natürlich leicht sein, darum hatte ich, nach den damaligen Möglichkeiten, "genau" die Wandung errechnet! Die Berechnung ergab 6,8 mm und es wurde entsprechende Bleche (1.4301) abgewalzt! War so vor 25 Jahre Vor 2 oder 3 Jahre habe ich mit jemanden unterhalten, der diese Fahrzeugtanks auch baut und er sagte mir, die Wandung sei jetzt 5,3 mm Tja, der PC macht es möglich, jedoch inwieweit jetzt noch "außergewöhnliche Belastungen" aufgenommen werden können, mag ich nicht dran denken IMHO, man ist gut beraten, wenn man sich wo anders eine "Anleihe" nehmen kann, wenn die Möglichkeit nicht besteht, sollte man auf Nummer sicher gehen und es einen Statiker vorlegen Gruß UWE
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#16
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???
Nach den ganzen Kommentaren frage ich mich wie es D in der Nachkriegszeit geschafft hat wieder auf die Füsse zu kommen
Oder meint Ihr da wurde viel nachgerechnet und in Foren Rat eingeholt, ne glaube ich nicht, man hat verbaut was man hatte, hauptsache der Dachstuhl steht und ist Dicht. ??? is klar einfach drauf losgebaut Hauptsache dicht siehe 1944
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#17
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Zitat:
ich wills dann mal so sagen, Ich würde das Teil so auslegen das es auch im Falle eines Zusammensturzes und evtl.zu Tode kommenden Personen und der daraus sich ergebenden Nachrechnung und NAchprüfung in diesem Forums durch Irgendwelche Gutachter, das Teil so überdimensioniert ist das es nie in Frage gestellt werden kann.
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#18
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Zitat:
In diese Dachstühle hat man auch sicher tonnenschwere Boote gehängt, oder?
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#19
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Zitat:
Ja ne alles klar, Krieg ist zu ende, Dach ist nicht vorhanden, Zimmerer sind alle ausgebucht, also lass uns in die Bücherei gehen und nen Buch besorgen über den richtigen Dachstuhlbau Holz ist auch knapp, und Geld erst recht, aber egal im Bucht stehts so und so drin |
#20
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Ach ja... wer sich für Statik interessiert und mal etwas "spielen" möchte, der kann sich ja mal Stab2D von der Uni Hannover kostenlos herunterladen.
Die Eingabemasken für das System sind etwas unkomfortabel, finde ich, aber numerisch ist das ein ausgezeichnetes Programm, mit dem sich durchaus auch komplizierte Stabtragwerke rechnen lassen. Man sollte allerdings schon mal etwas von Flächenträgheitsmomenten und Elastizitätsmodul gehört haben. Außerdem hat das Programm das gleiche Problem wie ultrakomfortable 20.000-Euro-Statiksoftware: Wenn der Depp vor der Tastatur das falsche System aufstellt, kommt hinten natürlich auch nur Blödsinn raus... Gruß, Ulrich Geändert von naut (24.09.2008 um 10:16 Uhr)
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#21
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Wieviel wiegen denn die Dachziegel?
Kann da jemand einen groben Richtwert für ein EFH nennen? EDIT: Warum eigentlich vier Winden? Das halte ich für ungünstig: Du bringst so beim Anheben Punktlasten auf das Tragwerk. Bau lieber ein Hebegeschirr oder so, das an einem zentralen Punkt gehoben wird. Gruß Mario Geändert von TageDieb (24.09.2008 um 10:52 Uhr) |
#22
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Die DIN1055 (Lastannahmen), Teil 1, gibt für Dachdeckungen aus Falzziegeln (DIN456) eine Last von 0,55kN/m² an. Das ist relativ leicht. Kleinformatige Biberschwänze oder Mönch/Nonne-Deckungen werden zum Beipiel mit 0,95 bzw. 0,9 angenommen. Wenn Du Dich für andere Dachdeckungen interessierst, kannst Du ebenfalls in der DIN1055 nachschauen.
Gruß, Ulrich
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#23
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Ich kann mir leider unter dem Plan nicht richtig was vorstellen, deshalb
wäre eine kleine Skizze, wie du es wirklich meinst, sehr hilfreich. Holz kann man mehr zutrauen, als man erst denkt...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#24
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Die Eingangsfrage "was trägt Holz" kann natürlich nicht beantwortet werden, weil die Eigenschaften von Holz sehr unterschiedlich (und mit Alterung veränderlich) sein können.
Ich habe ähnliche Probleme mit selbstgebauten Schaukel- und Klettergerüsten bei schwerer werdendem Kind und Holzalterung. Berechnen kann ich da nichts, weil mir die aktuellen Materialkonstanten fehlen. Deshalb mache ich engmaschige Tests mit Überlast. Wenn das zu erwartende Gewicht bekannt ist, kann man mit gebührender Vorsicht ein Vielfaches dieses Gewichts aufbringen und die Reaktion beobachten. Unabhängig davon gilt auf der Werft natürlich die Regel "nicht unter schwebende Last treten", die bei uns Laien noch viel wichtiger ist als bei den Profis. Wenn ich mich z.B. unter das hochgebockte Auto lege, sind neben mir immer gestapelte Räder o.ä., die schlimmstenfalls einen Fall von wenigen Millimetern erlauben. Etwas ähnliches würde ich bei einem aufgehängten Boot machen - insbesondere wenn das nicht an einer professionellen Aufhängung mit garantierter Belastbarkeit, TÜV und CE-Zeichen hängt. Es kommt immer dümmer als man denken kann. sea u in denmark
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#25
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Ich denke auch ein persönliches Gespräch im Profilager ist angebracht.
Hatten wir ja gerade hier: Zitat:
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
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