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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo alle zusammen, auf mein neues Boot ist im Mai 2008 AF (Hard Racing "Green" von Hempel ) vom Händler Aufgetragen wurden.Das Boot war bis jetzt noch nie im Wasser,erst im Mai 2009.Das AF löst sich bis jetzt noch nicht,das Boot steht unter einer Plane. Durch vieles lesen im Forum bin ich zu der Erkenntnis gekommen das ich das falsche AF drauf habe ,
denn ich benutze das Boot nur 1mal im Jahr (4 Wochen),das Boot wird nur in den Schwedischen Schären benutzt. Darum bitte ich euch um Rat was ich am besten machen soll. Tschuss Wolfgang |
#2
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Ich würds drauf lassen, wenns sich bis zum einwässern nicht gelöst hat.
![]() Wenns nach den 4 Wochen im nächsten Frühjahr verschlissen ist kannst ja gucken wie gut / schlecht es war und dann ggf. neu auftragen oder ändern. ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#3
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Das Hard Racing von Hempel ist , (wie der Name schon erahnen lässt
![]() ein Hartantifouling. Die Biozide "diffundieren" heraus. Wenn diese verbraucht sind, bleibt also die grüne Farbe. Solange die nicht abplatzt und den Rumpf dadurch rauher werden lässt (Geschwindigkeits/Leistungsverlust), oder es Deine ästhetischen Ansprüche nicht stört, solltest Du (wie schon gesagt),es so belassen!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#4
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Och Leutz,
AF hat eine maximal Zeit vom Auftrag bis zum zu Wasser lassen, ist das immer och nicht in den Köpfen? Diese Zeit reicht von 6 Monaten bis max. ein jahr (aber das Jahr nur bei manchen, wenigen Herstellern. So, genau so kommt es zu den Dauerwerbesendungen im Herbst: "Trotz AF habe ich Bewuchs ohne Ende..." Hersteller erfragen, Datenblätter gucken und danach entscheiden. Bis 2009 sind es von jetzt an noch 7 Monate. Herrgott und wenn, dann geht man mit nem Pad drüber und pinselt neues drauf. Antifouling ist ein Verbrauchsprodukt und KEIN Lack!
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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#5
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Ich würde mir da bei 4 Wochen im Wasser keinen Kopf machen
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Gruß Jörg |
#6
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![]() Zitat:
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#7
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Was willst Du damit jetzt sagen Konny?
Soll ich bei Hempel anfragen, wie lange man das AF verwenden darf? Ist AF nach Deiner Ansicht ein Lack, der zu dekorativen Zwecken dient? Ich wollte damit sagen, das AF eine Funktion erfüllt und NICHTS mit einer dekorativen Erscheinung zu tun hat - AF verbraucht sich, das soll es auch tun, wenn es verbraucht ist (und das geschieht auch durch einfaches rumstehen) MUSS es erneuert werden. Ich glaube wirklich langsam, dass viele nicht wissen wie AF eigentlich funktioniert und für was es da ist. AF ist kein Osmoseschutz und keine Farbe, die das Boot schöner machen soll!
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#8
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Der Bewuchs von Schiffsrümpfen,stellt seit jeher ein Problem dar. In unseren Breiten setzt sich dieser organische Aufwuchs vor allem aus Seepocken, Miesmuscheln und Algen zusammen. Den Vorgang der ungewollten Oberflächenbesiedelung durch Tiere und Pflanzen bezeichnet man als Biofouling, Gegenmaßnahmen als Antifouling. Bei Schiffen zum Beispiel erhöhen diese blinden Passagiere den Wasser-Widerstand und damit den Treibstoffverbrauch. Das verursacht zusätzliche Kosten für die Reedereien und schädigt die Umwelt.
Was enthält ein Antifouling ? Ein Antifouling ist eine Kombination aus vier wesentlichen Bestandteilen: Biozid - der aktive Inhaltsstoff, der den Bewuchs verhindert. Harz - dieser hält das Produkt zusammen, bildet den Anstrichfilm und bestimmt den Typ des Antifoulings. Lösungsmittel - dieses ist verantwortlich für die Verarbeitung, das Fließverhalten und Trocknungsgeschwindigkeit. Pigment - damit wird der Farbton und die Schichtdicke bestimmt. ACHTUNG Das am häufigsten verwendete Biozid ist Kupfer. Bei der Verwendung des falschen Antifoulings auf Booten aus Aluminium kann es zu Korrosion kommen. Wählen Sie nur ein Antifouling, das kompatibel ist und beachten Sie die Hinweise zur Untergrundvorbereitung und Grundierung von Aluminium sehr genau. Die verschiedenen Antifouling-Typen Der Antifouling-Typ wird bestimmt von dem verwendeten Harz, dessen Qualität, Kombination und Menge. Derzeit gibt es drei Antifoulingtypen - Hartantifoulings, erodierende Antifoulings und dünnschichtige Antifoulings. Erodierende Antifoulings Dieser Antifouling-Typ ist teils löslich und gibt, wenn Wasser vorbei strömt, kontrolliert Wirkstoff ab. Dadurch verringert sich die Schichtstärke. Als Ergebnis liegt ständig eine frische, wirkstoffhaltige Schicht an der Oberfläche der Antifoulingbeschichtung frei. Der kontinuierliche und kontrollierte Schichtabbau hat zudem auch einen weiteren Vorteil: Es wird verhindert, dass sich im Laufe der Zeit hohe Schichtstärken aufbauen. Dadurch minimiert sich die Zeit, die für die Pflege verwendet werden muss, denn ein Zurückschleifen der alten Schicht entfällt. Erodierende Antifoulings sind nicht geeignet für sehr schnelle Motorboote (über 25 Knoten), denn die hohen Geschwindigkeiten reduzieren die Schicht zu schnell, wodurch Bewuchs noch vor Ende der Saison entstehen kann. Hartantifoulings Technisch werden diese Antifoulings als "Kontakttyp" bezeichnet. Nach der Verarbeitung trocknet ein Hartantifouling zu einer harten, schleifbaren und porösen Oberfläche aus. Der Anstrichfilm ist durchsetzt mit aktiven Bestandteilen, die beim Kontakt mit Wasser abgegeben werden und den Bewuchs verhindern. Der Auslaugungsprozess ist chemisch kontrolliert und findet während der ganzen Saison statt, bis nahezu alle aktiven Bestandteile abgegeben sind und ein harter Anstrichfilm zurückbleibt. Einer der Hauptvorteile dieses Antifouling-Typs ist die hohe Abriebfestigkeit. Es ist ideal für schnelle Motorboote und Boote, die regelmäßig trockenfallen oder in stark strömenden Gewässern liegen. Einige Regattaboot-Eigner glätten das Unterwasserschiff zudem gern mit einem Trocken- oder Nassschliff vor den Wettfahrten, was mit diesem Antifouling-Typ sehr erfolgreich durchgeführt werden kann. Ein Nachteil dieses Produkttyps ist der Schichtaufbau im Laufe der Zeit, wenn nicht stets vor der Neubeschichtung zurückgeschliffen wird. Quelle: Segelladen und fona Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#9
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also wäre das Erodierende Antifoulings für mich besser geeignet gewesen
Wolfgang |
#10
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![]() Zitat:
Was ist ein Pad |
#11
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Würde ich nicht sagen
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Gruß Jörg |
#12
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Er meinte einen Scleifpad, also anschleifen und neues drauf.
Aber wenn du nur 4 Wochen im Wasser liegst, dann lass das AF so wie es ist, denn für diese zeit bräuchtest du nicht unbedingt eines. Das einzige was passiert wenn das AF nicht mehr richtig wirkt ist ein etwas erhöhter Reinigungsaufwand
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Gruß Jörg
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