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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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#1
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Wochenendtörn mit unserem alten Stahlboot nach Maastricht Okt.2008
Hallo Freunde,
Zum Ende der Saison haben meine Frau und ich an dem schönen Wochenende vom 10. bis zum 12. Oktober nochmal einen Kurztörn von unserem Hafen in Wessem zum Innenhaven (t´Bassin) in Maastricht gemacht. Die Entfernung ist ungefähr 40 km und es sind drei Schleusen zu überwinden. Auch wenn es eigentlich ein "Alltagstörn" ist, präsentiere ich hier mal ein paar Bildeindrücke von diesem sehr schönen erholsamen Wochenende.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (20.10.2008 um 18:01 Uhr)
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#2
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bei bestem Wetter geht es so gegen 10:30 los. Bei unserer Ausfahrt aus dem Hafen in Wessem folgt uns direkt schweres Gerät :
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#3
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Wir trauen unseren Augen nicht.
Auf der Maas kommt uns ein "Geisterschiff" entgegen. Niemand ist Bord zu sehen. Und eine Brücke hat das Ding auch nicht. Aber trotzdem ganz gut schnell unterwegs.
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#4
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Das Rätsel löst sich dann in der Vorbeifahrt. Hinten hängt ein kleiner Schubschlepper dran.
Ohne Sicht nach vorne halten die einfach drauf. So langsam wird mir schon klar, warum es manchmal vorkommt, das die Berufsschiffahrt andere einfach übermangelt.
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#5
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Noch mal von hinten :
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#6
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Einige hundert Meter Maasabwärts biegen wir dann rechts um in den Julianakanal ein :
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#7
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Weiter geht es nun durch den binnenhaven von Maasbracht. Der Ort hat viele Werften Bunkerstation usw, (u.a. ist hier auch die Yachtwerft Linssen beheimatet) Rechts und links der Durchfahrt liegen heute viele Berufsschiffe, Prahme, Kräne usw.
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#8
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Über Funk habe ich frühzeitig die Schleuse angesprochen und Glück gehabt.
Der freundliche Schleusenwärter hat mir die bereits geschlossene Steuerbordkammer wieder aufgemacht und wartet auf mich. Wir können direkt einfahren.
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#9
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Vorher passieren wir an Steuerbord aber noch die Maasbrachter Docks.
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#10
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In der Schleuse haben wir mit zwei anderen Sportbooten reichlich Platz und wir schleusen an den mitlaufenden Pollern gemütlich hoch.
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#11
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Oben haben wir dann nach hinten einen Blick über das Örtchen Maasbracht.
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#12
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Das grüne Licht leuchtet. Wir verlassen Maasbracht sluis und ich bedanke mich über Funk nochmal für den freundlichen Service.
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#13
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Jetzt kommt erst mal ein langes gerades Kanalstück. Der Kanal liegt hier fast 15m höher als die umgebende Landschaft.
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#14
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Rechts unter uns passieren wir den Goosens Yachtservice. Viele Boote sind offensichtlich jetzt schon auf dem Land in der Winterstalling.
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#15
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näher rangezoomt :
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Hinter Goosens zieht sich das Baggerloch noch ganz schön lange hin. Hier mal ein typisch niederländisches Bauwerk zur Gewinnung alternativer Energie :
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#17
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Links unten von uns verläuft neben dem Kanal die Autobahn nach Maastricht.
Wir sind aber mit unseren 10 Km/h auf dem Wasser heute deutlich schneller.
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#18
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Die Bäume entlang der langen Geraden haben bereits ihr Herbstlaub angezogen
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#19
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Irgendwann passieren wir dann die brug Roosteren.
Die Niederländer haben diese Brücke in den letzten Jahren um einige Meter angehoben. Sicher um Platz zu machen für die großen Containerfrachter, die zu den neuen Containerumschlagplätzen, die hier auch in den letzten Jahren entstanden sind, unterwegs sind. Man kann dieses an den zweifarbigen Pfeilern gut erkennen.
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#20
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Die Niederländer sind nämlich recht fix darin, ihre Brücken anzuheben.
An jeden Pfeiler kommen 4 hydraulische Wagenheber unter die Brückenlager und ab geht es nach oben. Ein bißchen Beton dazwischen. Fertig! An dieser Brücke sind sie gerade dabei:
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#21
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Die Fahrbahn ist schon höher, wie man hier deutlich erkennen kann.
Der größere Aufwand folgt hinterher. Die an die Brücke heranführenden Straßen müssen über lange Rampen nun auch auf die neue Höhe gebracht werden. Und da ja das Land ohnehin schon tiefer liegt, sind hier eine Menge Erdbewegungen erforderlich.
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#22
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Wir erreichen nun ter Born sluis und können ohne lange wartezeit hinter einem Berufsschiff einfahren.
der Berufer manövriert ungewöhnlich langsam und zwischendurch hören wir laute knallende Geräusche aus seinem Maschinenraum. Ich nehme an, daß er kein Wendegetriebe hat und jedesmal den Motor stoppen, per Preßluft umsteuern und und anders herum anlassen muß, wenn er den Schub ändern will. Deshalb ist er wohl auch so besonders langsam beim manövrieren hier in der sluis.
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#23
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In der Sluis geht es dann langsam gemeinsam nach oben.
Man sieht hier deutlich, daß das obere Schleusentor nur halb so tief geht , wie das der Maasbrachter sluis. Für sehr tiefgehende Frachte ist hier deshalb erst mal Kanalende.
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#24
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Hinter Born beginnt nun der kurvige Teil der Strecke. Blick nach vorn (leider gegen die Sonne) :
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#25
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Und nach hinten.
Obwohl wir ja eher langsam unterwegs sind, bleibt dieser Frachter erst mal einige Zeit hinter uns.
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