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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Dieselpesttest
Moin ,
am letzten Wochenende haben wir eine Neptun 31 wegen eines Maschinenproblems auf den Haken genommen und in die Box verholt. War kein grosser Akt, weil es ca. 300 m vor seinem Liegeplatz passierte. Danach sofort Ursachensuche. Ergebnis war, dass nach Abpumpen des Tanks und Filterwechsel Dierks Mittagessen von gestern vor uns lag. Eine graublasse schleimige Masse. Also, Tank, Leitungen usw gereinigt, frischen Diesel rein, Maschine läuft. Wohin nun mit dem kontaminierten Diesel? Ich fahre so ein kleines Spassauto, VW Caddy Pick Up, Bj. 1990 54 PS Diesel, 300.000 km auf der Uhr. Ich denke, ich werde die 40 l Brühe nochmal filtern, mit einem Schluck "Grota Mar 71" anreichern und dann in den Caddy schütten. Oder |
#2
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Wenn du wirklich Dieselpest hast,
dann mal herzlichen Glückwunsch Google mal Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#3
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Da kommen dann die Avatare von Nils, zibl3, Woody......
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#4
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dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#5
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Ich habe meinen Tank vom Profi reinigen lassen und kippe immer von Nautipro so'n Zeug rein......................ist noch immer wunderbar klar im Tank.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#6
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Ich glaube, dass hier einiges an Panik verbreitet wird und sich die Hersteller dieser Additive eine goldene Nase damit verdienen. In unserem LKW Fuhrpark hatten wir noch nie Probleme und auch unsere Werkstätten, die einige Hundert LKW betreuen, sprechen von ein paar Fahrzeugen. Dort ließ sich das Problem mit Zugabe von ein oder zwei Gaben eines Additiv wirkungsvoll und dauerhaft beheben. Aus der Erfahrung heraus zeigte sich, dass diese Dieselpest immer nur in Verbindung mit hohen Außentemperaturen auftauchte. Also Kälte mörgen die Bakterien scheinbar nicht.
Die elektromagnetische "Bekämpfung" bringt übrigens gar nichts, nur dem Hersteller. Viele Grüße Peter P.S.: Die 40 l Diesel würde ich an einer Tankstelle entsorgen. Also, dort wo ich immer tanke, brav fragen und dann gibt es eine Lösung oder verbrennen; auf keinen Fall würde ich mir die Sch..... ins nächste Fahrzeug holen. |
#7
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Zitat:
hat doch nicht mich erwischt. Will nur den kontaminierte Diesel in Verbindung mit dem GrotaMar an meinem Auto antesten. Bei den Spritpreisen wäre es doch eine Sünde, dieses edle Zeug anders zu entsorgen.
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#8
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Es kribbelt in den Fingern.
Ich glaub, ich schraub schon mal den Tankdeckel auf. Was kann schon viel passieren? Die 40 l sind doch schnell durchgepustet. |
#9
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Grotamar ist das einzige was hilft.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#10
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hallo erst mal,
die Bakterien, um solche handelt es sich, leben in der Übergangsschicht zwischen dem Diesel und Wasser, dass sich durch Kondensierung gebildet hat und ernähren sich aus dieser Emulsionsschicht. Wenn ein Fahrzeug, wie z. B. ein Sportboot, längere Zeit still liegt und die Temperaturen im Sommer steigen, besteht für die Bakterien ein besonderes Klima, daß die Vermehrung fördert. Um die Bakterien zu vermeiden, ist es also erst mal wichtig, daß der Tank möglichst während der Liegezeiten voll sein sollte, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. Die Neubildung der Bakterien kann durch die Additive (z. B. Bakzid) verhindert werden. Man kann zu jeder Tankung eine entsprechende Menge hinzugeben (3-5% genügen), wenn noch kein Befall da ist. Das Mittel Bakzid wird in der Profi-Schifffahrt eingesetzt und zeigt dort gute Wirkung. Die Bakterien können natürlich auch im Tank einer Bootstankstelle entstehen und somit beim Tanken in den Tank gelangen (meistens oberirdische Tanks). Bei Befall des Tanks sollte der Tank komplett entleert und die Filter etc. gereinigt werden. Dann neuen Diesel einfüllen und mit dem Additiv versehen. Meistens ist der Fall dann erledigt. Barney
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#11
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Zitat:
danke für Deinen Beitrag und herzlich Willkommen im . Habe bei mir einen 110 l VA-Tank im Kiel verbaut und noch nie irgendein Additiv dem Diesel beigemischt. Zwar schon viel über dieses Thema gehört, aber nie selbst betroffen gewesen. Nach der Aktion vom Wochenende kommt man dann doch ins grübeln Da ich meinen Tank selbst bei einer Restmenge von ca. 50 l immer sofort wieder auffülle, kamen bei mir nie Bedenken bezüglich Dieselpest auf. Werde jedenfalls umdenken und in Zukunft ein Additiv beimischen. |
#12
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Moin, Moin,
hab gestern abend den kontaminierten Diesel mit 40 ml GrotaMar 71 gemischt und in meinen Caddy gekippt. Wenn ich das Zeug schon kaufe, will ich auch wissen, ob es funktioniert. Mal schaun, wie weit ich komme. |
#13
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Zitat:
Die Bakterien leben AFAIK an der Trennschicht ziwschen Wasser und Diesel. Kein Wasser im Tank = keine Pest.
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MFG René |
#14
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Zitat:
Herzlichen Glückwunsch zurück Ich habe gehört/gelesen, dass man die ganzen Leitungen usw. reinigen sollte/muss Aber wenn ein Fachmann sagt, muss man net, dann isset natürlich ok gruß UWE Kein Fachmann
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#15
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Zitat:
wenn man kein Fachmann ist, keinen Fachmann fragt und auch sonst keine Ahnung hat. Wußte gar nicht was es alles für Gefahren gibt Unser Segelboot Volvo hat sich auch mal abgestellt. Als der Tank mal ungewöhnlich leergefahren war. Alter zu dem Zeitpunkt 18 Jahre Urschleim überall Wir haben den Tank abgesaugt (nur abgesaugt....Putzen impossible, mangels Zugänglichkeit), neu befüllt, alle Filter usw. neu Seitdem ist alles gut, richtig gut. Frischer Diesel frisches Glück . Oh meine Schande, was hab ich jetzt Angst dass es zurückkommt. Mann Jungs es ist so schande wenn man zuviel weiß
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#16
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Fränkie,
du meinst jetzt auch Dieselpest oder nur Schlamm im Sumpf Lese mal hier http://www.esys.org/technik/dieselpe.html oder google mal nach Dieselpest Gruß UWE
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#17
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Das die Leitungen frei/druchgängig gemacht werden müssen wenn sie dicht sind ist ja selbstverständlich oder?
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MFG René |
#18
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Zitat:
Der übliche Blubb eines "Fach"Journalisten. wobei er mir ja nichtmal wiederspricht. Nur sich selber ein wenig. Wenn die Wasserschicht weg ist +sauberer Diesel und die Mikroben mit Mittel X gekillt wurden.. Dann ist doch alles in Butter. Zu den leitungen nochmal. Entweder durchblasen (Wenn verstopft) oder austauschen. Wie willst du ne 8, 19 oder 12mm Leitung mechanisch reinigen? Gibst dafür so kleine Roboter mit Kamera wie sie die Kanaljungs benutzen? Und das Freiblasen ist ja nu wirklich kein Akt. MFG Rene
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MFG René |
#19
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Ob Blasen "kein Akt" ist , dass Gegenteil möchte
ich hier nicht erklären Einigen wir uns doch einfach so: Eine sorgsame Reinigung der Gefäße und Leitungen, die mit dem Treibstoff in Kontakt kommen, sollte man durchführen Biste damit einverstanden Gruß UWE
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#20
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Zitat:
War schon so ne richtige Sülze überall. Oben Diesel, unten etwas Wasser, dazwischen das undefinierbare. Ob man´s Pest nennen muß weiß ich net. Atemschutz haben wir nicht getragen. Was mir unklar ist: Warum hat der Diesel sich erst verschluckt als der Tank sehr leer war. Der sollte doch unten zuerst abschlürfen ... Was ich zugeben muß: Die modifizierte Baumaschine hat sich sehr schwer getan mit dem Ansaugen/entlüften. Das Handpümpchen / Hebelchen der Vorförderpumpe (sofern das so heisst) ist dabei fast draufgegangen Wir haben natürlich mangels Wissen (und Möglichkeiten am Steg....haben dort alles nur noch keine Druckluft )die Leitungen nicht durchgeblasen. Irgendwann hat er dann aber wieder eas brennbares gefunden. Äditife haben wir aber auch net reingeschüttet. Hätte der Verkäufer der Filter uns das empfohlen hätte er den Umsatz gemacht. Aber so haben wir halt au wieder nix gwisst und vielleicht Glück gehabt. Muß aber auch klar sagen: es war/ist nur ein 40 liter Tank. Bei nem Kubikmetertank wird´s wohl schon schwieriger sein wieder Hygiene zu schaffen Kann sowas auch im Heizöltank passieren Ein besorgter Fränkie
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#21
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Zitat:
genau so empfiehlt es auch der Hersteller von "GrotaMar" Nur ein kleiner Auszug. "Bei extrem starker Verschlammung sollte vor dem Einsatz von ....... eine Reinigung des Kraftstoffsystems (Tank, Kraftstoffleitungen, Filter) erfolgen" Dies ist keine Werbung für dieses Mittel!!! Komplett nachzulesen unter: www. schuelke-mayr. com
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#22
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Norbert,
Grotamar wird auch von den Mineralölgesellschaften eingesetzt - es ist definitv das einzige Mittel das hilft. Schülke &Mayr vertreibt es über einen einizgen Supplier in D. Ausnahme ist Yachticon - die haben das noch aus historischen Verträgen. Aber Yachticon vertreibt ein eigenes Produkt mit 5% Wirksamkeit von GrotaMar - das wird denen irgendwann den Vertrag kosten und dann gibt es nur noch einen. Der eine - Kontakt kann ich Herstellen - hat mobile Microfiltertechnik zum Reinigen von Diesel ud ein Kamerasystem um zu gucken wie es im Tank aussieht. Bei 40 Litern wird sich das kaum lohnen - bei 500 Litern fängt das langsam an.
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#23
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Wieviel Micron?
Die Separ fangen IMHO bei 10Micron an... MFG Rene
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MFG René |
#24
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Die fangen mit 20 an und gehen dann auf 5 Micron - wenn ich recht entsinne.
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#25
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Bakterien sind 1 bis 10 mü m groß.
Filtern kleiner wie 5 mü technisch seeehr knifflig. Vielleicht doch Chlor reinschütten, oder UV bestrahlen. Wie im Schwimmbad
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