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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Regenwasser - Einbruch im Bugbereich
Hallo Sportsfreunde, ich habe bei einer kürzlicher erworbenen 2052er Bayliner, Modelljahr 96, festgestellt, das sich Regenwasser ganz vorne im Bug sammelt.
Dort vorne ist an sich nichts, wo Wasser eindringen könnte (Luke o.ä.). So ein zwei Schnapsgläser voll, erscheinen mir für einen (!) Tag für Kondenzwasser etwas viel, wenn am Vortag erst alles trocken gemacht wurde. Was ich in den Foren von anderen Bootstypen schon so hörte, kommen wohl grundsätzlich der Stoß zwischen Ober- und Unterschale sowie die Rammschutzleisten-Befestigungen in Frage? Hat jemand mit einer 2052er ähnliche Erfahrungen gemacht, und die undichte Stelle zweifelsfrei ermitteln können? Gruß Jürgen G. |
#2
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mhhhh
hiya...
kommt mir bekannt vor... ich hab zwar ne 2455... hast du eine aufmontierte bugplattform??? die war bei mir schuld dass ich immer ein aquarium hinterm spiegel hatte wilfried
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never give it up! der trend zum zweitboot nimmt zu... wir haben jetzt noch ne helgoland80 :o)) |
#3
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Hallo Willfried,
der Vorbesitzer hat eine BSH komforme Positionslaterne montiert. Deren Befestigung werde ich dann auch mal checken. Vielen Dank für Deine Mitteilung! Ich habe das Gefühl, die Flüssigkeit läuft irgendwo hinter dem eingeklebten Teppich herunter. Womit klebt man so etwas eigentlich am besten wieder ein, wenn es entfernt war? Gruß Jürgen |
#4
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teppich
hallo jürgen... kontaktkleber geht gut... zb pattex... muss aber alles trocken sein... oder klettverschluss dann kann man immer dahinter mal wischen
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never give it up! der trend zum zweitboot nimmt zu... wir haben jetzt noch ne helgoland80 :o)) |
#5
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Danke Wilfried!
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#6
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teppich
Zitat:
Helmut |
#7
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Regenwasser - Einbruch im Bugbereich
Zitat:
schau die mal den Ankerkasten an, wenn vorhanden!
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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Gibts leider nicht
Hallo Cyrus,
einen Ankerkasten habe ich (leider) nicht. Gruß Jürgen |
#9
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Hallo!
Ein Grund für den Wassereintritt könnte auch in locker gewordenen Relingsstützen liegen - würde ich einmal überprüfen. Zu dem, dass Du keinen Ankerkasten hast kann ich nur sagen: einfach einen einbauen. Geht mit relativ wenig Aufwand ganz einfach. Eine entsprechend eingepasste Sperrholzplatte einlaminieren (auch die Flächen zwecks Feuchtigkeitsschutz) und eine Decksdurchführung schaffen. Auf eine Eingriffsöffnung nicht vergessen (Stichwort Kettenstau). Anschließend einen Wasserablauf schaffen. Würde auch Dein Problem mit Wassereintritt lösen. Komfortabel wird es dann noch mit der Montage einer Ankerwinde (muss nicht unbedingt elektrisch sein).
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#10
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Hallo "Coronet".
ich denke ich werde Nägel mit Köpfen machen, im betroffenen Bereich dieTeppiche komplett entfernen und alles was durchs Deck kommt ( Befestigungschrauben für Klampen, Reling, Beleuchtung u. was ich noch so entdecke) einer kritischen Prüfung unterziehen, am besten gleich neu befestigen und abdichten. Die vorhandenen Schrauben sehen z.T. aus wie Holzschrauben und gefallen mir ohnehin nicht, da werd ich wohl A2/A4 Durchgangsschrauben mit metrischem Gewinde einsetzen, wo es geht. Ist normales Silikon zum Abdichten eigentlich geeignet, oder muss es wirklich das teurere, speziell für den Marine-Bereich sein? Ansonsten vielen Dank für Hinweis und Basteltipp! Gruß Jürgen G. |
#11
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Hey,
ich bin befördert worden, heh he. Wurde auch Zeit, ständig wunde Knie .. |
#12
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Wassereintritt
Hallo Jürgen,
bevor wir uns für eine Four Winns entschieden haben, begutachteten wir auch mal eine 2052er, Baujahr 1993. Allein für´s Trailern war die Bayliner vom Gewicht her besser, aber das ist ein anderes Thema. Diese besagte 2052er, war ne Mogelpackung. Am Telefon noch das Top-Boot, stellte sich nach ca. 5 Autostunden und langer Suchereí das Boot als Unfallschaden heraus, den der Verkäufer bis jetzt noch gar nicht "bemerkt" hatte. Aus diesem Grunde untersuchte ich den Bereich Ansatz Ober- und Unterschale genauer. Der Aufbau gefiel mir garnicht. Die beiden Schalen sind lediglich durch Nieten miteinander Verbunden und haben keinerler Dichtung. Die Verarbeitungsgenauigkeit der Abmessungen von den Schalen, ließ in meinen Augen auch zu Wünschen übrig. Von außen war dieser Bereich mit der Scheuerleiste verdeckt, die auch ohne weitere Abdichtung festgenietet wurde. Da Wassser gnadenlos gemein im Kriechverhalten ist, ist es fast unmöglich den Wassereintritt zwischen den Schalen zu verhindern. Durch die "Walg"-arbeit während der Fahrt vergrößern und verkleinern sich die Abstände zwischen Schalen zwar nur gering, aber das reicht meistens aus um Wasser eintreten zu lassen. Sollte das bei deinem etwas jüngeren Boot auch so aussehen, schlage ich folgendes vor. Vom Silikon absehen, da dieses nur ca. 2 Jahre halten wird, ausserdem ist die Stärke des Silikonauftrages so dünn, dass vermutlich hier keine ausreichende Dehnungsfähigkeit erreicht werden wird. Was meistens hilft ist Sikaflex. Leider teurer aber hält wesentlich länger. Versucht habe ich das mal mit der Nr. 221. Vielleicht gibt es aber auch noch geeignetere Materialeien. Der Vorteil vom Sikaflex liegt als PU in der aushärtung durch Luftfeuchtigkeit. Klebt sehr gut und hat 200 % Dehnungsfähigkeit nach Aushärtung. Meine persönlichen Erfahrungen stützen sich dabei auf die unter Spannung verkrümmte und verklebte Deckenunterkonstruktion, die nach dem aushärten, Montage der Decke und Durchsacken des GFK´s durch mein Geweicht belastet,sich nicht löste. Des weiteren klebten wir provisorisch auch mal ein Schlauchboot damit. Nicht Schön aber funktionell. Danach würde ich auch in die Schraubenlöcher der Relingbefestigung und der Scheuerleistenbefestigung Sikaflex einbringen. Ist viel Arbeit aber danach garantiert dicht. Solltest Du noch mehr Detaills benötigen, bitte melden.
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Gruß, Thomas |
#13
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Hallo noch mal!
Radikalkur ist sicher die beste Lösung. Ich muß mich meinem Vorschreiber anschließen - Sikaflex ist sicher die bessere - wenn auch teurere - Lösung, welche baldiges Nacharbeiten erspart. Wenn Du aber wirklich alles abbaust und es Deine Platzverhälnisse zulassen, würde ich über den Ankerkasten ernsthaft nachdenken. Dann wäre jetzt vom Arbeitsablauf die beste Zeit dafür. Leider stimmt es und kommt auch öfters vor, dass im Bootsbau Materialen (und im speziellenSchrauben ) verwendet werden, die nicht wirklich entsprechend konform wären. Die von Dir angedachten Durchschrauben stellen sicher die bessere Lösung dar. Allerdings auf die Abdichtung achten! Der vorige Hinweis mit der Scheuerleiste ist auch sehr gut. Vielleicht solltest Du die Arbeit ausdehnen und diesen Bereich ebenfalls komplett abbauen und neu abdichten. Ist zwar massenhaft Arbeit, aber dafür kannst Du sicher sein, das akute Problem gelöst und nachfolgende im Vorfeld abgewendet hast.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#14
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Sorry
Die Finger waren schneller als die Augen und die Grammatik dadurch im Eimer. Sollte natürlich heißen: ... im Vorfeld abgewendet zu haben.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#15
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Hallo Boatman,
das Bayliner bei geringeren Preis eine oberflächlicher Verarbeitung hat, ist mir bekannt. Das allerdings Ober- und Unterschale allein mittels Blindnieten verbunden sind, erscheint mir doch recht unwahrscheinlich, zumal diese zur Aufnahme höherer Kräfte an sich wenig geeignet sind. Möglicherweise wurden sie bloß zum fixieren eingesetzt? Vielen Dank für Deinen Tip hinsichtlich Sikaflex, was wäre man doch, ohne die Erfahrungen erfahrener Gleichgesinnter. Wir hatten uns auch einen 95er Sundowner (195er) bei Wedel angeschaut. Ein sehr schönes, schnittiges Boot. War auch vergleichsweise günstig. Mit zwei Schalensitzen, Sonnenliege und Hecksitzbank war aber recht wenig Platz im Cockpit, so das wir es schweren Herzens gelassen haben. Hallo Coronet, ich werde aus Zeitgründen wohl erst Mitte/Ende Mai ins Wasser kommen, obgleich dies unser erstes Boot ist, und ich total heiß aufs Fahren bin. Da werd ich mich erst auf das Notwendige beschränken müssen. ( 5x Osmoseschutz malen, Antifouling usw.) Vielen Dank auch für Deine Tips, ich werde für alle Fälle das Sikaflex-Zeugs nehmen! Viele Grüße Jürgen G. |
#16
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Ahoi, Ihr Wasserratten
ich habe da auch so ein Problemchen mit dem Wasser... An meiner 30 Jahre alten Broom befinden sich hinter der verschrammten Scheuerleiste auch Pop-Nieten, aber ohne den Mittelstift... Kommen immer ein paar Tröpchen rein, nach einem schönen Nachmittag sinds dann immerhin 5 Liter... Also Silikon rein, und zudichten, wat dat Zeuch hält ! Gruß Olli
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swim nude, sharks hate to unpeel their food! |
#17
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Hallo Oliver,
werd ich machen (..geht los..) Danke |
#18
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Fürs Protokoll ..
Hallo Allerseits,
die Leckstelle ist identifiziert. Eine nachträglich montierte Bugrolle war die Ursache. Die Abdichtung der Durchgangsbohrungen waren nicht einwandfrei. Zum Auffinden des Lecks habe ich zuerst im Bug die aufgeklebten Teppiche gelöst und alles getrocknet. Anschließend habe ich von Außen die (verdächtige) Rolle mit Plastikfolie und Klebeband provisorisch abgedichtet. Danach blieb es trocken. Mit freundlichem Gruß Jürgen G. |
#19
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..prima... jetzt die bugrolle runter... sikaflex drauf, bugrolle anschrauben und alles dicht ....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#20
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Gratuliere zur Problemfindung!
Dann nichts wie in's Wasser. Du hast ohnehin geschrieben, dass Du schon heiss darauf bist. Weitere Verbesserungsarbeiten haben jetzt hoffentlich Zeit bis nach der Saison. Viel Spass mit Deinem jetzt trockenem Boot und immer eine handbreit Wasser unter dem Trieb!!!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#21
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Hallo Coronet,
danke! Aber leider muß ich erst noch 7x Streichen, Böcke umsetzen, wieder 7x Streichen (Osmosevorbeugung). Aber ich denke danach wird es umso schöner Auch Dir viel Spaß mit Deinem Boot! Freundliche Grüße von der (fernen) Ostsee Jürgen G. |
#22
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Hallo Jürgen!
Komme urlaubsbedingt (leider nicht Boot sondern Hausbau) erst jetzt wieder in's Forum. Auch Danke für Deine Wünsche. Ich hoffe Deine Arbeiten sind nahezu abgeschlossen und Du kannst Dein schönes Revier (Neid) geniessen. Ich fange jetzt mit den ersten Bootsarbeiten an und hoffe, dass es bald los geht.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
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